Der Datensatz enthält die Position aller StadtRAD-Stationen im Hamburger Stadtgebiet und die Anzahl der aktuell zur Ausleihe zur Verfügung stehenden Fahrräder und Lastenpedelecs. Weitere Informationen zum Echtzeitdienst: Der Echtzeitdatendienst enthält die Position aller StadtRAD-Stationen im Hamburger Stadtgebiet und die Anzahl der aktuell zur Ausleihe zur Verfügung stehenden Fahrräder und Lastenpedelecs im JSON-Format bereitgestellt in der SensorThings API (STA). In der SensorThings API (STA) steht die Entität "Thing" für jeweils eine StadtRad-Stationen. Für die Anzahl der verfügbaren Räder und die Lastenpedelecs gibt es jeweils eine Entität "Datastream" je "Thing". Die Anzahl der verfügbaren Räder (Echtzeitdaten) erhält man über die Entität "Observations". Alle Zeitangaben sind in der koordinierten Weltzeit (UTC) angegeben. In der Entität Datastreams gibt es im JSON-Objekt unter dem "key" "properties" weitere "key-value-Paare". In Anlehnung an die Service- und Layerstruktur im GIS haben wir Service und Layer als zusätzliche "key-value-Paare" unter dem JSON-Objekt properties eingeführt. { "properties":{ "serviceName": "HH_STA_StadtRad", "layerName": "E-Lastenraeder", "key":"value"} } Verfügbare Layer im layerName sind: * E-Lastenraeder * Fahrraeder Mit Hilfe dieser "key-value-Paare" können dann Filter für die REST-Anfrage definiert werden, bspw. https://iot.hamburg.de/v1.0/Datastreams?$filter=properties/serviceName eq 'HH_STA_StadtRad' and properties/layerName eq 'E-Lastenraeder' Die Echtzeitdaten kann man auch über einen MQTT-Broker erhalten. Die dafür notwendigen IDs können über eine REST-Anfrage bezogen werden und dann für das Abonnement auf einen Datastream verwendet werden: MQTT-Broker: iot.hamburg.de Topic: v1.0/Datastream({id})/Observations
Der Regionalverband Ruhr startete im Juni 2010 Deutschlands größtes Fahrradverleihsystem - das metroradruhr. Beinahe flächendeckend wird die Region bis 2012 an markanten Orten mit Leihfahrrädern ausgestattet, die spontan ausgeliehen und an einem beliebigen Zielort wieder abgegeben werden können. Am 18. Juni fiel in Dortmund der Startschuss für die erste Ausbaustufe des Systems. Damit werden noch in diesem Jahr in den Städten Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen insgesamt über 1.600 Räder an 150 Ausleihstationen bereit stehen. Zwei weitere Ausbaustufen folgen in den nächsten beiden Jahren. Bis Ende 2012 wird es in der Metropole Ruhr insgesamt 3.000 Räder an 300 Stationen geben. Realisiert wird das Projekt von zehn Ruhrgebietsstädten und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr unter Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Als weiterer Projektpartner eingebunden ist der künftige Betreiber des Verleihsystems, das Leipziger Unternehmen nextbike. Das Bundesverkehrsministerium fördert den Aufbau des Verleihsystems metroradruhr als Modellprojekt mit 2,3 Millionen Euro.
Was bringt eigentlich die Einführung eines Fahrradverleihsystems? Wie viele neue Fahrgäste für den öffentlichen Verkehr werden durch eine Marketingkampagne gewonnen? Dieses Handbuch liefert das nötige Wissen, um die Wirkungen kommunaler Maßnahmen im Verkehr zu evaluieren. Modell stand das englischsprachige Handbuch „Evaluation Matters“, das von der Technischen Universität Berlin und einem Team des EU-Projekts CIVITAS MIMOSA erarbeitet wurde. Das UBA hat das Buch ins Deutsche übertragen, umfassend überarbeitet und mit Beispielen ergänzt, die für die Praxis deutscher Kommunen hilfreich sind. Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.
