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Wirkung des nationalen Brennstoffemissionshandels – Auswertungen und Analysen

Hier wird in Kürze der Forschungsbericht "Wirkung des nationalen Brennstoffemissionshandels – Auswertungen und Analyse. Grundlagen für den zweiten Erfahrungsbericht der Bundesregierung gemäß § 23 BEHG im Jahr 2024" veröffentlicht.

Nationales Emissionshandelssystem: Bericht für 2021 online

2021 startete in Deutschland das nationale Emissionshandelssystem (nEHS) und damit auch die CO₂-Bepreisung in den Sektoren Wärme und Verkehr. Der erste Bericht der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) zum Verkauf von nEHS-Zertifikaten in Deutschland für das Berichtsjahr 2021 ist nun online abrufbar. Insgesamt wurden durch den Zertifikateverkauf rund 7,2 Milliarden Euro eingenommen. Am 5. Oktober 2021 startete der Verkauf der sogenannten nEHS-Zertifikate auf einer Verkaufsplattform, die von der Leipziger Energiebörse, der European Energy Exchange (EEX), bereitgestellt wird. Die Verkaufstermine finden an zwei Terminen wöchentlich statt. In den Monaten Oktober bis Dezember 2021 wurden dabei insgesamt rund 287 Millionen nEHS-Zertifikate zu einem Festpreis von 25 Euro je Zertifikat im Gesamtwert von rund 7,2 Milliarden Euro an der EEX veräußert. Die durch den Zertifikateverkauf generierten Einnahmen werden zur Förderung von Klimaschutzmaßnahmen und zur anteiligen Stabilisierung der Strompreise genutzt. Der Jahresbericht für 2021 und zukünftige Berichte zu den Verkaufsergebnissen sind auf der DEHSt-Internetseite abrufbar.

Neuer Newsletterservice zum Emissionshandel

Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt stellt um: vom elektronischen Serienbrief zum smarten Newsletter. Im DEHSt-Newsletter erhalten Sie Neuigkeiten zu allen wichtigen Themen, die den Emissionshandel betreffen – beispielsweise regelmäßige Berichte über Auktionen, die Entwicklung des Emissionshandels sowie Veranstaltungseinladungen. Melden Sie sich jetzt an. Ab sofort bietet die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) einen Newsletter an, über den sich teilnehmende Unternehmen und Organisationen, aber auch alle anderen Interessierten über den Emissionshandel in Deutschland und Europa sowie den internationalen Kohlenstoffmarkt auf dem Laufenden halten können. Die einzelnen Themen sind: Europäischer Emissionshandel für stationäre Anlagen Europäischer Emissionshandel im Luftverkehr und ⁠ CORSIA ⁠ Strompreiskompensation Nationaler Emissionshandel Internationale Berichte, Forschungsergebnisse, Aktivitäten Der Newsletter erscheint in unregelmäßigen Abständen und ersetzt die bisherigen Mailings. Aus Gründen des Datenschutzes können wir die bisher bei uns für die Mailings gespeicherten Daten nicht für den Newsletter-Versand übernehmen. Wenn Sie weiterhin die neusten Informationen der DEHSt erhalten wollen, melden Sie sich bitte für den Newsletter an: https://www.dehst.de/Newsletter-Anmeldung .

UBA-Erklärfilm zum deutschen Emissionshandel für Brennstoffe

Wie funktioniert der nationale Emissionshandel für Heizöl, Benzin und andere Brennstoffe, der zum 1. Januar 2021 in Deutschland gestartet ist? Unser Kurzfilm erläutert es in gut 3 Minuten. Mit dem nationalen Emissionshandel wurde in Deutschland ein CO 2 -Preis für zunächst Benzin, Diesel, Heizöl, Flüssiggas und Erdgas eingeführt. Ab 2023 wird auch die Verbrennung von Kohle in dem System erfasst. Ziel ist, mehr Anreize zum ⁠ Klimaschutz ⁠ beim Heizen und im Verkehr zu setzen. Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt ist zuständig für die Umsetzung. Sie vollzieht bereits den EU-Emissionshandel, der seit 2005 in der gesamten Europäischen Union für die Treibhausgasemissionen von Kraftwerken, Industrieanlagen und des innereuropäischen Luftverkehrs gilt.

Carbon Leakage im Brennstoffemissionshandel- Ansätze zur Ermittlung gefährdeter Sektoren

Das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) regelt die Bepreisung von Brennstoffemissionen, die nicht im EU-Emissionshandel erfasst sind. Es ist Teil des Klimaschutzprogramms 2030, das von der Bundesregierung im September 2019 beschlossen wurde. Das Gesetz sieht in § 11 Abs. 3 vor, dass Maßnahmen zur Vermeidung von Carbon Leakage und zum Erhalt der EU-weiten und internationalen Wettbewerbsfähigkeit betroffener Unternehmen ergriffen werden können. Diese sollen laut Gesetz vorrangig finanzielle Unterstützung für klimafreundliche Investitionen darstellen. In einem ersten Schritt sind diejenigen Sektoren zu identifizieren, die durch den Brennstoffemissionshandel einem erheblichen Risiko der Verlagerung von CO2-Emissionen (Carbon Leakage) ausgesetzt sein könnten. Um dieser Frage nachzugehen wird in diesem Papier zunächst ein Überblick über Entlastungen und Begünstigungen in bestehenden Regelungen, wie dem EU-Emissionshandel, dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und der Energie- bzw. Stromsteuer, gegeben. Darauf aufbauend werden Ansätze zur Identifikation von Sektoren des produzierenden Gewerbes und Bergbau (NACE-4-Ebene), die von Carbon Leakage und der Beeinträchtigung der EU-weiten und internationalen Wettbewerbsfähigkeit nach BEHG § 11 Abs. 3 betroffen sind, erarbeitet. Die fünf untersuchten Ansätze weisen unterschiedliche Stärken und Schwächen auf. Sie werden in Bezug auf die Transparenz der Datenquellen, der Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen im In- und Ausland, der Abbildung des Anwendungsbereichs des BEHGs und die durch das BEHG verursachten Zusatzkosten und -entlastungen und die Nähe zu bereits auf EU Ebene akzeptierten Regelungen analysiert. Das vorliegende Papier entstand im Rahmen der Vorarbeiten zur Erstellung der Verordnung zur Umsetzung von § 11 Abs. 3 BEHG. Da die Arbeiten im September 2020 bereits sehr weit Fortgeschritten waren, konnten die in den Eckpunkten der Bundesregierung zur Ausgestaltung einer Kompensationsregelung nach §11 Abs. 3 BEHG festgelegten Beschlüsse vom 23. September 2020 in diesem Papier nicht berücksichtigt werden. Quelle: Forschungsbericht

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