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Beseitigung (Verfüllung) von drei Teichen auf Fl. Nr. 72, Gemarkung Querenbach

Auf der Fl. Nr. 72, Gemarkung Querenbach, sollen drei nicht mehr benötigte Absetzteiche einer Brennerei verfüllt werden.

Grüne Woche 2003:

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 008/03 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 008/03 Magdeburg, den 13. Januar 2003 Grüne Woche 2003: Starke Ernährungswirtschaft präsentiert sich in "Gartenträumen" Mit 33 Unternehmen ist Sachsen-Anhalt diesmal auf der Grünen Woche vertreten (2002: 32). Das Land nimmt zum achten Mal mit einer eigenen Landesausstellung an der Grünen Woche in Berlin teil. Die Ausstellungsfläche hat sich in dieser Zeit von 400 m² auf stattliche 1.300 qm in Halle 23 b ausgedehnt. Zusätzlich gibt es noch einen Sachsen-Anhalt-Gemeinschaftsstand in der "Bund-Länder-Halle" (Halle 20). Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke: "Wir werden 2003 die bislang interessanteste Präsentation in Berlin erleben." Erstmals durchstreifen die Besucher Sachsen-Anhalt in "Gartenträumen". Die einzelnen Verkaufsstände fügen sich in eine Parklandschaft mit Bäumen und Rasenflächen ein. Dies ist der touristische Akzent der Länderhalle. Mit "Gartenträume" wird ein Thema der Landesmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt aufgegriffen, die mit einem attraktiven Informationsstand mehr Touristen nach Sachsen-Anhalt locken will. Weiterer Schwerpunkt ist das zehnjährige Bestehen der "Weinstraße Saale-Unstrut" (2003). Die Rotkäppchen-Sektkellerei, die Winzervereinigung aus Freyburg und der Fremdenverkehrsverband Saale-Unstrut stellen diese touristischen und gastronomische Attraktion des Landes vor. Die 33 Aussteller unterscheiden sich wesentlich von denen anderer Bundesländer. Sachsen-Anhalt bietet einen Marktplatz des Mittelstandes, kein anderes Bundesland weist so viele namhafte mittelständische Markenhersteller auf. Als Beispiele seien hier nur die Firmen Kathi, Wikana, Halberstädter Würstchen, Börde Käse oder Keunecke genannt. Ziel der Aussteller ist nicht nur der Verkauf von Käse, Keksen, Würstchen, sondern auch das gezielte Gespräch mit Verbrauchern über Produktneuheiten, Anregungen und Kritiken, so die Erfahrung der Agrarmarketinggesellschaft AMG. Vergleichsweise stark vertreten ist auch die Landwirtschaft. Der Landesbauernverband, der Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung und die Biohöfe-Gemeinschaft Sachsen-Anhalt präsentieren sich innerhalb der Gemeinschaftsausstellung. Auch das ist eine Besonderheit der Länderhalle Sachsen-Anhalt, die die erfolgreiche Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft verdeutlicht. Der Ländertag Sachsen-Anhalt wird am Montag, den 20. Januar begangen. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer wird gemeinsam mit der Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt Petra Wernicke am traditionellen Messerundgang teilnehmen. - 2 - Auf der großen Bühne in der Länderhalle wird auch 2003 wieder ein ganztägiges Informations- und Unterhaltungsprogramm geboten, dass auf der Grünen Woche ohne übertreibung seinesgleichen sucht. Im Mittelpunkt dabei werden Auftritte von Musikgruppen (z.B. Jagdhornbläser Wernigerode), historische Präsentationen (z.B. Luthers Hochzeit) aber auch moderne Tanzshows mit den Cheeky Fruits aus Magdeburg und den Sunflowers aus Hohenmölsen stehen. Der Ländertag wird vom MDR 1 musikalisch umrahmt. Die Internationale Grüne Woche findet vom 17.1. bis zum 26.1.2003 auf dem Messegelände am Berliner Funkturm statt und ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, am 24.1. sogar bis 21 Uhr. Aussteller aus Sachsen-Anhalt auf der Grünen Woche Berlin 2003 Halle 23b Abtshof Magdeburg GmbH Altmärker Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Stendal Colbitzer Heidebrauerei GmbH Fläminger Spirituosen GmbH, Zahna Gmyrek Wurstwaren GmbH, Harsleben Harzer Baumkuchen Friedrich GbR, Wernigerode Harzer Käserei Rusack GmbH Harsleben Hasseröder Brauerei GmbH Johaè Fleischprodukte GmbH, Zappendorf Kathi Rainer Thiele GmbH Keunecke Feinkost GmbH, Badeborn Kukki`s Erbsensuppe, Elend/Harz Kunsthof Augustusgabe Barby Landesbauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH Libehna Fruchtsaft GmbH, Raguhn Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung Sachsen-Anhalt e.V. Loburger Brennerei GmbH Milchhof Magdeburg GmbH Molkereigenossenschaft Bad Bibra e.G. Burgenlandkäserei Pecher Konditoreis Staßfurt Rotkäppchen Sektkellerei GmbH Wikana Keks und Nahrungsmittel GmbH Winzervereinigung Freyburg-Unstrut e.G. Biohöfegemeinschaft Sachsen-Anhalt e.V. Kroppenstedter ölmühle Walter Döpelheuer GmbH Halle 20 Bauern Gut Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Könnern Börde Käse GmbH, Vahldorf Frischli Milchwerke GmbH, Weißenfels Halberstädter Würstchen- und Konservenvertriebs GmbH Hasseröder Brauerei GmbH Interessengemeinschaft der Altstadtwirte Wittenberg Salzwedeler Baumkuchen GmbH Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Pluspunkt für die Umwelt - Strom und Wärme aus Schlempe Ministerin Wernicke eröffnet Biogasanlage in Loburg

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 068/05 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 068/05 Magdeburg, den 7. Mai 2005 Pluspunkt für die Umwelt - Strom und Wärme aus Schlempe Ministerin Wernicke eröffnet Biogasanlage in Loburg Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke eröffnet heute bei der Brennerei GmbH Loburg eine durch das Land geförderte Biogasanlage. Hier sollen vor allem Schlempe (Getreidereste) aus der eigenen Brennerei, Gülle und nachwachsende Rohstoffe verarbeitet werden. Dass es sich hierbei um eine Biogasanlage etwas anderer Art handelt, zeigt das Konzept des Betreibers, der Brennerei GmbH Loburg. Die durch verschiedene Spirituosen bekannte Firma will sich mit der Biogasanlage ein weiteres Standbein der als Energieerzeuger aufbauen. Die Brennerei will das erzeugte Biogas sowohl als Strom ins Netz einspeisen (Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)) als auch die anfallende Wärme für den Produktionsprozess der Brennerei sowie zum Heizen nutzen. Damit können zu einem wesentlichen Anteil Heizkosten eingespart werden. Dies wirkt sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit der Brennerei GmbH Loburg aus. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Sachsen-Anhalt mit Ausstellerrekord auf der Internationalen Grünen Woche

