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Geologische Übersichtskarte der Bundesrepublik Deutschland 1:200.000 (GÜK200) - CC 4726 Goslar

Blatt Goslar zeigt einen sehr interessanten Ausschnitt der Geologie Deutschlands. Im zentralen Teil der Karte ist der Harz, im Norden das Harzvorland mit Subherzyner Senke und im Süden das Thüringer Becken erfasst. Der Harz zählt zu den Mittelgebirgen aus variszisch verfaltetem und verschiefertem Paläozoikum. Ein Großteil der geologischen Einheiten und Störungen streicht Südwest-Nordost. Die Platznahme der magmatischen Intrusivkomplexe (Brocken-, Ramberg- und Oker-Granit bzw. Bad Harzburger Gabbro) fand im Unterkarbon statt, während die Vulkanite bei Ilfeld ("Ilfelder Porphyrit" bzw. "Ilfelder Melaphyr") im Perm aufdrangen. Der Harz kann in drei Zonen gegliedert werden. Zum Oberharz zählen die Clausthaler Kulmfalten-Zone, der Oberharzer Devonsattel sowie die Acker-Bruchberg-Zone zwischen Osterode und Bad Harzburg. Der Mittelharz wird von der Blankenburger Faltenzone mit dem Elbingeröder Komplex, dem Tanner Grauwacken-Zug sowie der Sieber-Mulde gebildet. Zum Unterharz gehören die Harzgeröder Faltenzone (Olisthostrom-Rutschmassen) mit der Selke- und Südharz-Mulde (Gleitdecken) sowie das Epimetamorphikum der Zone von Wippra. Zurückhaltend wurde bei der Darstellung von Störungen verfahren, deren häufiges Auftreten zwar bekannt, deren Verlauf aber oft unsicher ist. Zechstein-Sedimente umranden den Harz, besonders in seiner südlichen bzw. südwestlichen Begrenzung. In der Subherzynen Senke sind kreidezeitliche Sedimente aufgeschlossen, die großflächig von quartärem Löss überlagert sind und von dünnen Ausbissen triassischer Sedimente umrandet werden. Westlich des Harzes zeigt sich der nördliche Leinetal-Graben mit mesozoischen Sedimenten (Keuper bis Malm) und der Erhebung des Rhüdener Sattels, auf dessen Buntsandstein-Formation die niedersächsische Neugliederung des Buntsandsteins beruht. Der Südteil des Blattes wird von der Trias des Eichsfeld-Thüringer Beckens (Keuper bis Buntsandstein) eingenommen, aus dem der Kreide-Ausbiss des Ohmgebirges und die jungpaläozoischen Sedimente des Kyffhäuser-Gebirges mit seinem präkambrischen Kristallinkomplex hervorragen. Auch hier kommt es zu Überlagerungen durch quartäre Lockersedimente, vorwiegend weichselkaltzeitlichem Löss. Neben der Legende, die über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informiert, gewährt ein Profilschnitt Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Von Nord nach Süd kreuzt er das subherzyne Becken, die Harz-Nordrand-Aufschiebung, den Harz mit dem Eckergneis und Brockengranit, das Eichsfeld-Thüringer Becken mit dem Ohmgebirge und der Eichenberg-Gothaer Grabenzone.

Promotionscluster 'Nexus Ressourcenschonung und Klimaschutz'

Im Rahmen des Promotionscluster "Nexus Ressourcenschonung und Klimaschutz", welches an die Ressourcenkommission am Umweltbundesamt (UBA) angegliedert ist, wurden drei Promotionsvorhaben mit Mitteln des Ressortforschungsplans des Bundesumweltministeriums (BMUV) gefördert und durchgeführt: Das Promotionsvorhaben I beschäftigt sich mit dem Thema "Die Gestalt der Nachhaltigkeit" und wurde an der Folkwang Universität in Essen von Herrn Dustin Jessen bearbeitet. Mit dem Promotionsvorhaben II zum Thema "Ressourcenleichter Aufbau der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)-Infrastruktur" befasste sich von 01.07.2018 bis zum 31.08.2019 Herr Florian Fiesinger an der Technischen Universität (TU) Clausthal. Dieses Vorhaben wurde von Frau Charlotte Joachimsthaler an der Technischen Universität (TU) Dortmund fortgeführt und auf den thematischen Schwerpunkt "Ressourcenbedarf der Energiewende" fokussiert. Das Promotionsvorhaben III wurde von Herrn Thomas Kippes an der Universität Augsburg bearbeitet und trägt den Titel "Dissipation von Funktionsmaterialien". Dieser Forschungsbericht fasst die zentralen Ergebnisse der drei Promotionsvorhaben zusammen. Eine Übersicht der drei Projekte sowie Verlinkungen zu bereits erfolgten Veröffentlichungen sind zu Beginn des Berichts kurz dargestellt. Quelle: Forschungsbericht

EU 181 - Ermittlung von Gesteinsparametern an der "Cornbrash"-Bohrung (PDF, nicht barrierefrei)

