Die Karte zeigt die Bewertung der Schutzwürdigkeit von Böden in Niedersachsen im Hinblick auf ihre Seltenheit. Zu den besonders schutzwürdigen Böden zählen Böden, welche die natürlichen Funktionen sowie die Archivfunktion in besonderem Maße erfüllen. Beeinträchtigungen dieser Funktionen sollen nach Bodenschutzrecht vermieden werden (vgl. §1 BBodSchG). Als selten werden Böden gekennzeichnet, die infolge ungewöhnlicher Kombinationen der Standort-bedingungen (Ausgangsgestein, Klima, Relief) seltene Eigenschaften oder Ausprägungen aufweisen (Bug et al. 2019). Um eine vielfältige Bodenlandschaft und damit ein Mosaik unterschiedlicher Standorteigenschaften zu erhalten, ist der Schutz seltener Böden fachlich geboten. Die ausgewiesenen besonders schutzwürdigen Böden auf Basis der BK50 stellen maßstabsbedingt Suchräume dar. Diese können bei Bedarf im Rahmen von großmaßstäbigen Kartierungen detaillierter ausdifferenziert werden. Die Seltenheit von Böden wird in Niedersachsen in der Kulisse der besonders schutzwürdigen Böden basierend auf der BK50 über eine geringe flächenhafte Verbreitung sowie über lokale oder regionale Besonderheiten abgebildet. Dem liegt neben einer statistischen Auswertung der Flächenanteile auch eine expertenbasierte Einschätzung zugrunde (Bug et al. 2019). Grundlage der Auswertungen ist die Bodenkarte von Niedersachsen 1 : 50 000 (BK50).
Die BK50 beschreibt die Verbreitung der Böden von Niedersachsen in hoher Auflösung und im aktuellen Wissenstand. Mit der Erstellung konnten zahlreiche Kenntnisse neu gewonnen und alte präzisiert werden. Es ist Anspruch und Ziel, die komplexen Zusammenhänge rund um den Boden für die Fachöffentlichkeit und den Laien fachlich korrekt, verständlich und transparent darzustellen. Die BK50 ist räumlich und inhaltlich eng mit anderen landesweit vorliegenden Kartenwerken bzw. Datenbanken abgestimmt. Ein einheitliches Regelwerk der Erstellung gewährleistet landesweit eine vergleichbare Qualität. Die BK50 hat mit 13.000 Legendeneinheiten und 196.000 Flächen eine große fachliche und räumliche Aussagetiefe. Sie entspricht damit den Ansprüchen an mittelmaßstäbige Bodenkarten. Die BK50 gliedert Niedersachsen in 6 Bodenregionen, 13 Bodengroßlandschaften und weiter in Bodenlandschaften. Diese bodenlandschaftlichen Aggregierungsstufen werden schrittweise maßstabsabhängig eingeblendet. Ab einem Maßstab von 1:128.000 werden auf dem NIBIS Kartenserver die Bodentypen der BK50 und damit die kleinräumigsten Kartiereinheiten angezeigt. Die Karte zeichnet sich u. a. durch eine hohe räumliche Differenzierung von Bodentypen, eine aktualisierte Moorverbreitung mit Berücksichtigung der Vererdungsstufen und Moorfolgeböden von Kulturböden (z. B. Tiefumbruch, Plaggenesch, Spittkulturböden, Marschhufenboden) sowie die Ausweisung kulturhistorisch bedeutsamer Flächen und regionaler Besonderheiten (z. B. Wurten, Deichlinien) aus. Mit der systematischen Anwendung der Deckschichtengliederung werden flachgründige Böden (Rendzinen, Ranker, flache Braunerden und Parabraunerden) genauer und räumlich differenzierter beschrieben. Die Bodenkarte enthält Angaben zur Leitbodenform und vergesellschafteten Bodenformen und ist nutzungsdifferenziert. Mit der Nutzungsdifferenzierung werden die Merkmale, Horizonte und Bodentypen an die jeweiligen Nutzungen angepasst. Betroffen davon sind z. B. die Oberbodenhorizonte, die Humusauflagen unter Wald, die Grundwasserstände und die Angaben zur Vernässung sowie ggf. die Bodenerosion unter Acker.
Holzkohlemeilerrelikte (HKMs) sind anthropogene Kleinformen, die in historischen Montanregionen der Mittelgebirge in Europa weit verbreitet sind. Neue Funde von mehreren tausend HKMs im Norddeutschen Tiefland und die Auswertung hochauflösender digitaler Geländemodelle (DGMs) haben gezeigt, dass die historische Holzkohleproduktion eine bedeutende Rolle bei der spätholozänen Landschaftsentwicklung spielen kann. Neben den historischen und archäologischen Aspekten von HKMs sind die möglichen ökosystemaren Auswirkungen der Köhlerei von Bedeutung, u.a. Veränderungen der physikalischen und chemischen Bodeneigenschaften, erhöhte Gehalte an Bodenkohlenstoff und Effekte auf das Pflanzenwachstum. Es besteht ein beachtliches Forschungsdefizit hinsichtlich der allgemeinen ökologischen Relevanz von HKMs, da die gesamte Dimension der großen HKM-Landschaften bisher nur in Ansätzen verstanden ist. Köhlerei war auch im Nordosten der USA von Bedeutung, obwohl dort deren Auswirkungen auf die Landschaft weitgehend unbekannt sind. Jüngst konnten mittels Analyse von schattenplastischen Reliefkarten über 3.000 HKMs in einem 40 km2 großen Gebiet in Pennsylvania und über 20.000 HKMs in einem 1.170 km2 großen Areal in Litchfield County (NW Connecticut) nachgewiesen werden. Aufgrund dieser Befunde ergibt sich ein komplett neues Bild hinsichtlich der anthropogenen Komponente bei der Entwicklung der Bodenlandschaft im Nordosten der USA. Relativ dicht gedrängt finden sich HKMs in den Litchfield Hills in der Umgebung von West Cornwall, Litchfield County, Connecticut. Die HKMs sind an den Hängen des Housatonic River besonders gut erhalten und bilden kreisförmige Plattformen mit Durchmessern von i.d.R. weniger als zehn Metern. Es ist bemerkenswert, dass heute unter dichter Bewaldung diese Hinterlassenschaften der frühen Holzkohleindustrie weitgehend in Vergessenheit geraten sind, obwohl viele Meiler noch Ende des 19. Jahrhunderts in Betrieb waren. Weitere Forschungen sind erforderlich, um unser Verständnis zu den Umweltauswirkungen der historischen Köhlerei zu verbessern und die Quantität sowie Qualität dieses Nutzungserbes auf unsere modernen Ökosysteme zu erfassen. Die Litchfield Hills bieten beste Voraussetzungen, um Eigenschaften, Entwicklung und Verbreitung der HKM-beeinflußten Böden zu untersuchen und generell neue Erkenntnisse zu anthropogenen Bodenlandschaften zu erhalten.
