Das Projekt "Stoerung der Flockung durch chelatbildende Substanzen und Flockungsinhibitoren, Teil II: Ermittlung des Einflusses verschiedener Wasserinhaltsstoffe auf den Flockungsprozess" wird/wurde ausgeführt durch: Wahnbachtalsperrenverband.Nach Abschluss der im Teil I dieses Vorhabens standardisierten Flockungstestapparatur sollen nun die verschiedenen Wasserinhaltsstoffe und in unseren Oberflaechengewaessern auftretenden stoerenden Substanzen, wie z. B. Chelatbildner, algenbuertige Substanzen usw. auf ihren Einfluss hinsichtlich des Flockungsprozesses getestet werden. Auf diese Weise soll Erfahrungsmaterial zur Steuerung des Flockungsprozesses gesammelt werden, mit dessen Hilfe es moeglich wird, den im technischen Masstab betriebenen Flockungsprozess in der Wasseraufbereitungspraxis besser ueberschaubar zu machen und gegenueber zeitweise auftretenden Stoerungen, die bisher nicht definiert werden konnten, abzusichern.
Das Projekt "Kuestenmessprogramm der BfG - Untersuchung und Anwendung von neutronenaktivierbaren Leitstoffen (Tracern) in der Hydrologie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Gewässerkunde.Kuenstlich einem Wasserkoerper zugesetzte Leitstoffe (Tracer), welche sehr empfindlich mittels Neutronenaktivierungsanalyse erfasst werden koennen (sub-ppb-Bereich), sollen auf ihre laengerfristige chemische Stabilitaet in Gewaessern (z.B. Grundwasser in Kontakt mit diversen Bodenmaterialien) als auch auf ihre Einsatzmoeglichkeit in der Praxis (Kosten, Verfuegbarkeit der Ergebnisse u.a.m.) untersucht werden. Hierbei stehen die Elemente Brom (als Bromid) sowie Indium und einige seltene Erden (als Chelat-Komplexe) zur Diskussion: sie zeichnen sich durch einen sehr geringen natuerlichen Background (Ausnahme: Brom im Salz- und Brackwasserbereich) und eine hohe Stabilitaet gegen Adsorptions- oder Faellungsprozesse aus.
Das Projekt "Selektive Trennungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Darmstadt, Fachbereich 8 Anorganische Chemie und Kernchemie, Institut für Kernchemie.Trennverfahren hoher Selektivitaet sind in der anorganischen Chemie und in der Kernchemie wichtig fuer die Abtrennung von Elementen, insbesondere von Schwermetallen und Radioelementen, aus natuerlichen Waessern und aus Abfalloesungen. Besonderes Interesse verdient die Moeglichkeit des 'Recycling' von Schwermetallen. In Darmstadt wird ueber die Entwicklung von anorganischen und organischen, insbesondere chelatbildenden Austauschern gearbeitet. Die Eigenschaften dieser Austauscher werden durch Ermittlung der Kapazitaet, kinetische Messungen und Bestimmung der Verteilungskoeffizienten untersucht. Beispiele sind: die selektive Abtrennung von Uran aus Meerwasser und aus anderen natuerlichen Waessern, die Abtrennung von Eisen, Kupfer, Arsen und Quecksilber aus Wasser, Salzloesungen, Loesungsmitteln und Abfalloesungen sowie die Abtrennung von Radioelementen bzw. Radionukliden aus Abfalloesungen.
Das Projekt "ThWIC: Oberflächenmodifizierte schaltbare keramische Adsorber zur effizienten Entfernung von Wasserschadstoffen (KERASORB)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Technische Chemie und Umweltchemie.
Das Projekt "Verfahren zur Herstellung eines Torfersatzproduktes aus Champost und Biogasgärresten, Teilprojekt A" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Novis GmbH.
Das Projekt "Verfahren zur Herstellung eines Torfersatzproduktes aus Champost und Biogasgärresten, Teilprojekt B" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Staatsschule für Gartenbau Stuttgart-Hohenheim.
