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s/calb/ALB/gi

Karte der oberflächennahen Rohstoffe der Bundesrepublik Deutschland 1:200.000 (KOR200) - CC 7918 Stuttgart-Süd

Die Karte oberflächennaher Rohstoffe 1:200.000 (KOR 200) ist ein Kartenwerk, das gemeinsam von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und den Staatlichen Geologischen Diensten der Länder (SGD) im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit auf Beschluss der Länderwirtschafts­minister vom 22. Juni 1984 erarbeitet wird. Das Kartenwerk folgt dem Blattschnitt der topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK 200) und besteht aus 55 Kartenblättern mit jeweils einem Erläuterungsheft. Es erfolgt eine Bestandsaufnahme, Beschreibung, Darstellung und Dokumentation der Vorkommen und Lagerstätten von mineralischen Rohstoffe, die üblicherweise im Tagebau bzw. an oder nahe der Erdoberfläche gewonnen werden. Im Besonderen sind dies Industrieminerale, Steine und Erden, Torfe, Braunkohle, Ölschiefer und Solen. Die Darstellung der oberflächennahen Rohstoffe und die zusätzlichen schriftlichen Informationen sind für die Erarbeitung überregionaler, bundesweiter Planungsunterlagen, die die Nutzung oberflächennaher mineralischer Rohstoffe berühren, unentbehrlich. Auf der Karte sind neben den umgrenzten, je nach Rohstoff farblich unterschiedlich dargestellten Lagerstätten- bzw. Rohstoffflächen "Abbaustellen" (=Betriebe) bzw. "Schwerpunkte mehrerer Abbaustellen" mit je einem Symbol dargestellt. Die Eintragungen in der Karte werden ergänzt durch Texterläuterungen. Die Erläuterungsbände haben üblicherweise einen Umfang von 40 - 80 Seiten und sind derzeit nur in der gedruckten Ausgabe der Karte verfügbar. Der Text ist gegliedert in: - Einführung - Beschreibung der Lagerstätten und Vorkommen nutzbarer Gesteine - Rohstoffwirtschaftliche Bewertung der Lagerstätten und Vorkommen oberflächennaher Rohstoffe im Blattgebiet - Verwertungsmöglichkeiten der im Blattgebiet vorkommenden nutzbaren Gesteine - Schriftenverzeichnis - Anhang (u. a. mit Generallegende und Blattübersicht) Die KOR 200 stellt somit die Rohstoffpotentiale in Deutschland in bundesweit vergleichbarer Weise dar und liefert eine Grundlage für künftige Such- und Erkundungsarbeiten sowie einen Beitrag zur Sicherung der Rohstoffversorgung.

Amtliches Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS)

Ankündigung: Im 2. Halbjahr 2024 ist in Hamburg die Einführung der GeoInfoDok 7.1 geplant. Nutzen Sie unsere GeoBasisDaten? Dann prüfen Sie rechtzeitig, ob Sie von der Schemaänderung betroffen sind. Wenden Sie sich bei Fragen an das Funktionspostfach: geobasisdaten@gv.hamburg.de Im Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS®) werden alle Daten des Liegenschaftskatasters zusammengeführt und integriert gepflegt. Bisher wurden die beschreibenden Daten des Liegenschaftskatasters im Hamburgischen Automatisierten Liegenschaftsbuch (HALB), die darstellenden Daten in der Digitalen Stadtgrundkarte (DSGK) und die Koordinaten aller Vermessungs- und Grenzpunkte in der Punktdatei getrennt geführt. ALKIS® hat diese bisher getrennt geführten Verfahren im 1. Quartal 2010 abgelöst. Basis für ALKIS® ist ein von der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) entwickeltes Fachkonzept zur Führung aller Basisdaten des amtlichen Vermessungswesens. Hierzu gehören auch das Amtliche Topographisch-Kartographische Informationssystem (ATKIS®) und das Amtliche Festpunktinformationssystem (AFIS®). Dieses Fachkonzept mit einem ganz neuen Datenmodell wurde unter Einbeziehung internationaler Normen, wie ISO/TC211 Normfamilie 19000 Geographic Information/Geomatics und OGC (Open GIS Consortium) entwickelt. Alle Bundesländer haben sich verpflichtet einen ALKIS-Grunddatenbestand nach diesem Konzept zu führen. Daneben gibt es länderspezifische, dem Datenmodell entsprechende, zusätzliche Daten.