Über 2.000 Kommunen europaweit präsentieren vom 16. bis 22. September Aktionen zum Mobilitätswandel Flächenverbrauch, Luft- und Lärmbelastung – der motorisierte Verkehr stellt viele deutsche Städte vor große Herausforderungen. Kommunen sind daher gefordert, neue Wege zu finden, wie Mobilitätsbedürfnisse einerseits und Umwelt- und Gesundheitsschutz andererseits vereinbar sind. Was gemeinschaftlich genutzte Angebote wie Busse, Bahnen oder Carsharing-Autos dabei leisten können, zeigen dieses Jahr zahlreiche deutsche Kommunen während der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) vom 16. bis 22. September. Die Aktivitäten der Städte werden diesmal um zwei Veranstaltungen des Umweltbundesamtes (UBA) ergänzt: Der Workshop „Reverse Innovation – urbane Mobilität neu denken“ in Berlin sowie die „International Cycling Conference“ in Mannheim. Beide Veranstaltungen möchten Denkanstöße geben für einen Mobilitätswandel weg vom eigenen Auto hin zur Nutzung von geteilten Fahrzeugen, ÖPNV, Fuß- und vor allem Fahrradverkehr. Neben den großen Städten Essen, Frankfurt und Dresden sind in diesem Jahr vor allem viele kleinere und mittelgroße Städte Teilnehmer der EMW. So können Bürgerinnen und Bürger z. B. in Lindau am Bodensee während des autofreien Tags erleben, wie aus Parkplätzen Lebensraum wird. Unter dem Motto „Gemeinsam nutzen bringt dich weiter“ gibt es eine enorme Bandbreite an Aktionen während der gesamten Woche: Busfahrschulen, Fahrradtouren, Elektro-Lastenradtests, Mobilitätsberatung oder Fahrrad-Yoga. Einige Städte, darunter auch Würzburg und Chemnitz, eröffnen neue Radwege oder verbessern dauerhaft ihre Bus- und Bahn-Angebote. Alle Städte und Aktionen sind unter www.mobilitaetswoche.eu zu finden. Im Workshop „Reverse Innovation“ am 18. September 2017 in Berlin präsentieren das UBA und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zehn ausgewählte Innovationen aus Schwellen- und Entwicklungsländern, die Impulse für nachhaltige Mobilität in Deutschland liefern können. Im Fokus steht die Frage, was Deutschland insbesondere vom außereuropäischen Ausland lernen kann. Das Fahrradverleihsystem Mobike aus China zeigt beispielsweise, wie der Fahrradverleih im großen Stil unternehmerisch funktionieren kann. In Sao Paolo (Brasilien) nutzen Bürgerinnen und Bürger Parkplätze neu und anders, um Platz zum Zusammenleben in der Stadt zu schaffen – Bürgerbeteiligung war hier das Erfolgsrezept. Einige der Innovationen wurden bereits in Europa, beispielsweise auch während der EMW, erfolgreich ausprobiert. Die International Cycling Conference (ICC) vom 19. bis 21. September 2017 in Mannheim führt Praxis und Theorie zusammen und sucht nach Wegen, wie Fahrrad- und auch Fußverkehr die Mobilität in der Stadt verbessern kann. Bei dieser Veranstaltung, konzipiert und organisiert vom UBA, steht vor allem der internationale Austausch im Vordergrund. Während der ICC kommen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 50 Ländern mit Vorträgen und Ideen zu Wort. Weitere Informationen: Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) bietet Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern das Thema „Nachhaltige Mobilität“ stärker ins Bewusstsein zu rufen und Maßnahmen zu etablieren, die den Verkehr vor Ort dauerhaft klima- und umweltverträglicher machen. Zeitgleich finden europaweit in mehr als 2000 Städten und Gemeinden Aktionen statt. In Deutschland wird die EMW seit 2016 vom Umweltbundesamt koordiniert.
In Städten und Ballungsräumen stellen die verkehrsbedingten CO 2 -Emissionen, Lärm- und Luftschadstoffemissionen sowie der Flächenverbrauch des Verkehrs zum Teil eine erhebliche Belastung der Umwelt und des Klimas dar. Um die gesetzlichen Immissionsgrenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit einzuhalten und die Lebensqualität und die Attraktivität von Städten und Ballungsräumen zu steigern, ist eine Reduktion der verkehrsinduzierten Umweltbelastungen unabdingbar. Innovative Verkehrsangebote sind daher wichtiger denn je, um eine Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) auf den Umweltverbund (Fuß- und Radverkehr, ÖPNV) oder energieeffizientere Verkehrsmittel zu erreichen. Eine Vielzahl urbaner Verkehrsdienstleistungen, die den Umweltverbund stärken und Multimodalität fördern, wurde bereits entwickelt und realisiert, beispielsweise sind Carsharing und öffentliche Fahrradvermietsysteme mittlerweile in zahlreichen Städten vorhanden. Bislang fehlte jedoch eine systematische und vergleichende Analyse dieser Angebote auf ihre tatsächlichen Wirkungen zur Verbesserung der Klima - und Umweltbilanz. Auch wurde bislang nicht untersucht, welche die Erfolgs- und Hemmnisfaktoren bei der Umsetzung sind und wie die Integration der neuen Angebote in den ÖPNV gelingen kann. Das Forschungsprojekt widmete sich diesen Fragestellungen. Neben dem Verlagerungspotenzial und den Emissionseinsparungen wurde auch die Flächeneinsparung im ruhenden Verkehr durch integrierte Verkehrsdienstleistungen ermittelt und szenarienbasiert bis ins Jahr 2020 bzw. 2030 prognostiziert. Betrachtet wurden deutschlandweit alle Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern. Veröffentlicht in Texte | 87/2016.