Das Projekt "Verfahren zur Herstellung eines Torfersatzproduktes aus Champost und Biogasgärresten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Novis GmbH.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1708: Materialsynthese nahe Raumtemperatur; Priority program (SPP) 1708: Material Synthesis near Room Temperature, Neue frühe Übergangsmetallatom-Clustermaterialien: In und mit Ionischen Flüssigkeiten" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Rostock, Institut für Chemie, Abteilung Anorganische Chemie - Festkörperchemie.Mehrkernige Koordinationsverbindungen mit hexanuklearen oktaedrischen Übergangsmetallatom-Einheiten erregen schon länger immenses Interesse. Durch die erst kürzlich angewachsenen Aktivitäten auf dem Gebiet der ionischen Flüssigkeiten (ILs) scheint auch das Gebiet der Koordinationsverbindungen wieder einen zusätzlichen Anstoß erhalten zu haben, da jüngste Experimente zeigen, dass eine Vielfalt neuartiger Verbindungen durch die Verwendung von ILs in den entsprechenden Reaktionen zugänglich ist. In der ersten Förderperiode waren wir in der Synthese und Charakterisierung einer Reihe neuer beispielloser sechskerniger Niob-Clusterverbindungen erfolgreich, deren Synthese nur mit Hilfe ionischer Flüssigkeiten gelang. Dazu gehört die erste Nb6-Clusterverbindung mit intra-Chelat-Liganden. Die Synthese ist gleichzeitig die erste, bei der ein 6-8- in einen 6-12-Cluster umgewandelt wird. Eine weitere, bisher beispiellose Verbindung ist (BMIm)2(Nb6Cl12(NCS)6(Ag2(Ì2-Cl))), in der ein ungewöhnliches (Ag2Cl)+ Kation NCS-Ag-Cl-Ag-SCN-Chelat-Liganden bildet, die die Clustereinheiten weiter dreidimensional verknüpfen. Für die Synthese dieser Verbindung wurde eine Diffusionstechnik entwickelt, die eine viskose ionische Flüssigkeit benötigt. Die oben genannte Verbindung wie auch weitere waren bisher ausschließlich über diese Diffusionstechnik zugänglich. Mit dieser Technik konnte eine größere Anzahl neuer Cluster-Netzwerk-Verbindungen hergestellt werden, in denen Clustereinheiten mit iso-Thiocyanato-Liganden über die thiophilen späten Übergangsmetallkationen Ag(I), Cu(I) oder Hg(I) oder kationische Komplexeinheiten derselben Metalle verknüpft sind. In dem Forschungsfeld der Nb6-Cluster mit Perfluorliganden, ausgerichtet auf 'Cluster-Ionische-Flüssigkeiten', konnten drei neue Verbindungen mit Trifluoracetat-Liganden synthetisiert und charakterisiert werden. Gegenstand dieses Projektes ist die Weiterentwicklung dieser drei Forschungsfelder: WP1: Netzwerkstrukturen, WP2: Chelatliganden, WP3: Perfluorliganden. Die Chemie neuer Cluster-Netzwerkstrukturen soll um EMIm-haltige Verbindungen erweitert werden. Weiterhin sollen Cluster-Netzwerk-Strukturen mit Hohlräumen, sog. Cluster-MOFs, synthetisiert werden. Auch soll die Chemie auf weitere ÜM-Kationen ausgedehnt werden. In WP2 wird eine umfassende Charakterisierung insbesondere hinsichtlich thermischer Stabilität und Optimierung der Synthese von (Nb6(OC2H4H2N)12)(I)3 anvisiert. Weiterhin sollen Syntheseversuche mit o-Aminophenolatoliganden durchgeführt werden. Neue Nb6 Clusterverbindungen mit niedrigen Schmelzpunkten sollen durch Verwendung von Hexamethylguanidinium-Kationen erhalten werden, wodurch Wasserstoffbrückenbindungen vermieden werden. Weiterhin sind Syntheseversuche mit Perfluoralkoholato-Liganden geplant. In einem letzten Arbeitspaket, WP4, soll untersucht werden, ob Nb6-Clusterverbindungen durch präparative Elektrochemie zugänglich sind.