App "Meine Umwelt" Verson 3.1 - Karteninformationen (Projektpartner Sachsen-Anhalt)

Themenkarten und Layer: - Abfall: Entsorgungsanlagen - Boden: Bodendauerbeobachtungsflächen - Energie: Energieberater, Energieeffizienz, Erneuerbare Energieanlagen - Erleben: Naturerlebnisse, Geoerlebnisse, Geopfade, Lehrpfade, Radwege, Wanderwege, Harzer Wandernadel, Gartenträume (schönsten und bedeutsamsten Parkanlagen), Blaues Band (Wassertourismus ), Badegewässerqualität, Veranstaltungen - Hochwasser: Hochwassergefährdung HQ10 (zehnjähriges Hochwasser) , HQ100 (hundertjähriges Hochwasser) , HQ200 (zweihundertjähriges Hochwasser) - Landwirtschaft: Kulinarischer Stern, Marktplatz (Milch, Milchatlas, Milchprodukte, Obst und Gemüse, Obstatlas, Wildatlas, sonstige) - Nachhaltigkeit: Bildung Nachhaltige Entwicklung, Freiwilliges Ökologisches Jahr - Schutzgebiete: Biosphärenreservate, Landschaftsschutzgebiete, Nationale Naturmonumente, Nationalpark, Europäische Vogelschutzgebiete (Natura2000), Naturparke, Naturschutzgebiete, Feuchtgebiete (RAMSAR), Wasser- und Heilquellenschutzgebiete - Verkehr: Straßenlärm 24 Stunden, Straßenlärm Nacht, Umweltzonen - Wald: Fundorte Asiatischer Laubholzbockkäfer und Quarantänezonen, Forstrevier, Pilzsachverständige, forstliche Rettungspunkte - Wasser: Aufgabenträger Abwasserbeseitigung - Wirtschaft: Umweltallianz Karten Artenmeldungen: - Artenfunde: Bisam, Gottesabeterin, Hirschkäfer, Riesen Bärenklau, Weinbergschnecke Karten Umweltbeeinträchtigungen: - Umweltbeeinträchtigungen (letzte 24 Monate): Abfall, Abwasser, Boden, Gewässer, Lärm, Luft, Naturschutz Zu den jeweiligen Karten werden Kartenlegenden bereitgestellt.

Liegenschaftskataster

Das Liegenschaftskataster (LiKa) ist das amtliche Verzeichnis, das die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse aller Liegenschaften, d.h. Flurstücke und Gebäude, maßstabsgetreu in der Liegenschaftskarte und im Liegenschaftsbuch beschreibt. Das Liegenschaftskataster enthält Flurstücksgrenzen, Flurstücksnummern, flurstücksbezogene Angaben, z. B. Lage, Fläche, Nutzungsart, Gebäude, Straßennamen, Hausnummern, geotopographische Elemente, z. B. Böschungen und Gewässerbegrenzungen, die Eigentümerangaben des Grundbuchs, sowie Hinweise auf Belastungen, Nutzungseinschränkungen, öffentlich-rechtliche Verfahren und vieles andere mehr. 2010 hat der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung das Liegenschaftskataster für Hamburg auf ein neues technisches Verfahren umgestellt: Das bundeseinheitliche "Amtliche Liegenschaftskatasterinformationssystem" (ALKIS®). Dabei wurden die bisherigen Hamburger Verfahren des Liegenschaftsbuchs "Hamburger Automatisiertes Liegenschaftsbuch" (HALB) und der Liegenschaftskarte "Digitale Stadtgrundkarte" durch das neue Verfahren abgelöst.

