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Benachteiligtes Gebiet

Ein Bestandteil des Digitalen Feldblockkatasters ist die Förderkulisse der benachteiligten Gebiete. Dabei handelt es sich insbesondere um Flächen, deren Ertragsfähigkeit natürlich stark begrenzt ist, wie das beispielsweise bei Sandböden der Fall sein kann. Die benachteiligten Gebiete wurden nach Vorgaben der Europäischen Union abgegrenzt. Damit derart problematische Landwirtschaftsflächen nicht brach fallen und weiter bewirtschaftet werden, gewährt das Land Brandenburg eine Beihilfe, die sogenannte Ausgleichszulage.

Natürliche Funktionen des Bodens mit Archivfunktion

Die natürlichen Funktionen des Bodens sind im Bodenschutzgesetz (BBodSchG 1998 § 2 Abs. 2 Pkt. 1) definiert. Ihre Bewertung ist in Sachsen im Bodenbewertungsinstrument (LfULG 2022) normiert. Die vorliegende Darstellung ist eine Zusammenfassung der natürlichen Funktionen (natürliche Bodenfruchtbarkeit incl. besondere Standorteigenschaften, Wasserspeichervermögen, Filter- und Pufferfunktion und der Archivfunktion) zu einer Gesamtbewertung. Grundlage der Zusammenfassung ist das arithmetische Mittel der einzelnen Teilfunktionen, dargestellt im Abschlussbericht der Bodenbewertung 2024.

ALKIS - Bodenschätzung Land Bremen

"Bodenschätzung" ist die kleinste Einheit einer bodengeschätzten Fläche nach dem Bodenschätzungsgesetz für die eine Ertragsfähigkeit im Liegenschaftskataster nachzuweisen ist (Bodenschätzungsfläche). "Kulturart" ist die bestandskräftig festgesetzte landwirtschaftliche Nutzungsart, welche die Differenzierung in Ackerland (A), Acker-Grünland (AGr), Grünland (Gr), Grünland-Acker (GrA) enthält. Die Differenzierung der Bodenarten erfolgt entsprechend den Durchführungsbestimmungen zum Bodenschätzungsgesetz. Die Zustandsstufe oder Bodenstufe kann geführt werden. Die Entstehungsart oder Klimastufe / Wasserverhältnisse können geführt werden. Die Bodenzahl oder Grünlandzahl kann geführt werden. Die Ackerzahl oder Grünlandzahl kann geführt werden. Sonstige Angaben der bodengeschätzten Fläche können geführt werden. Die "Jahreszahl" in dem die Neu- oder Teilkultur angelegt wurde, kann geführt werden.

Natürliche Bodenfruchtbarkeit

Die natürliche Bodenfruchtbarkeit bildet die Grundlage für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung unserer Böden sowie für die Etablierung standortangepasster Vegetation. Das Bodenbewertungsinstrument Sachsen (2022) dient als methodische Grundlage für die Bewertung auf Basis der Bodenkarte Dresden (2024). Haupteingangsparameter ist die Menge des pflanzenverfügbaren Wassers (nFKWe) unter zusätzlicher Berücksichtigung von Hangneigung, Grundwassereinfluss, Bodentyp und kapillarer Aufstiegsrate.

Landwirtschaftliches Ertragspotenzial BB

Der Datensatz beinhaltet Daten vom LBGR über das Landwirtschaftliche Ertragspotenzial Brandenburgs und wird über je einen Darstellungs- und Downloaddienst bereitgestellt. Für die Ermittlung des ackerbaulichen Ertragpotenzials sind eine Reihe von unterschiedlichen Eingangsdaten erforderlich (s. Hennings 2000). Da etliche dieser Eingangsdaten wie Grundwasserstandsdaten und Staunässestufen für diese Karte ebenfalls nur aus den Flächenbodenformen der Legendeneinheiten abgeleitet werden könnten, wurde für die Karte Landwirtschaftliches Ertragpotenzial zunächst der Weg der potenziellen Ertragsschätzung, wie bei der Bestimmung der Bodenzahl der Bodenschätzung gewählt (s. AG Boden 2005, S. 317 ff.). Grundlage für diese Abschätzungen zur Ertragsfähigkeit der Böden sind die für Brandenburg verbreiteten Bodenformen in ihren häufigsten natürlich auftretenden Kombinationen (Bodenformengesellschaften). Dabei ist die Bodenform die Kombination von Kennzeichnung der Bodenentwicklung (Pedogenese) und der Substrate (bodenkundlich relevante Merkmale der Bodenausgangsgesteine). Aus der überwiegenden Zahl der Legendenbeschreibungen wird deutlich, dass maßstabsbedingt die meisten Flächen aufgrund der beteiligten Böden als heterogen zu bezeichnen sind. Dementsprechend sind auch die Schätzungen zum Ertrag je Fläche uneinheitlich. Die Legendeneinheiten weisen deshalb dominierende und subdominierende Anteile mit unterschiedlicher Schätzung des Landwirtschaftlichen Ertragspotenzials aus.