Physikalisch-Technische Bundesanstalt DECKBLATT Pro1okt 1 PSP-Element NAAN , N N NN NN NNNN EU 181 l fl f 9K Obj. Kenn. Aulgabe NNNNN N ! XAAXX 34522 . 32 HA Titel der Unterlage : UA Lid. Nr. Rev. AA , NNNNN N RB : 0·00700 Seite: I. Ermittl ung von Gesteinsparameter n an der " Cornbras h" - Bohr ungStand : Ersteller :Textnummer: 12 . 02.88 Techni s che Univer s ität Cl austhal - Zellerfeld 11 Stempelfeld : fl ll 11 II l1 ll ll ll 11 ll ll ll l PSP- Element TP... 9. K/: 21224 zu Plan-Kapltel : PL 3 • 1 • 10 PL Diese Unterlage unterliegt samt Inhalt dem Schutz des Urheberrechts sowie der Pfllcht zur ve rau c en e an ung auc bei Beförderung und Vernichtung und darf vom Empfänger nur auftragsbezogen genutzt, vervielfältigt und Dritten zugänglich gemacht werden. Eine andere Verwendung und Weitergabe bedarf der ausdrücklichen Zustimmung der PTB. · r1 Revisionsblatt fl n ProjoklPSP-ElomonlObj. Konn .AufgabeUALfd . NrNAANNNNNNNNNNNNNNNNNXAAXX" " RBN N N NN 000700 EU 181 fl 9K HA 34522.32 Titel der Unterlage : N Seite: Ermittlung von Gesteinsparametern an der Bohrung f1 Rov . ''Cornbrash" - II. Stand: 12.02.88 r1 Rev. Revisionsst. Datum verant . 1 Gegenzeichn. Stelle Name rev . Seite Kat. .) Erläuterung der Revision · r1 ) [1 r1 ll 11 ll ll lJ ll ll ll 0 ) LI Kategorie R - redaktionelle KorTektur Kategorie V - verdeutlichende Verbesserung . Kategorie S - substantielle Änderung Mindestens bei der Kategorie S .müssen Erlauterungen angegeben werden. -----·- ----- - - ------' f Technische Unive rsitä t Clausthal r fl fl II fl ll 11 ERMITTLUNG VON GESTEINSPARAMETERN AN DER "CORNBRASH" - BOHRUNG (Bericht zum PTB- Auftrag 9 K, PSP-Nr. 345 2 2 . 32) Clausthal-Zellerfeld, den 12. Februar 1988 1] 11 11 11 11 ll 1J l l l l Dleaer eerlcbt wurde lm Auftrag der PRYSIKALISCB-TECBNISCBEN BUND ES ANSTALT (PTB) e r s t e l l t . Dle PTB bebUlt &l e b alle Rechte vor . Inab es onders darf der eerlcbt nur mit Zustimm u ng der PTB zitiert , ganz oder teilweis e ve r vlelfllltlgt bzw. Dritten zu- gUngllcb gemacht werdeo,

Digital Qualifiziert - Joachim Schachtner & Susan Trinitz

Starten wollen wir den Podcast mit einem Blick in die Arbeitsgruppe Digital Qualifiziertes Personal der Allianz der Wissenschaftsorganistionen. Dazu haben wir uns den Vorsitzenden der Arbeitsgruppe und seine Stellvertreterin eingeladen. Sie selbst bringen unterschiedliche Blickwinkel mit: der eine kommt aus der universitären Welt, die andere vertritt eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Was beide eint, ist Ihre Leidenschaft fürs Digitale. Der eine ist Prof. Dr. Joachim Schachter. Er ist Präsident der Technischen Universität Clausthal, die andere ist Susann Trinitz. Sie verantwortet bei der Helmholtz Gemeinschaft die Helmholtz Information und Datascience Academy. Freuen Sie sich auf ein spannendes Gespräch über Hürden und Chancen der Digitalisierung, den inneren Schweinehund und welche Kompetenzen für die Lehre wichtig sind. Und last but not least natürlich auch, was wir 2020 gelernt haben. Quelle: www.soundcloud.com

EU 244 - Abbaueinwirkungen im Deckgebirge über der Grube Konrad (PDF, nicht barrierefrei)