Stellenangebot

Stellenangebot Die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt (LLG) schreibt die Besetzung von 2 Stellen „Seilkletterer (m/w/d)“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt unbefristet in Vollzeit am Dienstort Magdeburg aus. In der LLG sind im Rahmen der Bekämpfung des Asiatischen Laubholzbockkäfers (ALB) im Quarantänegebiet Magdeburg und Umland 2 Stellen von Seilkletterern (m/w/d) zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Die in Rede stehenden Arbeitsplätze sind innerhalb der LLG wie folgt organisatorisch zugeordnet:   Abteilung 2 Dezernat 23 Zentrum für Acker- und Pflanzenbau Allgemeiner Pflanzenschutz / Pflanzengesundheit Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Der Arbeitsplatz ist nach Entgeltgruppe 5 TV-L bewertet. Die Einstellung erfolgt dementsprechend bei Erfüllung der tariflichen, persönlichen und sonstigen Voraussetzungen nach der vorgenannten Entgeltgruppe. Aufgaben:  Beklettern von Laubbäumen und Absuchen der Kronenäste nach sichtbaren Symptomen des ALB in der Baumkrone (intensives Kronenmonitoring)  Kontrolle von Laubbäumen in der Baumkrone durch Nutzung fahrbarer Hebebühnen  Beprobung von befallsverdächtigen Ästen aus der Baumkrone  Absuchen von Laubbäumen nach Symptomen des ALB vom Boden aus mit Hilfe von Ferngläsern  Aktualisierung des digital geführten Baumkatasters mit für den Außenbereich geeigneten Laptop-/Tablet-Computern  Installation von Insektenprallfallen in geeigneten Baumkronen (Beklettern), Kontrolle und Pflege der Fallen in der Vegetationszeit  Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit, Erläutern von Tätigkeiten gegenüber Anwohnern Voraussetzungen:  abgeschlossene Berufsausbildung als Forstwirt (m/w/d), Landschaftsgärtner (m/w/d) oder Gärtner (m/w/d) in den Fachrichtungen Garten- und Landschaftsbau oder Baumschule  Tauglichkeit für einen ganztägigen und ganzjährigen Außendienst  Höhentauglichkeit  Sozialkompetenz sowie Team- und Kommunikationsfähigkeit  Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative und Belastbarkeit  Befähigung zum Beklettern von Bäumen (Basiskurs Seilklettertechnik SKT-A oder Bereitschaft zur Erlangung dieser Qualifikation)  Bedienungsberechtigung für Hubsteiger erwünscht  sicherer Umgang mit gängiger Standardsoftware (MS-Office), GIS-Kenntnisse erwünscht  Führerschein Klasse B und Bereitschaft zum Führen von Dienst-Kfz; Klasse BE erwünscht Ansprechpartner/innen: Herr Dr. v. Wulffen Abteilungsleiter 2 Herr Wolff Dezernatsleiter 23 Frau Brömme Personaldezernat  03471/334-200  03471/334-345  03471/334-103 Unser Angebot an Sie: Wir bieten eine interessante, anspruchsvolle und unbefristete Tätigkeit mit • einer regelmäßigen Arbeitszeit in Form von Gleitzeit, • einem regelmäßigen Urlaubsanspruch von 30 Tagen sowie • individuellen und umfassenden Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 30.11.2023 über unser Online-Bewerbungssystem. Der Link zum Online-Bewerbungssystem lautet: www.interamt.de (Stellenangebots-ID: 997913, Kennung: SK-ALB-2023-5) Der LLG liegt der nachhaltige Umgang mit Ressourcen besonders am Herzen. Wir arbeiten des- halb mit Interamt.de, dem Stellenportal für den öffentlichen Dienst. Dort können Sie sich über den Button „Online bewerben“ direkt auf unsere Stellenausschreibung bewerben. Bitte sehen Sie von Bewerbungen in anderer Form als über das Internetportal Interamt ab. Diese Bewerbungen werden nicht berücksichtigt und nicht zurück geschickt. Über den Komfort und die Vorteile einer Online-Bewerbung erhalten Sie genauere Informationen, wenn Sie den Button "Online bewerben" anklicken. Nähere Informationen zur Registrierung ent- nehmen Sie bitte dem dort eingestellten Hinweis-Text. Füllen Sie dort den Bewerbungsbogen vollständig aus und laden folgende Anlagen als pdf-Doku- ment hoch: • Tabellarischer Lebenslauf • Zeugnis(se) Berufsausbildungsabschluss oder Facharbeiterabschluss (einschließlich Fächer- und Notenübersicht)) • Arbeitszeugnisse und ggf. sonstige Zertifikate • ggf. Nachweis über eine Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung • ggf. schriftliche Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in die Personalakte (betrifft Be- schäftigte des öffentlichen Dienstes (Land Sachsen-Anhalt)) • ausländische Bildungsabschlüsse mit entsprechendem Nachweis über die Gleichwertigkeit gem. Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) unter www.kmk.org/zab. Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens verwen- det und nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet. Kosten die aus Anlass Ihrer Bewerbung entstehen, sind nicht erstat- tungsfähig. Weitere Informationen über die LLG finden Sie unter: https://llg.sachsen-anhalt.de/service/stel- lenausschreibungen-ausbildungsplatzangebote/ Bitte beachten Sie folgende Hinweise: Datenschutzhinweise für Bewerberinnen/ Bewerber gem. Art. 13 DSGVO zur Datenverarbeitung im Bewerbungsverfahren Die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau (im Folgenden: LLG) möchte Sie darüber informieren, welche personenbezogenen Daten erhoben werden, bei wem sie erhoben werden und wofür diese Daten verwendet werden. Außerdem werden Sie über Ihre Rechte in Datenschutzfragen in Kenntnis gesetzt, auch an wen Sie sich diesbezüglich wenden können. 1. Verantwortlicher, Datenschutzbeauftragter und Aufsichtsbehörde Verantwortlicher für die Datenverarbeitung im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau (LLG) vertreten durch den Präsidenten, Herrn Prof. Dr. Falko Holz Strenzfelder Allee 22 06406 Bernburg Deutschland Tel.: 03471/334-0 E-Mail: personalstelle@llg.mule.sachsen-anhalt.de Website: www.llg.sachsen-anhalt.de Fragen in datenschutzrechtlichen Angelegenheiten können Sie an die LLG und den Datenschutzbeauftrag- ten der LLG richten. Die entsprechenden Kontaktdaten für den Datenschutzbeauftragten lauten: Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Roland Krause Strenzfelder Allee 22 06406 Bernburg Tel.: 03471/334-150 E-Mail: Roland.Krause@llg.mule.sachsen-anhalt.de Zudem besteht für Sie ein Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde. Aufsichtsbehörde ist der Landesbe- auftragte für den Datenschutz Sachsen-Anhalt, Leiterstraße 9, 39104 Magdeburg. 2. Erhebung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten Bei der Online-Bewerbung und bei der Übersendung von Bewerbungsunterlagen per Post oder per E-Mail werden die folgenden für das Bewerbungsverfahren erforderlichen Daten gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchst. b) DSGVO elektronisch erfasst und gespeichert: • Personendaten (Name, Vorname, Anschrift, Geburtsdatum) • Kommunikationsdaten (Telefonnr., Mobilfunknummer, E-Mail-Adresse) • Behinderung/Gleichstellung • Daten zur Ausbildung und Weiterbildung • Daten zum bisherigen beruflichen Werdegang, Ausbildungs- und Arbeitszeugnisse • Angaben zu sonstigen Qualifikationen • Datum der Bewerbung Bei einer Bewerbung per E-Mail werden auch die mitgesandten Unterlagen gespeichert. Informationen über eine Schwerbehinderung werden im Rahmen des Art. 9 Abs. 2 Buchst. b) DSGVO in Verbindung mit § 164 SGB IX erhoben und verarbeitet. 3. Empfänger/in Ihre Daten werden ausschließlich von der LLG verarbeitet und nicht an Dritte weitergegeben. 4. Dauer der Datenspeicherung Die Daten werden sechs Monate nach Abschluss des konkreten Bewerbungsverfahrens gelöscht. Dies gilt nicht, sofern gesetzliche Bestimmungen einer Löschung entgegenstehen, die weitere Speicherung zum Zwecke der Beweisführung erforderlich ist oder Sie einer längeren Speicherung ausdrücklich zugestimmt haben.

