3 Tage Vorhersage. Wind, Temperatur, Bodendruck, Bedeckung, Konvektionswolken und Niederschlag. - 3 days forecast. Wind, temperature, pressure mean sea level, cloud cover, convective clouds and precipitation.
Das Projekt "Electrified Corridor Europe, Teilvorhaben: Korridore, Management, Laden (KML)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Erfurt University of Applied Sciences, Institut Verkehr und Raum.
Das Projekt "Electrified Corridor Europe" wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität - Recht, Ökonomie und Politik e.V..
Das Projekt "Electrified Corridor Europe, Teilvorhaben: Wirtschaft, Abrechnung, Vernetzung (WAVE)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität - Recht, Ökonomie und Politik e.V..
Der renommierte Peter-Joseph-Lenné-Preis des Landes Berlin wurde am 18.11.2022 in einem gut besuchten Festakt in der Akademie der Künste durch die Staatssekretärin Dr. Silke Karcher vergeben. Trotz des hohen pandemiebedingten Nachholbedarfs an den Universitäten haben sich 74 junge Nachwuchsplaner*innen an dem Verfahren beteiligt. Ergänzend zum Fachsymposium hielt die renommierte Umweltmedizinerin Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann, Lehrstuhl Umweltmedizin der Universität Augsburg, den Festvortrag zum Thema ‘Hitze in der Stadt’. Peter-Joseph-Lenné-Preis 2022 – Aufgaben Regional, National und International 2022 wurden drei Aufgaben aus Berlin, Deutschland und Ungarn ausgelobt. In der Berliner Aufgabe ging es um kreative Visionen für den Campus der Kunsthochschule Weißensee. Bernadette Brandl aus München überzeugte die Jury mit einer Vision, die in allen Maßstabsebenen klug durchdacht ist und auf relativ kleiner Fläche eine Vielzahl unterschiedlicher Räume und Nutzungsoptionen anbietet. Die nationale Aufgabe kam aus Chemnitz, der Stadt, die 2025 europäische Kulturhauptstadt sein wird. Gegenstand des Lenné-Wettbewerbs war eine innerstädtische Freiraumachse, welche vom Stadtzentrum bis zum Park am Schlossteich reicht. Gleichzeitig sollte auf die Kulturhauptstadt aufmerksam gemacht werden. Das vierköpfige Entwurfsteam (Pauline Kopp, Roman Elie Paul Müller und Robin Schiedt aus Tübingen sowie Eva Wagner aus Stuttgart) legte einen Masterplan vor, der die Grünanlagen aufwertet und durch einen feinfühligen Umgang mit dem Bestand viele Qualitäten der Parkanlagen entwickelt. Aus Ungarn kam die internationale Aufgabe. Die Stadt Budapest will den Anteil der städtischen Grünflächen deutlich erhöhen. Potenziale hierfür bietet das derzeit brache Waldgebiet Terebesi auf der Pester Stadtseite. Im Lenné-Verfahren sollte ein Stufenkonzept – bestehend aus einem Park, einem naturnahen Parkwald und einem Wald – entwickelt werden, um Freizeit, Erholung, Grünvernetzung und Artenvielfalt zu fördern. Der Entwurf von Katharina Dropmann, Katharina von Unold, Paula Erber und Daniel Wolfram aus München gliedert den Terebesi hierzu in drei funktionale Bereiche, die diese Ansprüche geschickt erfüllen. Zusätzlich vergab die Jury Lenné-Anerkennungen (Berlin 1 x, National und International je 2) und in der Aufgabe C eine weitere Karl-Foerster-Anerkennung. Ausführliche Informationen finden sich im Juryprotokoll. Im Lenné-Fachsymposium diskutierten Expert*innen, Planer*innen und der Berufsnachwuchs das große Potenzial begrünter Gebäude für eine klimaresiliente Stadt. Gebäudebegrünungen stellen eine der wirkungsvollsten Maßnahmen für dezentrales Regenwassermanagement, Lärm- und