Die Studie wurde vom Umweltbundesamt im Namen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) in Auftrag gegeben. Ziel der Studie ist es, Organisationen zu identifizieren und zu beschreiben, die wirtschaftlich aufstrebenden und Entwicklungsländern finanzielle Unterstützung bieten können, um ihre Herausforderungen beim nachhaltigen Chemikalien- und Abfallmanagement bewältigen zu können. Die in dieser Studie erarbeitete Übersicht über 47 solcher Organisationen bietet ein relativ vollständiges Bild darüber, welche Organisationen Länder bei designierten Aktivitäten unterstützen. Herausgearbeitet wurden die förderungsfähigen Themenfelder, Länder und Regionen, mögliche Förderungsempfänger und in welcher Form die Förderung bereitgestellt wird. Andere Aspekte sind weniger umfassend beschrieben. Insgesamt erscheint es sinnvoll, in einem Folgeprojekt die Methodik zu überarbeiten, weitere Förderquellen ausfindig zu machen sowie qualitative bessere Informationen zu den jeweiligen Förderquellen zu beschaffen.
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Abreicherung wirtschaftlich verwertbarer Seltenmetalle, wie Platin und Gadolinium, aus Abfällen der chemisch-pharmazeutischen Synthese und pharmazeutischen Produktion. Durch das neu zu entwickelnde Verfahren sollen Platin und Gadolinium gezielt aus Feststoffen und wässrigen Systemen abgereichert werden. Basierend auf den Vorarbeiten von FNE und ITC wird zunächst ein Laborverfahren für die Gewinnung von Platin aus den unterschiedlichen Abfallstoffströmen entwickelt, das anschließend für Gadoliniumabfälle erprobt und weiterentwickelt wird. Das Verfahren - im Wesentlichen basierend auf Ozonolyse, Destillation und Thermolyse - soll zunächst im Technikumsmaßstab umgesetzt und erprobt werden und anschließend in den industriellen Maßstab überführt werden. Zur optimalen Ausschöpfung des Verwertungspotentials wird neben metallurgischen Reinigungsschritten auch die Entlassung der Produkte aus dem Abfallregime untersucht.
Die 2013 gezeichnete MC soll spätestens Anfang 2017 von EU und den Mitgliedstaaten ratifiziert und umgesetzt werden. Obwohl das Inverkehrbringen und die Verwendung des Schwermetalls Quecksilber in D und in der EU bereits strengen Regelungen unterliegen, besteht z.T. noch rechtlicher Anpassungsbedarf. Gleichzeitig müssen Deutschland und die EU Strategien verfolgen, damit auch nach Inkrafttreten der Konvention noch zulässige Anwendungen schrittweise verboten werden. Ziel ist, dass Quecksilber - besonders in Ländern, in denen weniger strenge Regelungen zum Umgang mit dem Stoff bestehen - nicht mehr freigesetzt wird und auf verschiedenen Wegen auch wieder nach DE und in andere EU-Länder gelangt und so Umwelt und Gesundheit belastet. Zielstellung/Methodik: Die Implementierung der MC in EU- und nationales Recht erfordert eine Bewertung regulatorischer und nicht-regulatorischer Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, technischen Effizienz und ökonomischen Machbarkeit. Wichtige Fragen sind: Verwendung, nutzungsbezogene Emissionen, Handel mit Quecksilber, Entwicklung von alternativen, quecksilberfreien Produktionsverfahren sowie Entsorgung und Vermeidung bzw. Behandlung quecksilberhaltiger Abfälle. Parallel dazu werden auf internationaler Ebene vorwiegend technische Maßnahmen beraten, die zur Erreichung der mit der Konvention angestrebten Ziele beitragen. Darüber hinaus wird auch die Fortentwicklung der Konvention angestrebt. Ferner zu prüfen und zu entwickeln sind partnerschaftliche Ansätze mit wissenschaftlichen Einrichtungen und der Industrie zur begleitenden Unterstützung von Verhandlungsprozessen sowie Kooperationsprogramme mit anderen Ländern zur Umsetzung des Abkommens, sowie die Konsequenzen für Entwicklungs- und Schwellenländer zu analysieren. Es geht darum, erreichte nationale Standards z.B. bei Industrieanlagen und Erzeugnissen auf der internationalen Ebene zu verankern.
Die vergangenen zwei Projekt-Phasen haben gezeigt, dass die Mikrobielle Elektrolyse Zelle (MEC; d.h. Elektrolyse-Durchflussreaktor nach dem Prinzip der mikrobiellen Brennstoffzelle) im Kleinmassstab von 3l bzw. 12 l funktioniert. Bei diesem Prozess entstehen aus ausgefaultem Klärschlamm Phosphat, P-freier Schlamm, Lauge und Wasserstoff. Phosphat wird in Form von Struvit zurückgewonnen. Dieses ist zehnmal reiner als gesetzlich vorgeschrieben. Ziel der jetzigen Phase ist die Verbesserung und das up-scaling der MEC bis zur transportierbaren Pilotanlage. Drei solche Pilotanlagen sollen im Praxisbetrieb auf den ARAs Sion, Martigny und Worblental mit unterschiedlich zusammengesetzten Abwässern getestet werden. Für die spätere kommerzielle Anlage sollen mehrere Zellen in einem Modul zusammengehängt und automatisiert werden. Die Module können auf den ARA's in bestehende Becken gehängt werden, vorausgesetzt dass dort die für die Mikroorganismen benötigten anoxischen Bedingungen herrschen. Das Projekt wurde aufgrund des Beitragsgesuchs vom 22.05.2015 (Beilage 1) an der Sitzung der Koko UT vom 18.06.2015 (Entscheid: Beilage 2) genehmigt. Projektziele: Eine Pilot-MEC mit einer Grösse von 240 l Anode bzw. 10 l/h Durchlaufleistung (semikontinuierlich) ist im Betrieb auf drei ARA's getestet. Für die Rückgewinnung des Phosphors und die Produktion der dafür benötigten Lauge sind die optimalen Prozessbedingungen im Labor ermittelt und die Eignung des Struvits als Dünger überprüft. Ebenso ist gemessen, wieviel Wasserstoff als Nebenprodukt entsteht.
