API src

Found 1 results.

Teilvorhaben: Golden Device - Interoperabilität Fahrzeug/Ladesäule

Das Projekt "Teilvorhaben: Golden Device - Interoperabilität Fahrzeug/Ladesäule" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Volkswagen AG durchgeführt. Projektinhalte: SLAM ist ein Forschungsprojekt, das durch Mittel des BMWi gefördert wird. Die Grundlage für die Forschungsinhalte bilden dabei die Daten aus den Säulen des Forschungs-Schnellladenetzes sowie die Daten der Ladesäulen, die dem Projekt SLAM assoziiert werden. Schnellladestationen: Das erklärte Ziel von SLAM ist es, bis 2017 deutschlandweit 600 DC-Schnellladestationen verfügbar zu machen. Dabei sollen sukzessive die Metropolregionen und Verbindungsachsen abgedeckt werden. Die Infrastruktur wird von vorneherein so geplant, dass sie auch über die Projektlaufzeit hinaus wirtschaftlich und technisch tragfähig betrieben werden kann. Um dieses Ziel bestmöglich sicherzustellen, wird jede durch das Projekt errichtete Säule im Vorfeld hinsichtlich der Standards, wie technische Details, Standort und Geschäftsmodell, genau geprüft und der Aufbau der Säulen zentral durch die Projektpartner koordiniert. Der Aufbau von Schnellladeinfrastruktur durch private Investoren wird in SLAM durch ein Fonds-Modell unterstützt. Neben der Vorgabe der technischen Aspekte der Ladehardware werden auch die Grundlagen für die informatorische Anbindung sowie für die einheitlichen Zugangs- und Abrechnungssysteme erarbeitet und bereitgestellt. Im Laufe des Projekts soll die neu installierte mit der bestehenden Ladeinfrastruktur (beispielsweise aus anderen Projekten) harmonisiert werden, um die Basis für eine flächendeckende und vor allem nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur zu schaffen. Simulationstool und Standortkonzept: Der sich in Europa entwickelnde Markt für Elektrofahrzeuge stellt bislang keine ausreichenden Informationen zur Verfügung, an welchen Stellen der Bedarf an Ladeinfrastruktur am größten ist. Daher wurde ein Simulationstool entwickelt, das helfen soll, von vorneherein die besten Standorte für die Ladeinfrastruktur zu identifizieren. Dieses Tool bezieht die Verkehrsknoten und -ströme mit ein, betrachtet die bereits vorhandene Ladeinfrastruktur und kalkuliert mit dem aktuellen und prognostizierten Elektrofahrzeugbestand und unterschiedlichen Nutzerszenarien. Es wurde basierend auf bereits vorliegenden Erkenntnissen aus den Modellregionen Elektromobilität sowie vorhandenen Studien entwickelt. Die Forschungspartner inkludieren während der Projektlaufzeit permanent die gewonnenen Daten zur Verfeinerung des Simulationstools. Für Investoren ist dabei besonders interessant, dass auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden und die Entwicklung tragfähiger Geschäftsmodelle von Anfang an im Fokus steht. Energiemanagement: Die stetig steigende Ladeleistung von Schnellladeinfrastruktur und eine signifikant ansteigende Zahl von Elektrofahrzeugen im Markt haben das Potential, sich auf die Verteilnetze in Deutschland auszuwirken. Vorstellbar ist, dass Elektrofahrzeuge große Strommengen aus dem Netz entnehmen könnten, um dieses zu entlasten. So könnte die Elektromobilität künftig einen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Energiewende in Deutschland leisten.

1