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Hydraulische Wirkung von Stromregelungsbauwerken

Von der WSV werden an den deutschen Wasserstraßen zur Gewährleistung und Verbesserung der Sicherheit und Leichtigkeit der Schifffahrt Buhnen und Parallelwerke gebaut und unterhalten. Die Kenntnisse über die Strömungsverhältnisse im Nahbereich dieser Flussregelungsbauwerke und ihrer Auswirkungen auf die Morphologie der Flusssohle und der Uferbereiche (z. B. Buhnenfelder) und der Schifffahrt sind noch unzureichend und entziehen sich einer detaillierten numerischen Modellierung zur Erlangung von Detailwissen zur Optimierung von Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen und für Prognosen der Auswirkungen auf ausufernde Abflüsse. Darüber hinaus werden ökologische Anforderungen an die Gestalt und Wirkungsweise der Buhnen und Buhnenfelder gestellt. Dazu wurde in Zusammenarbeit mit dem WSA Magdeburg und der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) eine Versuchsstrecke (Schönberg, El-km 440) eingerichtet, welche im Rahmen dieses Forschungsthemas wissenschaftlich vorbereitet, begleitet und analysiert wird. Diese Pilotmaßnahme wird voraussichtlich über 2009 hinaus zur Gewinnung von Datensätzen zur langfristigen Entwicklung von Buhnenfeldern von der BAW begleitet. Mit Hilfe von detaillierten numerischen und physikalischen Modellen werden im Forschungszeitraum folgende Fragestellungen bearbeitet: - Vergleichende Ermittlung der hydraulischen Widerstandsparameter von Buhnen und Parallelwerken (Parameterstudien an Parallelwerken mit unterschiedlich ausgebildeten Längs- und Querdämmen). - Ermittlung der Abflusssituation in Buhnenfeldern bei überströmten Buhnen. - Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Buhnenkerben und der Hydraulik im Buhnenfeld und im Flussschlauch (Parametrisierung von Buhnenkerben). - Entwicklung von Maßnahmen zur Verminderung und/oder Verhinderung von Verlandungen in den Buhnenfeldern. Dazu werden in Zusammenarbeit mit der BfG Grundsatzuntersuchungen an der Elbe mit alternativen Buhnenformen im Hinblick auf die ökologische Aufwertung und die Minimierung der Verlandung untersucht. Für diese Untersuchungen sind Naturdaten auszuwerten und im Einzelfall gezielt neu zu erheben. Dabei sind insbesondere Strömungsgeschwindigkeiten und Abflussanteile über den Bauwerken bei Abflüssen zwischen Mittelwasser und MHW zu erfassen. Die Modellierungen erfolgen an Modellfamilien, bestehend aus hoch aufgelösten numerischen 2D- und 3D-Modellen und einem physikalischen Systemmodell.

Hochwasser- und Kuestenschutz an sandigen Kuesten der Ostsee - Wirkungsweise von Einbauten in See, Wirkungsweise von Einbauten in See - Teilprojekt: Geologie

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