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Validation of the NSAID in vitro assay for biomonitoring of NSAID activities in surface waters

Der als Werkzeug für die Umweltüberwachung von Arzneimitteln entwickelte NSAID in-vitro Assay wurde hinsichtlich seiner Eignung zum Nachweis von COX-Inhibitor-Aktivitäten in Oberflächengewässern validiert. Es wurde ein Standardverfahren basierend auf der Festphasenextraktion von wässrigen Proben etabliert. Hierzu wurde ein Probenahmeprotokoll, das für Östrogene eingesetzt wird, so modifiziert, dass eine höhere Stabilität von NSAIDs erreicht wurde. Die Sensitivität des NSAID in-vitro Assays wurde verbessert, indem Matrixeffekte minimiert und die Stabilität des Substrats Arachidonsäure erhöht wurde. Die Validierungsmerkmale Linearität, Messbereich, Genauigkeit, Präzision, und Nachweisgrenze wurden bestimmt. Das Testverfahren wurde für die Messung von 39 Oberflächenwasserproben, die zwischen Herbst 2017 und Frühjahr 2018 an EU Watch List Probenahmestellen in 14 EU-Mitgliedstaaten und 4 Schweizer Kantonen entnommen wurden, eingesetzt. Die mit dem NSAID in vitro Assay gemessenen Diclofenac-Äquivalente der Oberflächenwasserproben wurden mit den Ergebnissen der chemischen Analytik (LC-MS/MS) von Diclofenac und anderen COX-Inhibitoren verglichen. Quelle: Forschungsbericht

Validation of the NSAID in vitro assay for biomonitoring of NSAID activities in surface waters

Der als Werkzeug für die Umweltüberwachung von Arzneimitteln entwickelte NSAID in-vitro Assay wurde hinsichtlich seiner Eignung zum Nachweis von COX-Inhibitor-Aktivitäten in Oberflächengewässern validiert. Es wurde ein Standardverfahren basierend auf der Festphasenextraktion von wässrigen Proben etabliert. Hierzu wurde ein Probenahmeprotokoll, das für Östrogene eingesetzt wird, so modifiziert, dass eine höhere Stabilität von NSAIDs erreicht wurde. Die Sensitivität des NSAID in-vitro Assays wurde verbessert, indem Matrixeffekte minimiert und die Stabilität des Substrats Arachidonsäure erhöht wurde. Die Validierungsmerkmale Linearität, Messbereich, Genauigkeit, Präzision, und Nachweisgrenze wurden bestimmt. Das Testverfahren wurde für die Messung von 39 Oberflächenwasserproben, die zwischen Herbst 2017 und Frühjahr 2018 an EU Watch List Probenahmestellen in 14 EU-Mitgliedstaaten und 4 Schweizer Kantonen entnommen wurden, eingesetzt. Die mit dem NSAID in vitro Assay gemessenen Diclofenac-Äquivalente der Oberflächenwasserproben wurden mit den Ergebnissen der chemischen Analytik (LC-MS/MS) von Diclofenac und anderen COX-Inhibitoren verglichen. Quelle: Forschungsbericht

Tullner: Sachsen-Anhalt ist ein Standort der Spitzenforschung Forschungspreise gehen an Daniela Christiane Dieterich, Gotthard Kunze und Niels Angermüller

