One of the aims of the European Human Biomonitoring Initiative, HBM4EU, was to provide examples of and good practices for the effective use of human biomonitoring (HBM) data in human health risk assessment (RA). The need for such information is pressing, as previous research has indicated that regulatory risk assessors generally lack knowledge and experience of the use of HBM data in RA. By recognising this gap in expertise, as well as the added value of incorporating HBM data into RA, this paper aims to support the integration of HBM into regulatory RA. Based on the work of the HBM4EU, we provide examples of different approaches to including HBM in RA and in estimations of the environmental burden of disease (EBoD), the benefits and pitfalls involved, information on the important methodological aspects to consider, and recommendations on how to overcome obstacles. The examples are derived from RAs or EBoD estimations made under the HBM4EU for the following HBM4EU priority substances: acrylamide, o-toluidine of the aniline family, aprotic solvents, arsenic, bisphenols, cadmium, diisocyanates, flame retardants, hexavalent chromium [Cr(VI)], lead, mercury, mixture of per-/poly-fluorinated compounds, mixture of pesticides, mixture of phthalates, mycotoxins, polycyclic aromatic hydrocarbons (PAHs), and the UV-filter benzophenone-3. Although the RA and EBoD work presented here is not intended to have direct regulatory implications, the results can be useful for raising awareness of possibly needed policy actions, as newly generated HBM data from HBM4EU on the current exposure of the EU population has been used in many RAs and EBoD estimations. © 2023 The Author(s)
Brennstoffzellen sind auf Grund des weltweit steigenden Energiebedarfs wieder aktuell geworden. Der Vorteil dieser Art von Energieerzeugung liegt in der direkten Umwandlung der chemischen Energie des Brennstoffes in elektrische Energie und Wärme. Unter den verschiedenen Brennstoffzellentypen tritt besonders die oxidkeramische Hochtemperatur-Brennstoffzelle SOFC mit Festelektrolyt in den Vordergrund. Aufgrund ihrer Verträglichkeit gegenüber Kohlenmonoxid und der Möglichkeit Erdgas direkt zu reformieren, besitzt die SOFC deutliche Vorteile im Vergleich zu anderen Typen.
Der Einsatz Chrom-haltiger Stähle als Material für Interkonnektoren führt auf der Kathoden-Seite auf Grund des Abdampfens von flüchtigen Chromverbindungen in H2O-haltigen Atmosphären zu einer 'Vergiftung' der Kathode und damit einer Verringerung der elektrischen Leistung der Zelle. Neu entwickelte Werkstoffe (z.B. Crofer22APU) bilden anstatt einer Cr2O3-Deckschicht ein Cr-Mn-Spinell, welcher das Abdampfen zwar vermindern kann, aber bei langen Standzeiten doch zu der 'Vergiftung' führt. Neue Untersuchungen zeigen, dass ein Co-Mn-Spinell auf der Oberfläche das Abdampfen des Chrom-Oxid-Hydroxids verhindern kann und die nötigen Anforderungen an die elektrische Leitfähigkeit der oxidischen Deckschicht erfüllt.
Im Projekt soll die effiziente Beschichtung verschiedener Cr-haltiger Stähle untersucht werden. Als Beschichtungsmethode wird das Pulverpackverfahren gewählt, da es industriell einfach umzusetzen, kostengünstig und für verschiedenste Geometrien geeignet ist. Die hergestellten Schichten werden hinsichtlich ihrer Oxidationseigenschaften, mechanischen und elektrischen Eigenschaften untersucht.
Das Ziel ist eine industriell einfach umsetzbare Diffusionsbeschichtung zur Anreicherung von Co und Mn in der Werkstoffrandzone Cr-haltiger Stähle.
In Deutschland enthalten z.Zt. ca. 90 Prozent der zugelassenen wasserloeslichen Holzschutzmittel Borate. Neben der hohen Diffusionsfaehigkeit, die bereits bei Holzfeuchten ab ca. 20 Prozent die Traenkung auch schlecht permeabler Holzarten erlaubt, ist vor allem das breite Wirkspektrum gegen Insekten und Pilze eine der wichtigsten Eigenschaften von Boraten. Es wurden wiederholt Borverbindungen als Ersatz fuer staerker toxische Holzschutzmittel diskutiert. Sogar eine Verdraengung der als canzerogen eingestuften Chrom VI-haltigen Holzschutzmittel fuer den Einsatz im Aussenbereich wurde fuer moeglich gehalten. Im Ergebnis wurde festgestellt: - Oberflaechenbeschichtungen durch verschiendene Anstrichsysteme bewirken lediglich eine begrenzte, voruebergehende Verminderung der Auswaschung. - Natrium- und Kaliumsilicate (Wasserglaeser) bewirken offenbar eine Bindung von Borat, so dass die Auswaschung deutlich reduziert wird. Aufgrund der Reaktivitaet bereitet die Traenkung des Holzes jedoch Schwierigkeiten. - Fuer eine ungeschuetzte, freie Bewitterung borbehandelter Hoelzer entsprechend Gefaehrdungsklasse 3 sind diese Massnahmen somit nicht ausreichend. - Schwer loesliche Borate, z.B. Zinkborate, werden deutlich weniger ausgewaschen. Aufgrund ihrer geringen Loeslichkeit ist jedoch eine Einbringung in Vollholz nicht moeglich. Die Anwendung in Holzwerkstoffen ist dagegen erfolgversprechend. - Erst Kombinationspraeparate mit Chromaten zeigen eine deutlich verminderte Auswaschung, die deutlich von der Zusammensetzung, des Schutzmittels bestimmt wird. - Fuer den Bereich der Fabrikation trockener, fertig abgebundener, bzw. zusammengesetzter Produkte eignen sich Trimethylborat-Begasungen in einer geschlossenen Kesseldruckanlage. - Borloesungen auf Basis von Glykolen eignen sich gleichermassen fuer den vorbeugenden Holzschutz aber auch fuer die bekaempfende Anwendung, da sie bereits Holz mit einer Feuchte ab ca. 8 Prozent penitrieren koennen. Zusammenfassend sind Borate als Holzschutzmittel trotz der nachteiligen hohen Auswaschgefaehrdung wegen ihrer geringen Humantoxitaet bei gleichzeitig breitem Wirkspektrum ausgesprochen positiv zu bewerten. Vielfaeltige Anwendungen, gerade im sensiblen Wohnbereich sind moeglich. Durch eine entsprechende logistische Beachtung sollten ausreichende Massnahmen gegen eine Auswaschung waehrend Transport, Lagerung, Nutzung und Entsorgung getroffen werden koennen.