Introduction: In Malaysia, excessive nutrients from livestock waste management systems are currently released to the environment. Particularly, large amounts of manure from intensive pig production areas are being excreted daily and are not being fully utilised. Alternatively, the excess manure can be applied as an organic fertiliser source in neighbouring cropping systems on the small landholdings of the pig farms to improve soil fertility so that its nutrients will be available for crop uptake instead of being discharged into water streams. Thus, there is a need for better tools to analyse the present situation, to evaluate and monitor alternative livestock production systems and manure management scenarios, and to support farmers in the proper management of manure and fertiliser application. Such tools are essential to quantify, and assess nutrient fluxes, manure quality and content, manure storage and application rate to the land as well as its environmental effects. Several computer models of animal waste management systems to assist producers and authorities are now available. However, it is felt that more development is needed to adopt such models to the humid tropics and conditions of Malaysia and other developing countries in the region. Objectives: The aim is to develop a novel model to evaluate nutrient emission scenarios and the impact of livestock waste at the landscape or regional level in humid tropics. The study will link and improve existing models to evaluate emission of N to the atmosphere, and leaching of nutrients to groundwater and surface water. The simulation outputs of the models will be integrated with a GIS spatial analysis to model the distribution of nutrient emission, leaching and appropriate manure application on neighbouring crop lands and as an information and decision support tool for the relevant users.
In Amazonien dominieren nährstoffarme Oxisole und Ultisole, die nur schwer nachhaltig nutzbar sind. Innerhalb dieser Bodenlandschaft kommen allerdings aufgrund langandauernder anthropogener Nutzung durch präkolumbische Indianer tiefhumose, nachhaltig bewirtschaftbare Böden vor. Unsere bisherigen Untersuchungen belegen, dass die hohen und stabilen Humusvorräte dieser Böden maßgeblich auf pyrogenen Kohlenstoff zurückzuführen sind. Ungeklärt ist bisher die Herkunft ihrer hohen Nährstoffgehalte (bes. N, P, Ca, Mg). Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist es deshalb, durch die kleinräumige Analyse von Biomarkern und ihrer Stabilisotopenverhältnisse sowie von P-Bindungsformen Hinweise auf die Terra Preta-Genese zu bekommen. Insbesondere soll zwischen dem Eintrag menschlicher und tierischer Exkremente sowie zwischen aquatischer und terrestrischer Biomasse unterschieden werden. Von den Ergebnissen der Untersuchungen erwarte ich gezielte Aussagen über die Anreicherung der Terra Preta-Böden mit Nährstoffen sowie die Heterogenität der Eintragspfade.
Der prognostizierte Klimawandel wird voraussichtlich zu Reduktion und Fragmentierung der Habitate alpiner Pflanzen führen. Inwieweit und wie schnell sich die Pflanzen an die veränderten Habitatmuster anpassen können, ist schwer abzuschätzen, da grundlegende Informationen über die Mobilität alpiner Gefäßpflanzen fehlen. Das Forschungsprojekt 'Populationsdynamik alpiner Pflanzen auf Landschaftsniveau' soll den Kenntnisstand in diesem Forschungsbereich verbessern. Im speziellen werden folgende Fragen untersucht: (1) Existieren für bestimmte Pflanzenarten geeignete, aber nicht besetzte Habitate? Ist die Wahrscheinlichkeit, dass geeignete Habitate besiedelt sind, mit deren Größe und räumlicher Isolation korreliert? Deutet daher das aktuelle Verbreitungsmuster von Gefäßpflanzen in Hochgebirgslandschaften auf eine landschaftsmaßstäbliche Dynamik hin, die dem Metapopulationskonzept entspricht? (2) Ist Genfluss zwischen lokalen Populationen einer Art nachweisbar und ist seine Intensität von der Landschaftstopographie abhängig? Wie unterscheiden sich pollen- und samenvermittelter Genffuß bezüglich Intensität und räumlichem Maßstab? Als Modell-Organismen werden Schneebodenpflanzen der Nordöstlichen Kalkalpen in Österreich untersucht. Schneeböden bilden aufgrund ihrer inselartigen Verteilung in der regionalen Hochgebirgslandschaft einen für solche Forschungsfragen besonders geeigneten Habitattyp. Darüber hinaus bilden die Schneeböden der Nordöstlichen Kalkalpen Lebensraum für einige regionalendemische Pflanzen. Sie sind daher von besonderem Naturschutzwert.
Das LSG liegt im Nordwesten der Altmark, wenige Kilometer südwestlich von Salzwedel. Es erstreckt sich über zirka 16 km in Ost-West- und etwa 6 bis 8 km in Nord-Süd-Richtung. Das LSG befindet sich überwiegend in der Landschaftseinheit Westliche Altmarkplatten. Lediglich mit seinem westlichsten Viertel greift es auf die Altmarkheiden über. Es umfaßt einen landschaftlich reich gegliederten Ausschnitt der nordwestlichen Altmark mit Höhen um 50 m über NN. An der Ost- und Südgrenze verläuft ein Endmoränenzug, in dem der Schwarze Berg (76 m über NN), der Haidberg (89 m über NN), der Kahnberg (76 m über NN) und der Günthersberg (105 m über NN) markante Anhöhen darstellen. Vom Bismarckturm auf dem Schwarzen Berg hat man einen sehr schönen Fernblick in Richtung Salzwedel. Der Berg ist von Kiefernforsten bestockt, in die auf Lichtungen und an Wegrändern Sandmagerrasen und Heiden eingestreut sind. An seinem Rand befinden sich mit den Teichen einer ehemaligen Ziegelei einige der wenigen Stillgewässer des Gebietes. Südwestlich schließt der 1100 ha große Ferchauer Forst an, der durch einen höheren Laubholzanteil gekennzeichnet ist. Auf einer durch Staunässe beeinflußten Geschiebemergelplatte ist ein Eichen-Hainbuchenwald ausgebildet. Dieser Bereich ist durch das aus drei Einzelflächen bestehende NSG „Ferchauer Forst“ geschützt. Einen zentrales Kernstück des LSG ist das zirka 1800 ha große Bierstedter Holz. Es handelt sich um ein ausgesprochenes Nadelwaldrevier, dessen