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INSPIRE Verteilung der Vogel-Arten (B) in Deutschland - Vorkommen

Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (B) in Deutschland - Vorkommen stellt bundesweite Vorkommensdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Vorkommensdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Vorkommensdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Vorkommensdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.

INSPIRE Verteilung der Vogel-Arten (B) in Deutschland - Verbreitung

Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (B) in Deutschland - Verbreitung stellt bundesweite Verbreitungsdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Verbreitungsdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Verbreitungsdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Verbreitungsdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.

Wiesenvogelschutzprogramm Kulisse (Niedersächsischer Weg)

Die dargestellten Gebiete bilden die Schwerpunktvorkommen der Zielarten des Wiesenvogelschutzprogramms (Uferschnepfe, Kiebitz, Brachvogel, Rotschenkel, Bekassine, Austernfischer, Braunkehlchen und Wachtelkönig) auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ab. Vor dem Hintergrund der Schirmartenfunktion der ausgewählten Arten bilden sie die prioritäre Kulisse für die Umsetzung des Wiesenvogelschutzprogramms im Rahmen des Niedersächsischen Wegs. Es sind zum einen die für die ausgewählten Wiesenvogelarten wichtigen EU-Vogelschutzgebiete (EU-VSG) und zum anderen Gebiete außerhalb der EU-VSG mit noch signifikanten Brutvorkommen abgebildet. Es handelt sich dabei um keine vollständige Verbreitungskarte, da nicht sämtliche Vorkommen aller Zielarten abgedeckt sind. Brutvorkommen auf Flächen außerhalb landwirtschaftlicher Nutzung (Moore, Heiden, Salzwiesen, Truppenübungsplätze) sind hier nicht dargestellt. Die Identifizierung der Landnutzung erfolgte auf Basis der Daten aus ATKIS-DLM (2017) sowie auf Basis der landwirtschaftlichen Feldblöcke (SLA, 2021).Die Darstellung differenziert nach Besiedlung durch die Zielarten (Brutvorkommen Limikolen - Brutvorkommen Braunkehlchen - Vorkommen von Limikolen und Braunkehlchen). Die landesweit wichtigsten Brutvorkommen der Zielart Wachtelkönig werden dadurch mit abgedeckt und werden nicht gesondert dargestellt.

Vogel des Jahres 1987 ist das Braunkehlchen

Vogel des Jahres 1987 ist das Braunkehlchen (Saxicola rubetra).

Neue Rote Liste der Brutvögel Deutschlands vorgelegt

Am 25. August 2016 wurde die neue Rote Liste der Brutvögel Deutschlands von einem Fachgremium veröffentlicht. Das aus sechs Experten bestehende bundesdeutsche Rote Liste-Gremium hat für die neue Liste alle 248 heimischen Brutvogelarten hinsichtlich ihrer Gefährdung wissenschaftlich bewertet. 118 Arten sind in einer Gefährdungsstufe der Roten Liste gelandet, weitere 18 Arten in einer Vorwarnliste. Insgesamt fällt die Bilanz dieser Roten Liste im Vergleich zu den vorherigen Fassungen negativ aus. Besonders erschreckend ist die Tatsache, dass sich die Anzahl der in der Kategorie „gefährdet“ stehenden Arten von 14 auf nun 27 fast verdoppelt hat. Den größten Verlust haben die im Offenland brütenden Arten zu verzeichnen. Knapp drei Viertel dieser Arten ist bereits gefährdet oder sogar ausgestorben, rechnet man die Arten der Vorwarnliste hinzu, sind es sogar 87 Prozent. Äußerst dramatisch ist der Bestand des Wiesenpiepers zurückgegangen, eine vormals weit häufige Art in Deutschland. Auch das Braunkehlchen wird nun gemeinsam mit ihm bei den stark gefährdeten Arten geführt. Erstmals mussten die Offenlandbrüter Wachtel und Goldammer in die Vorwarnliste aufgenommen werden.

Natur in NRW Nr. 3/2023

Themen dieser Ausgabe: Christoph Grüneberg, Franz Löffler, Thomas Fartmann Nachdem der Insektenrückgang mit der Krefelder Studie 2017 in das öffentliche und politische Bewusstsein gerückt ist, hat das LANUV verschiedene Projekte zur landesweiten Erfassung der Insekten initiiert. Eines davon war das Pilotprojekt zum Insektenmonitoring, bei dem in Kooperation mit der Universität Osnabrück 2019 bis 2021 unter anderem die aktuelle Situation der Tagfalter dokumentiert werden sollte. Dieser Beitrag berichtet über die Ergebnisse des Projektes, die im Mai dieses Jahres in der renommierten Fachzeitschrift Biological Conservation (Löffler et al. 2023) veröffentlicht wurden. Artikel lesen Thomas Hörren, Sven Bodingbauer, Sarah Bourlat, Christoph Grüneberg, Matthias Kaiser, Ernst-Friedrich Kiel, Livia Schäffler, Christoph Scherber, Heinz Schwan, Andre Seitz, Werner Stenmans, Hubert Sumser, Vera Zizka, Martin Sorg Schon im Jahr 2014 hat das LANUV Untersuchungen des Entomologischen Vereins Krefeld gefördert, um die Biomasse flugaktiver Insekten in verschiedenen Schutzgebieten zu erheben. Diese Daten flossen auch in die Publikation zu Rückgängen der Insektenbiomassen ein (Hallmann et al. 2017). In der Folge hat das LANUV ein groß angelegtes Projekt unterstützt, bei dem der Fokus auf Erfassungen in der Gesamtlandschaft lag – neben der Fortführung der Erhebungen in Schutzgebieten. Diese Untersuchungen an den zusammen 101 Standorten wurden 2022 abgeschlossen. Teile der Proben konnten in einem weiteren, vom Umweltministerium NRW unterstützten Projekt mittels DNA-Metabarcoding auf die Artenzusammensetzung hin analysiert werden. Artikel lesen Peter Herkenrath, Manuel Graf, Michael Jöbges, Jasmin Mantilla-Contreras Das Braunkehlchen ist eine Wiesenvogelart, die ganz besonders im Mittelpunkt vieler Naturschutzmaßnahmen im Offenland steht. Nach 1987 wurde sie für 2023 zum zweiten Mal vom Naturschutzbund Deutschland und dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern zum Vogel des Jahres gewählt. Das nahm die Biologische Station Siegen-Wittgenstein zum Anlass, in Zusammenarbeit mit der Vogelschutzwarte im LANUV, dem NABU-Landesverband Nordrhein-Westfalen und der Nordrhein-Westfälischen Ornithologengesellschaft eine zweitägige Fachtagung zur Bestandssituation und zum Habitatmanagement des Braunkehlchens in den westlichen Mittelgebirgen durchzuführen. Artikel lesen Andreas Hussner In Nordrhein-Westfalen sind in den vergangenen Jahren zunehmende Bestände neophytischer Wasserpflanzen nachgewiesen worden. Einige dieser Arten breiten sich stark aus, bilden in den Gewässern zum Teil große Massenbestände und werden invasiv. Die Massenbestände beeinträchtigen auf vielfältige Weise die betroffenen Ökosysteme und deren menschliche Nutzung. Bei der Auswahl, Planung und Durchführung von Managementmaßnahmen für diese invasiven Pflanzen sollten habitat- und artspezifische Charakteristika beachtet werden, um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen. Artikel lesen Eva Pier Im Rahmen der NUA-Veranstaltungsreihe „Gewässer im Klimawandel“ fand am 1. März 2023 eine Fachtagung in der NUA zu den Schwerpunkten „Wasserdargebot und Management in Zeiten des Klimawandels“ und „Folgen des Klimawandels auf die Gewässerökologie“ statt. Ziel der Veranstaltung war es, über aktuelle Entwicklungen und Ansätze zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels auf Fließ- und Stehgewässer zu informieren. Artikel lesen zurück