Projekt PSP-Element Obj. Kenn: ·. Funk~tt- / Komponente Baugruppe Aufgat NAAN NNNNNNNNNN NNNNN· N NNAN,.A:.N. f'-:! .AANNNA AANN XAA / 317334 9K GC SD 5890 . .. ' jaz 0006 Seite Titel der Unterlage 1 Abbaueinwirkungen im Deckgebi:rge .üb~r-·;~rf;~l:tQ.e- Konrad f • • • • , , . • Stand 23. 12.88 Text Ersteller Stempelfeld Freigabe AuftragnehmerFreigabe QSÜ Datum/ UnterschriftDatum / Unterschrift V86/721/1 oo REVISIONSBLATT Projekt PSP-Element Obj. Kenn. Funktion Ko.r;nponente Baugruppe DBE Aufgabe UA Lfd. Nr. Rev. N A A N N N N N N N N N N N N N N N N N N N A A A ,N N A A. N N N A A A N N X A A X X A A N N N N N N 9K GC 317334 Titel der Unterlage: 0006 BZ Seite 2 Abbaueinwirkungen im Oeckgebi rge üQer der· ~f\-ube_: Konrad Stand 23. 12. 88 Rev. Revisionsst. Datum verant. Stelle Gegenzeichn. rev. ~at. Name Seite •) *) Kategorie R - redaktionelle Korrektur ~ ,._ ~ ~ Kategorie V - verdeutlichende Verbesserung Kategorie S - substantielle Änderung Mindestens bei der Kategorie S müssen Erläuterungen angegeben werden. Erläuterung der Revision 00 Projokl PSP-Element Obi. Kenn. N A AN N ~ N N N N N N N N N N N N N_~ 9K Funktion ~ A A AN N Komponentie 8augrupP4' Aulgat>a UA lfd. Nr. Aev. A AN N NA A A N N X A A X X A A N N N N N N 3173. 34 C BZ 0006 00 Abbaueinwirkungen im Deckgebirge über der Grube Konrad vom 23.12.1988 Seite 3 1. Titelblatt Auftragnehmer: universitätsprofessor (em) Universitätsprofessor l:eide: Institut für Markscheide-Wesen der Technischen Universität Clausthal in 3392 Clausthal-Zell erfeld Clausthal-Zellerfeld, den 23 . Dezember 1988 Das Gutachten wurde 1Irl Auftrag der PHYSIKALISCH- TEOfflSOIEN BUNDESANSTALT ( PTB) erstellt. Di e PI'B behält sich alle Rechte vor. Insbesondere darf das Gutachten nur mit Zust :imnung der PI'B zitiert, ganz öder teilweise vervielfältigt bzw. Dritten zugänglich gemacht werden. Das Gutachten gibt die Meinung und Auffassung der Auftragnehmer wieder und muß nicht in jedem Fall mit der Meinung der PI'B übereinstinmen . (

EU 220 - Korrosion von im Bohrloch verbliebener Verrohrung (PDF, nicht barrierefrei)

Physikalisch-Technische Bundesanstalt DECKBLATT Projekt PSP-Element Obj. Kenn. Funktion Komponente Baugruppe N AAN NNNNNNNNNN NNNNNN NNAAANN AANNNA AANN 9K 35215 . 34 Aufgabe UA Lid. Nr. 1 Rev XA AXX AA NNNN ! N N GE Titel der Unterlage RB Seite Korrosion von i m Bohrloch verbliebener Verrohrung I. Stand 2.q ,./~.88 ( lfd . Nr . 220) Din • Ersteller ( 001} ~i 00 1 9 sa::- Textnummer TU Clausthal Stempelfeld ( PSP-Element TP 2: 9K/21 28 55 zu Plan-Kapitel: 3. 9 . s Diese Unlerlage umerhegt sam1 &11 em chuu des rheberrechtS sowie der ·chi zur vervaul,che n ehudlung auch bc:1 Beförderung und VemichNng und dari vom Empfänger nur aufiragsbezogcn genuut. vef"1ielfl&l1igt und Drillen zugänglich gem ~cht werden Eine andere Verwendung und We itergabe bedarf der a.usdnlcklichen Zustimmung der PTB . REVISIONSBLATT Projekt PSP-Element Obj. Kenn. Funktion Komponente Baugruppe NAAN NNNNNNNNNN NNNNNN NNAAANN AANNNA 9K AANN AufgabeUALfd. NrRev XAAXXA ANNNNN N R BO Ot 1 0 0 GE 35215.34 Titel der Unterlage· Seite Korrosion von im Bohrloch verbliebener Verrohrung II. Stand '2.'1.4·1 .8'B Dl:rz:._.,1-9:88- lfd. Nr. 220 Rev. Revisionsst. Datum verant. Stelle Gegenzeichn. rev. Name Seite ' Kat. •i Erläuterung der Revision 1 ' ! i "' "' ,.._ •i Kategorie R - redaktionelle Korrektur Kategorie V - verdeutlichende Verbesserung Kategorie S - substantielle Änderung Mindestens bei der Kategorie S müssen Erläuterungen angegeben werden. >"-___ ..;.....;;...;._....,.;.;;;.,;...;..;._;..;.;,.;_.;;;_~,;.;_.;,;,.;~;..;;...:.;;.::.;;,.;;.;._.;_;..;;..,__________________... ~ Abteilung Korrosion und Korrosionsschutz Institut für Metallkunde und Metallphysik Technische Universität Clausthal Korrosion von im Bohrloch verb l iebener Verrohrung ( Bearbeiter ( Diese Studie wurde im Auftrag der PHYSIKALISCH-TECHNISCHEN BUNDESANSTALT (PTB) erstellt . Die PTB behält sich alle Rech - te vor. Insbesondere darf die Studie nur mit Zustimmung der PTB zitiert, ganz oder teilweise vervie l fältigt bzw. Dritten zugänglich gemacht werden.

