Das Projekt "JETSEIS - Qualitätssicherung von Düsenstrahlsäulen durch seismische Verfahren" wird/wurde gefördert durch: AiF Projekt GmbH / Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM). Es wird/wurde ausgeführt durch: Geotomographie GmbH.Mit dem Düsenstrahlverfahren werden im Tiefbau beispielsweise Baugrubensohlen hergestellt oder Fundamente unterstützt. Da für die Ausdehnung und Qualität der Säulen zahlreicher Verfahrensparameter, vor allem aber auch die nicht immer genau bekannten Bodenverhältnisse eine große Rolle spielen, werden in vielen Fällen Testsäulen hergestellt. Diese werden dann zur visuellen Inspektion freigelegt, was insbesondere beim Bauen unter dem Grundwasserspiegel und in großen Tiefen sehr aufwändig ist. Durch bohrlochbasierte seismische Messverfahren soll hier ein neues Instrument zur Durchmesserbestimmung der Säulen in situ entwickelt werden. Die Methodik basiert auf der für die in der Baugrunduntersuchung eingesetzten Crosshole-Methode (Messung zwischen zwei Bohrlöchern an gegenüberliegenden Seiten) und einer zur Kalibrierung notwendigen Downholemessung mit einem Empfänger in einem Bohrloch in der Säule sowie neuen mathematischen Verfahren zur Auswertung.