arme Diluvialsande vorwiegend mit Kiefer bestockt sind. In die Forstflächen sind einzelne kleine Waldmoore eingestreut. Das Gebiet ist durch sein welliges Relief von besonderem Reiz. Die Endmoräne enthält eine Vielzahl von Findlingen, die im Bierstedter Holz zur Anlage von Hünengräbern genutzt wurden. Im Nordosten von Diesdorf liegt der 800 ha große Wohld, der mit seinen gemischten Waldbeständen, Waldwiesen und zahlreichen Quellgebieten zu den schönsten Teilen des Gebietes zählt. Die vereinzelten Wacholdergruppen sind von landschaftsästhetischem Reiz. Das LSG wird zu etwa 30 Prozent von Forsten bedeckt, in denen die Wald-Kiefer mit über 80 Prozent der Bestockung einen hohen Anteil hat. Laubwälder und Mischwälder finden sich nur zu geringem Anteil, zum Beispiel im schon genannten Diesdorfer Wohld und im Ferchauer Forst. Die landwirtschaftlichen Flächen werden überwiegend ackerbaulich genutzt, Grünländer erstrecken sich in den Niederungen von Dumme und Beeke. Die Offenlandschaft wird an einigen Stellen im Westen des Gebietes durch straßenbegleitende Alleen gegliedert. An der Straße von Diesdorf nach Abbendorf befindet sind eine Lindenallee. Eichenalleen wachsen an einem Weg und an der Straße von Diesdorf nach Fahrendorf, zwischen Fahrendorfer Weg und Hirschgatter sowie in der Ortschaft Diesdorf. (1) Zusätzliche Korrekturen: Die reine Waldfläche des Wohld beträgt nur 350 ha. Das Gesamtgebiet, in dem der Wohld liegt, große Ackerflächen einbegriffen, hat eine Größe von ca. 600 ha. Die Lindenallee an der Straße von Diesdorf nach Abbendorf (ND) musste in den 1970er Jahren aus Altersgründen gefällt werden. Die Neupflanzung erfolgte mit Linde und Ahorn. Die ältesten Spuren der Anwesenheit des Menschen gehen in die Mittelsteinzeit zurück und fanden sich bei Abbendorf und Ellenberg sowie randlich bei Kleistau, Kemnitz, Salzwedel und Siedenlangenbeck. Die ältesten und zugleich bedeutendsten Hinterlassenschaften einer jungsteinzeitlichen Kultur sind die Großsteingräber bei Diesdorf und Leetze. Sie wurden von den Gemeinschaften der Alttiefstichkeramikkultur als Grabkammern für die Toten errichtet. Die Großsteingräber bei Diesdorf bilden eine Kette, die von Schadewohl in südöstlicher Richtung bis nach Bornsen zehn Anlagen umfaßt und weiter bis nach Lüdelsen zieht. Die acht Großsteingräber bei Leetze bilden eine Reihe, die in nördlicher Richtung verläuft und sich ursprünglich bis Wallstawe hin fortgesetzt hat. Beide Ketten stehen durch Anlagen bei Lüdelsen, Mehmke, Stöckheim und Bierstedt in Verbindung. Zeitgleiche Siedlungen dieser Kultur bestanden bei Püggen, Wallstawe und Ziethnitz. Was die Verteilung der Funde innerhalb des LSG betrifft, so ist die westlich der Straße Püggen-Wallstawe gelegene Hälfte mit Ausnahme des Gebiets südlich von Diesdorf fast fundfrei, während sie sich östlich davon häufen, wobei sich hier Schwerpunkte bei Püggen, Steinitz und Kuhfelde, das aus allen Perioden Funde liefert, abzeichnen. Gegenüber der jungsteinzeitlichen Besiedlung war jene der Bronzezeit, die sich mehrheitlich über Gräberfelder erschließen läßt, lockerer über das gesamte LSG gestreut. Kontinuität von der Bronze- bis in die Eisenzeit ist bei den Wohnplätzen Vitzke, Wallstawe, Umfelde, Kuhfelde sowie Wiersdorf und Wöpel am Rande des LSG belegt. In Dankensen deutet ein kleiner Bronzehortfund auf bescheidenen Wohlstand der ansässigen Bauern hin. Das Siedlungsbild änderte sich in der Eisenzeit nur unwesentlich und nur im Hinblick auf die Wahl der Wohnplätze. Während der römischen Kaiserzeit fanden sich wieder Siedlungen bei Wallstawe, Ellenberg, Dankensen und Abbendorf, doch war die Besiedlung innerhalb des LSG dünn. Im Gegensatz dazu ballten sich die Siedlungen entlang der B 71 zwischen Püggen und Kuhfelde und bildeten dort eine Siedlungskammer mit Wohnplätzen, Friedhöfen und Produktionsstätten, wobei die Lage an einer alten Handelsstraße für die Ansiedlung ausschlaggebend gewesen sein dürfte. Ein Eisenbarren weist ebenfalls darauf hin, der wahrscheinlich lokalen Schmieden als Rohmaterial gedient hat. Während der jüngeren Kaiserzeit siedelten hier Langobarden, die in der Völkerwanderungszeit zunächst nach Mähren, dann nach Ungarn und schließlich im Jahr 568 nach Italien abwanderten. Während des frühen Mittelalters zählte das Gebiet zum altsächsischen Siedelland, wobei zwei Siedlungen bei Wallstawe und Rohrberg, am Rande des LSG, nachgewiesen sind. Aus der Zeit der slawischen Besiedlung der Altmark stammen zwei Burgwälle: die Niebitzburg bei Wallstawe und die Kathinkenburg bei Siedenlangenbeck. Die meisten Dörfer der Gegend sind in ihrer Anlage Rundlinge. Die Gehöfte liegen um einen runden oder ovalen, nur durch einen einzigen Weg zugänglichen Platz. Im Zuge der deutschen Ostkolonisation des späteren Mittelalters kam es in der Altmark zu einer intensiven Rodungsphase. Innerhalb der großflächigen Wälder entstanden Ansiedlungen und Ackerflächen mit wachsender Ausdehnung. Im 14. Jahrhundert und später während des Dreißigjährigen Krieges wurden viele Ansiedlungen erneut wüst und ehemals ackerbaulich genutzte Flächen wurden aufgegeben. Heute zeugen die charakteristischen Wölbäcker im Ferchauer Forst von der früheren Ackernutzung heutiger Forstflächen. Die Wälder wurden bis in das 18. Jahrhundert zur Waldweide genutzt. Die Weidewirtschaft ließ auch offene, baumfreie Heideflächen entstehen. Die stacheligen Wacholderpflanzen wurden vom Vieh verschmäht und reicherten sich als sogenannte Weideunkräuter an. Im Diesdorfer Wohld, einem Waldgebiet bei Diesdorf, gibt es noch heute Wacholdervorkommen. Mit Einführung einer geregelten Forstwirtschaft im frühen 19. Jahrhundert wurde ein Großteil der waldfreien Flächen mit schnellwüchsigen Nadelhölzern, vor allem Kiefer, aufgeforstet. Zur Markierung der Wege wurden Eichen gepflanzt, von denen heute noch einige als alte Eichenalleen vorhanden sind. Im Landschaftsschutzgebiet stehen oberflächennah überwiegend bindige Sedimente der Grundmoräne der Saalevereisung/Warthestadium