This data publication contains seismic catalog developed by the analysis of seismicity recorded during hydraulic stimulation campaign performed in May 2020 in the 5.8-km deep OTN-2 well near Helsinki, Finland as part of the St1 Deep Heat project (Kwiatek et al., 2022). The original seismic data to develop the seismic catalog were acquired with the high-resolution seismic network composed of 22 geophones surrounding the project site. The centerpiece of the network was a 10-level borehole array of Geospace OMNI-2400 geophones (3C/15 Hz) sampled at 2 kHz placed in the OTN-3 well adjacent to the OTN-2 injection well, and located at 1.93 - 2.55 km depth, approx. 3km from injection intervals. Additional 12 stations at distances <10 km from project site formed the satellite network that was equipped with short-period 3C 4.5 Hz Sunfull PSH geophones, completing the seismic network. Near-real-time processing of induced seismicity data started on Jan 26, 2020, i.e. about 3 months prior to the onset of the injection, covering entire period of the stimulation campaign in May 2020. The monitoring stopped end of June 2020, about one month after the stimulation finished. The monitoring campaign resulted in initial industrial seismicity catalog containing 6,243 events that was refined and further extended (cf. Kwiatek et al., 2022). The final catalog associated with this data publication contains 6,318 earthquakes, including 197, 5427 and 694 events recorded before, during, and after stimulation campaign. The core catalog data contains origin time, local magnitude, (re)location and focal mechanism data.
Mit Blick auf die zwischenzeitlich hohen Gaspreise und die Debatten zur Diversifizierung der Energieabhängigkeiten, Resilienz bei der Versorgungssicherheit und mehr Unabhängigkeit scheinen die nationalen Schiefergasreserven verlockend. Das Umweltbundesamt begleitet die Debatte zu Fracking seit Jahren und ist per Gesetz in der Expertenkommission Fracking vertreten. Unserer aktuellen Einschätzung nach ist die Schiefergasförderung in Deutschland weder notwendig, noch kann sie kurzfristig zur Vermeidung von Gasmangellagen und signifikanten Preissignalen beitragen. Darüber hinaus hat sie als fossile Technik keine mittel- und langfristige Perspektive in einer treibhausgasneutralen Energieversorgung. Veröffentlicht in Fact Sheet.
Mit Blick auf die zwischenzeitlich hohen Gaspreise und die Debatten zur Diversifizierung der Energieabhängigkeiten, Resilienz bei der Versorgungssicherheit und mehr Unabhängigkeit scheinen die nationalen Schiefergasreserven verlockend. Das Umweltbundesamt begleitet die Debatte zu Fracking seit Jahren und ist per Gesetz in der Expertenkommission Fracking vertreten. Unserer aktuellen Einschätzung nach ist die Schiefergasförderung in Deutschland weder notwendig, noch kann sie kurzfristig zur Vermeidung von Gasmangellagen und signifikanten Preissignalen beitragen. Darüber hinaus hat sie als fossile Technik keine mittel- und langfristige Perspektive in einer treibhausgasneutralen Energieversorgung. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Das Fracking-Verfahren zur Förderung fossiler Rohstoffe aus unkonventionellen Lagerstätten führt zu einer starken Dynamik im Rohstoffmarkt. Die für die Kunststoffindustrie bedeutende Grundchemikalie Propen kann aus Schiefergasen nicht in einer ausreichenden Menge hergestellt werden. Eine Erhöhung der Menge an Propen kann durch die wirtschaftsorientierte Anpassung des klassischen Fluid Catalytic Crackings (FCC) realisiert werden. Der Einsatz eines ZSM-5-haltigen Katalysatoradditivs führt zu einer Selektivitätsverbesserung und höheren Rohstoffeffizienz aber auch gleichzeitig zu einer Verschlechterung von Standzeit und Regenerierbarkeit der verwendeten Katalysatoren. Aus dieser Problemstellung ergibt sich der Bedarf an innovativen Katalysatoren oder Katalysatoradditiven über Synthese, Post-Synthese und Katalysatorformgebung. Das Ziel des Projektes ist die nachhaltige und anwendungsorientierte Entwicklung einer einfach und reproduzierbar durchführbaren Gesamtstrategie hin zu ZSM-5-haltigen Katalysatoradditiven und Zeolith Y - haltigen Crackkatalysatoren im internationalen Verbund. Dabei sollen neben herkömmlichen Einsatzstoffen besonders in Vietnam verfügbare Silizium- und Aluminium-haltige Rohstoffquellen sowie recycelte Komponenten (gebrauchte Katalysatoren) herangezogen werden. Die neuen Katalysatoren sind anschließend den Herausforderungen des FCC-Prozesses, des steigenden Propenbedarfs und des Ressourcenwechsels zu leichteren fossilen und biogenen Rohstoffen auch in der technischen Anwendung gewachsen. Das Projekt umfasst 4 Arbeitspakete (AP) zur Erreichung der abgesteckten Ziele: AP 1 Synthese von Aktivkomponenten AP 2 Formulierung technischer Katalysatoren AP 3 Postsynthetische Modifikationen AP 4 Analytik, katalytische Austestung und Bewertung Dabei bauen die Arbeitspakete logisch aufeinander auf, verlaufen jedoch chronologisch parallel über die gesamte Projektdauer. Die einzelnen Teilaufgaben umfassen dabei Forschungs-, Up-Scaling- und Anwendungsbereiche.