Ermittlung des Überprüfungsbedarfs: Review der Phase 1 (PDF, 764 KB)

11 TU Clausthal • blco-lnstitut eY. lrutllut fOr ang.wan._ Olmlogle IQtituhl for Applied Ecology FRIEDRICH-SCHILLER- UN IVERSITÄT JENA Leibniz Universität Hannover Überprüfung der sicherheits- technischen Anforderungen des Endlagers Konrad nach dem Stand von Wissenschaft und Technik (ÜsiKo) Review der Phase 1 „Ermittlung des Überprüfungsbedarfs“ Klaus-Jürgen Röhlig, Christian Küppers, Thorsten Schäfer & Clemens Walther Januar 2019 2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ................................................................................................. 4 Mitglieder des Reviewteams .................................................................................................... 7 2.Langzeitsicherheit, Unterkritikalität in der Nachbetriebsphase und thermische Beeinflussung des Wirtsgesteins .......................................... 9 2.1Sachverhalt .................................................................................................................... 9 2.2Bewertung .................................................................................................................... 13 2.2.1. Allgemeines, Methodik................................................................................................ 13 2.2.2. Regulatorische Aspekte und Umgang mit Ungewissheiten .................................... 14 2.2.3. Bewertung der systematischen Analyse der Antragsunterlagen durch die Auftragnehmer ............................................................................................................. 17 2.2.4. Zusammenfassung...................................................................................................... 23 3.Störfallanalysen ..................................................................................... 26 3.1Sachverhalt .................................................................................................................. 26 3.2Bewertung .................................................................................................................... 27 3.2.1. Bewertung des grundsätzlichen Vorgehens ............................................................. 27 3.2.2. Beurteilung des herangezogenen Bewertungsmaßstabs........................................ 28 3.2.3. Berechnung der Störfalldosis ..................................................................................... 29 3.2.4. Auslegung gegen Erdbeben....................................................................................... 30 3.2.5. Weitere Hinweise ........................................................................................................ 30 3.2.6. Zusammenfassung...................................................................................................... 31 4.Bestimmungsgemäßer Betrieb ............................................................... 34 4.1Sachverhalt .................................................................................................................. 34 4.2Bewertung .................................................................................................................... 35 4.2.1. Bewertung der relevanten Literatur ........................................................................... 35 4.2.2. Bewertung der Systematik und Vorgehensweise..................................................... 35 4.2.3. Bewertung der Ableitung der Deltas .......................................................................... 35 4.2.4. Bewertung der Schlussfolgerungen der AN.............................................................. 36 3 4.2.5. Allgemeine Anmerkungen .......................................................................................... 36 4.2.6. Zusammenfassung...................................................................................................... 37 5.Unterkritikalität in der Betriebsphase ..................................................... 38 5.1Sachverhalt .................................................................................................................. 38 5.2Bewertung .................................................................................................................... 39 5.2.1. Bewertung der relevanten Literatur ........................................................................... 39 5.2.2. Bewertung der Systematik und Vorgehensweise..................................................... 39 5.2.3. Bewertung der Ableitung der Deltas .......................................................................... 40 5.2.4. Bewertung der Schlussfolgerungen der AN.............................................................. 40 5.2.5. Allgemeine Anmerkungen .......................................................................................... 40 5.2.6. Zusammenfassung...................................................................................................... 41 6.Zusammenfassung ................................................................................. 43 7.Literaturverzeichnis ............................................................................... 45 7.1Im Review bewertete Berichte der Überprüfung der Sicherheitstechnischen Anforderungen des Endlagers Konrad nach dem Stand von Wissenschaft und Technik (ÜsiKo) ........................................................................................................... 45 7.2Zitierte Planfeststellungsunterlagen .......................................................................... 45 7.2.1. Planfeststellungsbeschluss ........................................................................................ 45 7.2.2. Erläuternde Unterlagen............................................................................................... 45 7.3Gutachten und Stellungnahmen ................................................................................ 46 7.4Sonstige Literatur ........................................................................................................ 47