?Die von den Preisträgern der diesjährigen Forschungspreise vorgelegten Ergebnisse belegen auf eindrucksvolle Weise, dass sich Sachsen-Anhalt zu einem erfolgreichen Standort der Spitzenforschung entwickelt hat. Das trägt zur Attraktivität Sachsen-Anhalts für Studenten und den wissenschaftlichen Nachwuchs bei. Mit den Forschungspreisen, die inzwischen schon zu einer schönen Tradition geworden sind, wollen wir einen zusätzlichen Anreiz dafür geben.?   Das sagte heute Staatssekretär Marco Tullner bei der Verleihung der Forschungspreise für Grundlagenforschung und angewandte Forschung des Landes Sachsen-Anhalt 2011. Der Festakt fand im Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben (Salzlandkreis) statt. Die Festrede hielt Dr. Christian Ehler, Mitglied des Europäischen Parlaments.   Mit dem Forschungspreis für Grundlagenforschung wurde Dr. Daniela Christiane Dieterich vom Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg geehrt. Den Forschungspreis für angewandte Forschung erhielten Prof. Gotthard Kunze vom Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gatersleben und Prof. Niels Olaf Angermüller von der Hochschule Harz.   Die Jury setzte sich in diesem Jahr aus Vertretern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Hochschulen Harz und Merseburg, des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben, des Fraunhofer Instituts für Fabrikbetrieb und Automatisierung Magdeburg (IFF), des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik Halle sowie des Serumwerkes Bernburg zusammen. Die Landesforschungspreise für Grundlagenforschung und für angewandte Forschung, die mit jeweils 20.000 Euro dotiert sind, wurden in diesem Jahr zum 14. Mal vergeben. Insgesamt erhielten bislang 27 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diesen Preis.   Hintergrund: Dr. Daniela Christiane Dieterich hat sich mit dem Thema: ?Neurobiochemie mit Schwerpunkt auf die molekularen und systembiologischen Grundlagen von Synaptogenese, neuronaler und gliärer Integration, und synaptischer Plastizität? beworben. Für die Jury war die herausragende Publikationsleistung der Wissenschaftlerin entscheidend, die durch Veröffentlichungen in hochrangigen, international anerkannten Wissenschaftsmagazinen (z. B. ?Nature?) belegt wird. Prof. Gotthard Kunze hat sich mit seinen Forschungsarbeiten zum Thema: ?Arxula adeninivorans und weitere nicht-konventionelle Hefen als Wirt für die Produktion rekombinanter Proteine, als Gendonor und Biokatalysator für neue biotechnologische Produkte bzw. als mikrobielle Komponente für Biosensoren? beworben. Prof. Kunze verfügt über hervorragende Kontakte zur Wirtschaft, kann eine eindrucksvolle Publikationsleistung nachweisen und verfügt über 14 Patente. Beeindruckend ist seine Forschungsbreite in Anwendungsfeldern der Biochemie, der Medizin, Umwelttechnik, Bioenergie und in der Rohstoffrückgewinnung. Prof. Niels Olaf Angermüller von der Hochschule Harz hat sich mit dem Thema: ?Risikomanagement als integraler Bestandteil der Unternehmensfinanzierung unter besonderer Berücksichtigung von Compliance? beworben. Prof. Angermüller ist ein junger Wissenschaftler, dessen sehr gute Bewerbung eine hoch aktuelle Thematik innerhalb der Wirtschaftswissenschaften aufgreift, die weit über das Landesinteresse hinausgeht. Er hat sehr gut publiziert, arbeitet praxisnah und ist vor allem ausgezeichnet vernetzt. Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Einsatz von integrierten Biosensoren mit Antikoerper- und makrocyclischen Rezeptorbibliotheken bei der Messung von Algenzellen und Toxinen in Wasser