DESTRESS is aimed at creating EGS (Enhanced geothermal systems) reservoirs with sufficient permeability, fracture orientation and spacing for economic use of underground heat. The concepts are based on experience in previous projects, on scientific progress and developments in other fields, mainly the oil & gas sector. Recently developed stimulation methods will be adapted to geothermal needs, applied to new geothermal sites and prepared for the market uptake. Understanding of risks in each area (whether technological, in business processes, for particular business cases, or otherwise), risk ownership, and possible risk mitigation will be the scope of specific work packages. The DESTRESS concept takes into account the common and specific issues of different sites, representative for large parts of Europe, and will provide a generally applicable workflow for productivity enhancement measures. The main focus will be on stimulation treatments with minimized environmental hazard ('soft stimulation'), to enhance the reservoir in several geological settings covering granites, sandstones, and other rock types. The business cases will be shown with cost and benefit estimations based on the proven changes of the system performance, and the environmental footprint of treatments and operation of the site will be controlled. In particular, the public debate related to 'fracking' will be addressed by applying specific concepts for the mitigation of damaging seismic effects while constructing a productive reservoir and operating a long-term sustainable system. Industrial participation is particularly pronounced in DESTRESS, including large energy suppliers as well as SMEs in the process of developing their sites. The composition of the consortium involving major knowledge institutes as well as key industry will guarantee the increase in technology performance of EGS as well as an accelerated time to market.
Das Projekt hatte zum Ziel Erkenntnisse zur Umsetzbarkeit konzeptioneller Ansätze einer nachhaltigen, vorausschauenden, vorsorgenden unterirdischen Raumplanung in der Planungspraxis zu gewinnen. Hintergrund sind die wachsenden Nutzungsmöglichkeiten des unterirdischen Raumes einschließlich damit einhergehender potenzieller Nutzungskonflikte und des Schutzes von Umweltgütern, allen voran der Grundwasserschutz. Es gilt die begrenzte Ressource unterirdischer Raum effizient zu nutzen und gleichzeitig die Nutzungsoptionen auch für die kommenden Generationen offen zu halten. Neben den klassischen Nutzungen können zukünftig weitere Nutzungsoptionen hinzutreten, die den Nutzungsdruck im Untergrund erhöhen und die Frage nach seiner koordinierenden und vorsorgenden Planung aufwerfen. Auch können neue Erkenntnisse über die Umweltsituation und -güter hinzutreten (beispielsweise unterirdische Grundwasserleiter), die ein Umdenken in der Nutzung des Untergrunds erfordern. Treiber dieser Debatte waren die Gasförderung aus unkonventionellen Lagerstätten mittels Fracking und die Ablagerung von Kohlenstoffdioxid (CCS).Die grundlegenden geowissenschaftlichen, planerischen und rechtlichen Zusammenhänge einer unterirdischen Raumplanung wurden im Forschungsvorhaben „Unterirdische Raumplanung – Vorschläge des Umweltschutzes zur Verbesserung der über- und untertägigen Informationsgrund-lagen, zur Ausgestaltung des Planungsinstrumentariums und zur nachhaltigen Lösung von Nutzungskonflikten (FKZ 3711 16 103 1/2)“ untersucht. Aufbauend auf diesen Ergebnissen widmete sich dieses Vorhaben der praktischen Umsetzbarkeit einer nachhaltigen unterirdischen Raumplanung.Zuerst fand eine umfassende Befragung relevanter Akteure statt. Zudem wurden verschiedene (Modell-)Planungsregionen und damit gleichzeitig unterschiedliche geologische Ausgangssituationen betrachtet. Zur Simulation der praktischen Vorgehensweise bei der unterirdischen Raumplanung wurde ein Planspiel durchgeführt.