Was bringt eigentlich die Einführung eines Fahrradverleihsystems? Wie viele neue Fahrgäste für den öffentlichen Verkehr werden durch eine Marketingkampagne gewonnen? Dieses Handbuch liefert das nötige Wissen, um die Wirkungen kommunaler Maßnahmen im Verkehr zu evaluieren. Modell stand das englischsprachige Handbuch „Evaluation Matters“, das von der Technischen Universität Berlin und einem Team des EU-Projekts CIVITAS MIMOSA erarbeitet wurde. Das UBA hat das Buch ins Deutsche übertragen, umfassend überarbeitet und mit Beispielen ergänzt, die für die Praxis deutscher Kommunen hilfreich sind.
Das öffentliche Leihfahrradsystem in unserer Stadt hat sich bewährt: im vergangenen Jahr ist die Nachfrage um 72 Prozent gegenüber 2022 gestiegen. Seit Anfang dieses Jahres gibt es innerhalb und außerhalb des S-Bahn-Rings mehr als 6.600 Leihfahrräder und deutlich mehr als 3.000 Stationen des Betreibers. Der Senat unterstützt die Förderung des Radverkehrs als umweltfreundliches Verkehrsmittel. Seit 2016 fördert das Land Berlin das öffentliche Fahrradverleihsystem. Hierbei kooperiert die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt mit dem Unternehmen nextbike. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt : „Leihfahrräder sind ein wichtiger Baustein emissionsfreier Mobilität in Berlin. Umso mehr freue ich mich darüber, dass das öffentliche Leihfahrradsystem so gut angenommen wird. Immer mehr Berlinerinnen und Berliner wie auch unsere Gäste erkennen die Vorzüge, zu einem fairen Preis ohne Lärm und Abgase durch die Stadt zu fahren.“ Mittlerweile ist das Leihfahrradsystem in allen Berliner Bezirken vertreten. Die Stationen befinden sich an zentralen Orten: innerhalb des S-Bahn-Rings sind nun alle Fern-, S- und U-Bahnhöfe, alle Jelbi-Punkte und -stationen sowie etliche Tram- und Bushaltestellen mit mindestens einer Station des öffentlichen Fahrradverleihsystems ausgestattet. Für dieses Jahr ist zudem die Errichtung weiterer Stationen geplant.
In Städten und Ballungsräumen stellen die verkehrsbedingten CO2-Emissionen, Lärm- und Luftschadstoffemissionen sowie der Flächenverbrauch des Verkehrs zum Teil eine erhebliche Belastung der Umwelt und des Klimas dar. Um die gesetzlichen Immissionsgrenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit einzuhalten und die Lebensqualität und die Attraktivität von Städten und Ballungsräumen zu steigern, ist eine Reduktion der verkehrsinduzierten Umweltbelastungen unabdingbar. Innovative Verkehrsangebote sind daher wichtiger denn je, um eine Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) auf den Umweltverbund (Fuß- und Radverkehr, ÖPNV) oder energieeffizientere Verkehrsmittel zu erreichen.Eine Vielzahl urbaner Verkehrsdienstleistungen, die den Umweltverbund stärken und Multimodalität fördern, wurde bereits entwickelt und realisiert, beispielsweise sind Carsharing und öffentliche Fahrradvermietsysteme mittlerweile in zahlreichen Städten vorhanden. Bislang fehlte jedoch eine systematische und vergleichende Analyse dieser Angebote auf ihre tatsächlichen Wirkungen zur Verbesserung der Klima- und Umweltbilanz. Auch wurde bislang nicht untersucht, welche die Erfolgs- und Hemmnisfaktoren bei der Umsetzung sind und wie die Integration der neuen Angebote in den ÖPNV gelingen kann. Das Forschungsprojekt widmete sich diesen Fragestellungen. Neben dem Verlagerungspotenzial und den Emissionseinsparungen wurde auch die Flächeneinsparung im ruhenden Verkehr durch integrierte Verkehrsdienstleistungen ermittelt und szenarienbasiert bis ins Jahr 2020 bzw. 2030 prognostiziert. Betrachtet wurden deutschlandweit alle Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern.
