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Found 51 results.

Spatial Modelling in Ecology with Special Focus on Biodiversity

ANK-Vorhaben Beitrag der Islandmuschel zur Kohlenstoffspeicherung und Biodiversität in der Ostsee

Hälterung von Großmuscheln und Identifizierung geeigneter Habitate speziell für die Flussperlmuschel

Am Beispiel der bundesweit vom Aussterben bedrohten bzw. gefährdeten Großmuschelarten (GMA), Flussperlmuschel (Margaritifera margaritifera, FPM) und Malermuschel (Unio pictorum, MM), sollen Managementmaßnahmen zur nachhaltigen Etablierung und Wiederansiedlung umgesetzt werden. Zur Analyse, Bewertung und Lösung der sehr komplexen Gefährdungsursachen der GMA wird eine GMA-Datenbank entwickelt, welche das dezentrale Expertenwissen zusammenfasst und validiert. Ein auf der GMA-Datenbank aufbauendes Entscheidungshilfewerkzeug (EHW) wird zur Identifikation von Habitatdefiziten bzw. von geeigneten Pilothabitaten zur Wiederansiedlung der GMA entwickelt. Bei der Habitatauswahl werden zusätzlich die Auswirkungen des Klimawandels berücksichtigt. Notwendige Maßnahmen zur Optimierung identifizierter Habitate werden mit Hilfe eines Decision Support Systems (DSS) definiert und priorisiert. Diese Maßnahmen werden in enger Kooperation von Umsetzungs- und Wissenschaftspartnern als Best Practice-Beispiele für die Bestandssicherung der GMA-Populationen in Niederbayern und im sächsischen Vogtland erarbeitet, die dann Vorbildfunktion für Maßnahmen in anderen aktuellen oder potentiellen GMA-Lebensräumen haben (z.B. Hotspot OHT).

Makromycetenflora von Alnus (Erle) in der Schweiz

Langzeitprojekt zur Erfassung der Biodiversitaet und Oekologie der an Erlen (Alnus incana, Alnus viridis) gebundenen Makromycetes (Symbionten, Parasiten, Saprobe). Untersuchungsgebiet in Graubuenden und Tessin. Parameter: Biomonitoring, Evaluation bezueglich Einsatz als Bioindikatoren (Grundwassersenkung, Biotopveraenderungen durch forstwirtschaftliche Eingriffe). Artenliste, Fluktuation und Produktivitaet pro Saison und ueber mehrere Jahre. Erlenwald: Refugium fuer zahlreiche, in der Roten Liste der Makromycetes gefuehrten Pilzarten.

Staudenknöterich - Sparkling Science-Projekt 'Game of Clones' (Fallopia)

Zielsetzung: - Möglichst umfassendes Wissen über die Pflanze. Dabei spielen die Physiologie von Fallopia, ihre ökologischen Optima, Ausbreitungsstrategien und Konkurrenzverhalten sowie ihre Reaktionen auf verschiedene Bekämpfungsmaßnahmen eine wesentliche Rolle. - Entwicklung nachhaltiger Bekämpfungsstrategien. - Erstellung einer populärwissenschaftlichen Broschüre zum Thema Fallopia. - Ausarbeitung eines Praxis-Leitfadens Fallopia. Bedeutung des Projekts für die Praxis: Der Staudenknöterich (Fallopia japonica) ist bei geeigneten Standortsbedingungen eine wuchskräftige, konkurrenzstarke Pflanzenart. Ursprünglich in Asien heimisch konnte sich Fallopia in Nord-Amerika und Europa massiv ausbreiten. Wenn sich die Pflanze an einem geeigneten Standort einmal etabliert hat, vermehrt sie sich vegetativ und bildet dichte bis zu vier Meter hohe Bestände (Klone). Diese 'Monokulturen' verursachen grundlegende Veränderungen bestehender Ökosysteme und Biotope im Hinblick auf Artenausstattung, Struktur und Physiognomie. In naturschutzfachlich wertvollen Flächen, insbesondere an Gewässern, in Auwäldern, Feuchtlebensräumen und -brachen aber auch entlang von Bahntrassen oder Straßen ist das ein erhebliches Problem. In vielen Regionen Österreichs, insbesondere in Naturschutzgebieten, wird Fallopia daher aktiv bekämpft. Die Entwicklung von nachhaltigen Bekämpfungsstrategien hat somit für den Naturschutz eine große Bedeutung. Die Ausbreitung des Staudenknöterichs hat negative Auswirkungen auf das Landschaftsbild. Die Entwicklung von nachhaltigen Bekämpfungsstrategien ist daher auch für den Tourismus relevant Kurzfassung: Game of Clones - Schülerinnen und Schüler modellieren die Ausbreitung und Bekämpfung des Staudenknöterichs (Fallopia japonica) ist ein Sparkling Science Projekt (SPA 06/075), welches 2019 unter der Leitung des E.C.O. Institut für Klagenfurt abgeschlossen wurde. Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein als Forschungs- und schulischer Projektpartner setzte Maßnahmen im Projekt unter dem Titel 'Fallopia' um (DaFNEplus Nr. 101323/1).

