Ausgangslage/Zielstellung/Methodik des Vorhabens: In dem durchgeführten Forschungsvorhaben 'Methodische Grundlagen für den Aufbau von Energieeffizienz-Benchmarkingsystemen nach EN 16231', wurden die methodischen Grundlagen für eine umfassende Bearbeitung des Themas Energieeffizienz-Benchmarking gelegt. Als eine wesentliche Herausforderung wurde die Datenerfassung identifiziert. Um aussagekräftige Benchmarking-Systeme kosteneffizient aufbauen zu können, wäre es sehr Aufwand sparend, wenn die Datenerfassung an bestehende Quellen andocken kann, die verlässliche und aktuelle Daten liefern. Das geplante Forschungsvorhaben soll die Nutzbarmachung vorhandener und aus energiepolitischen Instrumenten resultierenden Daten, die für ein Energieeffizienz-Benchmarking geeignet sind, konzipieren und vorbereiten: Wesentliche Inhalte des geplanten Vorhabens sind u.a.:- die Analyse der Berichterstattungsmechanismen bestehender energiepolitischer Instrumente (z.B. SpaEfV, Energieaudit-Berichte aus KfW-Beratungen) hinsichtlich der dort erfassten Unternehmensdaten (Energieverbrauch, Produktionsmengen, genauer Wirtschaftszweig etc.)- Konzeption onlinebasierter Berichtsmechanismen, die eine elektronische Weiterverarbeitung der erfassten Daten ermöglichen, sowie eines Auswertungssystems, das selbständig aus den erfassten Daten anonymisierte Statistiken berechnet und diese automatisch aktualisiert (z.B. Energieeffizienz-Benchmarks und Energieeffizienz-Fortschritt, durchschnittliche Amortisationszeiten von Energieeffizienzmaßnahmen laut Audit-Berichten).- Ansätze zur publikumswirksamen Bekanntmachung, um Unternehmen auf Basis der Statistiken über aktuelle Energieeffizienz-Trends zu informieren und ihnen eine schnelle Selbsteinschätzung zu ermöglichen (z.B. Integration der Energieeffizienz-Benchmarks in Informationskampagnen, Bekanntmachung besonders lohnender Maßnahmen).-Detaillierter Anforderungskatalog zur informationstechnischen Umsetzung als modulares System, in das