Biozidfreie Alternativen sind wichtige Werkzeuge zur Reduzierung des Biozideinsatzes, jedoch meist keiner Bewertung durch unabhängige Dritte unterworfen, was ihre Akzeptanz durch Anwendenden verringert. Im Bericht werden Rechercheergebnisse zu verfügbaren biozidfreien Verfahren dokumentiert. Das Konzept zur Prüfung von biozidfreien Alternativen wurde am Beispiel des Einsatzes von Nützlingen in der Schädlingsbekämpfung im Rahmen einer Fallstudie einschließlich eines Fachgespräches mit Nützlingsproduzenten und Anwendenden von Nützlingen überprüft. Es wurde deutlich, dass Nützlinge ein großes Potenzial als Ersatz oder zur Minimierung des Biozideinsatzes im Vorratsschutz, dem bekämpfenden Holzschutz, dem Materialschutz in Museen, der Fliegenbekämpfung in Ställen und der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners haben. Sowohl die Firmen als auch die Anwendenden stehen Regulierungsoptionen wie z. B. der Forderung einer behördlichen Überprüfung jedoch skeptisch gegenüber, ebenso wie der Option einer Förderung des Einsatzes von Nützlingen durch die Vergabe von Umweltlabeln. Die Ergebnisse eines Europäischen Workshops "Erfahrungsaustausch über Informationsangebote und -kampagnen zu Bioziden und deren Alternativen" verdeutlichen, dass als Voraussetzung für zusätzliche Informationsangebote zu biozidfreien Alternativen vergleichbare Kenntnisse wie für Biozidprodukte vorliegen müssten. Bislang sind diese jedoch oft lückenhaft. Bestehende Informationskanäle wie z.B. Websites allein reichen nicht aus, um eine breite Aufmerksamkeit bei jüngeren Zielgruppen zu erlangen, die besser über (gesponserte) Social-Media-Beiträge angesprochen werden. Ein systematischer Austausch der in den verschiedenen Mitgliedsstaaten vorliegenden Informationsmaterialien wird von allen Teilnehmenden als sehr sinnvoll erachtet. Im Bericht wird auch eine Auswertung der Kriterien bestehender Umweltlabel in Bezug auf die Vermeidung von Bioziden vorgenommen. Zudem werden Konzepte für spezifische App-Entwicklungen vorgestellt, mit denen Alternativen zu Biozidanwendungen gefördert werden könnten. Quelle: Forschungsbericht
Nicht-chemische Methoden sind wichtige Werkzeuge zur gebotenen Reduzierung des Biozideinsatzes. Mit dem Projekt werden Maßnahmen zur Förderung von biozidfreien Alternativen beschrieben. Dazu gehören Konzepte für spezifische App-Entwicklungen, die Analyse bestehender Umweltlabel hinsichtlich ihrer Vergabekriterien mit Biozidbezug. Eine Fallstudie zeigt das große Potenzial von Nützlingen zur Minimierung des Biozideinsatzes im Vorratsschutz, im bekämpfenden Holzschutz, im Materialschutz in Museen, bei der Bekämpfung von Stallfliegen und dem Eichenprozessionsspinner auf. Mit einem EU-Workshop wurde ein Erfahrungsaustausch der zuständigen Behörden zu Informationsangeboten zu Bioziden und deren Alternativen gestartet. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Nicht-chemische Methoden sind wichtige Werkzeuge zur gebotenen Reduzierung des Biozideinsatzes. Mit dem Projekt werden Maßnahmen zur Förderung von biozidfreien Alternativen beschrieben. Dazu gehören Konzepte für spezifische App-Entwicklungen, die Analyse bestehender Umweltlabel hinsichtlich ihrer Vergabekriterien mit Biozidbezug. Eine Fallstudie zeigt das große Potenzial von Nützlingen zur Minimierung des Biozideinsatzes im Vorratsschutz, im bekämpfenden Holzschutz, im Materialschutz in Museen, bei der Bekämpfung von Stallfliegen und dem Eichenprozessionsspinner auf. Mit einem EU-Workshop wurde ein Erfahrungsaustausch der zuständigen Behörden zu Informationsangeboten zu Bioziden und deren Alternativen gestartet. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Verschiedene Stoffe aus Reinigungsmitteln gelangen über das Abwasser in die Umwelt und belasten die Ökosysteme – Tipps für den umweltfreundlichen Frühjahrsputz von UBA-Experte Marcus Gast. Was brauche ich unbedingt für meinen Frühjahrsputz? Auch für den jährlichen Frühjahrsputz braucht es keine besonderen Reinigungsmittel. Die Klassiker wie Allzweckreiniger, Spülmittel, Badreiniger und Küchenreiniger, wozu auch die Scheuermilch zählt, reichen völlig aus, um den Schmutz von allen wisch- und scheuerbeständigen Flächen zu beseitigen. Am besten verwendet man dabei spezielle Textilien aus Mikrofaser. Diese wirken wie eine feine Bürste und unterstützen den Reinigungsprozess. Komplett verzichtet werden sollte auf