Darstellung der Verbreitung geologisch und/oder hydrogeologisch risikoreicher Gebiete, die im Hinblick auf die Durchführung einer Bohrung zur Errichtung von Erdwärmesondenanlagen beachtet werden müssen. Risiken bei der Ausführung einer Bohrung bestehen u. a. im Verbreitungsbereich von Karstgesteinen aufgrund von Hohlraumbildungen, im Bereich von Gesteinen mit Gips- und Anhydritvorkommen aufgrund ihrer starken Quellfähigkeit bei Wasserzutritt, die zu einer Hebung der Geländeoberfläche führen können und in Gebieten mit artesisch gespanntem Grundwasser. Die Angaben der Bohrrisiken entsprechen dem derzeitigen Kenntnisstand der geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse. Der Datensatz stellt eine Grundlage für großräumige Betrachtungen dar und ersetzt nicht die Durchführung von Detailuntersuchungen.
Lage bekannter und vermuteter tektonischer Störungen, basierend auf der Geologischen Karte 1:200.000 (GUEK 200). Entlang der Störungen erfuhren die Gesteine eine starke Beanspruchung, können gegeneinander verschoben sein und haben ihre natürliche Stabilität und Härte verloren. Der Bau und Betrieb von Erdwärmesonden im Bereich von Störungen kann zu schwerwiegenden Schäden führen. Aufgrund unterschiedlicher topographischer Kartengrundlagen können abweichende Darstellungen zu den tektonischen Störungen der Geologischen Karte 1:500.000, 1:100.000 und 1:25.000 auftreten.