an. Holozäne weichselkaltzeitliche fluviatile Sedimente findet man nur in den Bachniederungen. Lokal erreichen auch glazifluviatile Sedimente, das heißt Sande und Kiese des Warthestadiums der Saalekaltzeit die Geländeoberfläche. Der Salzstock Peckensen quert das LSG in Nord-Süd-Richtung, aktuelle Senkungen beweisen dies. Das Landschaftsschutzgebiet gehört in die Bodenlandschaften der lehmigen Grundmoränenplatten, das heißt über einer Grundmoräne aus der Saalekaltzeit lagern sandige bis sandiglehmige Substrate. Diese sind in der Weichselkaltzeit abgelagert worden. Entsprechend diesem Profilaufbau finden sich hier in mehr oder weniger großer Verbreitung Braunerden/Fahlerden aus sandig-lehmigem Geschiebedecksand über Geschiebelehm und Pseudogley-Braunerden bis Pseudogley-Fahlerden. Diese Böden sind überwiegend Ackerstandorte. An den Waldstandorten sind Braunerdepodsole und Podsole anzutreffen. Die vorkommenden Gleye aus sandiglehmigem Geschiebedecksand über Geschiebemergel sind ein Hinweis auf Senkungsbewegung über dem Salzstock. Das LSG wird durch saaleeiszeitliche Schmelzwasserabflußbahnen begrenzt und teilweise auch durchzogen. Dies sind im Osten die Niederung der Jeetze und im Norden die der Dumme. Die Platten des im Südosten gelegenen Endmoränenzuges sind sanft nach Norden geneigt, so daß das Gebiet überwiegend dorthin, zur Dumme, entwässert. Nur ein kleinerer Teil im Osten entwässert zur Jeetze. Die Dumme tritt bei Dähre in das Schutzgebiet ein und nimmt hier das Wasser verschiedener Quellgebiete am Ostrand der Altmarkheiden auf. Auf der Linie Dankensen-Peckensen-Wallstawe durchfließt die Beeke, ein Nebenbach der Dumme, das LSG von Süd nach Nord. Das Klima wird durch den Übergang von den atlantisch geprägten Altmarkheiden zu dem stärker subkontinental getönten Klima auf den Altmarkplatten geprägt. Während die mittleren jährlichen Niederschläge im Westen bei 600 bis 650 mm liegen, fallen sie nach Osten auf 550 bis 600 mm ab. Bei Steinitz wird eine Niederschlagshöhe von 550 mm unterschritten. Das Jahresmittel der Lufttemperatur beträgt 8,1 bis 8,5 °C. Die potentiell natürliche Vegetation des LSG wird auf armen Podsol-Braunerden und Sand-Rosterden durch Drahtschmielen-Buchenwälder und Flattergras-Buchenwälder geprägt. Auf den reicheren Tieflehm-Braunerden und Fahlerden könnten auch Übergänge zu Waldmeister-Buchenwald vorkommen. Reichere grund- und stauwasserbeeinflußte Standorte wären von Waldziest-Eichen-Hainbuchenwald und ärmere von Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald bestockt. Auf grundwassernahen Schmelzwassersanden der Beekeniederung wären auch Pfeifengras-Eichenwälder entwickelt. In den Niederungen würden in Bachnähe Erlen-Eschenwälder dominieren, in die auf den Niedermoorböden an Beeke und Dumme auch Erlenbruchwälder eingestreut wären. In der aktuellen Vegetation dominieren heute Kiefernforste. Laubwald findet sich zu geringem Flächenanteil in den Waldgebieten des Wohld und des Ferchauer Forstes. Die Rot-Buche ist nur untergeordnet vorhanden. Gut untersucht ist die Vegetation des Naturschutzgebietes „Ferchauer Forst“, ehemals Stiftswald für das Joachimsthalsche Gymnasium zu Templin. Die vorherrschende Waldgesellschaft ist hier ein bodensaurer, artenarmer Stieleichen-Hainbuchenwald in der Untergesellschaft mit Frauenmoos (Stellario-Carpinetum polytrichietosum). In der Baumschicht überwiegt die Stiel-Eiche, gefolgt von Hainbuche und Rot-Buche. Auf Teilflächen bildet die Hainbuche eine geschlossene zweite Baumschicht. Eine Strauchschicht ist in der Regel nur spärlich vorhanden und besteht vorwiegend aus Faulbaum, stellenweise auch aus Naturverjüngung von Rot-Buche und Hainbuche. Als Besonderheit und Zeiger des atlantischen Klimaeinflusses sind die bis zu mehreren Meter hohen Stechpalmen anzusehen. In der Krautschicht sind insbesondere Wald-Flattergras, Waldmeister und Schlängel-Schmiele zu nennen. Das Deutsche Geißblatt weist wie die Stechpalme auf die atlantische Klimatönung hin. In den verbreiteten Kiefernforsten sind auf sandigen Standorten, insbesondere im Bierstedter Holz, auf Lichtungen und an Wegrändern Sandpionierfluren mit Silbergras und Heiden mit Heidekraut eingestreut. Die kleinflächigen Waldmoore enthalten Scheidiges Wollgras, Glockenheide und Keulen-Bärlapp. In den Wäldern des Schwarzen Berges wurde auch Rundblättriges Wintergrün nachgewiesen. Einzelne bemerkenswerte Bäume wurden als Naturdenkmale ausgewiesen. Einige dürften ein Alter von weit über 200 Jahren haben. In der Nähe einer wüst gewordenen Dorfstelle beim Forsthaus findet sich die „Ingriedeiche“, die sicher noch wesentlich älter als 400 Jahre ist. Der Wohld ist ein reich strukturierter Laubwald auf mineralischen Naßstandorten. Stiel-Eiche und Rot-Buche stocken großflächig. Reichere Standortsverhältnisse in dem Gebiet des Diesdorfer Wohld’s spiegeln sich in einer artenreichen Krautschicht unter anderem. mit Hoher Schlüsselblume und Aronstab wider. Ein Charakteristikum des Diesdorfer Wohld’s sind die Vorkommen des schon erwähnten Wacholders. Faunistische Besonderheiten im Wohld sind die Vorkommen von Feuersalamander, Bergmolch sowie von Berg- und Zauneidechse. Während die Nadelforsten mit Trauerschnäpper, Kohlmeise und Buchfink von einer artenarmen Fauna geprägt werden, konnten beispielsweise mehr als 30 Brutvogelarten in den Laubwäldern des Ferchauer Forstes nachgewiesen werden. Hervorzuheben ist die hohe Dichte der Höhlenbrüter Hohltaube, Buntspecht und Star. Wespenbussard und Kolkrabe sind bemerkenswerte Arten. Im LSG brüten auch Rot- und Schwarzmilan, Schwarz- und Grünspecht, Habicht, Pirol und Eisvogel. Wildarten des Gebietes sind Schwarz-, Rot-, Dam- und Rehwild. In den Ackerbaugebieten kommen Feldhase und Fasan hinzu. Bei Leetze befindet sich ein Überwinterungskeller für Fledermäuse, der als dauerhaftes Quartier große Bedeutung für den Schutz dieser Arten im Altmarkkreis Salzwedel hat. Nachgewiesene Reptilienarten sind Ringelnatter, Zaun- und Waldeidechse. Aufgrund der Armut