Ökosystem-Monitoring auf bundesweit repräsentativen Stichprobenflächen

Um den Zustand und die Veränderungen von Ökosystemen in Deutschland dokumentieren und bewerten zu können, werden ein Konzept und die erforderlichen Methoden für die vollständige Erfassung von Biotop- und Nutzungstypen sowie weiteren Strukturparametern auf den bundesweit repräsentativen Stichprobenflächen entwickelt. Das Vorhaben umfasst neben der Entwicklung von geeigneten Methoden und Rahmenbedingungen die Planung und Durchführung einer Erprobungs- sowie optional einer Umsetzungsphase mit Beteiligung ausgewählter Länder, die Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse sowie die Evaluierung der Erprobungs- und Umsetzungsphase. Am Ende ist ein Konzept zur Operationalisierung des Ökosystem-Monitorings vorzulegen. bis Februar 2017: vorbereitende Arbeiten, AP 1 März bis Oktober 2017: Erprobungsphase Oktober 2017 bis März 2018: Auswertung Erprobungsphase ab März 2018: Gesamtauswertung.

Die Vulnerabilität von Ökosystemen: Bewertung der Exposition und Sensitivität gegenüber Biotopveränderungen sowie der Anpassungskapazität der Biozönose (VuEco)

Entwicklung einer indexbasierten, relativen Vulnerabilitätsbewertung auf Basis von Indikatoren, die die Exposition und Sensitivität gegenüber Habitatveränderungen und die Anpassungskapazität von Ökosystemen repräsentieren. Die Habitatveränderungen werden aus Szenarien abgeleitet und mit Biotopkartierungsdaten zu einer räumlich expliziten Einschätzung der ökosystemaren Vulnerabilität auf Landschaftsebene überlagert.

Biomanipulation als effektives Verfahren zur Wiederherstellung der Habitatfunktion des hyporheischen Interstitials (BIOEFFEKT)^Biomanipulation als effektives Verfahren zur Wiederherstellung der Habitatfunktion des hyporheischen Interstitials (BIOEFFEKT), Biomanipulation als effektives Verfahren zur Wiederherstellung der Habitatfunktion des hyporheischen Interstitials (BIOEFFEKT)