Das Projekt "Einsatz von integrierten Biosensoren mit Antikoerper- und makrocyclischen Rezeptorbibliotheken bei der Messung von Algenzellen und Toxinen in Wasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 07 Umwelt und Gesellschaft, Institut für Ökologie und Biologie, Fachgebiet Ökotoxikologie durchgeführt. General Information: The objective of the proposed work is to develop biosensor systems for the reliable monitoring of algae toxins and cells. Diagnosis will also be carried out using newly developed immunotoxicity assay. The use of an integrated electronic sensing principle is a very flexible approach, allowing the sample to be probed in many ways. The proposed approach is to use simple, disposable electrochemical affinity sensors. Affinity sensors are based on a receptor molecule specifically recognizing and binding an analyte. This is a very sensitive method and for biosensors the receptor most commonly used is an antibody. Recently a number of chemically or biochemically derived artificial receptors have been developed and their use in the construction of sensors has led to a new class of bio mimetic sensors. The principle of producing immunosensors has been demonstrated for other applications and is considered to have a high chance of success. Two state-of-the-art approaches are proposed for the production of receptor molecules. This is clearly a difficult task, but one which we believe will be successful. The proposers have considerable experience in antibody production, and significant experience in combinatorial synthesis. Both approaches have been demonstrated for use with compounds which are not dissimilar to those considered for this project. These approaches have the added advantage that they can be adapted to airy group of compounds. The biosensor array will be combined with multivariate analysis software for use in analyzing real samples taken from a number of sites throughout Europe. The instruments will be compared with current laboratory based methods such as chromatography. Immunotoxicity assay method will also be developed. The toxic and non-toxic algae will be fed to bivalves. The hemocytes will be tested concerning their phagozytotic activity. By recording immunological resistance (phagocytosis) in terms of quality and quantity, it is possible to detect biotoxins and their effects on the aquatic organisms. Experiments with reference biotoxins will be done with microcystin and anatoxin. Measurement of phagocytic activity offers ample opportunities for detecting unknown biotoxins by their influence on mussel immunology and hence a sensor can be constructed from this assay. Prime Contractor: Cranfield University, Biotechnology Centre; Cranfield.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOSOPH GmbH durchgeführt. Der Schutz der aquatischen Umwelt ist eine der Top-Prioritäten für Umweltmanager, Politik und die allgemeine Öffentlichkeit. Aufgrund des hohen Interesses an ökologisch 'gesunden' Flüssen und Seen ergibt sich ein zunehmender Bedarf an autarken online-Sensoren um relevante Umweltfaktoren in Echtzeit zu erfassen und zu bewerten. Neben rein physikalischen Sensorsystemen zur Erfassung der abiotischen Umweltparameter spielen auch biologische Systeme eine immer stärkere Rolle zur Bewertung des Zustandes der aquatischen Umwelt und der Früherkennung schädlicher Umwelteinflüsse. Einen dafür geeigneten Biosensor stellen Süßwassermuscheln dar, die eine Schlüsselrolle für aquatische Ökosystemdienstleistungen einnehmen. Ziel des Vorhabens ist die weiterführende Entwicklung eines auf Verhaltensmustern von Muscheln und abiotischen Parametern basierten integrativen biologischen Frühwarnsystems. Das natürliche Verhalten von Muscheln auf eine Veränderung der Wasserqualität mit dem Schließen der Schalen zu reagieren soll dazu als sensitive und ökologisch relevante Messgröße verwendet werden. Dabei werden innovative Technologien zum energieautarken Betrieb von dezentralen Sensorsystemen eingesetzt, um sensitive biologische Reaktionen in Echtzeit zu erfassen und cloudbasiert zu analysieren. Zusammen mit auf künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen basierenden Ansätzen wird dabei ein Messsystem etabliert, welches erlaubt Änderungen der Wasserqualität zu überwachen und gleichzeitig umweltrelevante Zusammenhänge besser zu verstehen.

Exobiologie im Erdorbit - Untersuchungen an Bakterien und DVA in den Experimenten 'Spoers in artifical meteorites' und 'Triple-Lux 'für ISS und 'MARSTOX' für Biopan-5. Kurz: SPORES

Das Projekt "Exobiologie im Erdorbit - Untersuchungen an Bakterien und DVA in den Experimenten 'Spoers in artifical meteorites' und 'Triple-Lux 'für ISS und 'MARSTOX' für Biopan-5. Kurz: SPORES" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Universitätsklinikum, Institut für Flugmedizin, Abteilung für Zell- und Molekularbiologie durchgeführt. Endziel ist die Fortsetzung der Teilprojekte SPORES, TRIPLE-LUX und MARSTOX, mit Missionsvorbereitung, -durchführung und Auswertung der anstehenden Flugexperimente SPORES und MARSTOX und Test der Flug-Hardware und Mission für TRIPLE-LUX. Ziele der Experimente sind die Bestimmung der Grenzen für Leben in extremen Umwelten und des möglichen natürlichen Schutzes vor Strahlungen, der biologisch/medizinischen Wirksamkeit der Weltraumstrahlung und deren enzymatischen Reparaturen, der zellulären Ursachen möglicher Wechselwirkungen von Mikrogravitation und Weltraumstrahlung und des Raumschiffmilieus mit hochspezifische Biosensoren. Der Arbeitsplan ist in den beigefügten Unterlagen aufgeführt. Für SPORES sind neben der für alle Experimente geltenden Vorbereitung und Durchführung der Flug- und Bodenkontrollexperimente sowie Auswertung der Proben und Ergebnisse, auch die Teilnahme an dem mit ESA geplanten EVT 4 sowie einem EST vorgesehen. Für TRIPLE-LUX stehen die Kompabilitätstest der Flug-Hardware im Vordergrund, bis hin zur Mission. Ergebnisse sind von wissenschaftlicher Bedeutung für das ROSE Konsortium, Astrabiologie, Planetary Protection und Gesundheit von Astronauten.