Vorplanung zur Landentwicklung im Raum Calw

Das Projekt "Vorplanung zur Landentwicklung im Raum Calw" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre durchgeführt. Zusammenhaenge zwischen allgemeiner Bevoelkerungswirtschafts- und Sozialentwicklung und der Landwirtschaft; Erarbeitung von Zielen und Voraussetzungen fuer die Agrarproduktion bei der Entwicklung von Erholungslandschaften.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Nutztierwissenschaften, Fachgebiet Populationsgenomik bei landwirtschaftlichen Nutztieren (460h) durchgeführt. In diesem Projekt werden neue Diagnoseverfahren für potentiell invasive Käferarten entwickelt, die im Rahmen der Kontrollen der Pflanzengesundheit auftreten können. Die Methoden umfassen klassische morphologische Bestimmungsschlüssel für eine mikroskopische Analyse von Käfern und ihren Larven, sowie molekulare Methoden (PCR). Ergänzt werden die Verfahren um Methoden zur molekularen Analyse von Populationen von Arten. Mit diesen Verfahren ist es möglich, Käferfunde von verschiedenen Befallsorten verwandtschaftlich miteinander zu vergleichen und wahrscheinliche Einschleppungswege von invasiven Arten nachzuvollziehen, z.B. des Asiatischen Laubholzbockkäfers (Anoplophora glabripennis). Mit diesem Forschungsprojekt sollen Gefahren für die Pflanzengesundheit in Deutschland abgewehrt werden.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg durchgeführt. In diesem Projekt werden neue Diagnoseverfahren für potentiell invasive Käferarten entwickelt, die im Rahmen der Kontrollen der Pflanzengesundheit auftreten können. Die Methoden umfassen dabei klassische morphologische Bestimmungsschlüssel für eine mikroskopische Analyse von Käfern und ihren Larven, sowie molekularer Diagnosehilfen (PCR). Ergänzt werden diese Verfahren um Methoden zur molekularen Analyse von Populationen bereits eingeschleppter Arten. Hierfür wird der Asiatischen Laubholzbockkäfers (Anoplophora glabripennis) als Beispielorganismus herangezogen. Mit den neuen Verfahren kann ein tieferes Verständnis über die Ausbreitungs- und Verschleppungswege invasiver Käferarten gewonnen werden. Dadurch können in der Pflanzenschutzpraxis Befallsereignisse invasiver Käferarten genauer interpretiert und nachvollzogen werden. Ziel des Projekts ist es die Bestimmung potentiell schädlicher Organismen bei Importkontrollen zu beschleunigen und das Wissen um die Ausbreitungsdynamik invasiver Arten zu erweitern.

Einsatz von 'small Unmannend Areal Vehicles': sUAVs für die frühzeitige Erfassung von Schädlingen an Bäumen am Beispiel des Asiatischen Laubholzbockkäfers

