Das Projekt "Dimmbares elektronisches Vorschaltgeraet fuer Leuchtstofflampen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Fachbereich 01 Ingenieurwissenschaften I durchgeführt. Bei Leuchtstofftampen werden zukuenftig elektronische Vorschaltgeraete die bisher eingesetzten konventionellen Vorschaltgeraete weitgehend ersetzen. Es wurden deshalb dimmbare HochfrequenzVorschaltgeraete fuer Niederdruck-Entladungslampen entwickelt. Bei gleichem Lichtstrom ergibt sich bei dieser Neuentwicklung insgesamt eine Verminderung der elektrischen Leistungsaufnahme um ca. 25 Prozent mit entsprechender Reduktion der Kraftwerksleistung. Damit ist auch ein Effekt zur Minderung der Umweltbelastung durch Kraftwerke verbunden. Eine Helligskeitssteuerung, das sogenannte Dimmen, ist ebenso moeglich wie der Betrieb des Geraetes an Gleichspannung, womit auch der Einsatz in Notstromanlagen erfolgen kann.
Das Projekt "Umweltbildungsprojekt: Forschungsstation Leben im Wasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dümmer-Museum Lembruch durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Im Westen der Diepholzer Moorniederung liegt der Dümmer, der zweitgrößte Binnensee Niedersachsens. Wasserbautechnische Eingriffe seit Beginn der 1950er Jahre (Deichbau, künstliche Wasserstand-regulierung, Grundwasserabsenkungen usw.) und einer daraus folgenden Intensivierung der Landnutzung führten zu vielfältigen Problemen: Eutrophierung, Verschlammung, Verlust der Unterwasservegetation, Verarmung von Flora und Fauna. Gleichzeitig setzte eine touristische Entwicklung mit intensiven Wassersportaktivitäten ein. Die Umsetzung der 1987 im Konzept zur langfristigen Sanierung des Dümmers und seines Umlandes für notwendig erachteten Sanierungsmaßnahmen, z.B. Verringerung des Nährstoffeintrages, steht kurz vor dem Abschluss. In der 'Forschungsstation Leben im Wasser' im Dümmer-Museum sollen Schülerinnen und Schüler, die einheimische Bevölkerung, interessierte Museumsbesucher und die Kooperationspartner eine Möglichkeit erhalten, Grundlagenkenntnisse über das Leben im Wasser zu erwerben und den Prozess der Verbesserung der Wasserqualität im Verlauf der nächsten Jahre aktiv zu verfolgen. Durch die originale Begegnung mit der Natur des besuchten Landschaftsraumes werden Zusammenhänge, Bedeutung und Wandel der limnologischen Situation am Dümmer erfahrbar.
Fazit
Mithilfe einer Grundausstattung an Messgeräten konnte im Dümmer-Museum in Lembruch ein außer-schulischer Lernstandort erfolgreich etabliert werden. Die Aktualität des Themas 'Dümmersanierung' für die Region und die angebotene Möglichkeit dem Problem vor Ort wie 'echte Forscher' auf den Grund zu gehen, haben sich positiv ergänzt. Das Projekt war personalintensiver als ursprünglich angenommen. Es konnte in diesem Umfang nur umgesetzt werden, weil sich die Lehrkräfte des Regionalen Umweltbildungszentrums (RUZ), der Naturschutzring Dümmer e.V., der Agenda 21-Förderverein und der Kreisbeauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege im Landkreis Diepholz intensiv auf dieses Projekt konzentriert und somit die Museumsleiterin effizient unterstützt haben.