API src

Found 84 results.

GEMAS – Geochemische Kartierung der Acker- und Grünlandböden Europas, Einzelelementkarten, Ce - Cer

GEMAS (Geochemical Mapping of Agricultural and Grazing Land Soil in Europe) ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Expertengruppe „Geochemie“ der europäischen geologischen Dienste (EuroGeoSurveys) und Eurometeaux (Verbund der europäischen Metallindustrie). Insgesamt waren an der Durchführung des Projektes weltweit über 60 internationale Organisationen und Institutionen beteiligt. In den Jahren 2008 und 2009 wurden in 33 europäischen Ländern auf einer Fläche von 5 600 000 km² insgesamt 2219 Ackerproben (Ackerlandböden, 0 – 20 cm, Ap-Proben) und 2127 Grünlandproben (Weidelandböden, 0 – 10 cm, Gr-Proben) entnommen. In den Proben wurden 52 Elemente im Königswasseraufschluss, 41 Elemente als Gesamtgehalte sowie TC und TOC bestimmt. Ergänzend wurde in den Ap-Proben zusätzlich 57 Elemente in der mobilen Metallionenfraktion (MMI®) sowie die Bleiisotopenverhältnisse untersucht. Alle analytischen Untersuchungen unterlagen einer strengen externen Qualitätssicherung. Damit liegt erstmals ein qualitätsgesicherter und harmonisierter geochemischer Datensatz für die europäischen Landwirtschaftsböden mit einer Belegungsdichte von einer Probe pro 2 500 km² vor, der eine Darstellung der Elementgehalte und deren Bioverfügbarkeit im kontinentalen (europäischen) Maßstab ermöglicht. Die Downloaddateien zeigen die flächenhafte Verteilung der mit verschiedenen Analysenmetoden bestimmten Elementgehalte in Form von farbigen Isoflächenkarten mit jeweils 7 und 72 Klassen.

Beurteilung des Einflusses von degeneriertem Graphit auf das zyklische Werkstoffverhalten von Gusseisen mit Kugelgraphit für dickwandige Komponenten, Teilvorhaben: Einflussfaktoren und metallurgische Verhinderung der Bildung degenerierten Graphits

Das Projekt "Beurteilung des Einflusses von degeneriertem Graphit auf das zyklische Werkstoffverhalten von Gusseisen mit Kugelgraphit für dickwandige Komponenten, Teilvorhaben: Einflussfaktoren und metallurgische Verhinderung der Bildung degenerierten Graphits" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Clausthal, Institut für Metallurgie, Arbeitsgruppe Gießereitechnik.

ERA-NET CoBioTech - co-production : Call 1: Tabak als nachhaltige Produktionsplattform für das natürliche Biopolymer Cyanophycin als Beiprodukt zu Öl und Protein, Teilprojekt 2

Das Projekt "ERA-NET CoBioTech - co-production : Call 1: Tabak als nachhaltige Produktionsplattform für das natürliche Biopolymer Cyanophycin als Beiprodukt zu Öl und Protein, Teilprojekt 2" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Rostock, Institut für Landnutzung (ILN), Professur Agrobiotechnologie.

H2020-EU.3.3. - Societal Challenges - Secure, clean and efficient energy - (H2020-EU.3.3. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Sichere, saubere und effiziente Energieversorgung), SUNlight-to-LIQUID: Integrated solar-thermochemical synthesis of liquid hydrocarbon fuels (SUN-to-LIQUID)