BfS-Unterlage zu "Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren | Anlage Nr. 13 - Kartenteil" (PDF, nicht barrierefrei)

!" $ # ( # % &' )**+ , ' -. / 0 ! Probeflächen und Abgrenzungen Schachtanlage Bartensleben Schachtanlage Marie Grenze der Schachtanlage Grenze der Schachtanlage B1 - B27Probeflächen auf der Schachtanlage Bartensleben und in ihrer näheren Umgebung M1 - M11Probeflächen auf der Schachtanlage Marie und in ihrer näheren Umgebung z.B. B1.1Teilflächen innerhalb der Probeflächen Vorkommen von gefährdeten Pflanzenarten mit Angabe des Gefährdungsstatus nach den Roten Listen (RL) gefährdete Pflanzenart ! Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) ! ! B24.3 ! ! ! B6.2 ! B13 B6.3 ! ! B12.2 ! B13.1 ! B14.4 B12 ! B14 B12.1 B22.2 B22.1 B22 ! M1 ! ! ! ! B22.4 ! ! B27.3 ! B21 B21.2 Meter 25 50 100 150 Kartenbasis: DBE, Lageplan der Schachtanlage Bartensleben ´ !!!!! !!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Krautvegetation und Säume frischer bis feuchter Standorte der Eschen-, Eichen-Hainbuchen- und krautreichen Buchen-Wälder (Querco-Fagetea) Tal-Glatthafer-Wiese (Dauco-Arrhenatheretum elatioris, ST RL 2) Vegetation der Glatthafer-Wiesen (Arrhenatherion elatioris) Wildmöhren-Steinklee-Fluren (Dauco-Meliotion) Brennnessel-Giersch-Saumgesellschaft (Urtico-Aegopodietum) Gesellschaft des Land-Reitgrases (Rubo-Calamagrostietum epigeji) durchsetzt mit Ruderalen Beifuß-Fluren (Artemisietea) Gesellschaft der Tauben Trespe (Brometum sterilis) Ackerwildkraut- und Raukenfluren (Stellarietea mediae) !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Pfeilkressen-Quecken-Rasen (Cardario drabae-Agropyretum repentis) Vegetation der Kammgras-Weißklee-Weiden und Scherrasen (Cynosurion cristati) Pioniervegetation der Trocken- und Magerrasen (Koelerio-Corynephoretea und Festuco-Brometea) Schilf-Röhricht (Phragmitetea) durchsetzt mit Ruderalen Beifuß-Fluren (Artemisietea) !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Bachröhrichte (Glycerio-Sparganion) Quellbereich mit Winkel-Seggen-Quellflurgesellschaft (Caricietum remotae) Rauhhaarweidenröschen-Zaunwinden-Flur (Epilobio hirsuti-Convolvuletum) Binnenlandsalzstelle mit Vegetation der Andel-Grasnelken-Wiesen (Glauco-Puccinellietalia) M9.1 M7.1 Salz-Hornklee (D RL3) Binnenlandsalzstelle mit Binnenland-Kurzährenqueller-Flur (Puccinellio distantis- Salicornietum ramosissimae, ST RL 3), Schuppenmieren-Salzschwaden-Rasen (Puccinellietum distantis) und Vegetation der Andel-Grasnelken-Wiesen (Glauco-Puccinellietalia) Rote Liste Status der gefährdeten Pflanzengesellschaften M3.1 M3 ! M2.6 M2.5 ST RL2Pflanzengesellschaft in Sachsen-Anhalt stark gefährdet ST RL3Pflanzengesellschaft in Sachsen-Anhalt gefährdet M8 M6.1 M8.1 Realisierung Abwetterbauwerk 2008/2009 M8.2 Quelle: - KORNECK, D. et al.: Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands, Schriftenreihe für Vegetationskunde, Heft 28, 1996 - LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT: Berichte des LAU, Heft 39, Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzengesellschaften des Landes Sachsen-Anhalt, 2004 - POTT, R.: Die Pflanzengesellschaften Deutschlands, 1992 - RIECKEN, U. et al.: Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen der BRD, 1996 - HERBSTREIT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN: Vegetationskundliche Kartierung, Stand November 2007 Salz-Hornklee (D RL3) B27.2 0 M6.2 ! ! B27 Maßstab im Original 1 : 2.000 Salz-Hornklee (D RL3) B20 ! B27.1 ! B21.2 M2 M1.1 ! B20.3 B26.2 B26.1 ! M2.3 M3.2 M2.4 M6 B26 B21.1 !! M2.2 M2.1 ! B20.2 B22.3 B26.4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! B20.2 ! B15.1 !! M4.2 M4 M4.1 ! B26.5 B26.6 B26.7 !! ! ! ! B18.2 M5 M5.1 ! M1.2 ! ! B15.2 B18.6 B26.3 B15.3 B18.6 !! ! B19.1 ! M7 ! B15 ! ! ! Salz-Hornklee (D RL3) M11.3 B20.1 ! ! Salz-Hornklee (D RL3) Wiesen-Habichtskraut (ST RL3) Wiesen-Kammgras (ST RL3) M7.2 M5.2 M5.1 Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B20.1 B18.1 !! M11.2 M11 B8.1 B8 B5.2 Wiesen-Habichtskraut (ST RL3) ! ! B18.3 !! ! ! B5 Salz-Hornklee (D RL3) B23.1 M9 B16 B16.2 B5.1 ! ! Gehölzpflanzung mit Dominanz von Spitz-Ahorn (Acer platanoides), Berg-Ahorn (A. pseudoplatanus) und Hänge-Birke (Betula pendula) ! Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) ! ! ! ! B18 Ruderale Beifuß-Fluren (Artemisietea) ! Bruch-Weide (ST RL1) B16.1 ! Vegetation der Knoblauchsrauken-Saum- und Lichtungssgesellschaften (Alliarion) ! ! B18.4 ! M11.1 ! ! B17.1 B14.2 B11.1 ! B19.2 Strand-Sohde (ST RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Schlitzblättriger Stielsame (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B14.1 ! ! B18.5 ! B17.2 Glanzmelden-Flur (Atriplicetum acuminatae) M10.1 ! ! ! ! ! ! B12.4 B11 B17 B25.2 ! ! ! B25.1 ! B11.2 ! ! ! ! ! B2 ! ! B6.4 ! B19 gefährdet Pflanzengesellschaften mit Angaben gefährdeter Gesellschaften ! B12.3 B2.1 ! ! B25 stark gefährdet RL3 Salz-Hornklee (D RL3) ! ! vom Aussterben bedroht RL2 ! ! ! ! Salz-Hornklee (D RL3) ! ! B14.3 ! ! ! B9 B10.1 ! ! ! B4 ! ! B10.2 B6.1 B6 Salz-Hornklee (D RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) B1.1 B24.1a M10 B3.1 B3 B3.2 B1.2 Strand-Dreizack (ST RL3) Salzwiesen-Breit-Wegerich (D RL2) Strand-Wegerich (ST