Staubbindung sowie Abkühlung der überhitzten Stadt dar. Gleichzeitig bieten viele Dachflächen Ressourcen für unterschiedliche Nutzungen (z.B. Begegnung, Gastronomie, urbane Landwirtschaft). Staatssekretärin Dr. Silke Karcher verkündete in ihrer Ansprache, dass die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (jetzt: Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt) in Kürze das neue GründachPLUS Programm zur Verfügung stellen wird. Dieses fördert nicht nur die Begrünung von Dächern auf Bestandsgebäuden, sondern es werden künftig auch Fassadenbegrünung, Biodiversitätsdächer und die Kombination von Dachbegrünung und Solaranlagen gefördert. Außerdem werden sogenannte Green Roof Labs unterstützt, die sich dadurch auszeichnen, dass hier experimentell neue Wege der Gebäudebegrünung erprobt werden können. Mehr Informationen zum Förderprogramm GründachPLUS
Beteiligung des BfS am "Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit ( APUG )" Menschen brauchen eine Umwelt, in der sie gesund leben können. Um dieses Ziel zu unterstützen, kooperieren mehrere Ministerien und Bundesoberbehörden im Rahmen des "Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit" – kurz APUG . Die beteiligten Bundesoberbehörden sind das Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS) , das Bundesinstitut für Risikobewertung ( BfR ), das Robert Koch-Institut ( RKI ) und das Umweltbundesamt ( UBA ). Mit dem Aktionsprogramm werden Forschungsprojekte und Informationskampagnen in den Bereichen Umwelt-, Gesundheits- sowie Verbraucherschutz gefördert. Schwerpunkt des Programms sind Kinder und Jugendliche. Unter anderem erschien in diesem Zusammenhang der Ratgeber Umwelt und Kindergesundheit . Im Rahmen des Aktionsprogramms wird die Zeitschrift "UMID: Umwelt und Mensch – Informationsdienst" (vormals "Umweltmedizinischer Informationsdienst – Informationen zu Umwelt Gesundheit Verbraucherschutz") herausgegeben. UMID aktuell: Ausgabe 1/2024 APUG Ziele Aktivitäten UMID UMID aktuell: Ausgabe 1/2024 Aktuelle Ausgabe des UMID (Um die aktuelle Ausgabe als PDF herunterzuladen, bitte auf das Bild klicken. Sie werden zum Internetangebot des Umweltbundesamtes weitergeleitet.) Im radiologischen Notfall ist das Informationsbedürfnis der Bevölkerung besonders hoch. Die Anzahl der Anfragen würde das BfS jedoch vor Herausforderungen stellen, denen mit dem Einsatz eines Chatbots begegnet werden kann. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die BfS -Mitarbeiterin Maren Gruß in ihrem Beitrag "Wir müssen reden! – Hilft ein Chatbot im radiologischen Notfall?" mit den Chancen und Herausforderungen automatisierter Krisenkommunikation im radiologischen Notfall. Weitere Themen in UMID 1/2024: Schadstoffe aus rostender Weltkriegsmunition im Meer – Eine Gefahr für Menschen und Meeresökosysteme? Formaldehydemissionen aus Holzwerkstoffen und Möbeln – aktuelle Entwicklungen in Deutschland und der EU Europäische Partnerschaft zur Bewertung von Risiken durch Chemikalien (PARC) – Deutschlands Beitrag im Überblick Die Zeitschrift UMID : Umwelt und Mensch – Informationsdienst erscheint zweimal im Jahr und informiert über aktuelle Themen aus Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin und Verbraucherschutz. Die Onlineversion des UMID 1/2024 erhalten Sie kostenfrei zum Download. Zeitschrift "UMID: Umwelt und Mensch – Informationsdienst" APUG Das APUG wurde der Öffentlichkeit 1999 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ( BMU ) und vom Bundesministerium für Gesundheit ( BMG ) vorgestellt. Seit 2002 wirkt auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit. Die beteiligten Bundesoberbehörden sind das Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS ), das Bundesinstitut für Risikobewertung ( BfR ) , das Robert Koch-Institut ( RKI ) und das Umweltbundesamt ( UBA ) . Die Geschäftsstelle ist im Umweltbundesamt angesiedelt. Das Aktionsprogramm vernetzt die Politikbereiche Umwelt-, Gesundheits- und Verbraucherschutz auf Ebene der beteiligten Ministerien und Bundesoberbehörden. Die APUG -Botschaft lautet "Umwelt und Gesundheit gehören zusammen - Umweltschutz ist nachhaltige Gesundheitsvorsorge!". APUG enthält Strategien, Maßnahmen und Ziele für die umfassende Auseinandersetzung mit den gesundheitlichen Folgen von Umwelteinwirkungen auf den Menschen. Das Ziel Im Mittelpunkt des Aktionsprogramms stehen Aufklärung: Die Bevölkerung soll über umweltbedingte Gesundheitsrisiken und gesunde Ernährungsweisen verstärkt informiert werden. Forschung: Forschungsprojekte, zum Beispiel zur Schadstoffbelastung und –empfindlichkeit von Kindern und Jugendlichen oder zur chemischen und biologischen Belastung von Innenräumen sowie zu Lärm, Strahlung , Umweltmedizin, beschäftigen sich mit umweltbedingten Gesundheitsrisiken, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene noch besser vor Gesundheitsrisiken durch Umwelteinflüsse zu schützen. Kinder und Jugendliche: Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen soll vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt und der Einfluss vor Schadstoffen auf den kindlichen Organismus untersucht werden. Denn Maßnahmen, die Kinder schützen, kommen gleichzeitig dem Schutz der gesamten Bevölkerung zu Gute. Damit unterstützt das Aktionsprogramm eine Politik der nachhaltigen Entwicklung. Ziele Der Staat will die Bevölkerung vor Gesundheitsrisiken schützen. Dafür braucht er gesicherte Erkenntnisse über den Gesundheitszustand der Bevölkerung sowie über die Wirkung von Umwelteinflüssen auf die Gesundheit. Er muss Risiken erkennen, Standards festsetzen und die Bevölkerung über Gesundheitsgefahren informieren. Das Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) fördert Strategien und Maßnahmen, um Gesundheitsrisiken, deren Ursache Umwelteinflüsse sind, erfassen, bewerten und vermitteln zu können. Ziel ist, die Datenlage für die Einschätzung der Belastungssituation zu verbessern und repräsentative Daten über die bestehende Schadstoffbelastung der Bevölkerung sowie deren häuslicher Umgebung (Referenzwerte) zu ermitteln. Erfassen – Gesundheitsbeobachtung und –berichterstattung Die gegenwärtig vorliegenden Umweltdaten und Daten zur Gesundheit sind meist nicht zusammen auswertbar. Dies erschwert eine angemessene Beurteilung der Umwelteinflüsse auf die Gesundheit, also eine Beurteilung, bei der Zusammenhänge weder unter- noch überschätzt werden. Forschungsprojekte im Rahmen des APUG sollen diese Lücke schließen: Diese sollen Wege aufzeigen, wie Verfahren und Methoden zur Abschätzung umweltbezogener Gesundheitsrisiken verbessert werden können. Bewerten – Umgang mit Risiken Die wissenschaftliche Bewertung und die gesellschaftliche Wahrnehmung von Gesundheitsrisiken durch Umwelteinflüsse können auseinanderliegen. Dies kann zu Verunsicherung in der Bevölkerung und zu Vertrauensverlust gegenüber Behörden führen. Wichtig ist deswegen, die Prozesse der Risikobewertung