Desinfektionsreiniger und auf ätzende Reiniger mit starken Säuren oder starken Laugen. Warum? Ist das schädlich für die Umwelt, oder für die Gesundheit? Die Verwendung von Desinfektionsmitteln ist im Normalfall nicht nötig. Die Reinigung der Flächen mit einem normalen Reinigungsmittel reicht zumeist, um vorhandene Mikroorganismen ausreichend zu entfernen. Daran hat sich trotz Corona* nichts geändert. Desinfektionsreiniger enthalten Wirkstoffe, um Mikroorganismen abzutöten. Gelangen diese zum Teil schlecht biologisch abbaubaren Wirkstoffe ins Abwasser, was nach dem Putzen ja normalerweise der Fall ist, so belastet das die Kläranlagen unnötig. Studien belegen außerdem, dass in Haushalten, in denen häufiger Desinfektionsmittel eingesetzt werden, auch häufiger Allergien aufgetreten. Produkte mit starken, anorganischen Säuren oder Laugen wirken zwar schneller. Hier ist jedoch auch die Gefahr von Verätzungen höher. Auch können von diesen aggressiven Reinigern möglicherweise empfindliche Oberflächen angegriffen werden. In jedem Fall gilt: Vorsorglich bei allen Reinigern die Gebrauchsanweisung lesen und etwaige Sicherheitshinweise beachten. Woran erkenne ich denn, welche Inhaltsstoffe enthalten sind? Und was ist das überhaupt? Die Hersteller müssen alle Inhaltstoffe eines Reinigungsmittels als Liste im Internet veröffentlichen. Diese Liste im Internet ist ähnlich wie die Inhaltsstoffangabe bei kosmetischen Mitteln auf der Verpackung. Hier kann man also nachschauen, welche Stoffe als Bestandteil aufgeführt werden. Stehen sie weit oben in der Liste, dann ist dies ein Hinweis auf eine verhältnismäßig hohe Konzentration in Produkt. Eine starke anorganische Säure ist beispielsweise Salzsäure, eine starke anorganische Lauge zum Beispiel die Natronlauge. Diese aggressiven Stoffe sind als "ätzend" eingestuft. Auch auf der Verpackung sind bereits wichtige Angaben zu den Inhaltsstoffen angegeben. Dort sind zum Beispiel Angaben zu den enthaltenen Konservierungsmitteln und den Duftstoffen zu finden. Auf welche Siegel und Label sollte ich achten, welche sind empfehlenswert? Offizielle Umweltzeichen bieten Orientierung und liefern Hinweise zu Umwelt- und Gesundheitsschutz. Besonders empfehlenswert sind Reinigungsmittel mit dem Blauen Engel oder mit dem EU-Umweltzeichen "Euroblume" . Allzweckreiniger, Spülmittel, Badreiniger und Küchenreiniger gibt es von verschiedenen Anbietern mit einem solchen Umweltzeichen. Diese sind im Vergleich zu konventionellen Produkten besonders umweltschonend und besitzen außerdem eine gute Reinigungsleistung. Dies wird übrigens durch eine unabhängige Stelle überprüft. Doch auch bei weniger umweltbelastenden Reinigungsmitteln mit Umweltzeichen sollte man auf die Dosierung achten – denn nur bei korrekter Dosierung sind diese tatsächlich umweltfreundlicher als andere Produkte. Es gilt also auch hier: Weniger ist mehr. Und wie umweltfreundlich sind selbst hergestellte Putzmittel, zum Beispiel mit Natron, Soda, Zitrone oder Essig? Ist das eine Alternative? “Do it yourself” (DIY) liegt im Trend. Ein Reinigungsmittel selbst herzustellen ist jedoch kein Garant dafür, dass das Reinigungsmittel auch umweltfreundlich ist. Natron oder Soda sind häufig Bestandteil von Allzweck- oder Küchenreiniger. Auch Reiniger mit Essigsäure werden angeboten. Entscheidend für die Abwasserbelastung ist jedoch eine Kombination aus Umweltwirkung, biologischer Abbaubarkeit und eingesetzter Menge. Mangels eindeutiger Dosiervorgaben ist bei DIY-Reinigern deren Abwasserbelastung meist nicht bestimmbar. Mit Essig gibt es zusätzlich das Problem, dass die darin enthaltene Essigsäure eine flüchtige organische Säure und somit ein so genannter VOC-Stoff ist, welcher die Innenraumluft belastet. Reinigungsmittel mit einem Umweltzeichen enthalten darum zumeist Zitronensäure , denn Zitronensäure ist nicht flüchtig und auch weniger aggressiv. *Bezüglich der Hygiene im Zusammenhang mit dem Coronavirus verweist das UBA auf die Ratschläge des Bundesinstituts für Risikobewertung ( BfR ): Kann das neuartige Coronavirus über Lebensmittel und Gegenstände übertragen werden? , Fragen und Antworten zu Nutzen und Risiken von Desinfektionsmitteln im Privathaushalt sowie auf die Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): infektionsschutz.de . Generelle Informationen zur Hygiene finden sich auch unter Hygiene im Privatbereich in unserem Biozid-Portal.