an Stillgewässern sind die Amphibien nur spärlich vertreten, nachgewiesen wurde unter anderem der Laubfrosch. In der Dumme und den Nebenbächen kommt die Bachforelle vor. Das LSG soll in erster Linie der Erhaltung der großflächigen Wälder im Bereich des landschaftlich reizvollen Endmoränenzuges zwischen Diesdorf und Salzwedel dienen. Mit den Wäldern werden beliebte Naherholungsgebiete, ein charakteristischer Ausschnitt der Altmark im Übergang der Altmarkplatten zu den Altmarkheiden und wertvolle Lebensräume wildlebender Pflanzen- und Tierarten gesichert. Die Forste müßten langfristig in naturnahe Wälder umgebaut werden, in denen vor allem die Rot-Buche dominieren sollte. Die Nutzung sollte durch Einzelstammentnahme erfolgen. Im Bereich der Waldränder wären Waldmäntel aus standortgerechten Straucharten zu entwickeln. Lichtungen innerhalb der Wälder, die als Grünland oder kleinflächige Äcker genutzt werden, und die historischen Wölbäcker unter Wald sind zu erhalten. Alteichen sind als wertvolle Lebensräume einer artenreichen Insektenfauna zu schützen und nicht zu nutzen. Zum Schutz vor Wildverbiß müssen die Vorkommen der Stechpalme zum Teil eingezäunt werden. Im Bereich der Quellen und Bachtälchen des Diesdorfer Wohld sollte eine schonende Bewirtschaftung erfolgen. Die Kleingewässer und Feuchtstandorte im Ferchauer Forst und im Bierstedter Holz sind zu erhalten, ebenso die noch naturnah erhaltenen Fließstrecken der Dumme und der Beeke. Langfristig wären die ausgebauten Fließgewässer wieder zu renaturieren. Im Wohld sollten durch Freistellen die Wacholdervorkommen gefördert werden. Die Weiterentwicklung eines naturverträglichen Tourismus geschieht unter Schonung ökologisch sensibler Bereiche. Dabei sind insbesondere die schon bestehenden Ausflugsziele Niephagen und Diesdorf als Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren in die umgebenden Wälder zu entwickeln. Die Anlage von Radwegen und die Einrichtung von Naturlehrpfaden bieten sich an. Diesdorf und Diesdorfer Wohld In Diesdorf stellt die romanische Stiftskirche ein sehenswertes Ausflugsziel dar. Vom Diesdorfer Zentrum geht es zur Peripherie des Ortes, wo das Freilichtmuseum einen Einblick in das alte bäuerliche Leben der Altmark bietet. Von hier aus läßt sich das abwechslungsreiche Waldgebiet des Wohld erwandern. Der Weg führt nach Nordosten Richtung Fahrendorf, vorbei an einer prachtvollen Eichenallee, die seit 1934 als Naturdenkmal geschützt ist. Über parallel verlaufende Waldwege läßt sich ein Rückweg nach Diesdorf finden. Bierstedter Holz Ausgangspunkt ist der Ort Hohenlangenbeck, der in seiner Anlage vermutlich auf einen slawischen Rundling zurückzuführen ist. Von Hohenlangenbeck geht es in westlicher Richtung in das Bierstedter Holz. In dem großflächigen Waldgebiet lassen sich unterschiedliche Routen begehen. Bei Wötz zieht ein Hünengrab aus vorgeschichtlicher Zeit die Aufmerksamkeit auf sich. Botanisch interessant sind die kleinen Waldmoore mit Vorkommen von Scheidigem Wollgras und Keulen-Bärlapp. Ferchauer Forst Von Niephagen geht es in östliche Richtung in den Ferchauer Forst. Nach etwa 2 km liegt linkerhand das westlichste Teilgebiet des Naturschutzgebietes „Ferchauer Forst“. In den Eichen-Hainbuchenbeständen sind im Frühjahr eine Vielzahl an Vogelarten, zum Beispiel Hohltaube, Schwarzspecht oder Buntspecht, anzutreffen. Weitere 2 km östlich liegt die zweite Teilfläche des NSG. Das landeskundlich geschulte Auge kann in den Wäldern das charakteristische Relief der Wölbäcker entdecken, Zeugen früheren Ackerbaus auf diesen Flächen. Von der kleinen Ansiedlung Ferchau aus geht es in nördliche Richtung nach Eversdorf. In der Anlage dieses Dorfes lassen sich noch Spuren eines alten Rundlings aus slawischer Zeit entdecken. Diesdorf Die sachsen-anhaltische „Straße der Romanik“ durchzieht das Gebiet auf der Strecke Diesdorf-Salzwedel, um auf die mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten in diesen Orten aufmerksam zu machen. Kulturgeschichtliche Besonderheiten sind innerhalb des LSG insbesondere in Diesdorf vorhanden. Hier wurde im Jahre 1160 durch Graf Hermann von Warpke-Lüchow ein Augustiner-Chorfrauenstift als Hauskloster und Grablege für seine Familie gegründet. Das anfangs auch mit der Heidenmission betraute Stift war im ausgehenden Mittelalter das reichste der Altmark. Von diesem Stift Marienwerder ist im wesentlichen die große dreischiffige Backsteinbasilika erhalten, vorzüglich in der Klarheit ihres Grund- und Aufrisses, zudem der erste umfassend gewölbte Bau in der Altmark (Kreuzgratgewölbe). Veränderungen gegenüber der Architektur des frühen 13. Jahrhunderts sind die Stiftsdamenempore im nördlichen Querhaus, später erweitert in das nördliche Seitenschiff hinein, und die 1872 hergestellten Obergeschosse des Westturmes, mit dem eine umfassende Wiederherstellung des Baus ihren Abschluß fand. Der Kirche fehlt seit dieser Renovierung ihre nachmittelalterliche Ausstattung. Vorhanden sind eine spätgotische Triumphkreuzgruppe und der Schrein eines heiligen Grabes; die Grabkapelle ist im nördlichen Seitenschiff eingebaut. Die Grabplatte trägt die Ritzfigur eines Grafen von Lüchow aus der Familie der Stifter. Das Freilichtmuseum Diesdorf wurde vom Landarzt Dr. Georg Schulze (1866 bis 1955) gegründet und in den letzten Jahren beträchtlich erweitert. Es gibt einen anschaulichen und umfassenden Eindruck von der ländlichen Arbeits- und Wohnkultur der Altmark im 18./19. Jahrhundert. Der bis in das 19. Jahrhundert verbreitete Typ des niedersächsischen Hallenhauses wird am Beispiel des Flettdielenhauses aus dem Jahre 1787 demonstriert. Das dreischiffige Haus wird durch ein Tor von der Giebelseite her betreten. Rechts und links der geräumigen Diele befinden sich Boxen für das Vieh, darüber Bergeraum für Heu und Stroh. An der Stirnseite der Diele steht ein großer Herd. Die Wohnräume beschränken sich auf kleine Kammern hinter dieser Allzweckdiele. Dieser alte Typ des Bauernhauses, der im Raum Salzwedel noch in mehreren Dörfern zu finden ist, verschwand zumeist mit dem Einzug der modernen Landwirtschaft im 19. Jahrhundert. Weitere Gebäude, unter anderem eine Bockwindmühle, wurden aus verschiedenen Orten der Altmark nach hier versetzt und vervollständigen das bäuerliche Ensemble. Salzwedel Unweit der Grenzen des LSG liegt im Nordosten die Stadt Salzwedel. An der Gabelung alter Fernstraßen, die hier die Niederung der Jeetze überqueren, entstand eine Siedlung unter dem Schutz einer Burg der Markgrafen der Nordmark. Sie wurde erstmals im Jahre 1112 in einer Urkunde genannt. Die Marktsiedlung, die im Bereich des heutigen Holzmarktes vermutet wird, erweiterte sich im 12. Jahrhundert zur Altstadt mit der Pfarrkirche St. Marien. 