Nach Ende des II. Weltkrieges wurde unter Regie der Alliierten ca. 40.000 t chemische Kampfstoffmunition in der Ostsee versenkt. Der IMS (Internet Map Service) gibt eine Übersicht über die Einbringunsgebiete und zeigt die damaligen Zwangsschifffahrtswege, die "offiziell" alsTransportwege zu den Versenkungsgebieten genutzt werden mussten. Aufgrund von Augenzeugenberichten muss davon ausgegangen werden, dass auf diesen Wegen bereits vor Erreichen der amtlichen Gebiete Kampfstoffmunition über Bord gegeben wurde. Die in diesem IMS dargestellten Informationen entstammen einem Bericht der Bund/Länder-Arbeitsgruppe "Chemische Kampstoffe in der Ostsee", herausgegeben vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, 1993. Der Bericht ist vergriffen.
Nach Ende des II. Weltkrieges wurde unter Regie der Alliierten ca. 40.000 t chemische Kampfstoffmunition in der Ostsee versenkt. Das BSH führte in den Jahren 1994 bis 1997 in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ostseeforschung (Warnemünde) und der Bundesmarine zahlreiche Untersuchungen durch, bei denen die Transportwege im Bereich des deutschen Festlandsockels mittels geophysikalischer Messmethoden und einer Unterwasservideokamera auf Metallkörper untersucht wurden. Der IMS (Internet Map Service) stellt die Untersuchungsergebnisse aufbereitet und gebündelt zur Verfügung.