RL2) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Strand-Sohde (ST RL3) Stielfrüchtige Salzmelde (ST RL3) Raue Nelke (ST RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Schlitzblättriger Stielsame (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) M10.3 M10.2 B10 ! B24.1b Bruch-Weide (ST RL1) Berg-Ehrenpreis (ST RL3) B7.1 B4.1 ! B1 B1.2 ! B1.3 ausgestorben oder verschollen RL1 ! ! ! ! B7 ! ! B1.1 Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) B23 B7.2 ! B24.2a B24.1c Deutschland RL0 Steppen-Salbei (ST RL2) Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B1.5 ! B24 B8.2 ! B24.2b Sachsen-Anhalt D Salz-Hornklee (D RL3) B24.4 B24.2c B1.4 E R Mo A rsl ebe Strand Dreizack (St RL3) Salz-Binse (ST RL3) Strand-Beifuß (ST RL0) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Salzwiesen-Breit-Wegerich (D RL2) Salz-Binse (ST RL3) Strand Dreizack (St RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Salz-Binse (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 n Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 ST ! 0128.08.2009 Rev.Stand Vervielfältigungserlaubnisse nachgetragen Neumann B27.3 Maßstab im Original 1 : 2.000 Meter 0 25 50 100 Kartenbasis: DBE, Lageplan der Schachtanlage Marie 150 ´ gepr./freigeg. Unterschrift Änderung BfS Bundesamt für Strahlenschutz Projekt:Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Datum Name/Unterschrift gez.01.2009 Quosdorf Herbstreit Landschaftsarchitekten bearb.01.2009 Blasig Karthäuserstraße 12, 31139 Hildesheim gepr.01.2009 Neumann Maßstab CAD-Nr. Ersteller und Zeichnungsnummer Fremd Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren Titel: 1:2.000 Anlage 1 Ergebnisse der selektiven vegetationskundlichen Kartierung auf den Schachtanlagen und in der näheren Umgebung MF-Nr. 1 1 Blatt..............von..............Blatt Klassifizierung: Für diese Zeichnung behalten wir uns alle Rechte vor Projekt N A N N 9 M N N N N N N N N N N N N N N N N 2 7 3 0 0 0 1 1 Funktion N Objekt-Kennz. PSP-Element A A A A Komponente N N A A N N N Baugruppe A A A N N Aufgabe X A A X UBA UA X A A Lfd. Nr. N N N Rev. N N N XL 0 0 51 01 Probeflächen und Lagebezeichnungen U1 - U12 Probeflächen der avifaunistischen Kartierung in der Umgebung der Schachtanlagen M/B Probeflächen der avifaunistischen Kartierung auf den Schachtgeländen ! Niststandorte bemerkenswerter Vogelarten Vorkommen von gefährdeten Vogelarten STSachsen-Anhalt DDeutschland RL2stark gefährdet RL3gefährdet bmöglicherweise brütend cwahrscheinlich brütend dsicher brütend nregelmäßiger Nahrungsgast übeobachtet beim Überflug G25 n G G23 G G14 G22 GG G13 Rauchschwalbe n (ST RL3) G G11 Rotmilan n (ST RL3) G Rotmilan d (ST RL3) U2 Mehlschwalbe d ! E R Mo A rsl ebe Rauchschwalbe d (ST RL3) ! ! M M U1 Turmfalke d ! Weißstorch n (D RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Braunkehlchen c (D RL3, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) U3 Rotmilan ü, n (ST RL3) G19 G U4 Neuntöter d ! Avifaunistische Bedeutung im großräumigen Zusammenhang hoch mittel gering sehr gering Probestellen Makrozoobenthos und Vegetation G1 G Untersuchungsstellen des Makrozoobenthos und der Vegetation an Salzbach, Salzwassergraben und Aller An den Untersuchungsstellen G15, G18 und G25 wurde nur das Makrozoobenthos untersucht BSchachtanlage Bartensleben MSchachtanlage Marie U8 Kiebitz c (D RL2, ST RL2) U5 G6 G ! U6 01.2009 Rotmilan ü, n (ST RL3) Feldlerche c (D RL 3) G5 G Braunkehlchen d (D RL3, ST RL3) U10 ! G4 U7 G Mauersegler d G18 G B ! B Feldlerche c (D RL 3) U12 Rauchschwalbe n (ST RL3) Rotmilan ü (ST RL3) Feldsperling b (ST RL3) U9 G15 G Quelle: - BAUER, H.-G. et al.: Rote Liste der Brutvögel Deutschlands, 2007 - DORNBUSCH, G. et al.: Rote Liste der Vögel (Aves) des Landes Sachsen-Anhalt, 2004 - HERBSTREIT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN: Avifaunistische Kartierung, Stand November 2007 Weißstorch n (D RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Braunkehlchen c (D RL3, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) Rotmilan c (ST RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) U11 0128.08.2009 Rev.Stand Maßstab im Original 1 : 10.000 Meter 0 100 200 400 600 800 ´ Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 Neumann gepr./freigeg. Unterschrift Änderung BfS Bundesamt für Strahlenschutz Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) ! Vervielfältigungserlaubnisse nachgetragen Neuntöter c ! Projekt:Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Datum Name/Unterschrift gez.01.2009 Quosdorf Herbstreit Landschaftsarchitekten bearb.01.2009 Blasig Karthäuserstraße 12, 31139 Hildesheim gepr.01.2009 Neumann Maßstab CAD-Nr. Ersteller und Zeichnungsnummer Fremd Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren Titel: 1:10.000 Anlage 2 Ergebnisse der avifaunistischen Kartierung in der Umgebung der Schachtanlagen und Lage der Gewässeruntersuchungsstellen MF-Nr. 1 1 Blatt..............von..............Blatt Klassifizierung: Für diese Zeichnung behalten wir uns alle Rechte vor Projekt N A N N 9 M N N N N N N N N N N N N N N N N 2 7 3 0 0 0 1 1 Funktion N Objekt-Kennz. PSP-Element A A A A Komponente N N A A N N N Baugruppe A A A N N Aufgabe X A A X UBA UA X A A Lfd. Nr. N N N Rev. N N N XL 0 0 52 01