transparenter, effektiver und effizienter zu gestalten. Die im Rahmen des Aktionsprogramms eingerichtete "Risikokommission" hat hierzu Vorschläge erarbeitet, die im Abschlussbericht vorgestellt werden. Immer mehr Menschen leiden an Gesundheitsstörungen, deren Ursache sie selbst in der Umwelt sehen. Der zunehmende Bedarf an umweltmedizinisch ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten veranlasste die Ärztekammern, die Zusatzbezeichnung "Umweltmedizin" zu schaffen. Das Aktionsprogramm unterstützt umweltmedizinische Forschungsprojekte und Aktivitäten, die zur Qualitätssicherung in der Umweltmedizin beitragen, um die medizinische Versorgung und Betreuung betroffener Personen zu verbessern. Vermitteln – Information und Kommunikation Informationen zu umweltrelevanten Gesundheitsgefahren werden immer wichtiger. Um dem Bedarf nach allgemein verständlicher Information über die Wirkung von Umwelteinflüssen und Produkten auf die Gesundheit nachzukommen und das Vorsorgeverhalten der Bevölkerung zu unterstützen, verstärken die am APUG beteiligten Ministerien und Bundesoberbehörden ihre Öffentlichkeitsarbeit zu umweltbedingten Gesundheitsrisiken. Aktivitäten Die Forschungsprojekte sowie Informations- und Aufklärungsaktivitäten des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit befassen sich insbesondere mit den Themen Schutz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vor schadstoffbedingten Gesundheitsrisiken, Durchführung von umfangreichen Surveys zur Ermittlung der umweltbedingten Belastungen von Kindern und Jugendlichen, Förderung einer gesundheits- und umweltbewussten Lebensweise durch die Ermittlung und Darstellung von Risiken, zum Beispiel im Wohnbereich, sowie von Produkten, Ernährung oder Strahlung , Erarbeitung von Maßnahmenvorschlägen, Handlungsempfehlungen und Aufklärungsmaterialien zum Schutz vor umweltbedingten Gesundheitsrisiken sowie zur Information der Öffentlichkeit, Verbesserung der Risikobewertung und der Risikokommunikation , Erforschung umweltmedizinischer Zusammenhänge, Durchführung von Modellprojekten zu Umwelt und Gesundheit auf der lokalen Ebene. Die Finanzierung der Aktivitäten erfolgt aus Mitteln der beteiligten Bundesministerien und Bundesoberbehörden. Die internationale Einbindung Das Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit ist eingebunden in den europäischen Prozess für Umwelt und Gesundheit. „Jeder Mensch hat Anspruch auf eine Umwelt, die ein höchstmögliches Maß an Gesundheit und Wohlbefinden ermöglicht“, so haben es die europäischen Staaten in der „Europäischen Charta Umwelt und Gesundheit“ formuliert. Die Charta wurde 1989 auf der von der Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) initiierten Ersten Europäischen Konferenz Umwelt und Gesundheit in Frankfurt am Main verabschiedet. Fünf Jahre später wurde auf der Zweiten Europäischen Ministerkonferenz für Umwelt und Gesundheit in Helsinki beschlossen, dass jedes Land einen nationalen Aktionsplan für Umwelt und Gesundheit entwickeln soll. Diesen hat Deutschland auf der Dritten Konferenz für Umwelt und Gesundheit in London 1999 vorgelegt. Im Juni 2004 beschlossen auf der vierten Konferenz zu Umwelt und Gesundheit in Budapest die Gesundheits- und Umweltminister aus ganz Europa einen „Aktionsplan zur Verbesserung von Umwelt und Gesundheit der Kinder in der europäischen Region". UMID Im " UMID : Umwelt und Mensch – Informationsdienst" (vormals "Umweltmedizinischer Informationsdienst – Informationen zu Umwelt Gesundheit Verbraucherschutz") werden Kurzfassungen neuer Forschungsresultate und Erfahrungsberichte zu umweltbedingten Risikofaktoren und Gesundheitsstörungen, Übersichtsreferate, Kommentare, Empfehlungen, Merkblätter, Pressemitteilungen, Ergebnisse von Umfragen, Kasuistiken, Hinweise auf Publikationen und Veranstaltungen sowie Rezensionen veröffentlicht. Jährlich erscheinen zwei Ausgaben, die sich an Behörden und Institutionen, die im Bereich Umwelt und Gesundheit arbeiten, sowie an Ärzte und andere auf dem Gebiet der Umweltmedizin tätige Fachkräfte richten. Von 1992 bis 1999 wurde der UMID vom "Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene" im Umweltbundesamt ( UBA ) betreut und herausgegeben. Seit Anfang 2000 übernimmt diese Aufgabe ein Redaktionsteam, das sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der am Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) beteiligten Bundesoberbehörden (Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS ), Bundesinstitut für Risikobewertung ( BfR ) , Robert Koch Institut ( RKI ) und Umweltbundesamt ( UBA ) ) zusammensetzt. Stand: 21.01.2025
Stadtzentren waren lange durch intensiven Konsum geprägt. Durch den Onlinehandel, die Nachwirkungen von COVID19 und die Klimakrise stehen sie jetzt vor starken Veränderungen. Im Mai 2023 ist das vom UBA koordinierte EU-Interreg-Projekt „NiCE – from niche to centre“ gestartet. Das Projekt will diese Veränderungen nutzen und Stadtzentren mittels nachhaltiger Angebote wieder attraktiver machen. Die Herausforderungen Die europäischen Stadtzentren verändern sich: In den letzten Jahrzehnten waren sie ressourcenintensive Zentren des Konsums. Der soziale Austausch war stark an den Konsum geknüpft. Durch den wachsenden Onlinehandel wird der Konsum nun zunehmend von stationären Geschäften in die digitalisierte Sphäre verlagert. Zusätzlich hat COVID19 den stationären Handel geschwächt und zahlreiche Geschäfte mussten schließen. Stadtzentren erfahren daher Nutzungs- und Bedeutungsverluste. Demgegenüber nehmen alternative und nachhaltige Konsummodelle, wie secondhand, leihen, tauschen oder reparieren, zwar zu, die zu mehr Kreisläufigkeit und Suffizienz führen. Allerdings bleiben diese Modelle aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen meist nur in der Nische und werden allenfalls von "Interessierten" wahrgenommen. Den Verbraucher*innen fehlen derzeit noch zentrale und leicht zugängliche Angebote an alternativen und zirkulären Konsumformen. Wer und was ist „NiCE“? Das Projekt „NiCE: from niche to centre – city centers as places of circular lifestyles“ bringt diese beiden Herausforderungen zusammen: eine Umgestaltung zentraler Orte in Städten, die es ihren Bewohner*innen leicht machen, nachhaltige Lebensstile umzusetzen. Gleichzeitig können Stadtzentren so auf eine zirkuläre und nachhaltige Weise wiederbelebt werden. An dem Projekt sind insgesamt neun Projektpartner aus acht Ländern beteiligt. Neben dem UBA als Lead Partner sind das: ENVIROS aus Tschechien, das StadtLABOR aus Österreich, das wissenschaftliche Forschungszentrum Bistra aus Slowenien, die Nationale Agentur für neue Technologien, Energie und Nachhaltige Entwicklung (ENEA) aus Italien, die Universität von Budapest für Technologie und Wirtschaft aus Ungarn, Creative Industry Košice aus der Slowakei sowie das Forschungs- und Innovationszentrum Pro-Akademia und die Stadt Brzeg Dolny aus Polen. Das Projekt