Das Projekt "H2020-EU.3.3. - Societal Challenges - Secure, clean and efficient energy - (H2020-EU.3.3. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Sichere, saubere und effiziente Energieversorgung), SUNlight-to-LIQUID: Integrated solar-thermochemical synthesis of liquid hydrocarbon fuels (SUN-to-LIQUID)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bauhaus Luftfahrt e.V..Liquid hydrocarbon fuels are ideal energy carriers for the transportation sector due to their exceptionally high energy density and most convenient handling, without requiring changes in the existing global infrastructure. Currently, virtually all renewable hydrocarbon fuels originate from biomass. Their feasibility to meet the global fuel demand and their environmental impact are controversial. In contrast, SUN-to-LIQUID has the potential to cover future fuel consumption as it establishes a radically different non-biomass non-fossil path to synthesize renewable liquid hydrocarbon fuels from abundant feedstocks of H2O, CO2 and solar energy. Concentrated solar radiation drives a thermochemical redox cycle, which inherently operates at high temperatures and utilizes the full solar spectrum. Thereby, it provides a thermodynamically favourable path to solar fuel production with high energy conversion efficiency and, consequently, economic competitiveness. Recently, the first-ever production of solar jet fuel has been experimentally demonstrated at laboratory scale using a solar reactor containing a ceria-based reticulated porous structure undergoing the redox cyclic process. SUN-to-LIQUID aims at advancing this solar fuel technology from the laboratory to the next field phase: expected key innovations include an advanced high-flux ultra-modular solar heliostat field, a 50 kW solar reactor, and optimized redox materials to produce synthesis gas that is subsequently processed to liquid hydrocarbon fuels. The complete integrated fuel production chain will be experimentally validated at a pre-commercial scale and with record high energy conversion efficiency. The ambition of SUN-to-LIQUID is to advance solar fuels well beyond the state of the art and to guide the further scale-up towards a reliable basis for competitive industrial exploitation. Large-scale solar fuel production is expected to have a major impact on a sustainable future transportation sector.

CLIENT II - CaMona - Wirtschaftliche Gewinnung Seltener Erden aus monazithaltigem Sekundärrohstoff der Großregion Catalão, Teilvorhaben 2: Laugung und Downstream Processing

Das Projekt "CLIENT II - CaMona - Wirtschaftliche Gewinnung Seltener Erden aus monazithaltigem Sekundärrohstoff der Großregion Catalão, Teilvorhaben 2: Laugung und Downstream Processing" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Clausthal, Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik, Lehrstuhl für Rohstoffaufbereitung und Recycling.Das erste Ziel des Teilvorhabens der TUC ist die Entwicklung eines chemischen Prozesses zur Herstellung eines hochreinen gemischten Seltenerdoxid(SEO)-Konzentrates und, sofern sinnvoll, einer vermarktbaren Phosphatverbindung als Nebenprodukt aus den Monazitkonzentraten der mechanischen Aufbereitung. Ein zweites Ziel ist die Abtrennung von Cer und Lanthan vom gemischten SEO-Konzentrat. Cer und Lanthan sind die häufigsten Seltenerdelemente (SEE) und besitzen dementsprechend einen relativ geringen Marktwert. Durch die Abtrennung von den anderen SEE mit deutlich höherem Marktwert ergeben sich möglicherweise bessere Vermarktungswege und eine höhere Wertschöpfung. Um die genannten Ziele zu erreichen, ist das Teilvorhaben in fünf Unterarbeitspakete gegliedert: 1. Definition der Zielparameter (Produktqualitäten, Zielkosten) in enger Abstimmung mit der Ceritech AG und potentiellen Abnehmern der Zielprodukte 2. Aufschluss & Laugung: Auswahl eines Aufschlussmittels, Bestimmung der Prozessparameter, Abschätzung der Kosten 3. Downstream Processing: Untersuchungen zur Raffination mittels selektiver Fällungen, Solventextraktion und Ionenaustausch, Überführung in vermarktbare Produkte unter Einhaltung der geforderten Reinheiten mittels Kristallisation und/oder Fällung, Abschätzung der Kosten 4. Abtrennung von Cer und Lanthan mittels selektiver Oxidation des Cers und/oder Einsatz von Solventextraktion, Integration in das Downstream Processing, Abschätzung der Kosten 5.Scale-Up in den Technikumsmaßstab: Übertragung, Validierung und Optimierung des Verfahrens im Technikumsmaßstab (bis 250 L Batch, 10 L/h kontinuierliche Verfahren).

Edel- und sondermetallhaltige Abfallströme intelligent lenken: Bündelung, Zwischenlagerung, Recyclingeffizienz (ILESA)