Endlager Morsleben: Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren - Anlage 13 Kartenteil

!" $ # ( # % &' )**+ , ' -. / 0 ! Probeflächen und Abgrenzungen Schachtanlage Bartensleben Schachtanlage Marie Grenze der Schachtanlage Grenze der Schachtanlage B1 - B27Probeflächen auf der Schachtanlage Bartensleben und in ihrer näheren Umgebung M1 - M11Probeflächen auf der Schachtanlage Marie und in ihrer näheren Umgebung z.B. B1.1Teilflächen innerhalb der Probeflächen Vorkommen von gefährdeten Pflanzenarten mit Angabe des Gefährdungsstatus nach den Roten Listen (RL) gefährdete Pflanzenart ! Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) ! ! B24.3 ! ! ! B6.2 ! B13 B6.3 ! ! B12.2 ! B13.1 ! B14.4 B12 ! B14 B12.1 B22.2 B22.1 B22 ! M1 ! ! ! ! B22.4 ! ! B27.3 ! B21 B21.2 Meter 25 50 100 150 Kartenbasis: DBE, Lageplan der Schachtanlage Bartensleben ´ !!!!! !!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Krautvegetation und Säume frischer bis feuchter Standorte der Eschen-, Eichen-Hainbuchen- und krautreichen Buchen-Wälder (Querco-Fagetea) Tal-Glatthafer-Wiese (Dauco-Arrhenatheretum elatioris, ST RL 2) Vegetation der Glatthafer-Wiesen (Arrhenatherion elatioris) Wildmöhren-Steinklee-Fluren (Dauco-Meliotion) Brennnessel-Giersch-Saumgesellschaft (Urtico-Aegopodietum) Gesellschaft des Land-Reitgrases (Rubo-Calamagrostietum epigeji) durchsetzt mit Ruderalen Beifuß-Fluren (Artemisietea) Gesellschaft der Tauben Trespe (Brometum sterilis) Ackerwildkraut- und Raukenfluren (Stellarietea mediae) !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Pfeilkressen-Quecken-Rasen (Cardario drabae-Agropyretum repentis) Vegetation der Kammgras-Weißklee-Weiden und Scherrasen (Cynosurion cristati) Pioniervegetation der Trocken- und Magerrasen (Koelerio-Corynephoretea und Festuco-Brometea) Schilf-Röhricht (Phragmitetea) durchsetzt mit Ruderalen Beifuß-Fluren (Artemisietea) !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Bachröhrichte (Glycerio-Sparganion) Quellbereich mit Winkel-Seggen-Quellflurgesellschaft (Caricietum remotae) Rauhhaarweidenröschen-Zaunwinden-Flur (Epilobio hirsuti-Convolvuletum) Binnenlandsalzstelle mit Vegetation der Andel-Grasnelken-Wiesen (Glauco-Puccinellietalia) M9.1 M7.1 Salz-Hornklee (D RL3) Binnenlandsalzstelle mit Binnenland-Kurzährenqueller-Flur (Puccinellio distantis- Salicornietum ramosissimae, ST RL 3), Schuppenmieren-Salzschwaden-Rasen (Puccinellietum distantis) und Vegetation der Andel-Grasnelken-Wiesen (Glauco-Puccinellietalia) Rote Liste Status der gefährdeten Pflanzengesellschaften M3.1 M3 ! M2.6 M2.5 ST RL2Pflanzengesellschaft in Sachsen-Anhalt stark gefährdet ST RL3Pflanzengesellschaft in Sachsen-Anhalt gefährdet M8 M6.1 M8.1 Realisierung Abwetterbauwerk 2008/2009 M8.2 Quelle: - KORNECK, D. et al.: Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands, Schriftenreihe für Vegetationskunde, Heft 28, 1996 - LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT: Berichte des LAU, Heft 39, Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzengesellschaften des Landes Sachsen-Anhalt, 2004 - POTT, R.: Die Pflanzengesellschaften Deutschlands, 1992 - RIECKEN, U. et al.: Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen der BRD, 1996 - HERBSTREIT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN: Vegetationskundliche Kartierung, Stand November 2007 Salz-Hornklee (D RL3) B27.2 0 M6.2 ! ! B27 Maßstab im Original 1 : 2.000 Salz-Hornklee (D RL3) B20 ! B27.1 ! B21.2 M2 M1.1 ! B20.3 B26.2 B26.1 ! M2.3 M3.2 M2.4 M6 B26 B21.1 !! M2.2 M2.1 ! B20.2 B22.3 B26.4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! B20.2 ! B15.1 !! M4.2 M4 M4.1 ! B26.5 B26.6 B26.7 !! ! ! ! B18.2 M5 M5.1 ! M1.2 ! ! B15.2 B18.6 B26.3 B15.3 B18.6 !! ! B19.1 ! M7 ! B15 ! ! ! Salz-Hornklee (D RL3) M11.3 B20.1 ! ! Salz-Hornklee (D RL3) Wiesen-Habichtskraut (ST RL3) Wiesen-Kammgras (ST RL3) M7.2 M5.2 M5.1 Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B20.1 B18.1 !! M11.2 M11 B8.1 B8 B5.2 Wiesen-Habichtskraut (ST RL3) ! ! B18.3 !! ! ! B5 Salz-Hornklee (D RL3) B23.1 M9 B16 B16.2 B5.1 ! ! Gehölzpflanzung mit Dominanz von Spitz-Ahorn (Acer platanoides), Berg-Ahorn (A. pseudoplatanus) und Hänge-Birke (Betula pendula) ! Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) ! ! ! ! B18 Ruderale Beifuß-Fluren (Artemisietea) ! Bruch-Weide (ST RL1) B16.1 ! Vegetation der Knoblauchsrauken-Saum- und Lichtungssgesellschaften (Alliarion) ! ! B18.4 ! M11.1 ! ! B17.1 B14.2 B11.1 ! B19.2 Strand-Sohde (ST RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Schlitzblättriger Stielsame (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B14.1 ! ! B18.5 ! B17.2 Glanzmelden-Flur (Atriplicetum acuminatae) M10.1 ! ! ! ! ! ! B12.4 B11 B17 B25.2 ! ! ! B25.1 ! B11.2 ! ! ! ! ! B2 ! ! B6.4 ! B19 gefährdet Pflanzengesellschaften mit Angaben gefährdeter Gesellschaften ! B12.3 B2.1 ! ! B25 stark gefährdet RL3 Salz-Hornklee (D RL3) ! ! vom Aussterben bedroht RL2 ! ! ! ! Salz-Hornklee (D RL3) ! ! B14.3 ! ! ! B9 B10.1 ! ! ! B4 ! ! B10.2 B6.1 B6 Salz-Hornklee (D RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) B1.1 B24.1a M10 B3.1 B3 B3.2 B1.2 Strand-Dreizack (ST RL3) Salzwiesen-Breit-Wegerich (D RL2) Strand-Wegerich (ST