UV-Belastung fuer Mensch und Natur - Pilotprojekt in der Region Bonn: Ausbau der UV-Messstation in der DLR

Das Projekt "UV-Belastung fuer Mensch und Natur - Pilotprojekt in der Region Bonn: Ausbau der UV-Messstation in der DLR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin durchgeführt. Im Rahmen des DLR-Projektes Telemedizin wird das Thema 'Erdbeobachtung und Gesundheitsvorsorge' durch das Pilotprojekt 'UV-Belastung fuer Mensch und Natur in der Region Bonn' vertreten. Es wird beantragt, fuer dieses Pilotprojekt die UV-Messstation in der DLR auszubauen. Diese Messtation zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine biologische Wichtung der solaren UV-Strahlung durchfuehrt, und zwar durch Einsatz (1) von Biosensoren, z.B. den Biofilm der DLR, (2) von biologisch wichtenden physico-chemischen Dosimetern, z.B. RB-Meter, und (3) eines Spektralradiometers, dessen Daten mit biologischen Wichtungsfunktionen multipliziert werden. Die schon auf der Messstation bestehenden integrierenden UV-Messeinheiten (Pyranometer, Robertson-Berger-Dosimeter) sollen erweitert werden durch (1) ein Spektroradiometer und (2) eine Expositionsplattform zur dynamischen biologischen Dosimetrie. Die Kosten umfassen die Beschaffung der Einzelkomponenten und deren Tests. Folge- und Personalkosten sind im DLR-Projekt Telemedizin enthalten.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie durchgeführt. Der Schutz der aquatischen Umwelt ist eine der Top-Prioritäten für Umweltmanager, Politik und die allgemeine Öffentlichkeit. Aufgrund des hohen Interesses an ökologisch 'gesunden' Flüssen und Seen ergibt sich ein zunehmender Bedarf an autarken online-Sensoren um relevante Umweltfaktoren in Echtzeit zu erfassen und zu bewerten. Neben rein physikalischen Sensorsystemen zur Erfassung der abiotischen Umweltparameter spielen auch biologische Systeme eine immer stärkere Rolle zur Bewertung des Zustandes der aquatischen Umwelt und der Früherkennung schädlicher Umwelteinflüsse. Einen dafür geeigneten Biosensor stellen Süßwassermuscheln dar, die eine Schlüsselrolle für aquatische Ökosystemdienstleistungen einnehmen. Ziel des Vorhabens ist die weiterführende Entwicklung eines auf Verhaltensmustern von Muscheln und abiotischen Parametern basierten integrativen biologischen Frühwarnsystems. Das natürliche Verhalten von Muscheln auf eine Veränderung der Wasserqualität mit dem Schließen der Schalen zu reagieren soll dazu als sensitive und ökologisch relevante Messgröße verwendet werden. Dabei werden innovative Technologien zum energieautarken Betrieb von dezentralen Sensorsystemen eingesetzt, um sensitive biologische Reaktionen in Echtzeit zu erfassen und cloudbasiert zu analysieren. Zusammen mit auf künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen basierenden Ansätzen wird dabei ein Messsystem etabliert, welches erlaubt Änderungen der Wasserqualität zu überwachen und gleichzeitig umweltrelevante Zusammenhänge besser zu verstehen.