Fahrrad fahren ist gesund und gut für die Umwelt So macht klimafreundliches Radfahren noch mehr Spaß Nutzen Sie das Fahrrad so oft wie möglich: Dies schont Ihren Geldbeutel, hält Sie gesund und hilft der Umwelt. Halten Sie Ihr Fahrrad in Schuss: Nur so bereitet es auch Fahrfreude und ist verkehrssicher. Achten Sie beim Kauf auf Markenqualität. Dies sichert die Langlebigkeit des Rades und seiner Komponenten und dient Ihrer Sicherheit. Gewusst wie Das Fahrrad ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel: emissionsfrei, leise, effizient, klimaschonend – darüber hinaus vielseitig, schnell, kostengünstig und gesundheitsfördernd. 5 Minuten Autofahren entspricht 353 Minuten Ofen vorheizen. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) Energiesparend kochen ist gut - bei kurzen Wegen aufs Auto verzichten noch viel besser. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) Radfahren ist ein "BigPoint in Sachen Klimaschutz. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) 5 Minuten Autofahren entspricht 353 Minuten Ofen vorheizen. Energiesparend kochen ist gut - bei kurzen Wegen aufs Auto verzichten noch viel besser. Radfahren ist ein "BigPoint in Sachen Klimaschutz. Das richtige Rad: Für jeden Einsatzbereich gibt es spezielle Räder. Vom City-Rad über Tourenrad, Rennrad, Liegerad bis hin zum Lastenrad. Auch gibt es Pedelecs und E-Bikes, also Räder mit elektrischem Motor im Angebot. Welches Rad zu wem passt, kann man pauschal nicht sagen. Für alle Alltagsradler*innen können aber folgende Hinweise Orientierung bieten: Bequem und alltagstauglich: Das Gesamtgewicht sollte 18 Kilogramm nicht überschreiten, die Reifenbreite mindestens 37 Millimeter betragen. Das Rad sollte über Schutzbleche sowie einen Gepäckträger mit einer Traglast von mindestens 25 Kilogramm verfügen. Wartungsarm: Nabenschaltungen sind wartungsärmer als Kettenschaltungen und haben inzwischen auch große Übersetzungsvarianzen. Die Kette kann in einem geschlossenen Kettenschutz liegen. Federgabeln und Scheibenbremsen sind wartungsintensiver. Verkehrssicher: Das Rad sollte mit einem Nabendynamo ausgerüstet sein, der auch bei Regen verlässlich und ausreichend Licht gibt; Vorder- und Rücklicht mit Standlichtfunktion. Achten Sie auf ein hochwertiges Bremssystem. Sofern das Fahrrad mit Felgenbremsen ausgerüstet ist, achten Sie auf Felgen mit Verschleißindikator und tauschen Sie die Felge bei angezeigtem Verschleiß aus. Unabhängig vom Bremsentyp ist die regelmäßige Kontrolle und der rechtzeitige Austausch der Bremsbeläge zu empfehlen. Gesichert: Sichern Sie Ihr Rad möglichst immer über den Rahmen an einem festen Gegenstand. Massive Bügelschlösser sind besonders schwer zu knacken. Flexiblere Schlösser wie Panzerkabel und Kettenschlösser eignen sich hingegen besser, um Räder festzuketten oder zusammenzuschließen. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kombiniert verschiedene Schlösser miteinander. Für wertvolle Räder lohnt sich eine Fahrradversicherung, die oft günstig über die Hausratversicherung abgeschlossen werden kann. Gesundheit: Es gibt kaum einen gesünderen Ausdauersport als Fahrrad fahren. Mit regelmäßigem Radtraining nimmt das Herzvolumen zu, die Blutgefäße werden elastischer, und das Gehirn wird besser durchblutet – ideal, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Darüber hinaus sinkt der Ruhepuls, und die Atmung wird effektiver. Auch als Fettkiller ist Radfahren optimal, Übergewichtige trainieren auf dem Rad, ohne die Gelenke zu belasten: Wer zügig fährt (20 km/h), verbrennt circa 500 Kalorien in der Stunde. Laut WHO reichen bereits 30 Minuten tägliche Bewegung, um Gesundheit und Wohlbefinden erheblich zu steigern. Radfahren ist ideal dafür geeignet. Auch zeigen viele Beispiele aus Großunternehmen mit