RL2) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Strand-Sohde (ST RL3) Stielfrüchtige Salzmelde (ST RL3) Raue Nelke (ST RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Schlitzblättriger Stielsame (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) M10.3 M10.2 B10 ! B24.1b Bruch-Weide (ST RL1) Berg-Ehrenpreis (ST RL3) B7.1 B4.1 ! B1 B1.2 ! B1.3 ausgestorben oder verschollen RL1 ! ! ! ! B7 ! ! B1.1 Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) B23 B7.2 ! B24.2a B24.1c Deutschland RL0 Steppen-Salbei (ST RL2) Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B1.5 ! B24 B8.2 ! B24.2b Sachsen-Anhalt D Salz-Hornklee (D RL3) B24.4 B24.2c B1.4 E R Mo A rsl ebe Strand Dreizack (St RL3) Salz-Binse (ST RL3) Strand-Beifuß (ST RL0) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Salzwiesen-Breit-Wegerich (D RL2) Salz-Binse (ST RL3) Strand Dreizack (St RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Salz-Binse (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 n Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 ST ! 0128.08.2009 Rev.Stand Vervielfältigungserlaubnisse nachgetragen Neumann B27.3 Maßstab im Original 1 : 2.000 Meter 0 25 50 100 Kartenbasis: DBE, Lageplan der Schachtanlage Marie 150 ´ gepr./freigeg. Unterschrift Änderung BfS Bundesamt für Strahlenschutz Projekt:Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Datum Name/Unterschrift gez.01.2009 Quosdorf Herbstreit Landschaftsarchitekten bearb.01.2009 Blasig Karthäuserstraße 12, 31139 Hildesheim gepr.01.2009 Neumann Maßstab CAD-Nr. Ersteller und Zeichnungsnummer Fremd Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren Titel: 1:2.000 Anlage 1 Ergebnisse der selektiven vegetationskundlichen Kartierung auf den Schachtanlagen und in der näheren Umgebung MF-Nr. 1 1 Blatt..............von..............Blatt Klassifizierung: Für diese Zeichnung behalten wir uns alle Rechte vor Projekt N A N N 9 M N N N N N N N N N N N N N N N N 2 7 3 0 0 0 1 1 Funktion N Objekt-Kennz. PSP-Element A A A A Komponente N N A A N N N Baugruppe A A A N N Aufgabe X A A X UBA UA X A A Lfd. Nr. N N N Rev. N N N XL 0 0 51 01 Probeflächen und Lagebezeichnungen U1 - U12 Probeflächen der avifaunistischen Kartierung in der Umgebung der Schachtanlagen M/B Probeflächen der avifaunistischen Kartierung auf den Schachtgeländen ! Niststandorte bemerkenswerter Vogelarten Vorkommen von gefährdeten Vogelarten STSachsen-Anhalt DDeutschland RL2stark gefährdet RL3gefährdet bmöglicherweise brütend cwahrscheinlich brütend dsicher brütend nregelmäßiger Nahrungsgast übeobachtet beim Überflug G25 n G G23 G G14 G22 GG G13 Rauchschwalbe n (ST RL3) G G11 Rotmilan n (ST RL3) G Rotmilan d (ST RL3) U2 Mehlschwalbe d ! E R Mo A rsl ebe Rauchschwalbe d (ST RL3) ! ! M M U1 Turmfalke d ! Weißstorch n (D RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Braunkehlchen c (D RL3, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) U3 Rotmilan ü, n (ST RL3) G19 G U4 Neuntöter d ! Avifaunistische Bedeutung im großräumigen Zusammenhang hoch mittel gering sehr gering Probestellen Makrozoobenthos und Vegetation G1 G Untersuchungsstellen des Makrozoobenthos und der Vegetation an Salzbach, Salzwassergraben und Aller An den Untersuchungsstellen G15, G18 und G25 wurde nur das Makrozoobenthos untersucht BSchachtanlage Bartensleben MSchachtanlage Marie U8 Kiebitz c (D RL2, ST RL2) U5 G6 G ! U6 01.2009 Rotmilan ü, n (ST RL3) Feldlerche c (D RL 3) G5 G Braunkehlchen d (D RL3, ST RL3) U10 ! G4 U7 G Mauersegler d G18 G B ! B Feldlerche c (D RL 3) U12 Rauchschwalbe n (ST RL3) Rotmilan ü (ST RL3) Feldsperling b (ST RL3) U9 G15 G Quelle: - BAUER, H.-G. et al.: Rote Liste der Brutvögel Deutschlands, 2007 - DORNBUSCH, G. et al.: Rote Liste der Vögel (Aves) des Landes Sachsen-Anhalt, 2004 - HERBSTREIT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN: Avifaunistische Kartierung, Stand November 2007 Weißstorch n (D RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Braunkehlchen c (D RL3, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) Rotmilan c (ST RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) U11 0128.08.2009 Rev.Stand Maßstab im Original 1 : 10.000 Meter 0 100 200 400 600 800 ´ Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 Neumann gepr./freigeg. Unterschrift Änderung BfS Bundesamt für Strahlenschutz Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) ! Vervielfältigungserlaubnisse nachgetragen Neuntöter c ! Projekt:Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Datum Name/Unterschrift gez.01.2009 Quosdorf Herbstreit Landschaftsarchitekten bearb.01.2009 Blasig Karthäuserstraße 12, 31139 Hildesheim gepr.01.2009 Neumann Maßstab CAD-Nr. Ersteller und Zeichnungsnummer Fremd Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren Titel: 1:10.000 Anlage 2 Ergebnisse der avifaunistischen Kartierung in der Umgebung der Schachtanlagen und Lage der Gewässeruntersuchungsstellen MF-Nr. 1 1 Blatt..............von..............Blatt Klassifizierung: Für diese Zeichnung behalten wir uns alle Rechte vor Projekt N A N N 9 M N N N N N N N N N N N N N N N N 2 7 3 0 0 0 1 1 Funktion N Objekt-Kennz. PSP-Element A A A A Komponente N N A A N N N Baugruppe A A A N N Aufgabe X A A X UBA UA X A A Lfd. Nr. N N N Rev. N N N XL 0 0 52 01

