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Weiterentwicklung europäischer Nachhaltigkeitsberichtsstandards für Unternehmen

Die EU-Kommission (KOM) hat am 21.04.2021 als Teil eines Sustainable Finance Package den Entwurf für eine Novelle der EU-Bilanzrichtlinie 2013/34 vorgelegt, die zuletzt 2014 mit der Richtlinie 2014/95 über die nicht finanzielle Berichterstattung geändert worden war. Diese 'Non Financial Reporting Directive' (NFRD) wird damit zu einer allgemeinen 'Corporate Sustainability Reporting Directive' (CSRD), was einen Paradigmenwechsel von der Rechnungslegung im Bilanzrecht hin zur allgemeinen Nachhaltigkeitsberichterstattung bedeutet. Mit dem neuen Regelungspaket wird außerdem eine enge Verzahnung und Kohärenz mit den 2019 und 2020 geschaffenen neuen Berichtsanforderungen zum Gegenstand ökologisch nachhaltiger Investitionen (Taxonomie-Verordnung) und zur Veröffentlichung von Informationen durch Finanzmarktteilnehmer und Finanzberater zur Nachhaltigkeit von Investitionsentscheidungen (Offenlegungsverordnung) hergestellt. Hier stehen zentrale Prozesse zur Standardisierung von Nachhaltigkeitsberichterstattung an. Das Vorhaben soll einen Beitrag zu diesem Standardisierungsprozess insb. hinsichtlich der Umweltberichtsanforderungen leisten und das Umweltressort (vertreten durch UBA in entsprechenden Gremien) bei den Verhandlungen zu den Standards unterstützen. Bei der Ausarbeitung von Vorschlägen für die europäischen Berichtsstandards soll die Berichtspraxis deutscher Unternehmen gesondert berücksichtigt werden.

Klimaberichterstattung bei KMU

Klimaberichterstattung bei KMU, Teilprojekt 1: Unternehmensanalyse, Leitfadenentwicklung, Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit, Koordination

Klimaberichterstattung bei KMU, Teilprojekt 3: Sozialwissenschaftliche Methoden und Ökobilanzierung

Klimaberichterstattung bei KMU, Teilprojekt 2: Kosten-Nutzen- und Wirksamkeitsanalyse, Unternehmensfinanzierung

Innovative Werkzeuge für das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement in der Wertschöpfungskette

Der Abschluss- und Synthesebericht fasst die übergeordneten Erkenntnisse einer Untersuchung der Umweltauswirkungen in den Lieferketten ausgewählter deutscher Branchen zusammen: Automobilindustrie, des Maschinenbaus, der Elektronikindustrie, der chemisch-pharmazeutische Industrie, der lebensmittelverarbeitende Industrie, des Bausektors und der metallerzeugenden und -verarbeitende Industrie. Deutlich wird, dass negative Umweltauswirkungen zumeist auf den tieferen Lieferkettenstufen auftreten. Aber auch bei direkten Lieferanten können Unternehmen bereits signifikante Verbesserungspotenziale heben. Dem Bericht liegen sieben Studien zugrunde, die genauere Einblicke in die Lieferketten der jeweiligen Branchen geben und Unternehmen bei der Ermittlung und Bewertung von Umweltauswirkungen unterstützen.

Corporate environmental reporting

The Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) will require large companies to create transparency about their environmental and social impacts, including those in the supply chain. New laws on corporate supply chain due diligence, such as the German Supply Chain Act (LkSG) or the planned European Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD), oblige companies to address environmental damage and human rights violations in their supply chains and report on the outcome. In the context of the current debate on easing reporting burdens for companies, this factsheet examines the compatibility of the environmental reporting requirements from the CSRD with those of selected due diligence laws to identify synergies and gaps. Veröffentlicht in Fact Sheet.

Die passende Software fürs betriebliche Umweltmanagement finden

<p>Die passende Software fürs betriebliche Umweltmanagement finden</p><p>Klimaschutz, Umweltschutz und Energieeffizienz werden für Unternehmen und andere Organisationen immer wichtiger. Digitale Anwendungen und Software-Lösungen können bei der Umsetzung helfen. Die Richtigen zu finden, ist jedoch oft eine Herausforderung. Eine neue Datenbank des Umweltgutachterausschusses und des UBA schafft Transparenz über das Softwareangebot und kann bei der Auswahl unterstützen.</p><p>Um das Auffinden passender Software-Lösungen für das betriebliche ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klima#alphabar">Klima</a>⁠-, Energie-, Umwelt- oder Nachhaltigkeitsmanagement zu erleichtern, hat die Geschäftsstelle des Umweltgutachterausschusses (UGA) mit Unterstützung des Umweltbundesamtes eine neue<a href="https://software.emas.de/">Online-Datenbank</a>veröffentlicht.</p><p>Ob Prozess-, Aufgaben-, Daten- und Dokumentenmanagement, Rechtskataster oder Auditmanagement – mehr als 130 Produkte adressieren Themen vom klassischen Umwelt-, Energie-, Abfall-, und Ressourcenmanagement bis hin zu Nachhaltigkeitsthemen in der Lieferkette, wie Arbeitnehmer- und Menschenrechte oder Risikomanagement. Wer nach Angeboten sucht, um den Umweltfußabdruck eigener Produkte zu berechnen oder die Produktentwicklung nachhaltig zu verbessern, wird ebenso fündig. In der Datenbank enthaltene Lösungen reichen vom spezialisierten Tool bis zur umfassenden Software-Suite.</p><p>Über verschiedene Suchfunktionen und Filter lassen sich Funktionsumfang und Anwendungsbereiche der Software-Produkte eingrenzen oder die Kompatibilität mit gängigen Berichts- und Managementstandards ermitteln. Ein Quickfinder ermöglicht ein schnelles Auffinden passender Produkte anhand weniger Fragen. Aus den Suchergebnissen lassen sich bis zu drei Angebote herausfiltern und im Detail vergleichen.</p><p>Die Datenbank bietet Software-Unternehmen und Dienstleistern die Möglichkeit, ihre Produkte eigenständig einzutragen und aktuell zu halten. Zugänglich ist die Datenbank auf der<a href="http://www.emas.de/">zentralen Website zum Umweltmanagement im deutschsprachigen Raum</a>.</p>