Einige Kommunen testen schon heute Ideen für Schädlingsmanagement oder Materialschutz, mit denen sich die Nutzung von bioziden Chemikalien und damit ihr Einfluss auf die Biodiversität reduzieren lässt. In einem Projekt wurde in Kommunen untersucht, welche Ideen erfolgreich in der Praxis angewendet werden. Die begleitend erarbeitete Broschüre gibt praktische Tipps, die ausprobiert werden können. Biozid-Produkte werden in Kommunen an vielen verschiedenen Orten angewendet, beispielsweise zur Bekämpfung von Nagetieren, Insekten und Bakterien oder auch zum Schutz von Materialien, wie Holzkonstruktionen oder Fassaden. Da Biozid-Produkte aktive Wirkstoffe enthalten, die zur Bekämpfung der jeweiligen Schadorganismen dienen und deshalb eine Wirkung haben müssen, können von den Produkten immer auch Risiken für die Umwelt ausgehen. Bei ihrem Einsatz gilt deshalb: „So viel wie nötig – so wenig wie möglich“. Manchmal ist der Einsatz von Biozid-Produkten in Kommunen gesetzlich vorgeschrieben, beispielsweise zum Infektionsschutz. Eine Kommune ganz ohne biozide Wirkstoffe kann es deshalb kaum geben. Dennoch gibt es viele Stellschrauben, mit denen Kommunen die Verwendung dieser Chemikalien reduzieren können, um die Biodiversität und besonders Insekten zu schützen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens „Umweltfreundliche Beschaffung und Einsatz von Biozid-Produkten in Kommunen“ (FKZ 3718 67 414 0) haben Forschende der Universität Würzburg mit Fallbeispielen in Kommunen untersucht, welche dieser Maßnahmen in der Praxis bereits erfolgreich erprobt werden. Sie untersuchten in diesen Kommunen auch welche Treiber und Hemmnisse für einen möglichst nachhaltigen Einsatz von Biozid-Produkten existieren. Dabei spielt auch die Beschaffungspraxis eine große Rolle. Von den Forschenden wurden deshalb Leistungsbeschreibungen für direkte und indirekte Ausschreibungen mit Biozid-Bezug auf der kommunalen Ebene recherchiert. Diese wurden dahingehend ausgewertet, in welchem Ausmaß umweltbezogene Kriterien bereits heute eine Rolle spielen. Basierend auf den Ergebnissen leitete das Team Empfehlungen für eine noch stärkere Berücksichtigung von Umweltkriterien ab, beispielsweise durch den Verweis auf Umweltsiegel wie den Blauen Engel. Die Erfahrungen mit Möglichkeiten, den Biozid-Einsatz zu reduzieren, die die Forschungsnehmenden in den Fallstudien zusammengetragen haben, wurden in einer Broschüre zusammengefasst und durch Tipps aus dem Biozid-Portal des UBA ergänzt. Diese Broschüre wurde nun gemeinsam mit dem ausführlichen Abschlussbericht des Vorhabens veröffentlicht. Um den Einsatz von Holzschutzmitteln zu reduzieren, können beispielsweise Parkbänke oder Spielplatzgerätschaften aus heimischen Harthölzern beschafft werden. Aufgrund ihrer Dauerhaftigkeit benötigen diese keine Holzschutzmittel. Die unbehandelten Hölzer haben am Ende der Nutzungsdauer zudem den Vorteil, dass sie nicht kostenintensiv als mit Holzschutzmitteln behandeltes Altholz entsorgt werden müssen. Auch bei der Wegeplanung hat die Materialauswahl einen Einfluss auf die benötigten Biozidprodukte: Beispielsweise werden wassergebundene Wegedecken generell weniger von Algen bewachsen. Ein weiteres wichtiges Ergebnis des Vorhabens war, dass für Kommunen der Austausch untereinander wichtig ist, um Erfahrungen zu wirksamen, nicht-chemischen Alternativen zu teilen. Aus diesem Grund plant das UBA nach einem erfolgreichen Workshop zum Erfahrungsaustausch unter Kommunen, der im Rahmen des Vorhabens im November 2020 stattgefunden hat, ab 2022 weitere Veranstaltungen zu organisieren.
