Das Projekt "Experimentelle Untersuchungen zum Einfluss erhoehter Kupfergehalte im Trinkwasser auf die Gesundheit und zum Einfluss von Nahrungsfaktoren auf die Wirkung des Kupfers" wird/wurde ausgeführt durch: Umweltbundesamt, Fachbereich V, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene.Ziel: Langzeitwirkung von erhohetem Kupfer im Trinkwasser auf die Gesundheit von Meerschweinchen, insbesondere die Leber und das Immunsystem. Wirkung einer selenrestriktiven Fuetterung auf die Cu-Wirkung; Kombinationswirkung von Cu und Mykotoxin. Ergebnis: Bei langdauernder erhoehter Cu-Aufnahme tritt eine gewisse Toleranz gegenueber Cu ein. Se-restriktion erhoeht die Empfindlichkeit gegenueber einer erhoehter Cu-Aufnahme ueber das Wasser. Eine Leberschaedigung durch Aflatoxin wird durch langdauernde erhoehte Cu-Aufnahme erheblich verstaerkt. An die Stelle biliaerer Cu-ausscheidung tritt eine vermehrte renale Cu-ausscheidung. Das Immunsystem wird negativ beeinflusst. Hypothese: Fuer die idiopathische fruehkindliche Leberzirrhose spielen ausser Kupfer andere primaer den Leberstoffwechsel negativ beeinflussende Verbindungen/Nahrungsfaktoren eine Rolle.