wird gefördert über das EU-Interreg-Programm für Zentral-Europa und hat eine Laufzeit von Mai 2023 bis April 2026. Was ist geplant? Das Auftakttreffen des Projektes fand Ende Mai 2023 in Budapest statt. Die ersten Aufgaben beziehen sich nun auf die Fragen: Welche Bedürfnisse haben die Menschen vor Ort in den Stadtzentren? Wie können wir diese bestmöglich erfassen? Und: Welche guten Beispiele gibt es bereits? Der Kern des Projektes sind die Pilotierungen. Es sind insgesamt acht pilothafte Umsetzungen geplant, je eine pro Partnerland. Diese acht Piloten verteilen sich auf vier Hauptthemen: Aktivierung von Verbraucher*innen, Wiederbelebung von leerstehenden Räumen, Betrieb von Ressourcenzentren und Verknüpfung von Online- und stationärem Handel. Das UBA wird einen Piloten zum Thema Onlinehandel durchführen. Dabei wird eng mit dem nationalen Forschungsprojekt „SONa – Stadtzentren als Orte nachhaltigen Konsums“ zusammengearbeitet. Ideen für die Umsetzung reichen dabei von Pop-up-Stores von bisher nur online tätigen Händler*innen bis zur Spiegelung des Innenstadtangebots auf einem stadteigenem Online-Marktplatz. Wichtig für das Projekt ist es, dass es nicht um Einzellösungen geht. Die Piloten dienen vielmehr dazu, Dinge auszuprobieren und diese im Anschluss in die Breite zu tragen. Auf den Erfahrungen aus den Piloten bauen daher die weiteren Angebote des Projektes auf: Geplant sind unter anderem eine Online-Seminar-Reihe für ausgewählte Zielgruppen, Politikempfehlungen, Vor-Ort-Besuche mit Expert*innen, eine Virtual-Reality-Ausstellung mit guten Beispielen sowie Bildungsmaterialien zu nachhaltigem Konsum und zirkulären Lebensstilen. Mehr Informationen und Kontakt Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website: https://www.interreg-central.eu/projects/nice/
Projektbeginn: 2019 / Projektende: 2023 USER-CHI wird durch die Entwicklung integrierter intelligenter Lösungen, neuartiger Geschäftsmodelle und neuer regulatorischer Rahmenbedingungen, die in 5 städtischen Gebieten auf dem gesamten europäischen Territorium demonstriert und validiert werden sollen, eine groß angelegte Markteinführung der E-Mobilität in Europa fördern: Großraum Barcelona (Spanien), Rom (Italien), Berlin (Deutschland), Budapest (Ungarn) und Turku (Finnland). Diese 5 Standorte fungieren als Verbindungsknoten der wichtigsten mediterranen und skandinavisch-mediterranen TEN-T-Korridore, während ihre unterschiedliche Größe, ihr komplementärer Kontext und der Reifegrad der E-Mobilität ein ganzheitliches Bild der E-Mobilität in Europa bieten, was die Skalierbarkeit und Replizierbarkeit der demonstrierten Lösungen erleichtert. Da die großmaßstäbliche Replikation und Übertragbarkeit der USER-CHI-Ergebnisse einer der Eckpfeiler des Projekts ist, wurde in jeden der am Projekt beteiligten TEN-V-Korridore eine Replikationsstadt aufgenommen: Murcia (Spanien) im Mittelmeerkorridor und Florenz (Italien) im skandinavisch-mediterranen Korridor. Dies wird zusammen mit der Beteiligung von EUROCITIES eine Maximierung der die Auswirkungen des Projekts auch nach seinem Abschluss. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz beteiligt sich als assoziierter Partner am vierjährigen Projekt (2019 – 2023), welches im Rahmen des europäischen Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 gefördert wird. Assoziierter Projektpartner ETRA, IBV, AMB, Stadt Budapest, BKK, Gewobag, VMZ, IKEM, EUROCITIES, Stadt Rom, fit moving innovation, ENEA, DSI, Enel X, IPT Technology, Qwello, Firenze, Murcia, UNE, Cities Forum Horizon 2020 USER-CHI
