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Teilprojekt 2: Wartungswertgeführte Konstantlichtregelung

Das Projekt "Teilprojekt 2: Wartungswertgeführte Konstantlichtregelung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Ziel des Forschungsprojektes war die Entwicklung genauerer Bewertungsansätze für die Beurteilung der Energieeffizienz von Belechtungsanlagen (künstliche Beleuchtung und Versorgung mit Tageslicht), die für eine normative Umsetzung geeignet sind. Die Erkenntnisse aus dem Forschungsvorhaben sollen dazu geeignet sein, in die entsprechenden rechtlichen Verordnungen einzufließen. Ausgangslage: Den Gebäudemanagementsystemen, im speziellen auch den Lichtmanagementsystemen, wird oft ein hohes energetisches Einsparpotenzial zugeordnet. Dabei erfüllen diese die eigentliche Steuer- und Regelfunktionen nur mit eingeschränkter Güte/Wirkung und damit eingeschränkter energetischer Effizienz. Stand-by-Funktionen setzen weitere nicht dem eigentlichen Nutzen zugeordnete Energie um. Mit einer Lichtregeltechnik ausgestattete künstliche Beleuchtungssysteme gestatten eine automatische Führung nach dem Wartungswert der Beleuchtungsstärke. Die Überinstallation (Neuwert der Beleuchtungsstärke = Wartungswert der Beleuchtungsstärke / Wartungsfaktor) kann somit ausgeregelt und der bereitgestellte Lichtstrom auf das notwendige Maß reduziert werden. Im vorliegenden Teilprojekt wurde untersucht, welche Möglichkeiten und Potenziale im Einsatz einer wartungswertgeführten Konstantlichtregelung zur Beeinflussung des Energieumsatzes von Gebäuden bestehen und inwiefern diese Art der Beleuchtungsregelung wirtschaftlich umsetzbar ist. Konzept: Zu Beginn wurde die energetische Effizienz von Konstantlichtregelungen unter Berücksichtigung der Dimmcharakteristik von Leuchtstofflampen ermittelt und mit den Ergebnissen verglichen, die nach der bisherigen linearen Zunahme der relativen Leistungsaufnahme von Beleuchtungsanlagen innerhalb der Wartungsperiode berechnet wurden. Vor allem wurden dabei die Modelle der TU Berlin zur Ermittlung des Energieeinsparpotenzials (Systempotenzial) von Regelungs- und Steuerungssystemen herangezogen, die bereits in die Bewertungsfaktoren nach DIN V 18599 für tageslichtabhängige Regelsysteme eingeflossen sind. Ergebnisse: Bei einer wartungswertgeführten Konstantlichtregelung ist aufgrund der Dimmcharakteristik von Leuchtstofflampen der Energiebedarf einer künstlichen Beleuchtung mit einem niedrigen Wartungsfaktor deutlich größer als bei einer Beleuchtungsanlage mit hohem Wartungsfaktor. Daher ist für einige Nutzungsarten wie z.B. öffentliche Parkhäuser eine Beleuchtung mit einem hohen Wartungsfaktor und mit Konstantlichtregelung zu empfehlen. Eine tageslichtabhängig geregelte Beleuchtungsanlage enthält nahezu die gleiche Kontrollelektronik und ist damit auch als Konstantlichtregelung geeignet. Außerdem weist sie ein größeres Energieeinsparpotenzial auf. Für die DIN V 18599 wurden technische Ausstattungen zu unterschiedlichen Nutzungsarten empfohlen. (Text gekürzt)

Validierung der überarbeiteten DIN V 18599

Das Projekt "Validierung der überarbeiteten DIN V 18599" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für GebäudeEnergetik (IGE), Lehrstuhl für Heiz- und Raumlufttechnik durchgeführt. Die Vornormenreihe DIN V 18599:2016 in der neuen Fassung stellt ein Verfahren zur Gesamtenergiebilanzierung von Wohn- und Nichtwohngebäuden bereit. Die Berechnung von Nutz-, End- und Primärenergiebedarf für Heizung, Lüftung, Klimatisierung (einschließlich Kühlung und Befeuchtung), Trinkwarmwasserversorgung sowie Beleuchtung und Hilfsenergie für Gebäude werden in der Norm beschrieben. Das Institut für GebäudeEnergetik validiert gegenwärtig die neue Fassung der Vornorm mit geeigneten Methoden. Hierbei werden Folgewirkungen von Änderungen identifiziert und die Berechnungsergebnisse auf Plausibilität überprüft.