Das Projekt "r4 - wirtschaftsstrategische Rohstoffe - Nachwuchsgruppe: BakSolEx - Bakterielle Metallophore für die Solventextraktion" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Biowissenschaften.Die Untersuchung von biologischen Chelatbildner (Metallophore) soll es ermöglichen effiziente und ökologische Alternativen für die Solventextraktion bereitzustellen. Hierzu sollen Bakterien auf Metallophorproduktion untersucht werden. Potente Vertreter sollen zur Produktion eingesetzt und an diesen Beispielen die Regulation untersucht werden. Damit soll die Raum-Zeit-Ausbeute an Metallophoren erhöht und eine spätere Anwendung ermöglicht werden. Die Charakterisierung von Metallophoren hinsichtlich Affinität, Substratspektrum sowie Stabilität wird durchzuführen sein. Zudem sollen chemische Analoga hergestellt und ebenso charakterisiert werden. Mittels Synthese sollen ausgewählte Vertreter modifiziert werden, um eine effiziente Extraktion von Metallen aus komplexen Lösungen zu erlauben. Am Ende sollen Metallophore für eine Solventextraktion von Gallium und Kobalt (oder andere strategische Elemente) bereitstehen. Das Vorhaben ist in 14 Arbeitspakete unterteilt und soll in 2 Phasen (3 + 2 Jahre) abgearbeitet werden. In der ersten Phase gilt es Methoden zu etablieren: Kultivierung von Mikroorganismen und Produktion von Metallophoren, Reinigung mittels Chromatographie (FPLC), Synthese chemischer Analoga und Modifikationsvarianten von biologischen Metallophoren, Bioanalyse der Produkte (Stopped-Flow Spektroskopie, NMR, usw.). Mit Hilfe von genetischen Methoden (Genomik, Transkriptomik, Gensynthese und Expression) sollen Gencluster annotiert und deren Funktion sowie Regulation untersucht werden. Dies und die Selektionsexperimente sollen es ermöglichen Produktionsstämme für die Bildung von Metallophoren zu generieren. Diese Ergebnisse gilt es zu verifizieren und in der zweiten Phase in die Gewinnung (Up Scaling) von Metallophoren und deren Anwendung zu überführen. Patentierung und Publikation ist während des gesamten Vorhabens beabsichtigt.
Das Projekt "Auswirkungen von Glyphosat auf aus Tierhaltungen stammende Bakterien^Auswirkungen von Glyphosat auf aus Tierhaltungen stammende Bakterien^Auswirkungen von Glyphosat auf aus Tierhaltungen stammende Bakterien^Auswirkungen von Glyphosat auf aus Tierhaltungen stammende Bakterien, Auswirkungen von Glyphosat auf aus Tierhaltungen stammende Bakterien" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Freie Universität Berlin, Institut für Tier- und Umwelthygiene im Zentrum für Infektionsmedizin.Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht darin, Hinweise zu erlangen ob und wenn ja in welcher Weise der Einsatz von Glyphosat eine Beeinflussung des mikrobiellen Ökosystems in der Nutztierhaltung nach sich zieht. Dabei soll das Hauptaugenmerk neben i) einer möglichen Resistenzinduktion gegen Glyphosat darauf gerichtet sein, ii) den Einfluss des Herbizids und seiner Begleit- oder Trägerstoffe auf die Anreicherung tier- und humanmedizinisch relevanter Keime (Zoonose-Erreger) sowie auch auf wichtige antibiotikaresistente Erreger bei Schweinen und Rindern zu untersuchen sowie iii) eine mögliche Chelatbildung durch Glyphosat und die daraus folgende Beeinträchtigung der Resorptionsvorgänge und iv) den Einfluss von Glyphosat auf die bakteriellen Proteinsynthese bei Rindern zu untersuchen. Hierzu soll zunächst ein Screening von Tier- und Umweltisolaten relevanter Keime auf eine vorliegende Glyphosat-Resistenz mittels MHK-Bestimmung durchgeführt werden. Anschließend wird die Frage, ob Glyphosat und/oder Beistoffe/Netzmittel eine Resistenzinduktion in Bakterien hervorrufen können, durch Passagen ausgewählter Isolate relevanter Zoonose-Erreger mit subletalen Glyphosat-Konzentrationen gefolgt von einer MHK-Bestimmung beantwortet. Gefundene MHK-Erhöhungen werden molekularbiologisch aufgeklärt. Zudem wird die Wirkung von Glyphosat und deren Beistoffen im Fermenter-Modell sowie im Tiermodell jeweils für Schweine und Rinder untersucht. Hierbei werden mögliche qualitative und quantitative Veränderungen des enteralen/ruminalen Mikrobioms einschließlich relevanter Zoonoseerregern in Folge einer Glyphosatzugabe molekularbiologisch und kulturell untersucht sowie der enterale/ruminale Glyphosat-Abbau. Zudem wird im ruminalen Fermenter-Modell sowie bei Rindern der Einfluss von Glyphosat und Trägerstoffen/Netzmittel auf die mikrobielle Proteinsynthese sowie eine etwaige Chelatbildung und daraus folgend die Beeinflussung der Absorption und des Stoffwechsel von Mineralstoffen untersucht.
Origin | Count |
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Bund | 46 |
Type | Count |
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Chemische Verbindung | 1 |
Förderprogramm | 45 |
License | Count |
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geschlossen | 1 |
offen | 45 |
Language | Count |
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Deutsch | 41 |
Englisch | 9 |
Resource type | Count |
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Keine | 36 |
Webseite | 10 |
Topic | Count |
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Boden | 31 |
Lebewesen & Lebensräume | 32 |
Luft | 20 |
Mensch & Umwelt | 46 |
Wasser | 33 |
Weitere | 45 |