BfS-Unterlage zu "Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren | Anlage Nr. 13 - Textteil" (PDF, nicht barrierefrei)

!" $ # ( # ! % &' )**+ , ' -. / 0 UVS ERAM Herbstreit Landschaftsarchitekten, Hildesheim/Bochum: Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben Ergebnisse der floristischen und faunistischen Kartierung und Fotodokumentation für die Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren n ERAM, Fauna, Flora, Fotodokumentation, Heuschrecken, Kartierungen, Umweltverträglichkeitsstudie (UVS), Vegetation, Vögel Zusammenfassung E R Mo A rsl ebe Im Rahmen der Umweltverträglichkeitsstudie wurde eine selektive pflanzensoziologische Kartierung auf den Schachtanlagen Bartensleben und Marie sowie in ihrer näheren Umgebung durchgeführt. Darüber hinaus erfolgte auf den Anlagengeländen die Erfassung von Heuschreckenarten und der Avifauna. Letztere Tierartengruppe wurde auch in der Umgebung der Schachtanlagen kartiert. Die Gewässer Aller und Salzbach wurden an zwölf Untersuchungsstellen hinsichtlich des Makrozoobenthos und der Pflanzengesellschaften untersucht. Die floristische Artenvielfalt ist auf der Schachtanlage Bartensleben und ihrer näheren Umgebung relativ hoch. Im Vordergrund stehen Pflanzenarten der Grünländer und Grasfluren (Glatthafer-Wiesen, Land-Reitgras-Dominanz-Gesellschaft, seltener auch Schafschwingel-Rasen) sowie der Pionier-, Tritt-, Ackerwildkraut- und Ruderalfluren (Pfeilkressen-Quecken-Rasen, Windhalm-Gesellschaften, Rainfarn- Beifuß-Gesellschaft und Wildmöhren-Bitterkraut-Flur). Im Norden der Schachtanlage Bartensleben wurde eine Binnenlandsalzstelle (FFH-Lebensraumtyp 1340) mit Binnenland-Kurzährenqueller-Flur (Puccinellio distantis-Salicornietum ramosissimae) und Schuppenmieren-Salzschwadenrasen (Puccinellietum distantis) nachgewiesen. Sie gehört als Quellsumpf und auch als Binnenlandsalzstelle zu den nach § 37 NatSchG LSA besonders geschützten Biotopen Sachsen-Anhalts. An Pflanzenarten der Roten Listen wurden auf der Schachtanlage Bartensleben und ihrer näheren Umgebung der Dickblättrige Gänsefuß (Chenopodium botryodes, ST RL 3), das Wiesen-Habichtskraut (Hieracium caespitosum, ST RL 3), die Salz-Binse (Juncus gerardii, ST RL 3), der Gewöhnliche Kurzähren-Queller (Salicornia europaea ssp. brachystachya, ST RL 3), die Bruch-Weide (Salix fragilis, ST RL 1), der Steppen-Salbei (Salvia nemorosa, ST RL 3), der Strand-Dreizack (Triglochin maritimum, ST RL 3), der Berg-Ehrenpreis (Veronica montana, ST RL 3) und der Salzwiesen-Breit-Wegerich (Plantago major ssp. winteri, D RL 2) nachgewiesen. Bemerkenswert sind die Nachweise des Sumpf- Salzschwaden (Puccinellia limosa, ST RL 0) und des Strand-Beifuß (Artemisia maritima, ST RL 0), da beide Arten bislang in Sachsen-Anhalt als ausgestorben gelten. Der Sumpf-Salzschwaden wurde jedoch bereits erstmals 2001 an der Salzhalde Beendorf enddeckt. Der vor etwa zehn Jahren nur stellenweise auf der Schachtanlage Bartensleben vorkommende Salz-Hornklee (Lotus tenuis, D RL 3) hat sich mittlerweile auf beiden Schachtanlagen nahezu flächendeckend ausgebreitet. Die floristische Artenvielfalt ist auf der Schachtanlage Marie trotz der Kleinflächigkeit der vorhandenen Vegetationsstrukturen relativ hoch. Es dominieren Pionier-, Ackerwildkraut- und Ruderalfluren (Stellarietea und Artemisietea). An gefährdeten Pflanzenarten wurden auf dem Anlagengelände das Wiesen-Kammgras (Cynosurus cristatus, ST RL 3), der Salz-Hornklee (Lotus tenuis, D RL 3) und der Sumpf-Salzschwaden (Puccinellia limosa, ST RL 0) nachgewiesen. Ein nach § 37 NatSchG LSA besonders geschützter Biotop ist in Form einer sumpfigen Binnenlandsalzstelle (FFH-Lebensraumtyp 1340) am östlichen Böschungsfuß der Salzhalde Beendorf nördlich der Schachtanlage Marie vorhanden. Hier und an einer kleineren Salzstelle am westlichen Böschungsfuß der Salzhalde Beendorf wurden an gefährdeten Pflanzenarten die Stielfrüchtige Salzmelde (Atriplex pedunculata, ST RL 3), der Dickblättrige Gänsefuß (Chenopodium botryodes, ST Zusammenfassung Seite 2 UVS ERAM RL 3), die nach BArtSchV besonders geschützte Raue Nelke (Dianthus armeria ssp. armeria, ST RL 3), die Salz-Binse (Juncus gerardii, ST RL 3), der Strand-Wegerich (Plantago maritima ssp. maritima, ST