1233 besaß Salzwedel bereits das volle Stadtrecht. Für die nordöstlich gelegene, durch großzügigere Straßenführung bereits als Erweiterung ausgewiesene Neustadt ist das Jahr 1247 als Gründungsjahr belegt. Gut befestigt, blühte die Handels- und Handwerkstadt im Spätmittelalter auf. Sie wurde bereits 1263 Mitglied der Hanse, und 1314 erwarb sie das Münzrecht. Beide große Pfarrkirchen konnten im 14. und 15. Jahrhundert beachtlich erweitert werden. Ein beträchtlicher Bestand älterer Baudenkmale blieb bis in die heutige Zeit erhalten. Die mittelalterlichen Bauten wurden in der Regel aus Backstein, Gebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert im Fachwerkstil mit Backsteinausmauerungen errichtet. Sehenswürdigkeiten in Salzwedel sind die Ruine der Burg, die Pfarrkirche St. Marien, die St. Lorenz-Kirche, die Mönchskirche, die Pfarrkirche St. Katharinen, die ehemalige Hospitalkirche zum Heiligen Geist, das ehemalige altstädtische Rathaus, die Stadtbefestigung sowie das Johann-Friedrich-Danneil-Museum. Sehenswert ist vor allem auch der geschlossene, spätmittelalterliche Bestand an Wohnhäusern. veröffentlicht in: Die Landschaftsschutzgebiete Sachsen-Anhalts © 2000, Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, ISSN 3-00-006057-X (1) Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Sachsen-Anhalts - Ergänzungsband © 2003, Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, ISBN 3-00-012241-9 Letzte Aktualisierung: 24.07.2019
Das LSG liegt zwischen der Stadt Arneburg und der Elbe und erstreckt sich von Dalchau im Norden bis zur Eisenbahnlinie Berlin-Hannover bei Hämerten im Süden. Es umfaßt den hier nur schmalen Streifen der Elbeaue in der Landschaftseinheit Tangermünder Elbetal einschließlich des als NSG ausgewiesenen Steilhanges. Ein kleiner Teil des LSG liegt in der Landschaftseinheit Östliche Altmarkplatten. Das Landschaftsbild des Gebietes ist sehr vielgestaltig und abwechslungsreich. Im Westen bestimmt das bewaldete Steilufer mit seinen artenreichen Laubwäldern die Landschaft. Es bildet eine deutliche Geländestufe von etwa 20 m zwischen der Elbeniederung und der sich zirka 60 m über NN erhebenden Hochfläche und zieht sich in Nord-Süd-Richtung von Dalchau bis Storkau längs durch das LSG. Dieses Steilufer ist durch mehrere tief eingeschnittene Erosionsschluchten gegliedert. Unmittelbar am Hangfuß schließt sich die Elbeaue an, die mit ihren weiten, ebenen Wiesen, die von den Wasserflächen der Altwasser und einzelnen Feuchtgebüschen unterbrochen werden, einen deutlichen landschaftlichen Kontrast zum Hanggebiet darstellt. Die älteste Siedlung im LSG fand sich bei Arneburg und gehörte der Mittelsteinzeit an. Der dort errichtete Wohnplatz bot günstige Bedingungen für Jagd und Fischfang. Die Siedlungen der Jungsteinzeit reihten sich zwischen Hämerten und Altenzaun entlang der Hochterrasse aneinander und häuften sich bei Arneburg. Scherben der Linienbandkeramik sind wohl weniger als Niederschlag einer Besiedlung durch Ackerbauern als vielmehr als Einfuhrgut zu deuten, das entlang der Elbe nach Norden kam. Als älteste Ackerbauernkultur ist am Arneburger Hang die Rössener Kultur durch Funde bei Storkau nachgewiesen. Ihr folgte die Alttiefstichkeramikkultur. Während die Zeugen der frühen und mittleren Jungsteinzeit noch selten sind (Funde der Bernburger und Elbehavelkultur stammen aus Storkau), nimmt deren Zahl mit dem Erscheinen der Schönfelderkultur zu. Sie blieb während der Bronze- und Eisenzeit erhalten und dünnte dann in der römischen Kaiserzeit auf fünf Fundplätze aus. Reich mit Bronzebeigaben ausgestattete Urnengräber belegen für die Bronzezeit eine gewisse Wohlhabenheit der bäuerlichen Bevölkerung. Die slawischen Siedler errichteten Dörfer bei Storkau, Dalchau und Arneburg. Eine der bedeutendsten Fundstätten innerhalb des LSG ist die Burg von Arneburg. Der ehemalige Fischreichtum der Elbe und ihrer Nebengewässer hat die Ansiedlung von Menschen begünstigt. Im 7. Jahrhundert drangen Slawen bis in das Gebiet an der Elbe vor und siedelten hier bis zur erfolgreichen deutschen Ostexpansion im 12. Jahrhundert. Viele Ortsbezeichnungen deuten auf einen slawischen Ursprung hin. Bei der danach einsetzenden stärkeren Besiedlung wurden auch große Teile der Auenwälder gerodet und erste Deichbauten errichtet. Die Bemühungen zur Begradigung der Elbe und damit zur Schiffbarmachung verstärkten sich. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Eindeichung vollendet. In Verbindung mit dem Bau der Buhnen und der Abtrennung von Altarmen und Elbeschlingen führte dies zur völligen Festlegung des Elbestromes. Das Auengrünland wurde immer intensiver genutzt und war die Grundlage für eine leistungsfähige Rinderzucht. Der Fischreichtum der Elbe bildete die wirtschaftliche Basis für die Fischerinnung Arneburg, die bis zum Beginn der großen Schadstofffracht der Elbe in der Mitte dieses Jahrhunderts ihre Fischerträge vermarktete. Die Verbindung über die Elbe wurde mittels verschiedener, zum Teil heute noch betriebener Elbefähren, so auch bei Arneburg, hergestellt. Größere industrielle Nutzung fand im Gebiet nicht statt. Auf dem Gelände des nicht fertiggestellten Kernkraftwerkes, welches im Norden an das Landschaftsschutzgebiet angrenzt, soll nach teilweisem Abriß durch Umnutzung Industrie angesiedelt werden. Erste Betriebe sind bereits entstanden. Die Arneburger Platte besteht aus warthe- und drenthezeitlichem Geschiebelehm beziehungsweise -mergel. Schmelzwassersande sind inselhaft und gering verbreitet. Zum Elbetal ist ein Steilufer ausgebildet, das bei Arneburg bis 30 m hoch ist. Hier ist die Grundmoräne über 20 m mächtig. Sie besteht aus kies- und geröllführendem Sand- bis Schluffmergel mit sehr geringem Flintanteil. Steile Stauchfalten und linsenförmige Einschaltungen von Kies, Blöcken und laminierten Sanden im mittleren und tieferen Teil der Wand sind Zeichen intensiver glazitektonischer Deformationen. Nach geschiebestatischen Untersuchungen ist das Alter der Grundmoräne im unteren Teil drenthezeitlich und im oberen Teil warthezeitlich. Im Untergrund der Grundmoräne wurden Schmelzwassersande und holsteinzeitliche humose Schluffe erbohrt. Die Arneburger Elberinne ist durch geringmächtige lehmige und lehmsandige Auensedimente über Auensanden und Schottern gekennzeichnet. Die Elbeaue benutzt das Baruther Urstromtal, das hier in einem kurzen Abzweig von der ursprünglich in die Uchte-Niederung gerichteten Entwässerungsbahn nordsüdlich verläuft und in das Eberswalder und Berliner Urstromtal mündet. Das LSG erfaßt die Bodenlandschaften der Arneburger Platte und den südlichen Teil der Arneburger Elberinne. Es liegt im westlichen Randbereich des Eintrittsdeltas der Elbe in das Tiefland. Auf der Arneburger Platte dominieren schwach pseudovergleyte Braunerde-Fahlerden aus lehmigem Geschiebedecksand über Geschiebelehm und ihre Erosionsformen. Der Geschiebemergel ist teilweise oberflächennah bei zirka 1 m unter der Geländeoberfläche. Stärker stauvernäßte Böden (Pseudogleye) sind inselartig verbreitet. Braunerden kommen entsprechend der Verbreitung des Schmelzwassersandes vor. Auf dem Kliff sind Pararendzinen bis Lockersyroseme aus Geschiebemergel entwickelt. In der Elberinne dominieren Gley-Vegas und in den Schlenken und Mulden Gleye aus lehmigem Auensand über Sand und Schotter, seltener aus Auenlehm über Sand. Die Böden unterliegen häufiger Überflutung. Die hydrologischen Verhältnisse der Aue werden durch die Elbe mit ihren wechselnden Wasserständen bestimmt, die mit dem Grundwasser kommunizieren. Als Reste ehemaliger Mäandrierung der Elbe finden sich zahlreiche Altwasser in der Aue, die auch aktuell noch im Überflutungsbereich liegen. Durch die Festlegung des Stromstrichs der Elbe mittels Buhnenbau erfolgt jedoch gegenwärtig keine Neubildung von Altwassern. Einige Gräben entwässern die Auenwiesen zur besseren Bewirtschaftung. Im Bereich des Steilhanges finden sich schluchtartige Erosionstäler, durch die nur bei Starkniederschlägen Wasser in die Aue strömt. Das LSG weist durchschnittliche Niederschlagsmengen von etwa 550 mm auf. Die Jahresmitteltemperaturen betragen zirka 8,5 oC (Mittel: Juli 18 oC, Januar ca. 0 oC). Das Landschaftsschutzgebiet gehört zum Klimagebiet des stark maritim beeinflußten Binnentieflandes. Insgesamt ist das Elbetal infolge seines Wasserreichtums ein wichtiges Kaltluftentstehungsgebiet mit hoher Nebelneigung und eine wichtige Luftabflußbahn. Im überwiegenden Teil des LSG ist der Eichen-Ulmen-Auenwald als potentiell natürliche Vegetation anzusehen. Lediglich auf dem schmalen Teil der Hochfläche auf der Kante des Steilhanges würde sich Stieleichen-Hainbuchenwald entwickeln, der auf dem Steilhang in einen Hainbuchen-Ulmen-Hangwald übergeht. Davon ist im Gebiet nur der Hangwald auf dem Steilhang von Dalchau bis etwa Billberge in unterschiedlicher Ausprägung vorzufinden mit Hain-Buche, Feld-Ulme (allerdings stark abgängig), Feld-Ahorn und Stiel-Eiche, aber auch Spitz-Ahorn, Winter-Linde und Robinie. Schwarzer Holunder, Blutroter Hartriegel, Ein- und Zweigriffliger Weißdorn, Hasel und Hunds-Rose bilden eine üppige Strauchschicht. Nitrophile Arten, aber auch Behaarte Schuppenkarde, Hohler Lerchensporn und Doldiger Milchstern, sind in der Krautschicht zu finden. Im südlichen Ausläufer des Steilhanges von Billberge bis Storkau geht der Hangwald in einen krautreichen Stieleichen-Hainbuchenwald über. Wald-Bingelkraut, Purpurblauer Steinsame, Echtes Lungenkraut und Weiße Schwalbenwurz sind hier bemerkenswerte Pflanzenarten. Auf lichteren und daher besonnten Einschnitten in den Hang wachsen wärmeliebende Pflanzenarten, wie Wiesen-Salbei, Kleiner Odermennig, Feld-Mannstreu, Ebensträußige Margerite und Nickendes Leimkraut. Aufgrund der Seltenheit derartiger Hangwälder und des Vorkommens einer Artenvielfalt an seltenen Pflanzenarten wurde ein zentraler Teil des Steilhanges als NSG gesichert. Auf den am Hangfuß angrenzenden Überflutungswiesen der Elbeaue dominieren landwirtschaftlich genutzte Grünlandgesellschaften des frischen bzw. wechselfeuchten Bereiches. Die für Überschwemmungsflächen ursprünglichen Fuchsschwanz-Wiesen mit Wiesen-Labkraut sowie Silgen-Rasenschmielen-Wiesen mit Kümmel-Silge und Großem Wiesenknopf wurden auch hier durch Mäh- und Weidenutzung, verbunden mit Mineraldüngergaben, überformt und zurückgedrängt. Die zeitweilig unter Wasser stehenden Flutrinnen werden von Flutrasen (Knickfuchsschwanz-Gesellschaft), vorwiegend aus Knick-Fuchsschwanz und Kriech-Hahnenfuß, bedeckt. Wasserschwaden-Röhricht und Sumpfkresse-Gesellschaften säumen schlammige, im Sommer auch trockenfallende Ufer. Die Auengewässer haben oft steile Ränder und weisen demzufolge nur geringmächtige Röhrichte aus Schilf und Breitblättrigem Rohrkolben auf. Wasserschweber- und Schwimmblattvegetation findet sich zerstreut. Reste der Weichholzaue sind als einzelne Baumweiden oder Weidengebüsche, vorwiegend aus Bruch- und Mandel-Weide, vorhanden. Die auffälligsten Vertreter der Tierwelt im LSG sind die Vögel, die besonders artenreich den Hangwald bewohnen, wie Ringeltaube, Bunt- und Kleinspecht, Kohl- und Blaumeise, Gartenbaumläufer, Nachtigall, Rotkehlchen, Zilpzalp, Mönchs- und Gartengrasmücke, Buch- und Grünfink. Der Eisvogel brütet in den vorhandenen