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 002/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 002/04 Magdeburg, den 12. Januar 2004 Sachsen-Anhalt mit Ausstellerrekord auf der Internationalen Grünen Woche einem Rekordaufgebot von 42 Ausstellern wird Sachsen-Anhalt auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin vertreten sein. Das sind neun Aussteller mehr als im Vorjahr. Sachsen-Anhalt wird zudem einmal mehr und damit bereits zum neunten Mal nicht nur in der Bund-Länder-Halle (Halle 20) vertreten sein, sondern auf 1.300 Quadratmetern in Halle 23 b eine eigene Landesausstellung präsentieren. Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke äußerte sich am Montag in Magdeburg zuversichtlich, dass Sachsen-Anhalt in diesem Jahr in Berlin seine bislang interessanteste Präsentation abliefern wird. Gemeinsam mit der Agrarmarketinggesellschaft stellte Wernicke das Sachsen-Anhalt-Programm vor. Die Schau steht unter dem Motto "Sachsen-Anhalt ¿ überraschend anders". Die Ernährungswirtschaft gibt einen Querschnitt ihres Könnens. Zugleich präsentiert sich Sachsen-Anhalt als Tourismusland. Wernicke betonte: "Die Ernährungswirtschaft in Sachsen-Anhalt befindet sich weiterhin auf der überholspur." Mit über 20.300 Beschäftigten im Jahr 2003 und damit 400 Beschäftigten mehr als im Jahr zuvor bleibe die Ernährungsbranche der bedeutendste Arbeitgeber im Bereich der gewerblichen Wirtschaft in Sachsen-Anhalt. Erhebungen des Statistischen Landesamtes zum Stichtag 30. September 2003 besagen, dass die 189 Unternehmen des Ernährungsgewerbes einen Umsatz von über 3,85 Milliarden Euro erwirtschaftet haben. Wernicke: "Hochgerechnet auf das Gesamtjahr kann man selbst bei vorsichtiger Betrachtung sagen: Auch hier ist ein Plus im Vergleich zum Vorjahr zu erwarten." Als Hauptursachen für die positive Entwicklung machte Wernicke neben den aus ihrer Sicht hervorragenden landwirtschaftlichen Rohstoffen, der Tradition und Erfahrung der Beschäftigten im Ernährungsgewerbe vor allem auch das engagierte Wirken der Agrarmarketinggesellschaft aus. Sie habe "nicht unwesentlichen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte". Zugleich verwies Wernicke auf die Investitionsförderung durch das Landwirtschaftsministerium. Allein von 2000 bis 2003 seien rund 35 Millionen Euro bereitgestellt worden. Damit sei ein förderfähiges Investitionsvolumen von 120 Millionen Euro ausgelöst worden. Erstmals auf der Internationalen Grünen Woche präsentiert wird der neue Sachsen-Anhalt-Reisekatalog "Urlaub auf dem Land". Der handliche Prospekt im A-5-Format entstand in Kooperation zwischen dem Landwirtschafts- und Umweltministerium mit der Landesarbeitsgemeinschaft für Urlaub und Freizeit auf dem Lande Sachsen-Anhalt und wurde in einer Auflage von 20.000 Stück gedruckt. Auf knapp 70 Seiten stellen sich die Tourismusregionen von Altmark über Magdeburger Börde, Harz und Anhalt-Wittenberg bis Saale-Unstrut vor und offerieren eine reichhaltige Palette konkreter Urlaubsangebote. Sie reichen vom Liebesurlaub zu zweit im Stroh über den Familienurlaub mit Kindern auf dem Bauernhof bis hin zum Aktivurlaub mit dem Rad. Wernicke betonte: "Sachsen-Anhalt ist jederzeit eine Reise wert. Unser Land in der Mitte Deutschlands braucht sich mit seinen reizvollen Landschaften nicht zu verstecken gegenüber vermeintlichen Tourismushochburgen im Norden oder Süden. Im Gegenteil, wir sollten selbstbewusst sein und nicht mit unseren Reizen geizen." In Berlin ebenso dabei ist die Landesmarketinggesellschaft. Regionen wie der Landkreis Merseburg oder die Stadt Weißenfels wollen mit eigenen Präsentationen auf ihre touristischen Potenziale hinweisen. Die sachsen-anhaltischen Aussteller der Ernährungsmittelbranche unterscheiden sich von denen anderer Bundesländer. Sachsen-Anhalt bietet einen Marktplatz des Mittelstandes. Kein anderes Bundesland weist so viele namhafte mittelständische Markenhersteller auf wie zum Beispiel Kathi, Wikana, Halberstädter Würstchen, Börde Käse oder Keunecke. Um die Firmen und ihre Produkte noch bekannter zu machen und das Besucherinteresse nahezu zwangsläufig auf die Sachsen-Anhalt-Schau zu lenken, wird in Berlin eine so genannte Botschafterin des guten Geschmacks unterwegs sein. Sie wird in verschiedenen fantasievollen Kostümen für Produkte und Aussteller aus Sachsen-Anhalt werben. Vergleichsweise stark in Berlin vertreten ist auch die Landwirtschaft. Der Landesbauernverband, der Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung und die Biohöfe-Gemeinschaft Sachsen-Anhalt präsentieren sich innerhalb der Gemeinschaftsausstellung. Der traditionelle Ländertag Sachsen-Anhalt wird am Montag, dem 19. Januar, begangen. Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer und Ministerin Wernicke absolvieren einen Messerundgang. Es gibt ein buntes Programm. Bereits am 16. Januar wird Wernicke in Berlin an Ackerbau-Unternehmen die ersten Zertifikate zur erfolgreichen Teilnahme an einem neuen Basis-Qualitätssicherungssystem überreichen. Die Internationale Grüne Woche wird am 15. Januar eröffnet. Die größte deutsche Verbrauchermesse der Ernährungswirtschaft erwartet bis zum Abschlusstag am 25. Januar mehrere zehntausende Besucher. Aussteller aus Sachsen-Anhalt auf der Grünen Woche Berlin 2004 Halle 23b Altmärker Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Stendal AMG Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Biohöfegemeinschaft Sachsen-Anhalt e.V. Colbitzer Heidebrauerei GmbH Erste Salzwedeler Baumkuchenfabrik Oskar Henning Fläminger Spirituosen GmbH Zahna & Co. Getränkeproduktions KG Fläminghof Senst Fleischerei Karl Heinz Post Frisch-Markt Nagel Garley Spezialitätenbrauerei GmbH Harzer Baumkuchen Friedrich GbR, Wernigerode Harzer Käserei Rusack GmbH Harsleben Hasseröder Brauerei GmbH Interessengemeinschaft der Altstadtwirte Wittenberg auf der IGW Karsdorfer Marketing GmbH ¿ LEHA Lebensmittel Hartung Kathi Rainer Thiele GmbH Kreisverwaltung Merseburg-Querfurt, Amt für Wirtschafts- und Fremdenverkehrsführung Kroppenstedter ölmühle Walter Döpelhheuer GmbH Kukki`s Erbsensuppe Harzspezialitäten, Elend/Harz Kunsthof Augustusgabe Barby Landesbauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Landesgartenschau Zeitz 2004 GmbH Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH Libehna Fruchtsaft GmbH, Raguhn Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung Sachsen-Anhalt Loburger Brennerei GmbH Molkereigenossenschaft Bad Bibra e.G. Burgenlandkäserei Röstfein Kaffee GmbH, Magdeburg Rotkäppchen Sektkellerei GmbH & Co. KG, Freyburg/Unstrut Stadtverwaltung Weißenfels, Amt für Kultur- und Wirtschaftsförderung Sühl´s Harzspezialitäten, Wernigerode Weinbau am Geiseltalsee Familie Reifert, Freyburg/Unstrut Weingut Dr. Hage, Zeuchfeld Wikana Keks und Nahrungsmittel GmbH Winzervereinigung Freyburg-Unstrut e.G. Zörbiger Konfitüren GmbH Halle 20 Bauern Gut Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Könnern Börde Käse GmbH, Vahldorf Frischli Milchwerke GmbH, Weißenfels Halberstädter Würstchen- und Konservenfabrik GmbH Hasseröder Brauerei GmbH Interessengemeinschaft der Altstadtwirte Wittenberg Salzwedeler Baumkuchen GmbH Konditorei Klaus-Dieter Stehwien, Tangermünde Garley Spezialitäten Brauerei GmbH, Gardelegen Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Internationale Grüne Woche: Sachsen-Anhalt feiert mit Spitzenaufgebot doppeltes Jubiläum/ Ministerin Wernicke: Ernährungsbranche ist Superbranche