innerbetrieblichem Mobilitätsmanagement, dass mit steigender Anzahl Rad fahrender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die krankheitsbedingten Fehlzeiten abnehmen. Was Sie noch tun können: Warten Sie Ihr Fahrrad regelmäßig oder schließen Sie mit einem Fahrradhändler einen Wartungsvertrag ab. Kaufen Sie mit dem Fahrrad ein: Fahrradtaschen oder Lenkradkorb ermöglichen die sichere Beförderung kleinerer und mittlerer Lasten. Mit einem Fahrradanhänger oder einem Lastenrad (mit oder ohne elektrischer Motorunterstützung) können Sie auch schwerere Lasten (z.B. Getränkekisten) oder Kinder einfach transportieren. Beachten Sie die Hinweise zum Radfahren in der Schwangerschaft von Fahrrad und Familie e.V. und vom VCD . Nutzen Sie das Fahrrad in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln (z.B. Arbeits- oder Schulweg) – so können Sie auch längere Strecken umwelt- und klimaschonender zurücklegen. Damit Ihre Kinder lernen, selbstständig, aktiv und sicher per Fahrrad zur Schule zu gelangen, können Sie einen Fahrradbus ins Leben rufen. Machen Sie Urlaub mit dem Fahrrad. Beachten Sie unsere Tipps zu E-Bike und Pedelecs . Wegevergleich: von Tür zu Tür im Stadtverkehr Quelle: Umweltbundesamt Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Hintergrund Fahrradnutzung: Immer mehr Menschen fahren mit dem Fahrrad. Das belegen bundesweite Mobilitätsuntersuchungen wie Mobilität in Deutschland (MID) . Insgesamt werden in Deutschland jedoch noch immer "nur" elf Prozent aller Wege mit dem Rad zurückgelegt. Dabei boomt in einigen Städten der Radverkehr während er in anderen Städten und Gemeinden stagniert oder sogar abnimmt. Vor allem im ländlichen Raum ist der Radfahrtrend noch nicht angekommen. Andere Länder sind Deutschland weit voraus: die Niederlande erreichen einen Radverkehrsanteil von 28 Prozent und Dänemark 16 Prozent . Insgesamt verliert die Autonutzung in den europäischen Großstädten wie Kopenhagen, Paris oder Berlin an Bedeutung. Die Menschen setzen zunehmend auf eine umweltfreundliche, sportliche, gesunde und unabhängige Fortbewegung. Knapp 80 Prozent der Haushalte in Deutschland besitzen mindestens ein Fahrrad ( MID 2017 ). Nach Untersuchungen in deutschen Großstädten sind 40 bis 50 Prozent der Autofahrten kürzer als fünf Kilometer. Sie liegen damit in einem Entfernungsbereich, in dem das Fahrrad sogar das schnellste Verkehrsmittel ist (siehe Grafik). Und: Radfahren macht keinen Lärm, erzeugt keine schädlichen Abgase oder Feinstaub und vermindert die Unfallgefahr für andere. Verkehrspolitik: Das Fahrrad wird vor allem in der Freizeit und im Urlaub genutzt, der Radtourismus stellt inzwischen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar (z.B. Radnetz Deutschland). Auch die Bundesregierung fördert den Radverkehr im Sinne einer nachhaltigen, integrierten Verkehrsplanung. Ein wesentliches Instrument dieser Förderung ist der Nationale Radverkehrsplan. Der aktuelle Nationale Radverkehrsplan 3.0 – Fahrradland Deutschland 2030 folgt 11 Leitzielen und strebt unter anderem eine Verdopplung der gefahrenen Kilometer per Rad bis 2030 (Vgl. 2017) an. Das BMDV unterstützt den Radverkehr zudem mit einer Reihe von Förderprogrammen . Auch im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des BMWK wird Radverkehr unter dem Förderaufruf " Klimaschutz durch Radverkehr " auf Bundesebene gefördert. Öffentliche Fahrradverleihsysteme: Werden die Stärken der öffentlichen Verkehrsmittel mit den Vorteilen des Fahrrades verbunden, steigert das die individuelle Mobilität und nachhaltige Verkehrsmittelwahl (Nutzung im Verbund). Fahrradverleihsysteme haben meist mehrere Radverleihstationen, die häufig in der Nähe von Bahn- und Bushaltestellen verteilt sind. Damit können Einwohnerinnen und Einwohner sowie Besucherinnen