Steilwänden. Neuntöter, Ortolan und Grauammer besiedeln die angrenzende Ackerlandschaft. Die Auenwiesen werden von Feldlerche und vereinzelt Schafstelze besiedelt, die Gewässer von Stockente, Bleßralle, Haubentaucher und Rohrammer. Die Auengewässer werden von durchziehenden Wasservögeln, insbesondere Entenarten, als Rastplatz genutzt. Mehrere Kleinsäugerarten, wie Feld- und Erdmaus auf den Wiesen oder Waldmaus im Hangwald, sind im Gebiet anzutreffen. Fledermausarten frequentieren den Hangwald und die Auenwiesen auf ihren Jagdflügen. Von den Lurchen kommen im Auenbereich Erdkröte, Teich- und Grasfrosch vor. Mit der Verbesserung der Wassergüte der Elbe nimmt deren Bedeutung als Lebensraum für Fische und andere Wassertiere gegenwärtig wieder zu. Daher kommen auch im LSG sowohl im Fluß als auch in seinen Nebengewässern, mehrere Fischarten vor, besonders Plötze, Blei, Güster, Flußbarsch, Gründling, Zope, Aland, Aal und andere. Eine artenreiche Insektenfauna und ein individuenreiches Vorkommen der Weinbergschnecke im Hangwald weisen neben vielen anderen wirbellosen Tierarten auf die Habitatvielfalt des Gebietes hin. Die Erhaltung des als Wald- und Biotoptyp gefährdeten Hangwaldes ist ein wichtiges Ziel im LSG. Das bedeutet besonders die permanente Zurückdrängung der Robinien und die Förderung der Naturverjüngung von Stiel-Eiche, Feld-Ulme und Feld-Ahorn. Die teilweise zu verzeichnende Vermüllung ist zu beseitigen und zu verhindern. Der Nährstoffeintrag aus den auf der Hochfläche angrenzenden Feldern ist durch Minimierung der Mineralstoffdüngung zu reduzieren. Das Auengrünland sollte ohne Nährstoffzugaben bewirtschaftet werden, um langfristig die Entwicklung artenreicher Wiesen mit einem hohen Blühaspekt zu fördern und den Nährstoffeintrag in die Altwasser zu verhindern. Zur Entwicklung der Erholungsnutzung des Gebietes ist im Hangbereich das vorhandene Wegenetz zu erhalten und weiter zu entwickeln. Bereiche der Aue, zum Beispiel der Weg zur Fähre Arneburg, sind einzubeziehen. Eine lohnende Fußwanderung führt von Arneburg aus über einen angelegten Wanderweg in Richtung Billberge. Dieser Weg führt durch einen typischen Teil des Hangwaldes mit allen charakteristischen Baum- und Straucharten sowie einer artenreichen Krautvegetation, die besonders im Frühjahr durch einen hohen Anteil von Frühblühern sehr reizvoll ist. Ebenfalls von Arneburg aus kann auf kurzen Wanderungen auf Wiesenwegen in Richtung Elbefähre die offene Landschaft der Auenwiesen mit den vorhandenen Altwassern und ihrer Ufer- und Wasservegetation sowie der Wasservogelwelt erlebt werden. Sowohl in Arneburg als auch in anderen Orten, wie Storkau oder rechtsseitig Hohengöhren, Neuermark, Lübars, Scharlibbe und Schönfeld, sind reich ausgestattete Kirchen beachtenswert. Eine Vielzahl von Baudenkmalen findet der aufmerksame Betrachter in Tangermünde, so erhalten gebliebene Teile einer mittelalterlichen Burg mit Ringmauer und Burgtor (Gefängnisturm), die Nikolai- und Stephanskirche, das Rathaus mit Museum sowie zahlreiche Fachwerkhäuser und andere sehenswerte Gebäude. Die Arneburger Elbefischer Nachdem viele Jahrhunderte die an der Elbe wohnenden Stämme den Fischfang betrieben hatten, wurde 1356 auf dem Reichstag zu Nürnberg ein Grundgesetz beschlossen, das den Kurfürsten das alleinige Recht auf Fischerei an den großen deutschen Strömen zusicherte. 1431 übertrug der Markgraf Johann das Fischrecht an der Elbe ”vom Schelldorfer See bis zum Werbener Schlag” an die Tangermünder Fischerinnung, der auch die Arneburger Fischer angehörten, mit folgender Auflage: ”Jedoch mit dem Bescheide, daß die Fischer nach der Erneuerung ihrer Rechte am Neujahrstage den ersten gefangenen Stör, Lachs oder eine Lamprete (d.h. ein Flußneunauge) im Amt Tangermünde abzuliefern haben. Dafür wird ihnen für einen Stör ein Silbergroschen acht gute Pfennige, 1 kubliges Brot und 1 Nößel Bier verabreicht.” Diese Übertragung wurde auch von den Nachfolgern des Markgrafen stets erneuert. Allerdings kam es in der Folgezeit öfter zu Streitigkeiten zwischen den Tangermünder und Arneburger Fischern. Dennoch fischten sie an den damals vorhandenen Laichplätzen der anadromen Wanderfischarten, so am Störlaichplatz zwischen Storkau und Billberge, an den Schnäpellaichplätzen unterhalb Billberge und bei Dalchau sowie an einem Zanderlaichplatz bei Billberge und mehreren Aalfängen. In einem Fischereigesetz von 1874 und einer Fischereiverordnung von 1877 wurden die Schonzeiten der Fische erweitert und verschiedene Fanggeräte verboten. Dies löste den Widerspruch auch der Arneburger Fischer aus. Sie beklagten ihre wirtschaftliche Notlage mit der Folge der Lockerung der gesetzlichen Bestimmungen. Obwohl die Arneburger Fischer eine Fischbrutanstalt betreuten und Fischnachzucht aussetzten, sanken Ende des 19. Jahrhunderts die Fangerträge derart, daß der Rückgang der Fischerei nicht mehr aufzuhalten war. Buhnenbau zerstörte die Laichplätze, der Wellengang der schnellfahrenden Dampfschiffe vernichtete Fischbrut und die in zunehmendem Maße eingeleiteten Abwässer machten den Fisch ungenießbar. 1932 wurde der letzte große, 1,75 m lange Stör bei Arneburg gefunden. 1925 hatte Fischermeister Wegener die letzte ”Lachsforelle” (Meerforelle) oberhalb der Fährstelle gefangen. 1920 fing man in Arneburg nur noch 2 ½ Schock Schnäpel. Während zum Beispiel allein am 27. Januar 1782 8 ½ Zentner Neunaugen gefangen wurden, fehlte dieser Fisch 1920 schon völlig. Zwar wurden noch am ”Kuhheger” Aale in den Hamen gefangen, jedoch sicherte dieser Fang keine Existenz mehr. Die Arneburger Elbefischerei ist heute nur noch Geschichte. veröffentlicht in: Die Landschaftsschutzgebiete Sachsen-Anhalts © 2000, Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, ISSN 3-00-006057-X Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Sachsen-Anhalts - Ergänzungsband © 2003, Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, ISBN 3-00-012241-9 Letzte Aktualisierung: 31.01.2022
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