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 008/05 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 008/05 Magdeburg, den 17. Januar 2005 Internationale Grüne Woche: Sachsen-Anhalt feiert mit Spitzenaufgebot doppeltes Jubiläum/ Ministerin Wernicke: Ernährungsbranche ist Superbranche Sachsen-Anhalt fährt mit einem Spitzenaufgebot von 42 Ausstellern zur Internationalen Grünen Woche nach Berlin. Das Land feiert zugleich doppeltes Jubiläum: Zum 15. Mal sind Aussteller aus Sachsen-Anhalt in Berlin dabei. Zum zehnten Mal wird Sachsen-Anhalt nicht nur in der Bund-Länder-Halle (Halle 20) vertreten sein, sondern auf 1.300 Quadratmetern in Halle 23 b eine eigene Landesausstellung präsentieren. Diese ist wiederum restlos ausgebucht. Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke äußerte sich am Montag in Magdeburg zuversichtlich, dass Sachsen-Anhalt auch in diesem Jahr in Berlin eine interessante Präsentation abliefern wird. Gemeinsam mit der Agrarmarketinggesellschaft stellte Wernicke das Sachsen-Anhalt-Programm vor. Die Grüne Woche findet zum 70. Mal statt. Die Sachsen-Anhalt-Schau unter dem Hauptmotto "Sachsen-Anhalt ¿ überraschend anders" gibt einen Querschnitt vom Leistungsvermögen der Ernährungswirtschaft sowie den Potenzialen Sachsen-Anhalts als Tourismusland. Zudem präsentiert sich die Stadt Magdeburg aus Anlass ihrer diesjährigen 1.200-Jahr-Feier. Wernicke, die als Landwirtschaftsministerin auch für die Ernährungsbranche zuständig ist: "Wir können stolz sein auf die Entwicklung der Ernährungsbranche in den vergangenen 15 Jahren. Markenprodukte aus Sachsen-Anhalt haben sich nicht nur im bundesweiten Wettbewerb etabliert, sie geben dort nicht selten den Ton an." "Die Ernährungswirtschaft ist eine tragende Säule der Wirtschaft in Sachsen-Anhalt", erklärte die Ministerin unter Verweis auf neueste ministeriumsinterne Berechnungen zur Geschäftsentwicklung 2004. Demnach erwirtschafteten die 194 Betriebe der Ernährungsbranche einen Umsatz von rund 5,46 Milliarden Euro. Dies bedeutet ein Umsatzplus gegenüber 2003 von annähernd fünf Prozent. Laut den vorliegenden Zahlen waren 2004 rund 20.700 Menschen in der Ernährungsbranche beschäftigt, noch einmal 1,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Unter Verweis auf die Ausgangssituation 1991/92 sprach Wernicke von einem "kleinen Wunder". Mit einem Umsatz von nicht einmal 1,4 Milliarden Euro und gut 22.900 Beschäftigten im Jahr 1991 startete die Ernährungswirtschaft in die Marktwirtschaft. Ein Jahr darauf ¿ 1992 ¿ wurden 1,5 Milliarden Euro Umsatz verbucht. Die Zahl der Beschäftigten ging um rund 9.000 auf 13.900 zurück. Wernicke: "Die Ausgangssituation war alles andere als rosig. Aber wir wussten, dass wir es packen werden. Denn die Rezeptur in Sachsen-Anhalt stimmt einfach: Hervorragende landwirtschaftliche Rohstoffe, Tradition und nicht zuletzt Erfahrung und unermessliches Engagement der Beschäftigten." Daten und Fakten zur Sachsen-Anhalt-Präsentation: Sachsen-anhaltische Spitzenreiter auf der Grünen Woche sind die Traditionsfirmen Halberstädter Würstchen- und Konservenfabrik GmbH, Börde Käse GmbH, Kathi Rainer Thiele GmbH und Salzwedeler Baumkuchen GmbH. Sie sind von Anfang an dabei und fahren somit zum 15. Mal in Folge nach Berlin. Nach längerer Pause wieder dabei ist die Abtshof Magdeburg GmbH. Neulinge sind die Argenta Schokoladenmanufaktur GmbH Wernigerode, die Köthener Fleisch- und Wurtwaren GmbH, die Bio-ölwerk Magdeburg GmbH und das ERU-Käsewerk Sangerhausen. Auch Kommunen des Landes sind auf der Grünen Woche präsent. Neben der Stadt Magdeburg mit ihrem Büro 12hundert Magdeburg präsentieren sich auch die Rosenstadt Sangerhausen mit ihrer Marketinggesellschaft, die Stadtverwaltung Weißenfels und die Kreisverwaltung Merseburg-Querfurt. Stark vertreten ist auch der Agrarbereich. Es fahren der Landesbauernverband, der Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung, die Winzervereinigung Freyburg-Unstrut, die Agrarmarketinggesellschaft des Landes und die Biohöfegemeinschaft nach Berlin. Für Sachsen-Anhalt werben wird in Berlin auch die Landesmarketing-Gesellschaft. Folgende Produktneuheiten sind zu erwarten: Die Betriebsstätte Zörbig der ZUEGG Deutschland GmbH wird eine Premium-Diät-Konfitüre mit 60 Prozent Fruchtgehalt ohne Zucker präsentieren und ihren neuen Getränke-Sirup mit 50 Prozent Frucht vorstellen. Die Frischli Milchwerke GmbH aus Weißenfels ist mit ihrem Frühlingssortiment in Berlin vertreten - unter anderem mit den Fruchtquarksorten Waldmeister und Banane sowie einer Frühlingskuchen-Kreation. Die Börde Käse GmbH bringt unter dem Namen "freschetta" eine neue Frischkäsespezialität mit. Des Weiteren wird es zwei neue Publikationen geben: Erstmals auf der Internationalen Grünen Woche präsentiert wird der neue Sachsen-Anhalt-Reisekatalog "Urlaub auf dem Land". Der handliche Prospekt im A-5-Format entstand in Kooperation zwischen dem Landwirtschafts- und Umweltministerium mit der Landesarbeitsgemeinschaft für Urlaub und Freizeit auf dem Lande Sachsen-Anhalt und wurde in einer Auflage von 20.000 Stück gedruckt. Auf knapp 70 Seiten stellen sich die Tourismusregionen von Altmark über Magdeburger Börde, Harz und Anhalt-Wittenberg bis Saale-Unstrut vor und offerieren eine reichhaltige Palette konkreter Urlaubsangebote. Sie reichen vom Liebesurlaub zu zweit im Stroh über den Familienurlaub mit Kindern auf dem Bauernhof bis hin zum Aktivurlaub mit dem Rad. Als Neuauflage druckfrisch auf dem Markt ist auch die Broschüre der Landesmarketinggesellschaft zur Ernährungsbranche. Sie will nicht nur Lust machen auf Produkte aus Sachsen-Anhalt, sondern gleichzeitig über Fakten zum Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt informieren. Das Land präsentiert sich als "kulinarisches Schlaraffenland". Aktuelle Zahlen belegen, dass die Ernährungswirtschaft eine Branche im Wachstum ist. Die Agrarmarketinggesellschaft sowie Geschäftsführer von Unternehmen erläutern ihre Geschäftsphilosophie. Die Landwirtschaftsministerin und Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger sind mit Grußworten präsent. Die Botschafterin des guten Geschmacks ist in Berlin wieder dabei. Um die Firmen und ihre Produkte noch bekannter zu machen und das Besucherinteresse nahezu zwangsläufig auf die Sachsen-Anhalt-Schau zu lenken, wird in Berlin wiederum eine so genannte Botschafterin des guten Geschmacks unterwegs sein. Sie wird in verschiedenen fantasievollen Kostümen für Produkte und Aussteller aus Sachsen-Anhalt werben. Der traditionelle Ländertag Sachsen-Anhalt wird am Montag, dem 24. Januar, begangen. Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer und Ministerin Wernicke absolvieren nach der Auftakt-Pressekonferenz (9.30 Uhr) einen Messerundgang. Es gibt ein buntes Programm. Bereits am Eröffnungstag der Grünen Woche am 21. Januar wird Wernicke in Berlin die deutschlandweit ersten Qualitätsmanagement-Zertifikate Ackerbau an drei landwirtschaftliche Unternehmen aus Sachsen-Anhalt überreichen. Aussteller aus Sachsen-Anhalt auf der Grünen Woche Berlin 2005 Halle 23b Altmärker Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Stendal Abtshof Magdeburg GmbH Argenta Schokoladenmanufaktur GmbH, Wernigerode Altstadtwirte Wittenberg AMG Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Biohöfegemeinschaft Sachsen-Anhalt e.V. Bio-ölwerk Magdeburg GmbH Colbitzer Heidebrauerei GmbH Demmert-Bräu, Neuendorf Erste Salzwedeler Baumkuchenfabrik Oskar Henning ERU-Käsewerk, Sangerhausen Fläminger Spirituosen GmbH Zahna & Co. Getränkeproduktions KG Frisch-Markt Nagel aus Typpehna Garley Spezialitätenbrauerei GmbH Kathi Rainer Thiele GmbH, Halle Kreisverwaltung Merseburg-Querfurt, Amt für Wirtschaftsförderung Kroppenstedter ölmühle Walter Döpelhheuer GmbH Kukki`s Erbsensuppe Harzspezialitäten, Elend/Harz Keunecke Feinkost GmbH, Ballenstedt Köthener Fleisch- und Wurstwaren GmbH Leha Lebensmittel Hartung Karsdorfer Marketing GmbH Bad Bibra Landesbauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH Libehna Fruchtsaft GmbH, Raguhn Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung Sachsen-Anhalt Loburger Brennerei GmbH Magdeburg, Büro 12hundert Magdeburg Magdeburg, Marketing und Tourismus GmbH Molkereigenossenschaft Bad Bibra e.G. Burgenlandkäserei Röstfein Kaffee GmbH, Magdeburg Rotkäppchen Sektkellerei GmbH & Co. KG, Freyburg/Unstrut Rosenstadt Sangerhausen, Gesellschaft für Kultur, Tourismus und Marketing Stadtverwaltung Weißenfels, Amt für Kultur- und Wirtschaftsförderung Sühl´s Harzspezialitäten, Wernigerode Wikana Keks und Nahrungsmittel GmbH Winzervereinigung Freyburg-Unstrut e.G. ZUEGG Deutschland GmbH, Betriebsstätte Zörbig (Zörbiger Konfitüren) Halle 20 Bauern Gut Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Könnern Börde Käse GmbH, Vahldorf Frischli Milchwerke GmbH, Weißenfels Halberstädter Würstchen- und Konservenfabrik GmbH Hasseröder Brauerei GmbH Interessengemeinschaft der Altstadtwirte Wittenberg Salzwedeler Baumkuchen GmbH Konditorei Klaus-Dieter Stehwien, Tangermünde Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Streuobst

