Das Projekt "Die Cuvette Centrale als Heilpflanzenreservoir" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie durchgeführt. Der hier eingereichte Projektvorschlag sieht eine Langzeitstudie zur Diversitaet der Pflanzen im zentralen Bereich des Kongobeckens, der Cuvette Centrale, Demokratische Republik Kongo, vor. Waehrend der dreijaehrigen Pilotphase sollen die personellen und infrastrukturellen Voraussetzungen fuer die Langzeitstudie geschaffen werden und mit der Datenerhebung zur Diversitaet und Dichte der Flora dieses Gebietes, unter besonderer Beruecksichtigung natuerlicher Heilpflanzen, begonnen werden. Dieses Vorhaben umfasst (1) die projektorientierte Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Gastland, (2) eine Analyse der historischen und gegenwaertigen Bedeutung natuerlicher Heilpflanzen fuer die Anwendung bei Mensch und Tier sowie (3) eine phytochemische Analyse dieser Pflanzen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Moeglichkeit gerichtet, diese Pflanzen entsprechend der Richtlinien der Konvention fuer biologische Vielfalt (Agenda 21, Rio-Dokumente) im und durch das Ursprungsland oekonomisch zu verwerten.