BGE informiert über erste Phase der ÜsiKo

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat am Mittwoch, 23. Januar 2019, mit Fachleuten über die Ergebnisse der ersten Phase der Überprüfung der sicherheitstechnischen Anforderungen des Endlagers Konrad nach dem Stand von Wissenschaft und Technik (ÜsiKo) diskutiert. Die BGE errichtet in Salzgitter das Endlager Konrad, in das bis zu 303.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktive Abfälle eingelagert werden sollen. Der Planfeststellungsbeschluss dafür stammt aus dem Jahr 2002. Deshalb soll mit der ÜsiKo der Stand von Wissenschaft und Technik mit dem aktuellen Stand verglichen werden. In der ersten Phase geht es darum, zu ermitteln, bei welchen Themen es erfolgversprechend ist, eine vertiefte Betrachtung anzustellen, um daraus Empfehlungen für Anpassungen bei der Errichtung, dem Betrieb oder dem Verschluss des Endlagerbergwerks abzuleiten. Die ÜsiKo ist eine freiwillige Leistung der BGE als verantwortungsvollem Betreiber des Endlagers Konrad. Die BGE hat die bereits vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) begonnenen Arbeiten fortgeführt und wird nach dem Workshop überprüfen, ob und wie die ÜsiKo in eine zweite Phase eintreten wird. Beim ÜsiKo-Workshop haben die Auftragnehmer zu den Themen Sicherheitsanalyse des bestimmungsgemäßen Betriebs, Langzeitsicherheit, Störfallanalyse sowie Sicherstellung der Unterkritikalität in der Betriebsphase ihre Ergebnisse vorgetragen. Im Anschluss haben vier renommierte Wissenschaftler ihren Review-Bericht über diese Ergebnisse vorgetragen. Das Kernergebnis: Es gibt Bereiche, bei denen es sinnvoll erscheint, genauer hinzuschauen. „Aber alles in allem haben die Ergebnisse der ersten Phase der ÜsiKo uns bestätigt, dass es sich beim Endlager Konrad um ein robustes System handelt“, sagt der technische Geschäftsführer der BGE, Dr. Thomas Lautsch. Es gibt keine Erkenntnisse, welche die Sicherheit des Endlagers Konrad grundlegend in Frage stellen. „Ich freue mich darüber, dass wir mit der ÜsiKo einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer lernenden Organisation schaffen“, sagt Lautsch. Themen, an denen weitergearbeitet werden könnte, sind beispielsweise Betrachtungen zur Systemanalyse Mensch-Technik-Organisation (MTO). Erfahrungen mit moderner Sicherheitstechnik haben gezeigt, dass insbesondere das Zusammenwirken von Mensch-Technik-Organisation ein hohes Sicherheitsniveau gewährleistet. Deshalb gehen moderne Managementkonzepte stärker auf diese Wechselwirkungen ein. Bei der Planung des Betriebs und der Stilllegung des Endlagers Konrad sollen diese neuen Erkenntnisse stärker zum Tragen kommen. „Wir planen den Betrieb erst noch. Das sind willkommene Hinweise auf die Ausgestaltung der Betriebsphase“, sagt der Vorsitzende der BGE-Geschäftsführung, Stefan Studt. Bei der Langzeitsicherheit nimmt die BGE in der zweiten Phase der ÜsiKo einen Punkt von Kritikern auf, die bemängelt haben, dass die Ausbreitung von Radionukliden in der Gasphase nicht betrachtet worden sei. Diese Betrachtung soll in der weiteren Bearbeitung der ÜsiKo nachgeholt werden. Das Reviewteam stellt abschließend fest: „Aus Phase 1 ergeben sich nach Einschätzung des Reviewteams keine Hinweise auf Aspekte, hinsichtlich derer die Bewertung der Sicherheit grundsätzlich in Frage zu stellen ist.“ Die Präsentationen der Auftragnehmer sowie der Reviewer finden Sie hier zum Download: Sicherheitsanalyse der Nachbetriebsphase (Teil 1) – Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH, AF-Consult Switzerland Ltd., DMT GmbH & Co. KG Sicherheitsanalyse der Nachbetriebsphase (Teil 2) – Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH, AF-Consult Switzerland Ltd., DMT GmbH & Co. KG Störfallanalyse – DMT GmbH & Co. KG, DSR Ingenieurgesellschaft mbH Sicherheitsanalyse des bestimmungsgemäßen Betriebes – Brenk Systemplanung GmbH Sicherstellung der Unterkritikalität in der Betriebsphase – TÜV Rheinland Industrie Service GmbH Präsentation der Reviewer Mitglieder des Review-Teams: - Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig, Institut für Endlagerforschung, TU Clausthal - Christian Küppers, Nukleartechnik & Anlagensicherheit, Öko-Institut e.V. Darmstadt - Prof. Dr. Thorsten Schäfer, Institut für Geowissenschaft/Angewandte Geologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena - Prof. Dr. Clemens Walther, Institut für Radioökologie und Strahlenschutz, Leibniz Universität Hannover