Streuobstbestände sind eine einzigartige, historisch entstandene Form des extensiven Obstbaus. Charakteristisch sind starkwüchsige, hochstämmige und großkronige Obstbäume, die in lockeren Beständen stehen und in vielen Teilen Baden-Württembergs das Landschaftsbild prägen. Streuobstbestände sind häufig aus Obstbäumen verschiedener Arten, Sorten und Altersklassen zusammengesetzt und gehören zu den artenreichsten Landnutzungsformen Europas. Sie bestehen in der Regel aus Hoch- und Halbstämmen. Während vom Naturschutz der Wert hochstämmiger Bäume für die biologische Vielfalt hervorgehoben wird, finden bei Bewirtschaftern Halbstämme auf Grund ihrer besseren Zugänglichkeit bei der Pflege mehr Beachtung. Im Unterschied zu modernen, intensiv bewirtschafteten Obstanlagen mit dichten Pflanzungen ist in Streuobstbeständen stets der Einzelbaum erkennbar. Pflanzenschutzmittel werden nur selten eingesetzt. Charakteristisch für Streuobstbestände ist auch die Nutzung des Unterwuchses durch Mahd oder durch Beweidung. Nach der Roten Liste der Biotoptypen Baden-Württembergs mit naturschutzfachlicher Beurteilung sind die Streuobstbestände des Landes in den letzten 50 Jahren stark zurückgegangen und als gefährdet eingestuft. Als Hauptursachen gelten die Ausdehnung der Siedlungs- und Verkehrsflächen und die Nutzungsaufgabe infolge der geringen Erlöse beim Verkauf des Obstes oder der daraus hergestellten Produkte. Auch Prämien für die Rodung hochstämmiger Obstbäume und die Beseitigung der leichteren Bewirtschaftung von Äckern und Wiesen haben in der Vergangenheit zum Rückgang von Streuobstbäumen beigetragen. Die verbliebenen Streuobstbestände sind häufig überaltert, brachgefallen oder schon verbuscht. Ohne regelmäßige Pflege werden Streuobstwiesen bald zu Wald, die Bäume vergreisen und typische Arten der halboffenen Standorte verschwinden. Die Aufgabe der Bewirtschaftung aber auch eine Intensivierung der Nutzung des Grünlands im Unterwuchs der Streuobstbäume, zum Beispiel durch starke Düngung oder häufige Mahd, sorgen für einen Rückgang der Artenvielfalt. Streuobstwiesen bieten zahllosen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. In den lockeren Beständen mit strukturreichen Bäumen kann man unter anderem Wendehals ( Jynx torquilla ), Steinkauz ( Athene noctua ), Wiedehopf ( Upupa epops ), Gartenrotschwanz ( Phoenicurus phoenicurus ), Halsbandschnäpper ( Ficedula albicollis ), Grauspecht ( Picus canus ) und Baumpieper ( Anthus trivialis ), Igel ( Erinaceus europaeus ) und Bechsteinfledermaus ( Myotis bechsteinii ) sowie zahlreiche Insekten und Spinnen antreffen. Die Bedeutung von Streuobstwiesen als „Hotspots“ der Biodiversität untermauert unter anderem eine mehrjährige Studie des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt auf 10 Streuobstwiesen Sachsen-Anhalts: Es wurden 3.627 Pflanzen-, Tier-, Pilz- und Flechtenarten nachgewiesen. Davon sind 200 in Deutschland streng geschützt. Vögel In Baden-Württemberg kommen zahlreiche gefährdete Brutvogelarten vor, die auf die halboffenen Lebensräume der Streuobstwiesen angewiesen sind. Viele von ihnen brüten in den Höhlen der alten, knorrigen Obstbäume und nutzen diese als Sing- oder Ansitzwarten. So ist beispielsweise der Halsbandschnäpper ein Höhlenbrüter, der in der Luft und am Boden Insekten und Spinnen jagt und in Streuobstwiesen geeignete Jagdreviere sowie Nistmöglichkeiten vorfindet. Und auch der Steinkauz ist auf die Baumhöhlen und den Nahrungsreichtum in Streuobstbeständen angewiesen. Gemäß der Roten Liste der Brutvogelarten Baden-Württembergs erleiden manche dieser Arten in Baden-Württemberg anhaltende Bestandsverluste. Ihr Bestandsrückgang steht oft in Zusammenhang mit der Nutzungsaufgabe von Streuobstwiesen und dem Lebensraumverlust durch Beseitigung alter Streuobstbestände. Wer selbst eine Streuobstwiese bewirtschaftet, findet in einer Broschüre des Regierungspräsidiums Stuttgart zum LIFE+ Projekt „Vogelschutz in Streuobstwiesen des Mittleren Albvorlandes und des Mittleren Remstales“ Empfehlungen für die optimale Pflege und Ausgestaltung. Insekten und Spinnen Den Großteil der Artenvielfalt von Streuobstwiesen stellen Insekten und Spinnen. Die in Deutschland besonders geschützte Europäische Hornisse ( Vespa crabro ) legt ihre Nester gerne in Baumhöhlen auf Streuobstwiesen an. Die Blüten der Obstbäume und die oft blumenbunten Wiesen auf denen sie wachsen, bieten Wildbienen wie der Großen Holzbiene ( Xylocopa violacea ), Schwebfliegen (Syrphidae) und Schmetterlingen (Lepidoptera) ein reiches Nahrungsangebot. Charakteristische Schmetterlingsarten sind Aurorafalter ( Anthocharis cardamines ), Schachbrett ( Melanargia galathea ) und Tagpfauenauge ( Inachis io ). Der gärende Obstsaft lockt im Spätsommer und Herbst besonders häufig den Admiral ( Vanessa atalanta ) an. Auch einige besonders prächtige und seltene, holzbewohnende Käfer wie der Kirschprachtkäfer ( Anthaxia candens ), verschiedene Rosenkäfer (Cetoniinae), der Leiterbock ( Saperda scalaris ), der Kleine Eichenbock ( Cerambyx scopolii ) und der Körnerbock ( Aegosoma scabricorne ), der in Baden-Württemberg insbesondere in Streuobstwiesen des Rheingrabens vorkommt, finden hier Nahrung und Brutmöglichkeiten. Eine sehr beeindruckende Vertreterin der Spinnen der sonnigen Streuobstwiesen ist die auffällig gebänderte Wespenspinne ( Argiope bruennichi ). Reptilien und Kleinsäuger Vertreter der Reptilien und Säugetiere suchen am Boden und in der Luft nach Nahrung und finden in Streuobstbeständen zudem Ruheplätze und Überwinterungsquartiere. Bekannte