Das Projekt "Edel- und sondermetallhaltige Abfallströme intelligent lenken: Bündelung, Zwischenlagerung, Recyclingeffizienz (ILESA)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: bifa Umweltinstitut GmbH.Hinsichtlich der Erschließung der Recyclingpotenziale edel- und sondermetallhaltiger Abfälle aus unterschiedlichen Anfallstellen bestehen derzeit noch verschiedene ungenutzte Potenziale. Mittelfristig soll das Recycling ausgewählter, aus umweltpolitischer Sicht relevanter Edel- und Sondermetalle verbessert werden. Ziel des Vorhabens ist es vor diesem Hintergrund, Vorschläge zur Optimierung und intelligenten Gestaltung der Recyclingkette (von Erfassung bis Rückgewinnung) für komplexe edel- und sondermetallhaltige Abfallströme zu entwickeln. Dazu sind folgende drei Themenfelder zu bearbeiten: 1) Erfassung, Bündelung, 'Intelligente Logistik': Für die Bündelung und selektive Erfassung von auszuwählenden Abfallströmen mit (oft gering konzentrierten) Edel- und Sondermetallen sind qualitativ neuartige Logistikkonzepte und Möglichkeiten zur intelligenten Organisation der Materialströme und Gestaltung der Informationsflüsse zu entwickeln, um das Recycling der Edel- und Sondermetalle sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht zu ermöglichen. 2) Zwischenlagerung: Da für bestimmte edel- und sondermetallhaltige Abfälle bisher keine großtechnischen Behandlungs- bzw. Rückgewinnungsverfahren verfügbar, jedoch in der Entwicklung sind, ist der Ansatz der Zwischenlagerung dieser Abfälle, bis geeignete Recyclingverfahren bzw. -kapazitäten verfügbar sind, zu konkretisieren und zu prüfen. Dabei sind insbesondere auch EU-rechtliche Vorgaben zu berücksichtigen. 3) Behandlung und Recycling: Kriterien für einen ökologisch optimalen Rückgewinnungsgrad aus den Abfallströmen sind zu entwickeln und beispielhaft auf ausgewählte edel- und sondermetallhaltige Abfallströme anzuwenden. Diesem optimalen Grad ist der technisch realisierte bzw. absehbar realisierbare Rückgewinnungsgrad gegenüberzustellen. Es sind Konzepte und Optimierungsvorschläge zu entwickeln und zu bewerten. Die Themenbearbeitung ist durch Fachworkshops zum Informationsaustausch und zur Diskussion von Lösungsansätzen zu unterstützen. Anschließend ist vorzuschlagen, wie sich die zu den drei genannten Themenfeldern entwickelten Konzepte in der Recyclingwirtschaft ggf. implementieren und verankern lassen.

r4-Wirtschaftsstrategische Rohstoffe, MinSEM - Konzept zur Rückgewinnung von Seltenerdelementen sowie Platingruppenmetallen aus mineralischen Aufbereitungs- und Produktionsrückständen, Teilvorhaben 7: Rückgewinnung von Metallen mit ionischen Flüssigkeiten

Das Projekt "r4-Wirtschaftsstrategische Rohstoffe, MinSEM - Konzept zur Rückgewinnung von Seltenerdelementen sowie Platingruppenmetallen aus mineralischen Aufbereitungs- und Produktionsrückständen, Teilvorhaben 7: Rückgewinnung von Metallen mit ionischen Flüssigkeiten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie, Professur für Physikalische Organische Chemie.Ziel des avisierten Projekts ist die Rückgewinnung von Seltenerdelementen (Cer, Lanthan und anderen) und Platingruppenmetallen. Die Rückgewinnung erfolgt zum einen aus Schlacken, die beim Recycling von Autoabgaskatalysatoren anfallen, und zum anderen aus optischen Flintgläsern, welche Seltenerdelemente wie Lanthan, Cer, Neodym und Praseodym enthalten. Im Laufe des Projektes soll die Herstellung eines Seltenerd-Konzentrates gelingen. Die mineralische Restfraktion soll im Hinblick auf eine mögliche Verwendung als Sekundärprodukt im bauchemischen Bereich sowie im Straßen- und Wasserbau qualifiziert werden. Für die Produktionsrückstände sind zwei innovative Verfahrensschritte vorgesehen. Zum einen werden aus den Schlackensystemen durch mechanische Aktivierung mittels Hochenergiemahlung sowie anschließender nasschemischer Behandlung konzentrierte wässrige Lösungen erhalten, die über Flüssig-Flüssig-Extraktion auf Basis von ionischen Flüssigkeiten aufbereitet werden, um Seltenerdelemente und Platingruppenmetalle zu separieren. Zum anderen sollen über Festkörper-Gas-Reaktionen z. B. mit Hilfe der Carbochlorierung die Seltenerdelemente selektiv von den Schlackensystemen abgetrennt werden. Es verbleiben je nach Temperatur einzelne oder in Mischfraktionen vorliegende Seltenerdverbindungen, die wiederum mit ionischen Flüssigkeiten selektiv voneinander separiert werden können oder mit Hilfe einer thermischen Behandlung in die Oxide der Seltenerdelemente überführt werden. Die durch die chemische Extraktion erhaltenen Seltenerdelement-Verbindungen, bevorzugt die Chloride, werden mit ionischen Flüssigkeiten weiter behandelt. Hierbei soll eine neue Generation ionischer Flüssigkeiten, die sogenannten TAAILs (Tunable Aryl Alkyl Ionic Liquids) zum Einsatz kommen.