In der Akademie der Künste fand am Freitag die Verleihung des Peter-Joseph-Lenné-Preises des Landes Berlin statt. Von insgesamt 74 Teilnehmenden hat die Jury in diesem Jahr 19 Preisträger*innen gekürt. Mit den Aufgabenstellungen aus Berlin, Sachsen und Ungarn sollten „Grenzüberschreitungen” der Freiraumplanung und Landschaftsgestaltung in andere Bereiche ausgelotet werden. Die Berliner Aufgabe widmete sich dem Campus Kunsthochschule Weißensee, der mit kreativen Konzepten und freiraumplanerischen Maßnahmen vielfältige Grünräume, Dachlandschaften und neue Partizipationsangebote schafft, die einen Mehrwert für das ganze Quartier bieten. Die nationale Aufgabe beschäftigte sich mit der Stadt Chemnitz, deren Grünflächen und öffentlichem Raum als Bühne der Kulturhauptstadt 2025. Die internationale Aufgabe ging der Frage nach, wie sich der Parkwald Terebesi in Budapest zu einem nachhaltigen und vielfältig nutzbaren Grünraum für Freizeit und Erholung, Biodiversität und Klimaanpassung entwickeln kann. Umweltstaatssekretärin Dr. Silke Karcher: „Mit den ausgelobten Aufgaben regen wir die Kreativität junger Planer*innen an, Lösungen für die drängenden Themen unserer Zeit und nachfolgenden Generationen zu finden. Wie gehen wir in der Freiraumplanung und Landschaftsgestaltung mit der Klimakrise, dem Rückgang der Biodiversität, hohem Nutzungsdruck in Städten und gestiegenen Anforderungen an den öffentlichen Raum um? Der Ideenwettbewerb Lenné-Preis bietet ein öffentliches Forum, um diese Fragen zu diskutieren und freiraumplanerische Lösungsansätze vorzustellen.“ In der Berliner Aufgabe überzeugte Bernadette Brandl aus München die Jury mit einer Vision, die in allen Maßstabsebenen klug durchdacht ist und auf relativ kleiner Fläche eine Vielzahl unterschiedlicher Räume und Nutzungsoptionen anbietet. Die Jury unter Vorsitz der Professorin für Landschaftsarchitektur der TU Dresden, Ana Viader Soler, verlieh diesem Entwurf den Lenné-Preis 2022 in der Aufgabe Berlin. Zusätzliche zeichnete die Karl-Foerster-Stiftung die Arbeit wegen ihrer vielschichtigen, qualitätsvollen Grünstrukturen mit einer Karl-Foerster-Anerkennung aus. Die nationale Aufgabe kam aus Chemnitz, der Stadt, die 2025 europäische Kulturhauptstadt sein wird. Gegenstand des Lenné-Wettbewerbs war eine innerstädtische Freiraumachse, welche vom Stadtzentrum bis zu Parks am Schlossteich reicht. Gleichzeitig sollte auf die Kulturhauptstadt aufmerksam gemacht werden. Das prämierte vierköpfige Entwurfsteam ( Pauline Kopp, Roman Elie Paul Müller und Robin Schiedt aus Tübingen sowie Eva Wagner aus Stuttgart) legte einen Masterplan vor, der die Grünanlagen aufwertet und durch einen feinfühligen Umgang mit dem Bestand viele Qualitäten der Parkanlagen entwickelt. Für das Kulturhauptstadtjahr 2025 wurden temporäre Orte für Ausstellungen, Veranstaltungen und Bürgerbeteiligungen integriert. Die Jury verlieh dieser Arbeit den Lenné-Preis 2022 in der Aufgabe national. Aus Ungarn kam die internationale Aufgabe . Die Stadt Budapest will den Anteil der städtischen Grünflächen deutlich erhöhen. Potenziale hierfür bietet das derzeit brache Waldgebiet Terebesi auf der Pester Stadtseite. Im Lenné-Verfahren sollte ein Stufenkonzept – bestehend aus einem Park, einem naturnahen Parkwald und einem Wald – entwickelt werden, um Freizeit, Erholung, Grünvernetzung und Artenvielfalt zu