Biozidfreie Alternativen haben ein hohes Potential zur Reduzierung des Biozideinsatzes, sind jedoch meist keinem Bewertungsverfahren unterworfen, was ihre Akzeptanz durch die Anwender verringert. Der Berichtsteil II des Projektes "Reduzierung der Verwendung von Bioziden" beschreibt ein Konzept zur Prüfung von Alternativen zum Biozid-Einsatz mittels festgelegter nachvollziehbarer Kriterien. Hierzu wurden zunächst Recherchen zu verfügbaren biozidfreien Verfahren und Methoden zum Wirksamkeitsnachweis durchgeführt und die mögliche Berücksichtigung dieser Alternativen in Umweltlabeln geprüft. Die qualitative Bewertung von Alternativen zum Biozid-Einsatz beruht auf dem eindeutigen Wirksamkeitsnachweis, der Praktikabilität, Gebrauchstauglichkeit und Wirtschaftlichkeit der Alternative im Vergleich zur Biozidanwendung, unter Berücksichtigung potentieller Auswirkungen auf Ökologie und Umweltschutz, Gesundheitsschutz und Tierschutz. Das Konzept wurde anhand der Beispielbearbeitungen "Mikrowelle im bekämpfenden Holzschutz", "Kanalisationsfallen zur Rattenbekämpfung" und "Unterwasserfolien und -matten als Antifoulingmaßnahme für Sportboote" angewandt und diese Alternativen in Hinblick auf ihre Zweckmäßigkeit und Konkurrenzfähigkeit mit Bioziden bewertet. Durch eine fachliche Bewertung soll die Akzeptanz von Alternativen und deren Verwendung anstelle von Biozidprodukten verbessert werden. Eine positive Bewertung ist Voraussetzung für eine behördliche Empfehlung dieser Alternativen z. B. über das Biozidportal, mit dem die Aufgabe der Zulassungsstelle für Biozide gemäß § 12e (2) Ziffer 2 ChemG zur Informationspflicht hinsichtlich alternativer Maßnahmen zum Biozid-Einsatz unterstützt wird. Darüber hinaus werden die Ergebnisse zweier Fachgespräche zur Bewertung und Förderung von Alternativen zur Verringerung der Verwendung von Bioziden berichtet. Quelle: Forschungsbericht
Biozide sind Substanzen und Produkte, die Schädlinge und Lästlinge wie Insekten, Mäuse oder Ratten, aber auch Algen, Pilze oder Bakterien bekämpfen. In vielen Bereichen des privaten oder beruflichen Lebens werden Biozide eingesetzt, zum Beispiel als antibakterielle Putz- und Desinfektionsmittel, Holzschutzmittel bis hin zum Mückenspray und Ameisengift. Im Alltag setzen wir Biozide für viele unterschiedliche Zwecke ein: Um Häuser und Wohnungen von Schimmel zu befreien, Lebensmittel vor Motten und Käfern zu bewahren oder den Holzschädling in Baumaterialien zu bekämpfen. Um diese breitgefächerte Palette von Anwendungen rechtlich abzudecken, wurden Biozide verschiedenen Produktarten zugeordnet. Das Umweltbundesamt überprüft, ob diese Biozidprodukte und ihre Wirkstoffe ein Risiko für die Umwelt darstellen. Erst wenn dies ausgeschlossen ist, kann das Biozid zugelassen werden. Wie werden Biozide zugelassen? Die Verordnung (EU) 528/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Bereitstellung auf dem Markt und die Verwendung von Biozidprodukten, kurz „Biozid-Verordnung“ reguliert europaweit das Inverkehrbringen und die Verwendung von Biozidprodukten. Zunächst müssen Wirkstoffe in Biozidprodukten in einem EU-weiten Verfahren geprüft und in eine „Positiv-Liste“ (Unionsliste genehmigter Wirkstoffe) aufgenommen werden. Erst danach können Anträge auf Zulassung von Biozidprodukten mit diesen Wirkstoffen in den EU-Mitgliedstaaten gestellt werden. Die Zulassung von Bioziden in der EU verläuft also zweistufig. Das Umweltbundesamt prüft die Umweltwirkungen von Bioziden und muss das Einvernehmen bei der Zulassung von Biozidprodukten in Deutschland geben. Neben der Beteiligung an der