Rückblick auf die Tage der Standortauswahl 2024

So viele Teilnehmende waren es bei den vorhergehenden Veranstaltungen noch nie. Am 18. und 19. April 2024 war der Rammelsberg bei Goslar der Schauplatz angeregter Diskussionen. Die Technische Universtität Clausthal hat die gelungene Veranstaltung mit fachlicher Relevanz ausgerichtet. Die wissenschaftliche Tagung findet seit 2019 alle zwei Jahre in enger Zusammenarbeit mit einer Universität oder Hochschule statt. Im Sinne des wissenschaftsbasierten und lernenden Verfahrens stand die vierte Auflage der Tage der Standortauswahl im Zeichen des Wissenstransfers und der Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs. Die Tagung war noch mehr als ihre Vorgänger interdisziplinär ausgerichtet, was zu vielen interessanten Diskussionen führte. Ein Teilnehmer brachte es auf den Punkt: „Ich habe nur einen Teil von dem verstanden, was gerade vorgetragen wurde. Aber im Dialog haben wir gemerkt, dass wir unterschiedliche Sichtweisen auf die Endlagerung haben – und unseren Horizont erweitert haben.“ Neben der BGE und dem Institut für Endlagerforschung sowie zwei weiteren Instituten in Clausthal brachten sich verschiedene Institute, Verbundprojekte und Universitäten gemäß den interdisziplinären Herausforderungen bei der Endlagersuche ein: Alles drehte sich um geowissenschaftliche Grundlagen, Bautechnik und Endlagerbetrieb, die numerische Modellierung komplexer physikalischer und chemischer Prozesse, aber auch um Sicherheitsanalysen und um gesellschaftliche, juristische und politische Fragestellungen und Expertisen in Zusammenhang mit der nuklearen Entsorgung. Es ging um Klimaauswirkungen, aber auch um ethische Fragen. Neben den Teilnehmenden aus der Wissenschaft waren auch Vertreter*innen des Planungsteams Forum Endlagersuche und des Nationalen Begleitgremiums in Goslar mit dabei und brachten auch Beteiligungsperspektiven in die Diskussionen ein. Bei zwei umfangreichen Postersessions präsentierten sich vor allem junge Wissenschaftler*innen mit ihren Forschungsthemen, die BGE selbst brachte sich mit ihren Vorgehensweisen bei der Standortsuche ein. Der Postersession ging eine Überblickpräsentation des Bereichs Standortauswahl der BGE voraus, die einen Einblick in die Bandbreite der Aufgaben gab. Schon bei der Begrüßung hatte die Vorsitzende der BGE-Geschäftsführung, Iris Graffunder, die besondere Rolle der Wissenschaft im Standortauswahlverfahren betont. Auch deshalb hat die BGE pünktlich zu den Tagen der Standortauswahl eine Forschungsstrategie veröffentlicht, die eine Orientierung für die kommenden Jahre bieten soll. Das „Gesetz zur Suche und Auswahl eines Standortes für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle“ (Standortauswahlgesetz) habe in vielerlei Hinsicht Maßstäbe gesetzt. Erstmals bestehe die Aussicht, den seit Jahrzehnten bestehenden Konflikt zur nuklearen Entsorgung aufzulösen, unterstrich Prof. Klaus-Jürgen Röhlig (TU Clausthal) als Organisator der Tagung bei seiner Einführung. „Um dies zu erreichen“, so der Experte für Endlagersysteme, „werden neue und ungewöhnliche Wege bei der Öffentlichkeitsbeteiligung beschritten, aber auch die Rolle der Wissenschaft in einem solchen Prozess wird in innovativer Weise definiert.“ Ein gemeinsames Abendessen in Goslar und Führungen durch das ehemalige Erzbergwerk im Rammelsberg rundeten das Programm ab und luden zum Kennenlernen und Austausch ein. Nach den Tagen der Standortauswahl ist vor den nächsten Tagen der Standortauswahl. Am 23./24. April 2026 werden die 5. Tage der Standortauswahl in Leipzig stattfinden.