und Besucher Fahrradfahrten auch spontan unternehmen. So lassen sich Angebotslücken des Öffentlichen Nahverkehrs umgehen. Für den Weg von der Bahnstation zum Büro oder von der Kneipe nach Hause stehen den Nutzern nach einmaliger Anmeldung rund um die Uhr hunderte Fahrräder zum flexiblen Einsatz zu Verfügung. Zudem gibt es stationslose Radverleihe, bei denen man das Leihrad mittels GPS-App und Smartphone lokalisiert. In einigen Kommunen gibt es erfolgreiche Pilotprojekte , bei denen Lastenräder zum Verleih zur Verfügung gestellt werden. So können Bürgerinnen und Bürger den Transport von größeren oder schwereren Gegenständen auf kürzeren Strecken auch ohne Pkw bewältigen. Gesetzeslage: Das Radfahren tangiert viele rechtliche Aspekte: Welche Lichtanlagen sind am Fahrrad vorgeschrieben? Welche Wege muss und welche darf man als Radfahrender benutzen? Was muss man bei der Leitung von Radelgruppen beachten? Die rechtlichen Grundlagen finden sich unter anderem in der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO), dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG) und der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV). Das Internetangebot vom ADFC Verkehrsrecht für Radfahrende bietet hierzu eine Übersicht zu das Radfahren betreffenden Paragraphen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Themenseite Radverkehr (UBA-Themenseite).
Mit Rad, Bus und Bahn nachhaltig mobil – auch auf dem Land! Wie können Menschen auch auf dem Land sowie in kleinen und mittelgroßen Städten komfortabel und umweltverträglich mobil sein? In einem UBA-Forschungsprojekt wurden aus über zwanzig Maßnahmen, wie Schnellbuslinien, Anrufbussen, Sharing-Angeboten und Radwegenetzen, integrierte Mobilitätskonzepte für verschiedene Zielgruppen erarbeitet. Ziel des Vorhabens war es, Verkehr in ländlichen Räumen, Klein- und Mittelstädten zu vermeiden, vom Auto auf umweltverträgliche Verkehrsmittel zu verlagern und effizienter zu gestalten. So könnten die durch den Verkehr verursachten CO 2 -Emissionen verringert werden. Hierfür wurden einzelne Maßnahmen zu einem umfassenden und integrierten Mobilitäts- und Dienstleistungskonzept verknüpft. Wichtige Elemente sind etwa flexible Zubringerverkehre zu den Hauptachsen von Bus und Bahn, Elektromobilität, Radverkehr und Mobilitätsstationen, an denen beispielweise direkt am Bahnhof auf Car- oder Bikesharing umgestiegen werden kann. Dadurch soll eine attraktive und gleichwertige Alternative zum motorisierten Individualverkehr geschaffen und die umweltverträgliche Mobilität der Bevölkerung in dünn besiedelten Räumen gesichert und verbessert werden. Übertragen auf drei verschiedene Modellregionen wurden die Potenziale für eine CO2 -Einsparung dieser integrierten Mobilitätskonzepte ermittelt und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung aufgezeigt. Darüber hinaus wurden Empfehlungen für den weiteren Handlungs- und Forschungsbedarf erarbeitet. Mit dem Vorhaben wurden der wissenschaftliche Kenntnisstand erweitert, Entscheidungsgrundlagen für Investitionen in nachhaltige Mobilitätskonzepte verbessert und Handlungsoptionen für Politik und weitere Akteure aufgezeigt. Die in dem Projekt beschriebene systematische Vorgehensweise kann als Grundlage zur Umsetzung nachhaltiger Mobilitätskonzepte in ländlichen Räumen sowie Klein- und Mittelzentren dienen. Die erarbeiteten Maßnahmensteckbriefe und die daraus gebildeten Maßnahmenbündel bieten eine gute Grundlage für die konzeptionelle Planung und Umsetzung.
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Bund | 53 |
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Lebewesen & Lebensräume | 48 |
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Mensch & Umwelt | 57 |
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