Das hier beantragte Projekt bezieht sich auf Punkt 2.2.1 der Förderrichtlinie (innovative Maßnahmen zur Verbesserung von Agrar-Ökosystemen oder Ökosystemleistungen) und dient dem Schutz und der Wiederherstellung wichtiger Ökosystemdienstleistungen in eutrophierten Fließgewässern. Einträge von Pflanzennährstoffen aus der Landwirtschaft und kommunalen Kläranlagen führen zur Eutrophierung von Gewässern, was in Deutschland ein flächendeckendes und drängendes Problem darstellt. Daher soll in einem Modellvorhaben in einem 1:1 Experiment gezeigt werden, dass Nahrungsnetzsteuerung die ökologische Funktion von Fließgewässern nachhaltig sichern bzw. wiederherstellen kann. Außerdem wird die Rolle des Kormorans für das Auftreten verstärkter Eutrophierungserscheinungen in Mittelgebirgsgewässern untersucht. Das Experiment zur Nahrungsnetzsteuerung soll aus vor Ort unterstützt sowie durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden. Dazu gehören Mitarbeit bei der Feldarbeit im Zusammenhang mit der fischereilichen Steuerung sowie die Vergrämung der Kormorane (bes. Strecke mit hohem Fischbesatz). Im zweiten Jahr des Projektes soll mit der Darstellung der Maßnahme und möglicher Erfolge begonnen werden. Dazu werden Publikationen in überregionalen, deutschsprachigen Fachzeitschriften, Vorträge auf Tagungen, eine Ergebnisdarstellung auf der ARGE Nister-Homepage und Exkursionen beitragen.

Vorhaben: SPURENMETALLE: Einfluss von Tiefsee-Bergbau auf den Spurenmetallhaushalt am Meeresboden^Vorhaben: STOFFUMSATZ: Der Einfluss von Tiefseebergbau auf Stoffumsatz und Biodiversität mikrobieller Meeresbodengemeinschaften^Vorhaben: DIAS: Die Entwicklung und Anwendung eines neuen mobilen online Bilddatenbanksystems DIAS zur interaktiven und kollaborativen Annotation von Unterwasserbildern zur digitalen bildbasierten Erhebung von Biodiversitätsdaten^JPI-O: EcoMining-DEU - Ecological Aspects of Deep-Sea Mining^Leitantrag: Vorhaben: MONITORING: Monitoring und Kartierung des Ökosystemzustandes im Peru Becken (DISCOL Areal) und der Clarion-Clipperton-Zone (CCZ), Ost-Pazifik, Vorhaben: RAUM-ZEIT- VARIATIONEN: Ozeanographische Datenerhebung für die Modellierung der Ausbreitung der abbaubedingten Sedimentwolke in der CCZ, NE-Pazifik

Polymetallische Knollen gehören aufgrund ihres Gehalts an industriell relevanten Metallen zu den marinen mineralischen Rohstoffen, die bei Verknappung an Land aus der Tiefsee abgebaut werden könnten. Für Manganknollen als potentielle Ressource erkundet die BGR seit Juli 2006 ein Lizenzgebiet in der Clarion-Clipperton-Zone (CCZ) des Zentral-Pazifiks. Tiefseebergbau würde zu einer Veränderung der vom Eingriff direkt und indirekt betroffenen Ökosysteme am Meeresboden und der darüber liegenden Wassersäule führen. Je nach Skala und Methode des Abbaus könnten davon einzigartige Habitate von bodenlebenden und pelagischen Gemeinschaften betroffen und Tierarten gefährdet werden. Um das Risiko von Eingriffen durch die Abbau-bedingten Sedimentwolke zu beurteilen und die Prozesse der vertikalen und horizontalen Transport von Sedimenten in der Wassersäule besser einzuschätzen, möchte die BGR in Zusammenarbeit mit der Universität Bremen und mit internationalen Partnern im Rahmen des schon eingereichten und für Umsetzung empfohlenen JPIO Projekts 'Ecological Aspects of Deep-Sea Mining' die räumliche und zeitliche ozeanographische Variationen des heutiges hydrodynamischen Systems der CCZ analysieren und eine Modellierung der potenziellen Ausbreitung der Abbau-bedingten Sedimentwolke vornehmen. Die BGR erhebt seit 2013 hochauflösende ozeanographische Datenreihen aus dem deutschen Lizenzgebiet der CCZ. Diese Daten, zusammen mit neu erhobenen Daten bis und während der Sonne Fahrt in 2015, sollen einen guten Datenbasis für das Vorhabenziel gewährleisten (siehe E01).