Leitfaden zur Treibhausgas-Berechnung im Transportsektor

<p>Leitfaden zur Treibhausgas-Berechnung im Transportsektor</p><p>Bei Transporten von Passagieren und Fracht entstehen Treibhausgase (THG) – nicht nur durch die tatsächlichen Transportaktivitäten, sondern auch infolge der Prozesse an den einzelnen Standorten oder durch Dienstleistungen. Im Auftrag des UBA wurde ein Leitfaden erstellt, welcher Hinweise für die einheitliche Berechnung und Berichterstattung von THG-Emissionen entlang von Transportketten gibt.</p><p>Die Quantifizierung von THG-Emissionen im Transportsektor spielt schon jetzt eine große Rolle und wird durch die Novelle der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen noch an Bedeutung gewinnen: Die neue EU-Richtlinie zur unternehmensbezogenen Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive – CSRD) ist am 5. Januar 2023 in Kraft getreten und muss in Deutschland bis Juli 2024 umgesetzt werden. Mit der Neufassung sollen Nachhaltigkeitsinformationen den gleichen Stellenwert erhalten wie die Finanzinformationen eines Unternehmens. Zu den umweltbezogenen Themen gehört auch der Bereich ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimaschutz#alphabar">Klimaschutz</a>⁠ und damit die Quantifizierung der THG-Emissionen.</p><p>Eine entsprechende Grundlage hat die im März 2023 veröffentlichte Norm ISO 14083 „Greenhouse gases – Quantification and reporting of greenhouse gas emissions arising from transport chain operations“ mit der internationalen Vereinheitlichung der Berechnung und Berichterstat­tung von Emissionen aus (globalen) Transportket­ten geschaffen.</p><p>Das Umweltbundesamt hat nun einen<a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/treibhausgasemissionen-im-transportsektor">Leitfaden</a>herausgegeben, welcher auf der ISO 14083 aufbaut und als Hilfestellung für die Berechnung und Berichterstat­tung von THG-Emissionen entlang von Transportket­ten dienen soll. In diesem Leitfaden werden Anforderungen und Berech­nungsmöglichkeiten dargelegt, die sich aus der ISO 14083 ergeben, und neue Begriffe und Abkürzungen erläutert. Fallbeispiele – sowohl bezogen auf den Güterverkehr als auch auf den Personenverkehr – illustrieren die Anwendung der Norm und adressieren Herausforde­rungen, die im Zuge dieser Anwendung auftreten können.</p><p>Der Leitfaden bietet somit eine praxisnahe Anleitung für die THG-Bilanzierung von Transporten und Hubs, zum Beispiel zur Informationserstellung über die ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimawirkung#alphabar">Klimawirkung</a>⁠ von Transporten und Güterumschlägen bzw. Personentrans­fers. Damit ist er sowohl für Unterneh­men aus der Transportbranche (z. B. Verkehrsverbün­de, Verlader, Spediteure) als auch für Unternehmen anderer Bereiche, bei denen Trans­porte in der THG-Berichterstattung eine Rolle spielen, und viele weitere Anwendungen interessant.</p>

Management von Klimarisiken in Unternehmen: Grundlagen, Anleitungen, Stand der Praxis und Empfehlungen

Die Anforderungen der EU-Taxonomie und die Vorgaben zur Berichterstattung gemäß der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) werden in vielen großen Unternehmen dazu führen, dass sie sich mit ihren physischen Klimarisiken befassen und diese systematisch managen. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden fachliche Hintergründe, Rahmenwerke, Regulierungen sowie Praxisansätze für das Management physischer Klimarisiken in Unternehmen analysiert. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wurde ein modellhaftes Management physischer Klimarisiken abgeleitet. Darüber hinaus haben die Untersuchungen gezeigt, dass der Aufwand zur Ermittlung und Ableitung von Informationen über lokalen Klimagefahren hoch ist. Dies ist ein wesentliches Hemmnis, um in einem Unternehmen die Klimarisiken zu bestimmen. Um Synergien bei Klimarisikoanalysen in der Wirtschaft zu erschließen, kommen verschiedeneAnsätze in Betracht. Beispielsweise könnten Klimarisikoanalysen für Industriegebiete oder für Ballungsräume initiiert werden. Die im Rahmen der EU-Taxonomie definierten Anforderungen an eine Klimarisikoanalyse sollten u.a. anhand der Umsetzungspraxis evaluiert und optimiert werden, um die regulatorischen Anforderungen zu verbessern. Quelle: Forschungsbericht

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