RL 2), der Kurzähren-Queller (Salicornia europaea ssp. brachystachya, ST RL 3), der Schlitzblättrige Stielsame (Scorzonera laciniata, ST RL 3), die Strand-Sode (Suaeda maritima ssp. maritima, ST RL 3), der Strand-Dreizack (Triglochin maritimum, ST RL 3), der Salzwiesen-Breit- Wegerich (Plantago major ssp. winteri, D RL 2) und wie bereits erwähnt der Sumpf-Salzschwaden (Puccinellia limosa, ST RL 0) gefunden. E R Mo A rsl ebe n Am Salzbach und am Salzwassergraben kommen nur an einigen Stellen salztolerante Pflanzenarten vor. Dazu gehören der Dickblättrige Gänsefuß (Chenopodium botryodes, ST RL 3) und der Gift- Hahnenfuß (Ranunculus sceleratus). Innerhalb der Einfriedung der Schachtanlage Bartensleben kommen die Flügelsamige Schuppenmiere (Spergularia media) und die Salz-Binse (Juncus gerardii, ST RL 3) hinzu. Im Verlauf des Salzbaches sind stellenweise fragmentarisch Teich-Röhrichte (Phragmition) ausgebildet. Die Böschungen sind vorwiegend gehölzfrei und steil. Dort dominieren Grünlandarten der Glatthafer-Wiesen neben Vertretern der Ruderal-, Pionier- und Ackerwildkrautfluren. Als besonders geschützter Biotop (§ 37 NatSchG LSA) ist der teilweise naturnahe Quellbereich des Salzbaches im Nordwesten der Schachtanlage Bartensleben zu berücksichtigen. Am nördlichen Rand des dortigen Gehölzes befindet sich ein Waldquellbereich, der durch das Vorkommen der Winkel-Segge (Carex remota), der Bach-Sternmiere (Stellaria alsine) und des Berg-Ehrenpreis (Veronica montana, ST RL 3) gekennzeichnet ist. Zusammen bilden sie die Winkel-Seggen-Quellflurgesellschaft (Caricietum remotae). Das den Bereich umgebende Gehölz wurde im Sommer 2007 entfernt. Dabei wurde die Krautvegetation stellenweise stark beeinträchtigt. Die Aller zeichnet sich über weite Strecken durch einen ein- bis beidseitigen naturnahen Gehölzsaum aus Schwarz-Erle (Alnus glutinosa) und Gewöhnlicher Esche (Fraxinus excelsior) aus. Die Böschungen und das Gewässerbett werden jedoch durch die angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Flächen stark beeinflusst. So dominieren im meist steilen Böschungsbereich Stickstoff- Krautfluren. Sie gehen am Böschungsfuß in Gesellschaften der Bach- und Teichröhrichte (Glycerio- Sparganion und Phragmition) über. Über dem überwiegend sandig-schlammigen Gewässergrund treiben Polster des Wassersterns (Callitriche spec.), des Kamm-Laichkrauts (Potamogeton pectinatus) und des Einfachen Igelkolbens (Sparganium emersum). In allen neun kartierten Gewässerstrecken traten im Sommer 2007 fädige Grünalgen auf, die teilweise mehr als ein Viertel des Gewässerbettes bedeckten und eine hohe Nährstoffkonzentration im Wasserkörper dokumentieren. Auf der Schachtanlage Bartensleben ist mit insgesamt 33 Brutvogelarten eine mäßig hohe avifaunistische Vielfalt festzustellen. Darunter ist der Feldsperling (Passer montanus) in Sachsen- Anhalt gefährdet. Außerdem wurden mehrere Arten der deutschen und sachsen-anhaltinischen Vorwarnlisten nachgewiesen. So nutzt eine Mauersegler-Kolonie (Apus apus) das Verwaltungs- gebäude als Brutplatz. Hinzu treten 14 Vogelarten als regelmäßige Nahrungsgäste. Die avifaunistische Lebensraumbedeutung des Geländes ist dennoch überwiegend nur gering bis mittel. Der nördliche Böschungsbereich wird in seiner Funktion als Bruthabitat von Gebüschbrütern und als Nahrungshabitat für Rastvögel hoch eingestuft. Auf der Schachtanlage Marie brüten nur fünf Vogelarten. Hier wurde mit der Rauchschwalbe (Hirundo rustica) ebenfalls eine in Sachsen-Anhalt gefährdete Art vorgefunden. Durch das Vorkommen dieser und weiterer in bzw. an Gebäude brütenden Arten haben die Gebäude teilweise eine hohe avifaunistische Lebensraumbedeutung, während das übrige Gelände insgesamt eine geringe Bedeutung besitzt. Die weitere Umgebung der Schachtanlagen Bartensleben und Marie zeichnet sich durch eine artenreiche Avifauna aus. Von den insgesamt 59 im Jahr 2007 nachgewiesenen Vogelarten sind vier Arten in Sachsen-Anhalt gefährdet (Rotmilan, Feldsperling, Rebhuhn, Braunkehlchen), ein Art stark gefährdet (Kiebitz). Von den erfassten Arten sind auch deutschlandweit zwei Arten gefährdet (Feldlerche, Braunkehlchen) bzw. zwei Arten stark gefährdet (Rebhuhn, Kiebitz). Zudem wurden viele Zusammenfassung Seite 3