Vertreter dieser Gruppen sind die Zauneidechse ( Lacerta agilis ), Blindschleiche ( Anguis fragilis ) und Igel ( Erinaceus europaeus ). Fledermäuse wie das Braune Langohr ( Plecotus auritus ) nutzen die Baumhöhlen alter und auch absterbender Obstbäume als Fortpflanzungs- und Ruhestätte. Gleichzeitig stellen die Streuobstwiesen aufgrund des Insektenreichtums ein wichtiges Jagdhabitat dar. Arten wie das Große Mausohr ( Myotis myotis ), die Insekten vom Boden aufsammeln sind bei ihren nächtlichen Jagdflügen darauf angewiesen, dass die Bestände gepflegt und offengehalten werden. Eine extensive Pflege des Unterwuchses kommt auch der Pflanzenartenvielfalt zu Gute. Pflanzen Durch die traditionelle Mahd-Nutzung des Unterwuchses wurden vielen Streuobstlebensräumen über Jahrhunderte Nährstoffe entzogen. Auf so entstandenen mageren Wiesen konnten sich neben typischen Grasarten wie dem Glatthafer ( Arrhenaterum elatius ) zahlreiche Kräuterarten ansiedeln: Wiesensalbei ( Salvia pratensis ), Großer Wiesenknopf ( Sanguisorba officinalis ), Wiesen-Glockenblume ( Campanula patula ), Wiesen-Flockenblume ( Centaurea jacea ), Wiesen-Pippau ( Crepis biennis ), Weißes Labkraut ( Galium album ), Wiesen-Schaumkraut ( Cardamine pratensis ), Wiesen-Storchschnabel ( Geranium pratense ), Kuckucks-Lichtnelke ( Lychnis flos-cuculi ), Wiesen-Bocksbart ( Tragopogon pratensis ) und Acker-Witwenblume ( Knautia arvensis ) zeichnen den von der EU über die FFH-Richtlinie geschützten Lebensraumtyp der Mageren Flachland-Mähwiese aus. Für Streuobstwiesen gilt das Motto „Erhalt durch Nutzung“: Sie können nur erhalten werden, wenn die Pflege der Bäume und des Grünlandes gewährleistet ist. Hier setzt eine naturschutzorientierte Regionalentwicklung an. Die Bewirtschaftung sowie die Verarbeitung und Vermarktung des Obstes, zum Beispiel durch lokale Mostereien und Brennereien, tragen zur regionalen Wertschöpfung bei. Gepflegte Bestände bringen mehr und zuverlässigen Ertrag. Die Nutzer sichern – teils in vielen Stunden Arbeit – durch Baumschnitt, Nachpflanzungen, extensive Mahd oder Beweidung des Unterwuchses die Artenvielfalt in diesem Biotoptyp und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft. Daher werden und wurden in den Biosphärengebieten und in PLENUM -Gebieten bereits zahlreiche Projekte mit Streuobstbezug beispielsweise über die Landschaftspflegerichtlinie gefördert. Gefördert werden beispielsweise Gerätschaften für Lohnbrennereien, die beliebten Bag-in-Box-Abfüllanlagen für (mobile) Mostereien, Vermarktungskonzepte sowie Geräte für die Baumpflege und die extensive Grünlandpflege. So profitieren nicht nur die Artenvielfalt und das Landschaftsbild, sondern auch engagierte Vereine und die lokale Wirtschaft, darunter der Tourismus, von der Streuobstnutzung. Eine umfangreiche Übersicht zu landesweiten Fördermöglichkeiten bietet das Streuobstportal des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR). Seit dem 31.07.2020 gilt mit der Novellierung des Landesnaturschutzgesetzes in Baden-Württemberg ein Erhaltungsgebot für Streuobstbestände ab einer Größe von 1.500 m² nach § 33a NatSchG. Einzelbäume können demnach wie bisher bewirtschaftet, gefällt und/oder nachgepflanzt werden. Die Umwandlung eines Streuobstbestandes bedarf jedoch einer Genehmigung und ist nur dann möglich, wenn die Gründe für die Umwandlung so gewichtig sind, dass der Erhalt dahinter zurückstehen muss. In diesen Fällen muss ein Ausgleich erfolgen – vorrangig durch die Anlage eines neuen Streuobstbestandes. So soll sichergestellt werden, dass die flächenhafte Inanspruchnahme reduziert wird und die für Baden-Württemberg so prägende Landnutzungsform auch künftig erhalten bleibt. Streuobstbestände zählen seit März 2022 zu den nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) gesetzlich geschützten Biotopen . In Baden-Württemberg ist der Schutz von Streuobstbeständen seit Juli 2020 über § 33a Naturschutzgesetz Baden-Württemberg (NatSchG) geregelt. Schätzungen zu Folge weist Baden-Württemberg die größten zusammenhängenden Streuobstbestände Europas auf. Vor dem Hintergrund der besonderen Verantwortung des Landes für den Streuobstschutz erfolgte 2009 erstmals eine vom Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz in Auftrag gegebene landesweite Erhebung der Bestände mittels Fernerkundungsmethoden. Die Streuobstdaten von 2009 sind im Geoportal des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) unter "WMS LGL-BW Streuobsterhebung Baden-Württemberg" einsehbar. Im Jahre 2020 wurde diese Einzelbaumkulisse aktualisiert. In Anlehnung an die landesweite Streuobsterhebung 2009 hat die LUBW im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg im Jahr 2015 eine erneute landesweite Erhebung der Streuobstbestände mittels Fernerkundung veranlasst, die 2020 abgeschlossen wurde. Die Erhebung erfolgte durch die Universität Hohenheim, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie, Prof. Dr. Klaus Schmieder. Auf Basis photogrammetrischer Luftbilder aus den Jahren 2012–2015 wurden die Streuobstbestände Baden-Württembergs erhoben. Der Fachartikel "Ermittlung der Streuobstbestände Baden-Württembergs durch automatisierte Fernerkundungsverfahren" zur Erhebung ist in der Reihe „Naturschutz und Landschaftspflege Baden-Württemberg“ veröffentlicht. Er enthält eine Tabelle, der die Einzelbaumzahlen der Landkreise zu entnehmen sind. Die Veröffentlichung der Geodaten (Shapefiles mit Punktdaten, Baumklassen 3–5) erfolgt im Daten- und Kartendienst der LUBW . Methoden und Ergebnisse