Das Projekt "Minimierung der Wellenbildung schneller, konventioneller Einrumpfschiffe auf flachem Wasser - Kennwort: Mono-Schwell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg, Versuchsanstalt für Binnenschiffbau durchgeführt. Der Trend, auch auf Binnenwasserstrassen vermehrt schnelle Fahrzeuge einzusetzen, fuehrt zu ernst zu nehmenden Problemen in Bezug auf die Beschaedigung von Uferlandschaften, schwimmender Bauwerke und ankernder Schiffe durch den Wellenschlag. Die Wellenbildung durch ein Schiff auf flachem und auch seitlich begrenztem Fahrwasser ist erheblich staerker als auf allseitig unbegrenztem Wasser, insbesondere wenn sich die Geschwindigkeit dem transkritischen Bereich naehert. Mit Hilfe der Verfahren von Jensen, Bertram (SHALLO) und Chen (SWKPISD) sollen in der VBD und am Institut fuer Schiffstechnik, Duisburg schnelle Binnenschiffe (Mono Hulls), die fuer den hohen unterkritischen und den ueberkritischen Geschwindigkeitsbereich konzipiert sind, auf Wellenarmut untersucht werden. Es ist geplant, durch Anwendung der CFD-Verfahren die Form des Basisentwurfs systematisch zu variieren und die theoretischen Berechnungen anhand von Modellversuchen zu validieren.
Das Projekt "Gradierte Schichten und Multibeschichtungen als Korrosions- und Oxidationsschutz durch innovative Hochtemperaturprozesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schunk Kohlenstofftechnik GmbH durchgeführt. Die Besonderheit von CFC liegt darin, dass sowohl die Verstaerkungsfasern als auch die Matrix aus Kohlenstoff bestehen, der bis zu Temperaturen von ueber 2000 Grad Celsius formbestaendig bleibt, wenn eine sauerstofffreie Atmosphaere oder ein ausreichender Oxidationsschutz durch geeignete Schichten gewaehrleistet ist. Im Rahmen dieses Projekts werden Schutzschichten mit verschiedenen CVD-Verfahren hergestellt. Hervorzuheben sind insbesondere Mehrfachschichten mit einer oxidischen Decklage und weiteren Schichten zur Realisation ihrer chemischen Vertraeglichkeit. Eine Anpassung der Ausdehnungskoeffizienten wird durch gradierte Schichten bewerkstelligt. Eine Herstellung begleitender Charakterisierung der Schichten mittels REM, EDX, AES und XRD, letzteres fuer Eigenspannungen und Textur, gestattet eine Optimierung der Herstellparameter und eine Auswahl alternativer Verfahrenswege. Eine Qualifizierung der Beschichtungssysteme wird in anwendungsrelevanten Pruefungen durchgefuehrt und findet in Feldversuchen einen Abschluss. Eine Uebertragung der Ergebnisse auf einen Korrosionsschutz fuer metallische Komponenten wird bei der Projektabwicklung verfolgt.
Das Projekt "Gasphasenabscheidung multikristalliner Silicium-Duennschicht-Systeme auf Fremdsubstraten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Angewandte Solarenergie - ASE GmbH durchgeführt. Mit einem bei NUKEM entwickelten modifizierten CDV-Verfahren soll ein Duennschichtsystem entwickelt werden, das aus einem Substrat, einem Rueckkontakt, einem Rueckseitenreflektor, einem Back-Surface-Field, und einer duennen multikristallinen P-Silicium-Schicht besteht. Mit diesem System sollen Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 10 - 10 Prozent hergestellt werden. Zusaetzlich zum derzeit als Substrat eingesetzten Graphit sollen auch andere Low-Cost Silicium soll erprobt und die Moeglichkeit der Herstellung eines freitragenden Si untersucht werden.