Fragen und Antworten zur ÜsiKo

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ist seit April 2017 für die Errichtung, den Betrieb und die Schließung des Endlagers Konrad in Salzgitter in Niedersachsen verantwortlich. Es ist für schwach- und mittelradioaktive Abfälle geplant. Diese fallen vor allem beim Betrieb und Rückbau von Kernkraftwerken an, aber auch in Forschungseinrichtungen, in der Industrie und Medizin. Schacht Konrad wurde 2002 als erstes Endlager nach dem bundesdeutschen Atomrecht genehmigt. 2007 hat das Bundesverwaltungsgericht den Planfeststellungsbeschluss bestätigt, seither ist er rechtskräftig. Das ehemalige Eisenerzbergwerk wird derzeit zum Endlager um- und ausgebaut. Anschließend sollen bis zu 303.000 Kubikmeter radioaktiver Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung, also schwach- und mittelradioaktive Abfälle, endgelagert werden. Die prognostizierten Kosten für die in etwa 1.000 Meter Tiefe errichteten Einlagerungskammern und die gesamte technische Infrastruktur zur sicheren Handhabung der Gebinde mit radioaktiven Abfällen liegen bei rund 4,2 Milliarden Euro. Das sind die reinen Baukosten. Die Betriebskosten sind noch nicht eingerechnet. Die Überprüfung der Einhaltung der sicherheitstechnischen Anforderungen des Endlagers Konrad nach dem Stand von Wissenschaft und Technik (ÜsiKo) ist die erste ihrer Art. Als verantwortungsvoller Betreiber führt die BGE das bereits vom vorhergehenden Betreiber, dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), begonnene freiwillige Überprüfungsverfahren fort. Das Land Niedersachsen hat am 22. Mai 2002 den Planfeststellungsbeschluss erlassen. Die Grundlage des Planfeststellungsbeschlusses war der damalige Stand von Wissenschaft und Technik. Mit der ÜsiKo soll nun in mehreren Phasen ermittelt werden, ob es sicherheitsrelevante Abweichungen zwischen dem damaligen und dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik gibt. In der ersten Phase ist zunächst der Überprüfungsbedarf ermittelt worden. Es ging also um die Frage, ob sich aus dem veränderten Stand von Wissenschaft und Technik sicherheitsrelevante Auswirkungen auf Sicherheitsanalysen des Endlagers Konrad ergeben haben. Nur dort, wo in der Phase 1 der ÜsiKo ein Überprüfungsbedarf festgestellt wurde, werden in einer folgenden Phase 2 der ÜsiKo vertiefte Betrachtungen angestellt, und die betreffende Sicherheitsanalyse wird gegebenenfalls aktualisiert. In der ersten Phase der ÜsiKo haben sechs Forschungsinstitute und Ingenieurbüros vier Themenkomplexe bearbeitet. Die Auftragnehmer wurden im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung gewonnen. Dabei wurden besondere Anforderungen an die fachliche Kompetenz der Bewerber gestellt. Die Themenkomplexe sind: Sicherheitsanalyse des bestimmungsgemäßen Betriebs (Brenk Systemplanung GmbH), Störfallanalyse (DMT GmbH & Co. KG, DSR Ingenieurgesellschaft mbH), Sicherheitsanalyse Sicherstellung der Unterkritikalität in der Betriebsphase (TÜV Rheinland Industrie Service GmbH) und Sicherheitsanalyse der Nachbetriebsphase (Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit GRS gGmbH, AF.Consult Switzerland Ltd., DMT GmbH & Co. KG). Nach der Vorlage von Entwürfen für die Berichte hat die BGE ein Team aus vier Wissenschaftlern mit einem Review beauftragt. Das Review-Team, das sich durch fachliche Kompetenz und Unabhängigkeit auszeichnet, besteht aus: Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig (Institut für Endlagerforschung, TU Clausthal), Christian Küppers (Nukleartechnik und Anlagensicherheit, Öko-Institut e.V. Darmstadt), Prof. Dr. Thorsten Schäfer (Institut für Geowissenschaft/Angewandte Geologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Dr. Clemens Walther, Institut für Radioökologie und Strahlenschutz, Leibniz-Universität Hannover). Dieser vorläufige Sachstand ist der Fachöffentlichkeit am 23. Januar 2019 in Braunschweig präsentiert worden, bevor eine weitere Überarbeitung erfolgte. Die Abschlussberichte der Phase 1 liegen nunmehr vor. Auf Basis der vorliegenden Abschlussberichte der Auftragnehmer sowie des Review-Teams bereitet die BGE die Phase 2 der ÜsiKo vor. In der Phase 2 werden vertiefte Betrachtungen zu den Sicherheitsanalysen angestellt und diese gegebenenfalls aktualisiert. Alle in der Phase 1 identifizierten sicherheitsrelevanten Überprüfungsbedarfe und darüber hinaus auch die Hinweise der Auftragnehmer und des Review-Teams werden seitens der BGE berücksichtigt. Die dabei identifizierten Aufgaben werden thematisch strukturiert und unter Zuhilfenahme externer und interner Experten mit der gebotenen Sorgfalt systematisch bearbeitet. Die Vorbereitung und Durchführung der Phase 2 wird einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Es ist geplant, auch die Ergebnisse der Phase 2 in einem Workshop mit der Fachöffentlichkeit zu diskutieren. Die Ergebnisse sollen darüber hinaus ebenso wie bei der Phase 1 einem unabhängigen Review unterzogen werden. Das ist der Zeitraum, nachdem die radioaktiven Abfälle unter Tage ins Endlager Konrad gebracht worden sind, die Einlagerungskammern mit Spezialbeton versetzt, weitere Hohlräume verfüllt und die beiden Schächte des Endlagers sicher verschlossen worden sind. Das Ziel der Endlagerung ist es, die radioaktiven Abfälle dauerhaft in tiefen geologischen Formationen sicher einzuschließen. Um den Nachweis zu erbringen, dass dieses Ziel erreicht wird, wurde im Rahmen des Genehmigungsverfahrens mit Hilfe geowissenschaftlicher Methoden die Langzeitentwicklung des Endlagers Konrad prognostiziert. In Modellrechnungen wurde die Ausbreitung von Radionukliden aus dem Endlager bis in das oberflächennahe Grundwasser betrachtet und bewertet. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die nach dem Atomgesetz notwendigen Sicherheitsnachweise erfolgreich erbracht wurden und alle Dosiswerte dauerhaft eingehalten werden. Beim Endlager Konrad wird die Langzeitsicherheit durch die besonderen geologischen Bedingungen sowie den sicheren Verschluss der beiden Schächte gewährleistet. Die ÜsiKo betrachtet das geplante und genehmigte Endlager Konrad und nicht das Verfahren bis zur Planfeststellung. In der ÜsiKo geht es um Sicherheitsanalysen und damit um die Sicherheit des Endlagers Konrad. Die Frage, wie der Standort ausgewählt worden ist, hat keinen Einfluss auf die Sicherheitsanalysen. Alle Einlagerungskammern sowie der größte Teil der untertägigen Infrastrukturräume werden in noch nicht verritzten Teilen der Lagerstätte – also den Teilen, die nicht für die Rohstoffförderung genutzt worden sind - neu aufgefahren. Für die Endlagerung der radioaktiven Abfälle werden keine alten Grubenräume genutzt. Lediglich die bestehenden Schächte und einige Infrastrukturstrecken werden nach der Umrüstung für den Endlagerbetrieb weiter benutzt. Das Konzept der nicht-rückholbaren Lagerung bietet für das Endlager Konrad die höchstmögliche Sicherheit für die Beschäftigten und die Umwelt. Eine Rückholbarkeit wäre „mit höheren Umweltauswirkungen verbunden, da auch langfristig noch betriebliche Ableitungen aus den Einlagerungsbereichen zu erwarten sind, die beim Versetzen der Abfälle und dem Abschluss der Einlagerungskammern entfallen oder bis zum Abschluss des Endlagers gegen die Biosphäre deutlich reduziert werden“, stellte auch die Genehmigungsbehörde, das niedersächsische Umweltministerium im Jahr 2002 im Planfeststellungsbeschluss fest (Abschnitt C I - 14). „Eine rückholbare Lagerung erfordert außerdem zusätzliche Arbeiten und Kontrollmaßnahmen, die mit zusätzlichen Strahlenexpositionen für das Personal verbunden sind.“ Im Jahr 2010 sind die „Sicherheitsanforderungen an die Endlagerung wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle“ vom Bundesumweltministerium (BMU) veröffentlicht worden. Zur Rückholbarkeit wird hier eindeutig formuliert, dass im Falle einer gleichzeitigen Einlagerung auch von Abfällen mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung, also solcher Abfälle wie sie im Endlager Konrad eingelagert werden sollen, die Anforderungen zur Rückholbarkeit für diese Abfälle nicht einzuhalten sind. Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit mbH (GRS) hat im Auftrag des Bundes im Jahr 2009 die Transportstudie Konrad erstellt. Im Jahr 2012 wurde im Auftrag der Stadt Salzgitter die Transportstudie Konrad einer fachlichen Bewertung durch das Gutachterbüro intac GmbH unterzogen, zu der die GRS wiederum Stellung genommen hat. Die GRS hat im Rahmen ihrer Neubewertung (Transportstudie Konrad, 2009) gezeigt, dass die in der Standortregion des Endlagers Konrad zusammenlaufenden Abfalltransporte kein ins Gewicht fallendes radiologisches Risiko für die Bevölkerung, das Transportpersonal und die Umwelt darstellen. Dies gilt sowohl für den normalen Transport als auch für Transportunfälle. Am 14.07.2015 hat das BfS alle beteiligten Akteure im Rahmen des Fachworkshops „Transportstudie Konrad“ zusammengebracht. Ziel des Fachworkshops war es, die fachlichen Konsense und Dissense zu identifizieren, Zuständigkeiten für die einzelnen Themenkomplexe festzustellen und das weitere Vorgehen zu besprechen. Das BMU hat sich hinsichtlich der Fragestellung der Stadt Braunschweig, wann mit einer Aktualisierung der TSK zu rechnen sei wie folgt geäußert: „Um das Inventar der Abfallgebinde möglichst realistisch berücksichtigen zu können und somit im Vergleich zu früheren Studien insbesondere Abschätzungen zum Inventar konkretisieren zu können, soll eine aktualisierte TSK möglichst zeitnah zur Inbetriebnahme des Endlagers erfolgen.“ Themenschwerpunkt: ÜsiKo Überprüfung der sicherheitstechnischen Anforderungen für das Endlager Konrad (ÜsiKo) Wesentliche Ergebnisse der Phase I der ÜsiKo Wesentliche Unterlagen Konrad Meldung vom 21. Januar 2019 – Betrifft: Konrad – Infoveranstaltung zur ÜsiKo am 31. Januar in der Info Konrad Meldung vom 23. Januar 2019 – BGE informiert über erste Phase der ÜsiKo einblicke.de – ÜsiKo statt Risiko (externer Link) BfS-Archivseite – Informationen zum 1. ÜsiKo-Fachworkshop vom 28. April 2016 (externer Link) Infostelle Konrad: Weitere Informationen und Anmeldung für Befahrungen Kurzinformationen zum Endlager Konrad

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