Zulassung erarbeitet das UBA auch Bewertungsgrundlagen und initiiert Forschungsprojekte hinsichtlich der Anwendung von Bioziden und zu möglichen Risiken für die Umwelt. Wie wird die Umweltverträglichkeit von Bioziden bewertet? Bevor ein Biozid-Wirkstoff oder Biozidprodukt zugelassen werden kann, muss eine Umweltrisikobewertung durchgeführt werden. Denn Biozide sind potenziell gefährlich für die Umwelt und die Gesundheit von Mensch und Tier. Fliegenklatsche statt Insektenspray – Alternativen zu Bioziden Viele Alltagsprodukte wie Mückensprays, antibakterielle Putzmittel oder schimmelfreie Farben enthalten Biozide, die Lebewesen schädigen oder abtöten sollen. Werden sie unsachgemäß verwendet, kann ein Risiko für Umwelt und Gesundheit entstehen. Vor jeder Anwendung sollte daher sorgfältig geprüft werden, ob es nicht schonendere Alternativen gibt. Im Informationsportal für Biozide des Umweltbundesamtes finden Sie unter anderem Hinweise zum Umgang mit Bioziden für Desinfektion, Hygiene oder Materialschutz. Das Portal gibt außerdem Tipps, wann und wie Sie auf Biozide ganz verzichten können (biozidfreie Maßnahmen). Der Schädlingsratgeber bietet weiterhin Informationen zu den verschiedenen Lebewesen und wie einem Schädlingsbefall wirksam vorgebeugt werden kann.
Im Biozid-Portal des Umweltbundesamtes möchten wir Sie über Möglichkeiten informieren, wie man auch ohne chemische Mittel zur Schädlingsbekämpfung auskommen kann und worauf Sie beim eventuell erforderlichen Einsatz von Biozidprodukten achten müssen. Dadurch können Sie Ihre Familie, Ihre Mitmenschen, Ihre Haustiere, die Umwelt und sich selbst vor einer unnötigen Chemikalienbelastung schützen. Veröffentlicht in Flyer und Faltblätter.
Im Biozid-Portal des Umweltbundesamtes möchten wir Sie über Möglichkeiten informieren, wie man auch ohne chemische Mittel zur Schädlingsbekämpfung auskommen kann und worauf Sie beim eventuell erforderlichen Einsatz von Biozidprodukten achten müssen. Dadurch können Sie Ihre Familie, Ihre Mitmenschen, Ihre Haustiere, die Umwelt und sich selbst vor einer unnötigen Chemikalienbelastung schützen. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
Schädlingsbekämpfungsmittel können gefährlich für Mensch und Umwelt sein. Das Biozid-Portal des UBA bietet Verbraucherinnen und Verbrauchern Informationen über vorbeugende Maßnahmen und biozidfreie Alternativen zur Schädlingsbekämpfung – zum Beispiel gegen Nagetiere oder Insekten. Das Portal wurde umfassend überarbeitet und ist ab sofort direkt unter dem Dach der UBA-Homepage online. In Deutschland sind ca. 35.000 Biozidprodukte und eine Vielzahl von biozidbehandelten Waren auf dem Markt – von der antibakteriellen Seife über Holzschutzmittel bis hin zum Insektenspray. Biozidprodukte sollen: schädliche und lästige Organismen abwehren oder töten (etwa Ratten, Mäuse, Fliegen, Mücken, Pilze, Bakterien, Viren) Materialien - wie z.B. Holz - vor Befall schützen. Viele Produkte sind Chemikaliengemische, die nicht nur für die Schadorganismen tödlich sind, sondern auch Mensch, Tier und Umwelt belasten können. Daher sollten sie nicht bedenkenlos eingesetzt werden. Das Biozid-Portal des Umweltbundesamtes informiert Verbraucherinnen und Verbraucher über Möglichkeiten, wie sie auch ohne chemische Mittel auskommen können und worauf beim eventuell erforderlichen Einsatz von Biozidprodukten geachtet werden muss. Das Biozid-Portal wurde jetzt in die Webseite des Umweltbundesamtes integriert. Es bleibt auch weiterhin unter der bekannten Adresse www.biozid.info erreichbar.
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