BFD5L_M187

Ertragsmesszahl der Bodenschätzung - Acker- bzw. Grünlandzahl gemäß Bodenflächendaten Hessen 1:5000 für landwirtschaftliche Nutzflächen (BFD5L) - Die natürlichen Ertragsbedingungen werden in der Bodenschätzung durch die Höhe der Bodenzahl im Klassenzeichen in einer Spanne von 7 bis 100 eingestuft.Auf der Basis der Bodenzahl wird die Ertragsfähigkeit eines Bodens unter Berücksichtigung der Auswirkungen von Klima und Relief (Bewirtschaftungserschwernisse etc.) durch Zu- und Abschläge bei den Bodenzahlen ermittelt und als Acker-, Gründlandzahl bzw. Ertragsmesszahl ausgewiesen.

Bodenübersichtskarte 1:200.000 (BÜK200) - CC5542 Dresden

Die Bodenübersichtskarte 1:200.000 (BÜK200) wird von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Geologischen Diensten (SGD) der Bundesländer im Blattschnitt der Topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK200) erarbeitet und in 55 einzelnen Kartenblättern herausgegeben. Die digitale, blattschnittfreie Datenhaltung bildet eine detaillierte, bundesweit einheitliche und flächendeckende Informationsgrundlage für Länder übergreifende Aussagen zu Bodennutzung und Bodenschutz. Über den aktuellen Bearbeitungsstand des Kartenwerks informieren die Internetseiten der BGR zum Thema Boden. Die Verbreitung und Vergesellschaftung der Böden auf dem Gebiet dieses Kartenblattes wird anhand von 86 Legendeneinheiten (gegliedert nach Bodenregionen und Bodengroßlandschaften) beschrieben. Jede Legendeneinheit beinhaltet bodensystematische Informationen (Bodensubtyp) und Informationen zum Bodenausgangsgestein sowohl für die Leitböden als auch für deren Begleiter. Für die Jahrestagung der DBG in Dresden 2007 auch als Sonderdruck erschienen.

Archiv der Naturgeschichte

Der Bodenteilfunktion „Archiv der Naturgeschichte“ liegt das Kriterium naturgeschichtliche Bedeutung nach Tab. 1 des sächsischen Bodenbewertungsinstruments zu Grunde. Zum Archiv der Naturgeschichte gehören Böden mit besonderen Merkmalen der naturhistorischen Entwicklung. Darunter fallen z.B. Böden aus seltenen Bodensubstraten (z.B. Flugsand) oder Nieder-, Übergangs- und Hochmoorböden, deren historische Entwicklung und Entstehung bis in die aktuelle Zeit reicht. Zusätzlich sind naturgeschichtliche Böden auch in der funktionalen Bedeutung hochinteressant und von sehr hohem Schutzwert. Beispielsweise haben intensiv stauvernässte Böden oder Grundwasserböden mit hoher Humusakkumulation sowie fossile Böden, wie z.B. Schwarzerden, eine hohe Funktion für die biologische Vielfalt. Die Archivfunktionen der Böden sind Teilfunktionen des Bundesbodenschutzgesetzes. Bei der Bewertung werden die Geländeposition und die klimatischen Standortbedingungen nicht direkt bewertet, obwohl diese für den Erhalt und die Gefährdung der Archivböden relevant sind.

Datenbank der Bodenübersichtskarte der Bundesrepublik Deutschland 1:250.000

Die neue Datenbank der Bodenübersichtskarte 1:250.000 (BÜK250) in der Version 1.0 hat ihren Ursprung in der vorläufigen Sachdatenbank der BÜK200 (Version 0.8), die in Kooperation mit den Staatlichen Geologischen Diensten der Länder erarbeitet wurde. Sie enthält die bodenkundlichen Informationen der 2171 Legendeneinheiten der BÜK250, die über das Datenfeld GEN_ID mit den Flächen des Grafikdatensatzes der BÜK250 verbunden werden können. Sämtliche Profil- und Horizontdaten der Leit- und Begleitböden sind diesen Legendeneinheiten zugeordnet. Dementsprechend erfolgen thematische Auswertungen über die Datenfelder der entsprechenden Datenbanktabellen PROFIL und HORIZONT. Die Tabelle LEGENDENEINHEIT beinhaltet u. a. die textlichen Beschreibungen der BÜK250-Legendeneinheiten. Über zwei zusätzliche Tabellen (GL_EINHEIT, GL_BAG_FLAECHENTYP) ist die Zuordnung der Legendeneinheiten zu Generallegendeneinheiten und zu hierarchisch gegliederten Flächentypen des Bodenausgangsgesteins möglich.

Bodenübersichtskarte der Bundesrepublik Deutschland 1:250.000

Die Bodenübersichtskarte 1:250.000 (BÜK250) als digitales Nachfolgeprodukt der Bodenübersichtskarte 1:200.000 (BÜK200) bildet eine detaillierte, bundesweit einheitliche und flächendeckende Informationsgrundlage für Länder übergreifende Aussagen zu Bodennutzung und Bodenschutz in Deutschland. Der vorliegende Grafikdatensatz in der Version 6.0 basiert im Wesentlichen auf der BÜK200, die von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Geologischen Diensten (SGD) der Bundesländer erarbeitet wurde. Er ist grafisch blattschnittfrei und beschreibt die Verbreitung und Vergesellschaftung der Böden anhand von insgesamt 2171 Legendeneinheiten. Die detaillierten bodenkundlichen Informationen sind separat in einer relationalen Datenbank abgelegt und können mit dem Grafikdatensatz der BÜK250 über das Datenfeld GEN_ID verbunden werden.

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