Der erste mobile Biosensor für die quantitative vor Ort Überwachung von anthropogenen Schadstoffen in der Umwelt

Das Projekt "Der erste mobile Biosensor für die quantitative vor Ort Überwachung von anthropogenen Schadstoffen in der Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hiss Diagnostics GmbH durchgeführt. Der vermehrte Eintrag von anthropogenen Chemikalien in der Umwelt und die Nahrungskette gefährdet zunehmend den Naturhaushalt und die menschliche Gesundheit. Unser Ziel ist die Entwicklung der ersten sensitiven, quantitativen und günstigen Point-of-Use-Plattform für anthropogene Substanzen in der Umwelt. Bisherige Technologien erfordern teure Geräte, geschultes Personal und spezielle Laboratorien. Ziel des Teilprojektes von HiSS Diagnostics ist die Entwicklung eines strukturierten Arbeitsprotokolls für die noch in der Forschung befindliche Technologie. Dafür erfolgt die Aufteilung in einzelne Prozessschritte sowie deren Optimierung, wodurch ein Protokoll für den Anwender konzipiert werden kann. Eine kontinuierliche Qualitätssicherung für den Produktionsprozess und das Anwenderprotokoll stellt die Grundlage für die künftige Zulassung des Produktes dar. Weiterhin wird HiSS die Stabilität, Haltbarkeit und Lagerbedingungen aller Puffer, Lösungen und Verbrauchsmaterialien ermitteln. Die Validierung der neuartigen Methode nach aktuell geltenden Richtlinien für den Nachweis von Glyphosat erfolgt in mehreren Stufen. HiSS wird die Validierung von, sowohl an der Entwicklung beteiligten, als auch unabhängigen Nutzern koordinieren und überwachen. Die Verteilung auf unterschiedliches Personal und die Analyse unter verschiedenen Bedingungen dient der Bestimmung von Robustheit, der tatsächlichen Nachweisgrenze und eines troubleshooting guides. Neben der Sensitivität wird weiterhin die Spezifität mit artifiziellen und realen Proben ermittelt. Der erfolgreiche Abschluss der vorrangegangen Arbeitspakete dient als Voraussetzung für die Entwicklung eines Prototypen-Kits, welches HiSS zur Präsentation auf Konferenzen, in ausgewählten Laboratorien und bei Key Opinion Leaders im Bereich der Umwelt Analytik nutzen wird. Für die weitere Vorbereitung der Markteinführung kommen die klassischen Vertriebselemente zum Einsatz.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von quo data Gesellschaft für Qualitätsmanagement und Statistik mbH durchgeführt. Ziel des Antrages ist die Entwicklung eines biotechnologischen Analyseverfahrens zur Anreicherung und optischen Messung von steroidhormon-wirksamen Substanzen in Wasser, Abwasser, Urin, Blutplasma, Milch und Futtermitteln. Es sollen zwei Teillösungen entstehen. Ein Steroidhormon-Anreicherungschip für (anti-)östrogen-wirkende oder (anti-)androgen-wirkende Substanzen, der auch mit konventioneller Analysetechnik kombiniert werden kann. Die Integration einer Lichtemitterstruktur auf dem Chip erweitert das Konzept zu einem BIO-LED-Sensor zur Messung dieser Substanzen. Die Arbeitsplanung beinhaltet Arbeitspakete zur Herstellung von rekombinanten Rezeptorelementen (hERa und hAR) in Hefe. Mittels mathematischer Modellierung des Bindungsverhaltens zwischen (anti-)östrogen- und/oder (anti-)androgen-wirkenden Substanzen wird das Chipsystem dimensioniert. Die Entwicklung eines Chipsystems in Silizium-Mikrostrukturtechnik und eine Printing-Technologie zur Immobilisierung der Rezeptoren ermöglichen den Chipaufbau. Design und Layout der Lichtemitter und des Lichtemitterchips ergänzen das System zum Sensor. Analyseergebnisse werden über ein multidimensionales Kalibriermodell berechnet und validiert. Das Verwertungskonzept sieht die Weiterentwicklung zum Serienprodukt und die Fertigung durch die beteiligten KMUs vor. Die Konzeption als Plattformtechnologie soll die Erschließung von Nischenmärkten in den Bereichen Pharmaforschung, Medizin, Doping, Umwelt- und Lebensmittelanalytik ermöglichen. Das Verwertungskonzept sieht die Weiterentwicklung zum Serienprodukt und die Fertigung durch die beteiligten KMUs vor. Die Konzeption als Plattformtechnologie soll die Erschließung von Nischenmärkten in den Bereichen Pharmaforschung, Medizin, Doping, Umwelt- und Lebensmittelanalytik ermöglichen.

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