Berücksichtigung von Artenschutzbelangen bei der Errichtung von Kleinwindenergieanlagen

Ziel des Projektes ist es, erstmals in größerem Umfang Grundlagendaten zu erheben und somit die Auswirkungen von Kleinwindenergieanlagen (KWEA) auf Vögel und Fledermäuse zu beurteilen. Zusätzlich soll versucht werden, erste Einschätzungen über die Wirkfaktoren zu gewinnen, die mögliche Beeinträchtigungen beeinflussen (landschaftl. Kontext, Nutzung des Standorts, Abstand von Wald und Gebäuden etc.). Sollte sich bestätigen, dass in erhebl. Umfang negative Auswirkungen von KWEA auf Fledermäuse und Vögel ausgehen, werden Maßnahmen zur Vermeidung und Minderung dieser Auswirkungen aufgezeigt. Insgesamt soll mit dem Projekt ein erster Schritt zur Vereinheitlichung der Planungspraxis geleistet werden. Projektziele: a) Ermittlung der Kollisionsrate von Vögeln an KWEA. Die Gefährdung von Vogelarten durch Kollision mit den Rotoren der KWEA kann ein erhebl. Gefährdungspotential für Arten im Siedlungsbereich darstellen. Deshalb wird die Kollisionsrate von Vögeln an KWEA durch die Suche von Schlagopfern ermittelt. Zur Bestimmung der Kollisionsrate findet an den KWEA eine Suche nach mögl. Opfern nach den Vorgaben zur Schlagopfersuche nach KORNER-NIVERGELT et al. (2013) statt. Dabei soll das betroffene Artenspektrum ermittelt werden und versch. Wirkfaktoren wie der Typ der KWEA und die Geländestruktur Berücksichtigung finden. b) Beantwortung der Frage, ob Fledermäuse an KWEA getötet oder verletzt werden. In einem ersten Schritt werden akustische Dauererfassungen von Fledermausrufen an KWEA durchgeführt. Auf Grundlage dessen werden geeignete KWEA Standorte mit ausreichend Aktivität identifiziert. An diesen sollen intensive Beobachtungen mittels Wärmebild- bzw. Infrarotkameras und Fledermausdetektoren erfolgen, um herauszufinden, ob und in welcher Weise Tiere mit den Rotoren kollidieren. Im Rahmen der Schlagopfersuch von Vögeln werden auch Fledermausschlagopfer erfasst und falls möglich mit den akustischen Erfassungen korreliert. Um quantitative Ergebnisse bzgl. der Schlagopfer von Fledermäusen zu erhalten ist jedoch eine intensivere Nachsuche erforderlich. Dies erfolgt im Rahmen der intensiven Untersuchungen an ausgewählten KWEA. Insofern möglich, werden erste Zusammenhänge zwischen Kollision und versch. Wirkfaktoren dargestellt. c) Ermittlung möglicher Verdrängung von Vögeln durch KWEA. Ein weiterer Effekt von KWEA stellt die Verdrängung von Vogelarten dar. Mit Hilfe von vergl. Brutvogel- und Rastvogelkartierungen im Umkreis von 250 m der KWEA und auf Probeflächen wird der Verdrängungseffekt von KWEA auf Vogelarten untersucht. d) Ermittlung des Meideverhaltens von Fledermäusen an KWEA. Falls möglich sollten die KWEA parallel zu den akustischen Dauererfassungen an ausgew. Tagen abgeschaltet werden, um etwaige Veränderungen der Aktivität gegenüber dem Betrieb und somit ein Meideverhalten feststellen zu können. Kleinräumige Meideverhalten bei Fledermäusen an KWEA werden durch Beobachtung mit Wärmebild- bzw. Infrarotkameras und Fledermausdetektoren untersucht.

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