r4-Wirtschaftsstrategische Rohstoffe, MinSEM - Konzept zur Rückgewinnung von Seltenerdelementen sowie Platingruppenmetallen aus mineralischen Aufbereitungs- und Produktionsrückständen, Teilvorhaben 1: Rückgewinnung durch chemisches Leaching und Festkörper-Gas-Reaktion

Das Projekt "r4-Wirtschaftsstrategische Rohstoffe, MinSEM - Konzept zur Rückgewinnung von Seltenerdelementen sowie Platingruppenmetallen aus mineralischen Aufbereitungs- und Produktionsrückständen, Teilvorhaben 1: Rückgewinnung durch chemisches Leaching und Festkörper-Gas-Reaktion" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC), Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie (IWKS).Ziel des avisierten Projekts ist zum einen die Rückgewinnung von Seltenerdelementen aus Schlacken, die beim Recycling von Autoabgaskatalysatoren anfallen. Zum anderen sollen aus lanthanhaltigen optischen Flintgläsern Seltenerdelemente wie Lanthan, Cer, Neodym und Praseodym zurückgewonnen werden. Dazu wird aus den Schlackensystemen mittels Hochenergiemahlung sowie anschließendem chemischen Leaching ein Seltenerd-Konzentrat erhalten, das über eine Flüssig-Flüssig-Extraktion auf Basis von ionischen Flüssigkeiten aufbereitet wird, um Seltenerdelemente zu separieren. Des Weiteren sollen über Gasphasenreaktionen mit Hilfe der Carbochlorierung die seltenerdhaltigen Rückstände von metallischen Verunreinigungen befreit werden. Die bei Extraktion und Chlorierung zurückbleibende mineralische Restfraktion soll im Hinblick auf eine mögliche Verwendung als Sekundärprodukt im bauchemischen Bereich (z. B. Fliesenkleber) sowie im Straßen- und Wasserbau qualifiziert werden. Darüber hinaus soll untersucht werden, inwiefern der dem Recycling von Abgaskatalysatoren zugrunde liegende Schmelzprozess ressourcen- und energieeffizienter durchgeführt werden kann. Die im Schmelzprozess erzeugten Schlacken werden mittels geeigneter analytischer Verfahren hinsichtlich der Gehalte von Seltenerdelementen und Platingruppenmetallen charakterisiert (AP 1). Nach einer anschließenden Aufbereitung sowie hochenergetischer Mahlung (AP 2) werden die Schlackensysteme und zzgl. die optischen Gläser durch einen Leachingprozess zu SE-Konzentraten weiterverarbeitet (AP3). Alternativ zur nasschemischen Behandlung sollen die Seltenerdelemente mit Hilfe von Festkörper-Gas-Reaktionen aus der mechanisch aufbereiteten Schlackenfraktion bzw. den optischen Gläsern abgetrennt werden (AP5). Weiterhin werden die mineralischen Restfraktionen zur weiteren Verwertung charakterisiert (AP6). Die mit dem Recyclingprozess verbundenen Umweltauswirkungen werden abschließend in Form einer LCA - Analyse betrachtet (AP7).

r4-Wirtschaftsstrategische Rohstoffe, MinSEM - Konzept zur Rückgewinnung von Seltenerdelementen sowie Platingruppenmetallen aus mineralischen Aufbereitungs- und Produktionsrückständen, Teilvorhaben 6: Aufbereitung optischer Gläser

Das Projekt "r4-Wirtschaftsstrategische Rohstoffe, MinSEM - Konzept zur Rückgewinnung von Seltenerdelementen sowie Platingruppenmetallen aus mineralischen Aufbereitungs- und Produktionsrückständen, Teilvorhaben 6: Aufbereitung optischer Gläser" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Barberini GmbH.