Das Projekt "Einsatz von 'small Unmannend Areal Vehicles': sUAVs für die frühzeitige Erfassung von Schädlingen an Bäumen am Beispiel des Asiatischen Laubholzbockkäfers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Unter Berücksichtigung der zunehmenden internationalen Arbeitsteilung in der Pflanzenproduktion, der Globalisierung des Handels allgemein, des weltweiten Tourismus und des Klimawandels wird es im Rahmen einer nachhaltigen pflanzlichen Erzeugung immer wichtiger, die Risiken durch Ein- und Verschleppung von Quarantäne-Schadorganismen und neuen invasiven Arten, die Schadenswirkungen auf Bäume haben, zu minimieren. Das Vorhaben möchte am Beispiel des Asiatischen Laubholzbockkäfers (ALB) ein Verfahren der Erkennung von Befallssymptomen im Kronenbereich mit Hilfe von Kleindrohnen entwickeln. Das Beispiel ALB wurde gewählt, da der Befall dieses aus Asien eingeschleppten Quarantäne-Schadorganismus, der in Europa und in den USA bereits mehrfach mit teils gravierenden Auswirkungen aufgetreten ist, eine Vielzahl von heimischen Baumarten erheblich gefährden kann. Eine unkontrollierte Ausbreitung ist unter allen Umständen zu verhindern. Deshalb müssen nach einschlägigen Regelungen der EU bei einem Befall umgehend ein engmaschiges Monitoring und geeignete Gegenmaßnahmen stattfinden. Jeder Baum im Umkreis von 2 km eines Auftretens muss vollständig begutachtet werden. Das bedeutet insbesondere die visuelle Prüfung des Stammes und der gesamten Krone auf Befallssymptome. Dies erfolgt derzeit mit Hilfe von Baumsteigern oder Ferngläsern vom Boden aus. Dies ist sehr aufwändig und in geschlossenen Laubwaldgebieten in dem gegebenen Zeitrahmen nur mit dem Einsatz enorm großer Arbeitskapazitäten zu bewältigen. Zudem ist die Verlässlichkeit der Detektion von Befallsmerkmalen vom Boden aus eingeschränkt (Fachgespräch zum Management des ALB in Deutschland am JKI im Dezember 2015). Mit einem sUAV-gestützten Verfahren könnte der Zeit- und Kostenaufwand der Ansprache der Befallssymptome in Verbindung mit einer höheren Erkennungssicherheit in den schwer erreich- und einsehbaren Baumkronen sowie auch in einem schwer zugänglichen und unwegsamen Gelände erheblich verbessert werden. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Erprobung eines Workflows zur effizienten Begutachtung der erforderlichen Bäume. Fluggerät und Sensor werden hinsichtlich ihrer Verlässlichkeit, Effizienz und praktischen Eignung anhand eines konkreten 'Use Cases' in Süddeutschland evaluiert. Besonderer Wert wird auf die konkrete und unmittelbare Anwendung der erzielten Forschungsergebnisse gelegt. Dies wird durch den stetigen Austausch mit Akteuren aus der Praxis, dem Projektpartner FVA, dem Pflanzenschutzdienst, den Unteren Forstbehörden und nicht zuletzt mit den betroffenen Waldbesitzern gewährleistet.

Präventives Containerscreening von volatilen organischen Substanzen zur Erkennung von invasiven Schädlingen zum Schutz des Waldes

Das Projekt "Präventives Containerscreening von volatilen organischen Substanzen zur Erkennung von invasiven Schädlingen zum Schutz des Waldes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Institut für Sicherheitsforschung durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Präventionsstrategie zur Eindämmung der deutschland- und EU-weiten Ausbreitung invasiver Schädlinge, die durch Containerfrachten eingeschleppt werden können. Dies soll zunächst am Beispiel der Detektion vom Asiatischen Laubholzbockkäfer geschehen, der in der Regel über importiertes Palettenholz seinen Ausbreitungsweg findet.Derzeit findet die Bekämpfung nach einer Bestätigung eines Befalls durch eine großflächige Rodung von Laubholz im Befallsgebiet statt. Die Fällung und das Monitoring verursachen immense ökologische und wirtschaftliche Schäden, wobei nur in wenigen Fällen eine Ausrottung bisher gelungen ist. Langfristig kann daher auch von einer großflächigen Bedrohung des heimischen Laubholzbestandes ausgegangen werden.Es soll daher ein effizientes Verfahren zur Erkennung von Quarantäneschädlingen bereits bei der Einfuhrkontrolle von Containern entwickelt werden. Hierzu soll eine Methodik erarbeitet werden, mit der der Holzbefall mit Schaderregern wie z.B. dem ALB durch eine Luftprobenahme an Containern frühzeitig entdeckt werden kann. Eine Einfuhr ins Land und die unkontrollierte Ausbreitung kann auf diese Weise so früh wie möglich ausgeschlossen werden und durch das frühzeitige Aufspüren kann ein Schaden am heimischen Wald verhindert werden.Aus Vorarbeiten ist bekannt, dass der ALB als Larve im Baum spezifische volatile Substanzen emittiert, mit denen ein Befall identifiziert werden kann. Gelingt es, diese Volatile durch eine geeignete Luftprobenahme auf Anreicherungsfilter am Container zu identifizieren, so ist ein präventives Screening deutlich einfacher und in viel größerer Stückzahl möglich, da die Container hierzu nicht mehr geöffnet werden müssen. Im Projekt werden hierzu instrumentell analytische Verfahren genutzt als auch der Spürhund als Detektor eingesetzt. Der Hundeeinsatz bietet den Vorteil, auch sehr sensitive 'Detektoren' nutzen zu können, was ggf. den Aufwand der Samplingmethode verringert.

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