This dataset includes artificial/scenario Urban Canopy Parameterization (UCP) data for urban climate modelling with COSMO-CLM/DCEP and the hourly 2-meter temperature output of the corresponding simulations. Each simulation has a resolution of 0.009 degree (~1km) and covers a domain of around 300x300km centred at Berlin area. The temperature output covers a 1-week heatwave event which lasted from 1st to 7th of August 2003. All the simulations are driven by the same lateral boundary climate data down-scaled from ERA-Interim data, and the purpose of the work is to study the influence of urban morphology on urban heat island effect. UCP files are created using R package (https://github.com/sebschub/dcepucp) by incorporating designed scenarios (varying urban forms) of detailed urban street canyon structures which include urban fraction, street canyon orientation, building width, street canyon width and building height distribution. The details about the generation of the UCP dataset and conducted simulations can be found in Li Y, Schubert S, Rybski D, Kropp JP (2020): Urban Form and Heat. Nature Communications.
Die Fördermaßnahme ReKliE-De (Regionale Klimasimulationen Ensemble für Deutschland) hat zum Ziel, das regionale Klima mit Hilfe verschiedener Regionalen Klimamodelle (RCM) zu simulieren und damit belastbare Ergebnisse besonders für Entscheidungsträger und Endnutzer zu schaffen. Damit wird eine bisherige Lücke in der Regionalisierung des Klimas in Deutschland geschlossen. Als Ausgangsparameter für die Simulationsläufe werden die aktuellen RCP-Szenarien des IPCC verwendet. Dadurch können bestehende Unsicherheiten bei Klimaprojektionen deutlich verringert werden. Im Projekt ReKliEs-De sollen diese Simulationen systematisch für Deutschland (inklusive der nach Deutschland entwässernden Flusseinzugsgebiete) ausgewertet und durch ausgesuchte weitere Simulationen (sowohl mit dynamischen als auch mit statistischen Verfahren) komplettiert werden. Das Projektziel ist die Ableitung robuster Informationen über die Bandbreiten und mögliche Extreme der zukünftigen Klimaänderung in Deutschland, insbesondere zur Untersuchung von Klimafolgen und Anpassungsmaßnahmen sowie die Politikberatung. Der Beitrag des DWD beinhaltet die Koordination des Arbeitspakets 4 und die Durchführung zweier Projektionsläufe mit COSMO-CLM. Des Weiteren bereitet der DWD Beobachtungsdaten auf dem ReKliEs-De Gitter (12 km x 12 km) auf. Diese werden zum Training der statischen Modelle, zur Bias-Korrektur und Evaluierung genutzt. Der DWD liefert Beiträge zur Analyse des Klimaänderungssignals (insbesondere bzgl. der Extreme) und der Robustheit der Ensemble Ergebnisse. Eine Aufbereitung der Ergebnisse zur Nutzung für verschiedene Informationsmaterialien (Nutzerhandbuch, Workshops und Berichten) ist ebenfalls vorgesehen. Auch die Entwicklung des neuen Modells ICON wird verfolgt und eine erste Bewertung der Performanz des regionalen Klimamodells ICON angestrebt.
Ziel des Projekts ist die Verbesserung der Genauigkeit der Simulation planetarer Wellen über dem Atlantik und der deterministischen Vorhersagbarkeit der Witterung über Europa. Dieses Ziel soll durch die explizite Simulation der meso-beta Skalen der atmosphärischen Dynamik in der Entwicklungsregion stark wachsender Rossbywellenzüge erreicht werden. Die Veränderungen in der Dynamik sollen statistisch untersucht und die Relevanz der meso-beta Skalen für die dekadische Vorhersage in Europa quantifiziert werden. Auf diese Weise sollen Beiträge zum Verständnis der Mechanismen der interannuellen bis dekadischen Vorhersagbarkeit geleistet werden. Zunächst sollen die Modellkomponenten des operationellen Systems von MiKlip, ECHAM und COSMO-CLM, evaluiert und eine gekoppelte Version entwickelt werden. Die Ergebnisse der klassisch genesteten COSMO-CLM und der gekoppelten Simulationen sollen mit der Referenzlösung des ECHAM, den Beobachtungen und miteinander verglichen werden. Die Veränderungen der Dynamik und insbesondere der Entwicklung von außertropischen Stürmen und Zyklonen sollen speziell untersucht werden. Es ist vorgesehen, die Einflussfaktoren auf die Vorhersagbarkeit zu untersuchen, insbesondere die räumliche Auflösung des Regionalmodells und des Ozeans. Gegebenenfalls soll die Performance der gekoppelten Version optimiert, die relevanten Modellentwicklungen dokumentiert und in das operationelle Vorhersagesystem integriert werden.