fördern. Der Entwurf von Katharina Dropmann, Katharina von Unold, Paula Erber und Daniel Wolfram aus München gliedert den Terebesi hierzu in drei funktionale Bereiche, die diese Ansprüche geschickt erfüllen. Auch das soziale Problem der Obdachlosigkeit im Terebesi wird respektvoll behandelt und bietet Lösungen an, die im Areal neu verortet werden können. Die Jury zeichnete diesen Ideenreichtum mit dem Lenné-Preis 2022 in der Aufgabe C aus. Zusätzlich vergab die Jury Lenné-Anerkennungen (Berlin 1 x, national und international je 2) und in der Aufgabe C eine weitere Karl-Foerster-Anerkennung. Im Lenné-Fachsymposium diskutierten am Nachmittag Expert*innen, Planer*innen gemeinsam mit dem Berufsnachwuchs das große Potenzial begrünter Gebäude für eine klimaresiliente Stadt. Gebäudebegrünungen stellen eine der wirkungsvollsten Maßnahmen für dezentrales Regenwassermanagement, Lärm- und Staubbindung sowie Abkühlung der überhitzten Stadt dar. Gleichzeitig bieten viele Dachflächen Ressourcen für unterschiedliche Nutzungen (z.B. Begegnung, Gastronomie, urbane Landwirtschaft). Der Lenné-Preis des Landes Berlin wird alle zwei Jahre vergeben. Ausgelobt werden Aufgaben aus Berlin, der Bundesrepublik und dem Ausland. Teilnehmen können junge Planer*innen der Landschaftsarchitektur, Architektur, der Stadt- und Regionalplanung, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, die jünger als 35 Jahre sind. Im Fokus der Aufgaben stehen aktuelle Herausforderungen der Freiraum- und Landschaftsarchitektur, der Landschafts-planung und des Städtebaus. Der Lenné-Preis wird vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert. Geschäftsstelle des Lenné-Preises ist die landeseigene Grün Berlin GmbH. Das nächste Lenné-Verfahren wird im Januar 2024 ausgelobt.
§ 2 Begriffsbestimmungen Im Sinne dieser Verordnung sind Wasserstraßen der Zonen 1 bis 4: die Bundeswasserstraßen nach dem Anhang I der Binnenschiffsuntersuchungsordnung vom 21. September 2018 ( BGBl. I Seite 1398), in der jeweils geltenden und anzuwendenden Fassung; Fahrzeuge: Binnenschiffe einschließlich Kleinfahrzeuge und Fähren sowie schwimmende Geräte, Schwimmkörper und Seeschiffe; Binnenschifffahrtsfunk: Internationaler mobiler UKW -Sprechfunkdienst zwischen Landfunkstellen und Schiffsfunkstellen oder zwischen Schiffsfunkstellen auf Binnenschifffahrtsstraßen, der folgende Verkehrskreise umfasst: Schiff - Schiff, Nautische Informationen, Schiff - Hafenbehörde, Funkverkehr an Bord, Öffentlicher Nachrichtenaustausch; Funkanlage: Schiffsfunkstelle an Bord eines Fahrzeuges; sie kann aus mehreren Funkgeräten bestehen; Regionale Vereinbarung: die Regionale Vereinbarung über den Binnenschifffahrtsfunk vom 6. April 2000 (BGBl. II Seite 1213); Handbuch Binnenschifffahrtsfunk: das von der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt in Straßburg und von der Donaukommission in Budapest gemeinsam nach der Entschließung Nummer 1 der Regionalen Vereinbarung herausgegebene und dort niedergelegte Handbuch Binnenschifffahrtsfunk einschließlich der Regionalen Teile in der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur jeweils bekannt gemachten aktuellen Fassung; Landfunkstelle: ortsfeste Funkstelle des Binnenschifffahrtsfunks; Schiffsfunkstelle: mobile Funkstelle des Binnenschifffahrtsfunks, die sich an Bord eines Fahrzeuges befindet, das nicht ständig festgemacht ist. Stand: 18. Januar 2022
Origin | Count |
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