Die Erhebung kommt zu dem Ergebnis, dass es landesweit ca. 7,1 Millionen Streuobstbäume gibt. Die Studie basiert auf der Identifizierung und Abgrenzung aller im Offenland außerhalb von Wald und Siedlung stehenden Streuobstbäume mittels digitaler Oberflächenmodelle. Die digitalen Oberflächenmodelle wurden mit Hilfe spezieller Software aus photogrammetrischen Luftbilddaten (Farbbilder mit Infrarotkanal aus den Jahren 2012–2015) erzeugt. Auf Basis dieser Fernerkundungsdaten wurden fünf unterschiedliche Klassen von Bäumen abgegrenzt. Die Klassifikation beruht beispielsweise auf der Distanz zu Waldpolygonen, Infrastrukturelementen, Bewuchsdichte und Baumparametern wie Höhe und Kronendurchmesser (für Details siehe Tabelle 2 in Borngräber et al. 2020). Einzelbäume wurden dabei in einer Höhe von 2–30 m erfasst. Zur Überprüfung des Fernerkundungsverfahrens wurden 2018 Kartierungen auf 13 Stichprobenflächen (4.704 Bäume) durchgeführt. Daraus wurde die Klassifikationsgüte für die fünf Streuobstbaumklassen ermittelt. Die Klassifikationsgüte gibt an, wie viele der im Feld kartierten Bäume mit Hilfe des Fernerkundungsverfahrens korrekt erkannt werden konnten. Die hierbei ermittelte Klassifikationsgüte setzt sich wie folgt zusammen: von den 4.704 im Feld kartierten Bäume konnten 79 % als potenzielle Einzelbäume erkannt werden und 21 % nicht. Innerhalb der als potenzielle Einzelbäume erkannten Gruppe betrug die Klassifikationsgüte für die Streuobstbäume in den Klassen 1–2 53 % und in den Klassen 3–5 76 %. Es konnten also 3.572 Bäume korrekt als Streuobstbäume der Klassen 3 bis 5 klassifiziert werden. Dagegen wurden 24 % fälschlicherweise als Streuobstbäume erkannt (Überschätzung). Dies ist vor allem auf Artefakte z. B. in Form von Stromtrassen zurückzuführen. Gerade Jungbäume sind mittels der hier genutzten Verfahrens nur sehr schwer zu ermitteln, weshalb es zu einer Unterschätzung des Streuobstbestandes um rund 21 % kommt. Bestandsentwicklung Bis 1965 wurden bundesweit alle fünf Jahre regelmäßige Bestandserfassungen durchgeführt. Solche regelmäßigen Erfassungen sind eine wichtige Planungsgrundlage, die für den Erhalt der Streuobstbestände herangezogen werden kann und hilft, Flächen für Nachpflanzungen zu identifizieren. Heute leisten Fernerkundungsverfahren und Stichprobenerhebungen hierfür einen wesentlichen Beitrag. Bereits die landesweite Streuobsterhebung 2009, die auf Basis von Laserscandaten erfolgte, zeigte eine Verringerung der Baumbestände seit 1990 von ca. 11,4 Mio. auf rund 9,3 Mio. Bäume. Passt man die Berechnung von 2009 zur besseren Vergleichbarkeit methodisch an das 2020 gewählte Verfahren an, ergibt sich für 2009 ein Bestand von ca. 8,6 Mio. Bäumen. Die ermittelte Zahl an Streuobstbäumen für die Erhebung 2020 liegt bei ca. 7,1 Millionen für alle fünf Baumklassen. Die Berechnungen auf Basis der Erhebungen in den Jahren 2009 und 2020 deuten auf einen Bestandsrückgang um 17 % hin. Wird eine durchschnittlichen Bestandsdichte von 80 Bäumen pro Hektar Streuobst angenommen, lag die Fläche der Streuobstbäume im Jahr 2009 bei ca. 107.500 ha (an die Methodik 2020 angepasste Berechnung für 2009). Im Jahre 2020 hingegen bei ca. 89.000 ha. Die im ATKIS DLM als Streuobst klassifizierte Fläche beträgt für Baden-Württemberg insgesamt ca. 111.000 ha. Die aktuelle Streuobstfläche in Baden-Württemberg liegt demnach geschätzt zwischen 89.000 ha und 111.000 ha. Methodenvergleich 2009 vs. 2020 Die Methoden der Erhebungen mittels Fernerkundung 2009 und 2020 unterscheiden sich dahingehend, dass die Daten 2009 über eine landesweite Laserbefliegung des LGL (2000–2005) erfasst wurden, die bislang nicht wiederholt wurde. Die photogrammetrischen Daten, die der Erfassung 2020 zu Grunde liegen, werden vom LGL derzeit regelmäßig alle drei Jahre erhoben. Die neue Methode eröffnet die Möglichkeit, zukünftig leichter automatisierte Vergleichserfassungen zu Bestandsentwicklungen durchzuführen. Über die Erfassung der Einzelbäume und ihrer Form und Größe hinaus könnten in Zukunft mit spektralen Fernerkundungsverfahren möglicherweise auch Daten zur Obstart und zur Vitalität einzelner Bäume gewonnen werden. Aussagekraft der Daten Die aktuellen Daten zu den Streuobstbeständen können auf Grund ihrer räumlichen Auflösung und Klassifikationsgüte als Planungsgrundlage dienen. Sie ersetzen aufgrund der eingeschränkten Aussagekraft jedoch keinesfalls Kartierungen und Feldbegehungen im Einzelfall vor Ort. Für Planungszwecke sollten ausschließlich die Baumklassen 3–5 herangezogen werden. MLR – Ministerium für Ernährung und ländlichen Raum Baden-Württemberg (2009): Streuobstwiesen in Baden-Württemberg. Daten, Handlungsfelder, Maßnahmen, Förderung : 26 S. Schmieder, K., Krismann, A., Balko, J. & Küpfer, C. (2011): Die Streuobsterhebung in Baden-Württemberg 2009. – Berichte des Instituts für Landschafts- und Pflanzenökologie der Universität Hohenheim Beiheft 26, (Hrsg.): Schmieder, K. und Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie der Universität Hohenheim, Stuttgart-Hohenheim: 33–48. Schuboth, J. & Krummhaar, B. (Bearb.) (2019): Untersuchungen zu den Arten der Streuobstwiesen in Sachsen-Anhalt.– Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (Halle), Heft2 (2019): 408 S.; StaLA – Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (1967): Der Obstbau in Baden-Württemberg. Ergebnisse der Obstbaumzählung 1965. Statistik von Baden-Württemberg Band 135: 161 S. Zehnder, M. & Weller, F. (2016): Streuobstbau – Obstwiesen erleben und erhalten. 3. Auflage. Ulmer: S. 136