GussTough - Substitution von Seltenen Erd-Metallen zur Entwicklung kaltzäher duktiler Gusseisenwerkstoffe, GussTough - Substitution von Seltenen Erd-Metallen zur Entwicklung kaltzäher duktiler Gusseisenwerkstoffe

Das Projekt "GussTough - Substitution von Seltenen Erd-Metallen zur Entwicklung kaltzäher duktiler Gusseisenwerkstoffe, GussTough - Substitution von Seltenen Erd-Metallen zur Entwicklung kaltzäher duktiler Gusseisenwerkstoffe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: ZF Friedrichshafen AG.Duktiles Gusseisen wird seit vielen Jahren für die Herstellung hochbelasteter Bauteile im Maschinen- und Fahrzeugbau verwendet. Bauteile, die aus diesen Werkstoffen gefertigt werden, bieten ein hervorragend ausbalanciertes Verhältnis zwischen Werkstoff-/ Bauteileigenschaften und Kosten. In Deutschland wurden im Jahre 2011 etwa 1,73 Mio. Tonnen Gusseisen mit Kugelgraphit mit einem Produktionswert von etwa 3,14 Mrd. EURO, wobei die Fahrzeugtechnik mit 750.000 Tonnen und der Maschinenbau mit 544.000 Tonnen den größten Anteil haben. Die Einstellung der hier geforderten Materialeigenschaften erfordert den Einsatz von Cer, das als Seltenes Erd-Metall zur Gruppe der bezüglich Marktverfügbarkeit und wirtschaftlicher Bedeutung von der EU als extrem kritisch eingestuften Rohstoffe gehört. Die nachhaltige Sicherung von Unternehmensbestand und von Arbeitsplätzen ist eine der entscheidenden Zukunftsaufgaben für die deutsche Wirtschaft. Für die betroffenen Unternehmen der Gießereiindustrie, des Fahrzeug- und Maschinenbaus ist die Entkopplung der dargestellten Ressourcenproblematik vom wirtschaftlichen Wachstum eine zwingend erforderliche Maßnahme zur nachhaltigen Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und damit ihrer Weltmarktkompetenz. Das Projekt GussTough legt zur Problemlösung einen ganzheitlichen Forschungsansatz zugrunde, der die gesamte Wertschöpfungskette berücksichtigt. Es werden optimierte Werkstoffsysteme entwickelt, die in der Kombination der Cer-Substitution mit einer festen, aber hochzähen metallischen Matrix eine innovative Werkstofffunktionalität bezogen auf Anwendung und Einsatz bieten. Die Grundforderung nach ökologischer und ökonomischer Effizienz hinsichtlich der verwendeten Einsatzmaterialien muss über die Entwicklung einer optimal angepassten stofflichen Verwertung der Prozessabfälle gewährleistet werden. GussTough umfasst so die vollständige Wertschöpfungskette für die neuen Gusseisenwerkstoffe: Werkstoffherstellung-Bauteilherstellung und Eigenschaftscharakterisierung - Bauteilkonstruktion - Werkstoffkreislauf und Recycling. Die werkstoffwissenschaftlichen Grundlagen für die Herstellung Cer-freier hochzäher duktiler Gusseisenlegierungen werden erarbeitet. Ohne den Einsatz von Cer wäre nach derzeitigem Stand der Technik die Weiterentwicklung von Windenergieanlagen in Leistungsklassen höherer Energiedichte gefährdet, der in Deutschland höchst kompetente Industriezweig 'Werkzeugmaschinen' könnte seine technologische Kompetenz und seine weltweite Marktstellung nicht weiter entwickeln und absichern, die Entwicklung von Leichtbaufahrwerksteilen wäre massiv behindert. Die zentrale Zielsetzung des Verbundforschungsvorhabens GussTough ist die Substitution von Seltenen Erden aus dem Herstellprozess für Bauteile aus duktilen Gusseisenwerkstoffen. Gleichzeitig wird eine geschlossene Wertschöpfungskette entwickelt, die die mit dieser Substitution unmittelbar verknüpften Potenziale einer bisher nicht realisierbaren Werkstoffoptimierung erschließt.

1 2 3 4 57 8 9