Beitrag im Rahmen der FKTG: Dokumentation A2: Warum werden induzierte Beben (z.B. bei der Gasförderung oder beim Fracking) nicht berücksichtigt. Wortprotokoll, S. 95: Warum werden Gebiete im Wartburg-Kreis mit bergbaubedingter Seismizität, die in Erdbebenzonen 2 und 3 eingruppiert wurden, nicht ausgeschlossen. Muss man die Ausschlußgebiete nicht aus Sicherheitsgründen größer ziehen? Stellungnahme der BGE: Vielen Dank für Ihre Frage. Induzierte Seismizität durch hydraulisches Fracking bei Bohrungen wird in Schritt 2 der Phase I über das Ausschlusskriterium "Einflüsse aus gegenwärtiger oder früherer bergbaulicher Tätigkeit" erfasst, wo "...durch gegenwärtige oder frühere bergbauliche Tätigkeit so geschädigt, dass daraus negative Einflüsse auf den Spannungszustand und die Permeabilität des Gebirges im Bereich eines vorgesehenen einschlusswirksamen Gebirgsbereichs oder vorgesehenen Endlagerbereichs zu besorgen sind;…" Dafür werden insbesondere Bohrungen, durch die ein hohes Sicherheitsrisiko durch eine potenzielle Beeinträchtigung der Barriereintegrität besteht (z. B. Grundwasserbrunnen oder Produktionsbohrung) geprüft und der Sicherheitsabstand ggf. erweitert. Zusätzlich werden induzierte Beben bei der Bewertung der Betriebssicherheit in den vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen berücksichtigt. Initiale Rückmeldung im Rahmen der FKTG: Dokumentation A2: Wird schon berücksichtigt, allerdings nicht im Ausschlußkriterium (AK) seismische Aktivität, sondern im AK Bergbauliche Tätigkeit und in späteren Phasen des Prozesses. Wortprotokoll, S. 90: Wird neben dem AK Bergbauliche Tätigkeit auch durch das Instrument der Sicherheitsuntersuchung erfasst. Einzelne Bohrungen werden später in den detailreicheren Erkundungen behandelt, jetzt wurden nur pauschal Bohrungen ? 275 m berücksichtigt. Wortprotokoll, S. 97: Haben auch die Alternative großzügigere vs. Kleinräumigere Ausschlußgebiete diskutiert, haben uns für kleinräumigere Lösung entschieden, um einen schlüssigen Prozess zu erhalten. Ausschlüsse wird es auch in späteren Prozessschritten geben. Stellungnahme einer externen Prüfstelle:nicht vorhanden.
Am 4. November 2015 beschloss der Haupt- und Finanzausschuss der nordrhein-westfälischen Stadt Münster, dass für städtische Finanzanlagen ab dem Jahr 2016 zusätzlich der Grundsatz gelten soll, nicht mehr in Bereiche zu investieren, die unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten ethischer und / oder ökologischer Art problematisch sind. Ab dem 1. April 2016 gelten die beschlossenen neuen Anlagerichtlinien der Stadt. Künftig sind für Münster alle Unternehmen als potenzielle Investment-Ziele ausgeschlossen, die Atomenergie erzeugen und oder auf nicht nachhaltige und klimaschädliche Energien setzen, die Schiefergasgewinnung (sogenanntes Fracking) betreiben. Außerdem gibt es keine Beteiligung an Unternehmen, die Militärwaffen herstellen oder vertreiben oder Kinderarbeit zulassen. Nach Angaben der Stadtkasse Münster sind Anlagen von insgesamt rund 18 Millionen Euro betroffen, die derzeit auf zwei verschiedene Fonds verteilt sind.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 123 |
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