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Abreicherung wirtschaftlich verwertbarer Seltenmetalle, wie Platin und Gadolinium, aus Abfällen der chemisch- pharmazeutischen Synthese und pharmazeutischen Produktion. Durch das neu zu entwickelnde Verfahren sollen Platin und Gadolinium gezielt aus Feststoffen und wässrigen Systemen abgereichert werden. Basierend auf den Vorarbeiten von FNE und ITC wird zunächst ein Laborverfahren für die Gewinnung von Platin aus den unterschiedlichen Abfallstoffströmen entwickelt, das anschließend für Gadoliniumabfälle erprobt und weiterentwickelt wird. Das Verfahren - im Wesentlichen basierend auf Ozonolyse, Destillation und Thermolyse - soll zunächst im Technikumsmaßstab umgesetzt und erprobt werden und anschließend in den industriellen Maßstab überführt werden. Zur optimalen Ausschöpfung des Verwertungspotentials wird neben metallurgischen Reinigungsschritten auch die Entlassung der Produkte aus dem Abfallregime untersucht.
Reinigung von Plattenwärmeübertragern im eingebauten Zustand mit dem COMPREX®-Verfahren, welches für die effektive Anwendung bei Wärmeübertragern weiterentwickelt werden soll. Im Rahmen des Forschungsprojektes entwickelt Hammann gemeinsam mit zwei kooperierenden Forschungseinrichtungen ein innovatives Dienstleistungspaket für die effektive Reinigung von Wärmeübertragern im eingebauten Zustand. Das Dienstleistungspaket wird Vorbereitungsmaßnahmen, Reinigung und Monitoring umfassen. Als Basis dient das COMPREX®-Verfahren von Hammann, welches speziell für den wirkungsvollen Einsatz bei Wärmeübertragern weiterentwickelt werden soll. Das Verfahren arbeitet lediglich mit Wasser und Luft - ohne Chemikalien. Es soll in zu bestimmenden Anwendungsfeldern vorwiegend bei Plattenwärmeübertragern gegenüber anderen Verfahren eine besonders effiziente Reinigung ermöglichen. Die Reinigung ohne Ausbau der Wärmeübertrager bedeutet besonders kurze Stillstandszeiten und geringeren Aufwand. Durch den Verzicht auf Chemikalien verringern sich Entsorgungsaufwand und -kosten für den Anlagenbetreiber signifikant. Besonders innovativ ist ein Monitoring während der Reinigung als Voraussetzung für eine automatische Regelung und Überwachung des Reinigungsvorgangs. Das IWW entwickelt Modellablagerungen, charakterisiert und quantifiziert Beläge und prüft Biofilme und gemischte Beläge auf ihre Abreinigung. Es begleitet Fallbeispiele und Versuchsreihen in den Pilotanlagen und validiert die Leistungsfähigkeit des COMPREX®-Verfahrens. Die TUBS beschäftigt sich mit einer Bewertung der Einsatzmöglichkeiten und den apparativen Anforderungen. Sie wertet die durchgeführten Versuche wärmetechnisch aus.
SYNPOL aims to propel the sustainable production of new biopolymers from feedstock. SYNPOL will theretoestablish a platform that integrates biopolymer production through modern processing technologies, withbacterial fermentation of syngas, and the pyrolysis of highly complex biowaste (e.g., municipal, commercial,sludge, agricultural). The R&D activities will focus on the integration of innovative physico-chemical, biochemical,downstream and synthetic technologies to produce a wide range of new biopolymers. The integration will engagenovel and mutually synergistic production methods as well as the assessment of the environmental benefitsand drawbacks. This integrative platform will be revolutionary in its implementation of novel microwave pyrolytictreatments together with systems-biology defined highly efficient and physiologically balanced recombinantbacteria. The latter will produce biopolymer building-blocks and polyhydroxyalkanoates that will serve tosynthesize novel bio-based plastic prototypes by chemical and enzymatic catalysis. Thus, the SYNPOL platformwill empower the treatment and recycling of complex biological and chemical wastes and raw materials in asingle integrated process. The knowledge generated through this innovative biotechnological approach will notonly benefit the environmental management of terrestrial wastes, but also reduce the harmful environmentalimpact of petrochemical plastics. This project offers a timely strategic action that will enable the EU to lead worldwide the syngas fermentation technology for waste revalorisation and sustainable biopolymer production.
Origin | Count |
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Bund | 33 |
Land | 1 |
Type | Count |
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Chemische Verbindung | 1 |
Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 25 |
Text | 6 |
License | Count |
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geschlossen | 7 |
offen | 26 |
Language | Count |
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Deutsch | 25 |
Englisch | 9 |
Resource type | Count |
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Datei | 1 |
Dokument | 2 |
Keine | 22 |
Webseite | 10 |
Topic | Count |
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Mensch & Umwelt | 33 |
Wasser | 18 |
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