Endlager Morsleben: Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren - Anlage 13 - Textteil

!" $ # ( # ! % &' )**+ , ' -. / 0 UVS ERAM Herbstreit Landschaftsarchitekten, Hildesheim/Bochum: Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben Ergebnisse der floristischen und faunistischen Kartierung und Fotodokumentation für die Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren n ERAM, Fauna, Flora, Fotodokumentation, Heuschrecken, Kartierungen, Umweltverträglichkeitsstudie (UVS), Vegetation, Vögel Zusammenfassung E R Mo A rsl ebe Im Rahmen der Umweltverträglichkeitsstudie wurde eine selektive pflanzensoziologische Kartierung auf den Schachtanlagen Bartensleben und Marie sowie in ihrer näheren Umgebung durchgeführt. Darüber hinaus erfolgte auf den Anlagengeländen die Erfassung von Heuschreckenarten und der Avifauna. Letztere Tierartengruppe wurde auch in der Umgebung der Schachtanlagen kartiert. Die Gewässer Aller und Salzbach wurden an zwölf Untersuchungsstellen hinsichtlich des Makrozoobenthos und der Pflanzengesellschaften untersucht. Die floristische Artenvielfalt ist auf der Schachtanlage Bartensleben und ihrer näheren Umgebung relativ hoch. Im Vordergrund stehen Pflanzenarten der Grünländer und Grasfluren (Glatthafer-Wiesen, Land-Reitgras-Dominanz-Gesellschaft, seltener auch Schafschwingel-Rasen) sowie der Pionier-, Tritt-, Ackerwildkraut- und Ruderalfluren (Pfeilkressen-Quecken-Rasen, Windhalm-Gesellschaften, Rainfarn- Beifuß-Gesellschaft und Wildmöhren-Bitterkraut-Flur). Im Norden der Schachtanlage Bartensleben wurde eine Binnenlandsalzstelle (FFH-Lebensraumtyp 1340) mit Binnenland-Kurzährenqueller-Flur (Puccinellio distantis-Salicornietum ramosissimae) und Schuppenmieren-Salzschwadenrasen (Puccinellietum distantis) nachgewiesen. Sie gehört als Quellsumpf und auch als Binnenlandsalzstelle zu den nach § 37 NatSchG LSA besonders geschützten Biotopen Sachsen-Anhalts. An Pflanzenarten der Roten Listen wurden auf der Schachtanlage Bartensleben und ihrer näheren Umgebung der Dickblättrige Gänsefuß (Chenopodium botryodes, ST RL 3), das Wiesen-Habichtskraut (Hieracium caespitosum, ST RL 3), die Salz-Binse (Juncus gerardii, ST RL 3), der Gewöhnliche Kurzähren-Queller (Salicornia europaea ssp. brachystachya, ST RL 3), die Bruch-Weide (Salix fragilis, ST RL 1), der Steppen-Salbei (Salvia nemorosa, ST RL 3), der Strand-Dreizack (Triglochin maritimum, ST RL 3), der Berg-Ehrenpreis (Veronica montana, ST RL 3) und der Salzwiesen-Breit-Wegerich (Plantago major ssp. winteri, D RL 2) nachgewiesen. Bemerkenswert sind die Nachweise des Sumpf- Salzschwaden (Puccinellia limosa, ST RL 0) und des Strand-Beifuß (Artemisia maritima, ST RL 0), da beide Arten bislang in Sachsen-Anhalt als ausgestorben gelten. Der Sumpf-Salzschwaden wurde jedoch bereits erstmals 2001 an der Salzhalde Beendorf enddeckt. Der vor etwa zehn Jahren nur stellenweise auf der Schachtanlage Bartensleben vorkommende Salz-Hornklee (Lotus tenuis, D RL 3) hat sich mittlerweile auf beiden Schachtanlagen nahezu flächendeckend ausgebreitet. Die floristische Artenvielfalt ist auf der Schachtanlage Marie trotz der Kleinflächigkeit der vorhandenen Vegetationsstrukturen relativ hoch. Es dominieren Pionier-, Ackerwildkraut- und Ruderalfluren (Stellarietea und Artemisietea). An gefährdeten Pflanzenarten wurden auf dem Anlagengelände das Wiesen-Kammgras (Cynosurus cristatus, ST RL 3), der Salz-Hornklee (Lotus tenuis, D RL 3) und der Sumpf-Salzschwaden (Puccinellia limosa, ST RL 0) nachgewiesen. Ein nach § 37 NatSchG LSA besonders geschützter Biotop ist in Form einer sumpfigen Binnenlandsalzstelle (FFH-Lebensraumtyp 1340) am östlichen Böschungsfuß der Salzhalde Beendorf nördlich der Schachtanlage Marie vorhanden. Hier und an einer kleineren Salzstelle am westlichen Böschungsfuß der Salzhalde Beendorf wurden an gefährdeten Pflanzenarten die Stielfrüchtige Salzmelde (Atriplex pedunculata, ST RL 3), der Dickblättrige Gänsefuß (Chenopodium botryodes, ST Zusammenfassung Seite 2 UVS ERAM RL 3), die nach BArtSchV besonders geschützte Raue Nelke (Dianthus armeria ssp. armeria, ST RL 3), die Salz-Binse (Juncus gerardii, ST RL 3), der Strand-Wegerich (Plantago maritima ssp. maritima, ST RL 2), der Kurzähren-Queller (Salicornia europaea ssp. brachystachya, ST RL 3), der Schlitzblättrige Stielsame (Scorzonera laciniata, ST RL 3), die Strand-Sode (Suaeda maritima ssp. maritima, ST RL 3), der Strand-Dreizack (Triglochin maritimum, ST RL 3), der Salzwiesen-Breit- Wegerich (Plantago major ssp. winteri, D RL 2) und wie bereits erwähnt der Sumpf-Salzschwaden (Puccinellia limosa, ST RL 0) gefunden. E R Mo A rsl ebe n Am Salzbach und am Salzwassergraben kommen nur an einigen Stellen salztolerante Pflanzenarten vor. Dazu gehören der Dickblättrige Gänsefuß (Chenopodium botryodes, ST RL 3) und der Gift- Hahnenfuß (Ranunculus sceleratus). Innerhalb der Einfriedung der Schachtanlage Bartensleben kommen die Flügelsamige Schuppenmiere (Spergularia media) und die Salz-Binse (Juncus gerardii, ST RL 3) hinzu. Im Verlauf des Salzbaches sind stellenweise fragmentarisch Teich-Röhrichte (Phragmition) ausgebildet. Die Böschungen sind vorwiegend gehölzfrei und steil. Dort dominieren Grünlandarten der Glatthafer-Wiesen neben Vertretern der Ruderal-, Pionier- und Ackerwildkrautfluren. Als besonders geschützter Biotop (§ 37 NatSchG LSA) ist der teilweise naturnahe Quellbereich des Salzbaches im Nordwesten der Schachtanlage Bartensleben zu berücksichtigen. Am nördlichen Rand des dortigen Gehölzes befindet sich ein Waldquellbereich, der durch das Vorkommen der Winkel-Segge (Carex remota), der Bach-Sternmiere (Stellaria alsine) und des Berg-Ehrenpreis (Veronica montana, ST RL 3) gekennzeichnet ist. Zusammen bilden sie die Winkel-Seggen-Quellflurgesellschaft (Caricietum remotae). Das den Bereich umgebende Gehölz wurde im Sommer 2007 entfernt. Dabei wurde die Krautvegetation stellenweise stark beeinträchtigt. Die Aller zeichnet sich über weite Strecken durch einen ein- bis beidseitigen naturnahen Gehölzsaum aus Schwarz-Erle (Alnus glutinosa) und Gewöhnlicher Esche (Fraxinus excelsior) aus. Die Böschungen und das Gewässerbett werden jedoch durch die angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Flächen stark beeinflusst. So dominieren im meist steilen Böschungsbereich Stickstoff- Krautfluren. Sie gehen am Böschungsfuß in Gesellschaften der Bach- und Teichröhrichte (Glycerio- Sparganion und Phragmition) über. Über dem überwiegend sandig-schlammigen Gewässergrund treiben Polster des Wassersterns (Callitriche spec.), des Kamm-Laichkrauts (Potamogeton pectinatus) und des Einfachen Igelkolbens (Sparganium emersum). In allen neun kartierten Gewässerstrecken traten im Sommer 2007 fädige Grünalgen auf, die teilweise mehr als ein Viertel des Gewässerbettes bedeckten und eine hohe Nährstoffkonzentration im Wasserkörper dokumentieren. Auf der Schachtanlage Bartensleben ist mit insgesamt 33 Brutvogelarten eine mäßig hohe avifaunistische Vielfalt festzustellen. Darunter ist der Feldsperling (Passer montanus) in Sachsen- Anhalt gefährdet. Außerdem wurden mehrere Arten der deutschen und sachsen-anhaltinischen Vorwarnlisten nachgewiesen. So nutzt eine Mauersegler-Kolonie (Apus apus) das Verwaltungs- gebäude als Brutplatz. Hinzu treten 14 Vogelarten als regelmäßige Nahrungsgäste. Die avifaunistische Lebensraumbedeutung des Geländes ist dennoch überwiegend nur gering bis mittel. Der nördliche Böschungsbereich wird in seiner Funktion als Bruthabitat von Gebüschbrütern und als Nahrungshabitat für Rastvögel hoch eingestuft. Auf der Schachtanlage Marie brüten nur fünf Vogelarten. Hier wurde mit der Rauchschwalbe (Hirundo rustica) ebenfalls eine in Sachsen-Anhalt gefährdete Art vorgefunden. Durch das Vorkommen dieser und weiterer in bzw. an Gebäude brütenden Arten haben die Gebäude teilweise eine hohe avifaunistische Lebensraumbedeutung, während das übrige Gelände insgesamt eine geringe Bedeutung besitzt. Die weitere Umgebung der Schachtanlagen Bartensleben und Marie zeichnet sich durch eine artenreiche Avifauna aus. Von den insgesamt 59 im Jahr 2007 nachgewiesenen Vogelarten sind vier Arten in Sachsen-Anhalt gefährdet (Rotmilan, Feldsperling, Rebhuhn, Braunkehlchen), ein Art stark gefährdet (Kiebitz). Von den erfassten Arten sind auch deutschlandweit zwei Arten gefährdet (Feldlerche, Braunkehlchen) bzw. zwei Arten stark gefährdet (Rebhuhn, Kiebitz). Zudem wurden viele Zusammenfassung Seite 3

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