Verbrennung von Kohle fuer das Brennen von Ziegelsteinen

Das Projekt "Verbrennung von Kohle fuer das Brennen von Ziegelsteinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gebrüder Löhlein Ziegelwerke durchgeführt. Objective: To convert a brick kiln fired with heavy oil to coal firing and to examine the effects of the burning of coal on the specific heat consumption, the quality of the product and the occurring ashes. On the basis of preliminary examinations on other kilns, an energy saving of more than 55 per cent is anticipated compared with oil-firing. General Information: The brick tunnel kiln to be converted to coal firing is to be equipped with an intermittent coal firing facility and tested. For this purpose, the necessary coal preparation facilities (feed bunker, transport systems, hammer mill, daily bunker and coal stokers at the blowing in points) and the special burner systems are to be developed and adapted to suit the specified tunnel kiln. The overall system will then be tested and, if necessary, modified depending on the product quality. Finally, the operating efficiency of the coal firing facility is to be tested during a longer demonstration operation period. The concept for the coal firing facility was based on the use and testing or different types of coal with various grain sizes to be able to optimize the requirements on coal quality and grain size both for separation and charging. The driest possible fine coal with a grain size of 0 - 6 mm is necessary for the blowing device. The erected preparation facilities comprise a feed bunker, from which the rough coal is conveyed to the hammer mill via a dispatch belt. After being ground to the necessary grain size, the fine coal is transported by pipe chain conveyers to the dosing appliances on the tunnel kiln in the form of coal stockers. They intermittently charge a coal-air mixture into the combustion planes of the kiln through lateral slits via so-called guide tubes. The ends of the tubes, which are fitted with baffle plates, protrude into the combustion channel. They are incandescent (hot bulb ignition) and cause the ignition of the mixture. Charging is effected in a 30-second rhythm alternating with every fourth row of the burner tubes. In the cases of intermittent charging, the coal-air mixture is pressed against the baffle plate with a high pressure and passes into the furnace area via the lateral slits in the incandescent tubes. Combustion is almost explosive. The intermittent control of the air feed is effected by a central closed-loop control facility via solenoid valves. Achievements: In a 26 week operation period, a mean fuel consumption of 1500 kJ/kg of fired bricks including drying was achieved. This corresponds to an energy saving of about 42 per cent when compared to operation with heavy heating oil. Although the target was not achieved, a considerable saving quota was realized. In the meantime, the facility has been demonstrated to several hundred interested parties from the brick industry and has therefore made an important contribution to the necessary spread of the experience and information gained in the course of this project.

D 7: Research for improved fish nutrition and fish health in upland aquaculture systems in Yen Chau, Son La Province, Northern Vietnam

Das Projekt "D 7: Research for improved fish nutrition and fish health in upland aquaculture systems in Yen Chau, Son La Province, Northern Vietnam" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Tierproduktion in den Tropen und Subtropen (480), Fachgebiet Aquakultur-Systeme und Tierernährung in den Tropen und Subtropen (490i) durchgeführt. Background: Aquaculture significantly contributes to protein supply and cash income of Black Thai farmers in Yen Chau, Son La province, Northern Vietnam. Fish is produced for cash income (2/3rd) and subsistence (1/3rd) while self recruiting species (small fish, crustaceans and molluscs) provide additional protein for home consumption. The current aquaculture system is a polyculture of the macroherbivorous grass carp as main species together with 3-5 other non-herbivorous fish species like Common Carp, Silver Carp, Bighead Carp, Mud Carp, Silver Barb and Nile Tilapia. With a rearing period of 21 months, the productivity of the aquaculture system amounts to 1.54 +- 0.33 t ha-1 a-1 and can be characterized as low. Nearly each household has at least one pond, which serves multiple purposes and is operated as a flow-through-system. The steady water flow is advantageous for the culture of grass carp, but causes a continuous loss of nutrients and high turbidity and thereby limits the development of phytoplankton and zooplankton which are natural food for non-herbivorous species. The farmers are using mainly green leaves (banana, bamboo, cassava, maize and grass) and crop residues (rice bran, rice husk, cassava root peel, distillery residue) as feed input, which is available to Grass Carp while non-herbivorous fish species are not fed specifically. Manure is used as fertilizer. The uneaten parts of fed plants are sometimes accumulating in the pond over several years, resulting in heavy loads of organic matter causing oxygen depletion. Anaerobic sediment and water layers limit the development of zoobenthos and may provide a habitat for anaerobe disease agents. Since 2003 an unknown disease condition has been threatening Grass Carp production and is having a major economic impact on the earnings from fish farming in Yen Chau region. Other fish in the same ponds are not affected. Especially in March-April and in September-October the disease is causing high morbidity and mortalities of Grass Carp in affected ponds and is thereby decreasing the dietary protein supply and income generation of Black Thai farmers. Little is known about the definition or aetiology of the disease condition.

Gewinnung von amylolytischen Enzymen aus Schlempe - ein Beitrag zur Senkung der Abwasserbelastung

Das Projekt "Gewinnung von amylolytischen Enzymen aus Schlempe - ein Beitrag zur Senkung der Abwasserbelastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Versuchs- und Lehranstalt für Spiritusfabrikation und Fermentationstechnologie in Berlin durchgeführt. Bei der Schlempetrocknung kommt es wiederholt zu Schwierigkeiten beim Eindicken des Duennsaftes in der Verdampferanlage. Es wird vorgeschlagen, nur den Dickstoffanteil zur Schlempetrocknung zu verwenden. Der Duennsaft besitzt einen schlechteren Futterwert und soll aufgrund seiner Inhaltsstoffe als Substrat bei der Submerszuechtung von Mikroorganismen zur Gewinnung anylolytischer Brennereienzyme eingesetzt werden.

Biogasanlage fuer die Digestion von Schmutzbruehe zur Unabhaengigmachung einer landwirtschaftlichen Brennerei von externen Energielieferungen

Das Projekt "Biogasanlage fuer die Digestion von Schmutzbruehe zur Unabhaengigmachung einer landwirtschaftlichen Brennerei von externen Energielieferungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Heinrich Averberg, Brennerei Averberg durchgeführt. Objective: To make a distillery, energy self-sufficient by the biogas produced from the treatment in a digester, on the one hand of distillery wastes (originating from potato/cereal feedstocks) and on the other hand of animal manure. Fringe benefits should originate from the sales of digested distillery wastes as animal feed. General Information: Distillery wastes at the rate of 32 m3/d are fed at 35-37 C into an anaerobic digester of 402 m3 total capacity and 367 m3 working volume. In a first compartment, representing 20 per cent of the volume hydrolysis procedures acetate and liberates a CO2-rich gas. The acetate is then fed through a coke bed into a second compartment, representing 80 per cent of the volume, where biogas with 80 per cent methane content is produced at 960 m3/d, without hydrogen sulfide. The total mean retention time is 11 days. The digester effluent, containing 70 per cent protein and rich in minerals is used as animal feed. Liquid animal manure is digested at 12 m3/d in a separate similar digester of 254 m3 total capacity and 206 m3 working volume, in which the first and the second compartments represent respectively 12.5 per cent and 87.5 per cent of the volume. The mixed liquor is mechanically mixed. the total mean retention time is 17 days. The effluent is used as fertilizer. The produced biogas is stored in a plastic gasholder of 2 800 m3capacity and utilized to generate electricity and heat. Achievements: 1. It appears that the 2-step reactor does not suit neither the feedstock animal manure nor the feedstock distillery wastes as too much biogas is already produced in step one. Hence, the global produced biogas is too rich in CO2. It also was found to contain too large amounts of H2S. 2. The predicted yields (design data) of 30 m3 of biogas per m3 of distillery wastes and of 25 m3 of biogas per m3 of animal manure could not be met. The obtained real data are 4.5 m3 biogas per m3 of distillery wastes and 5.2 m3 biogas per m3 of animal manure. The reason for these discupancies is not clear. 3. The investment costs amount to three times the predicted figures. 4. The digested distillery waste appeared not saleable as animal feed. For these four reasons, the project became uneconomic and was abandoned.

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