Teilprojekt: TUD - Testszenarien und Versuchsstand Mikro-KWK Systeme

Das Projekt "Teilprojekt: TUD - Testszenarien und Versuchsstand Mikro-KWK Systeme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik, Professur für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung durchgeführt. Zur energetischen Versorgung von Gebäuden werden zunehmend Wärmepumpensysteme und Systeme auf Basis der KWK Technologie eingesetzt. Feldtests zeigen jedoch, dass die durch Rechenverfahren prognostizierten Nutzungsgrade nicht erreicht werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist es daher, realitätsnahe Testszenarien zu entwickeln, mit denen die genannten Technologien realistisch eingeschätzt werden können. Das Forschungsvorhaben zielt dabei besonders auf das von der Bunderegierung im IEK Programm formulierte Ziel der 'Effizienzsteigerung' innerhalb der energetischen Versorgung von Gebäuden ab. Die Arbeiten sollen als Grundlage für die Entwicklung einer späteren normativen Anwendung gesehen werden. Die Arbeitsplanung (AP) sieht vor, in AP 1 und 2 an der TU Dresden sowie an der RWTH Aachen zwei funktional identische Versuchsstände zur Nutzungsgradbestimmung von Wärmepumpen und KWK-Systemen aufzubauen. Die Versuchsstände werden dabei so konstruiert, dass sie mit einem numerischen Simulationsprogramm gekoppelt werden können. In einem zweiten Schritt (AP2) erfolgt die Inbetriebnahme, die gleichfalls eine Ringmessung zwischen den beiden Institutionen beinhaltet, um sicherzustellen, dass die Einrichtungen unabhängig von der Versuchseinrichtung vergleichbare Ergebnisse erzielen. Im dritten Schritt (AP3) werden Testszenarien und Gebäudemodelle / Nutzerprofile entwickelt, wobei die Gebäudegröße, das Nutzerverhalten sowie die wärmetechnische Ausstattung der Liegenschaften mit betrachtet werden und mit dem Prüfverfahren des IGE Stuttgart abgestimmt. AP4 Umfasst die messtechnische Analyse, AP5 die Entwicklung eines energetischen Berechnungsverfahrens zur Bewertung von Wärmepumpen und Mikro-KWK Systemen. Am Beispiel ausgewählter Geräte sollen das Konzept der umgesetzten Emulation und die Vorteile der Vorgehensweise bei der Nutzungsgradbestimmung aufgezeigt werden. Der Schwerpunkt der Arbeiten der TU Dresden liegt in der Untersuchung und Bewertung von Mikro-KWK Systemen.

Ökologische Bewertung der Haustechnik

Das Projekt "Ökologische Bewertung der Haustechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von thinkstep AG durchgeführt. Die ökologische Bewertung von Gebäuden ist bislang oft auf deren Energieverbrauch beschränkt. Die Methodik der Ökobilanz bezieht auch die Herstellung des Gebäudes bzw. der Baumaterialien sowie die Verwertung am Ende der Nutzungsphase ein. Im Rahmen des Projekts wurden Gebäude des Bundes mit Hilfe von Ökobilanzindikatoren bewertet. Zur Beschreibung der ökologischen Qualität von Gebäuden sind Informationen zum Verbrauch von Primärenergie, materiellen Ressourcen und Prozessemissionen für die Herstellung der Bauprodukte, der Nutzungsphase sowie für Rückbau und Verwertung notwendig. Bereitgestellt werden diese Informationen in Form von Indikatoren zur Bewertung von Gebäuden bereits in Form von Umweltproduktdeklarationen (EPD) sowie in der bestehenden Datenbank für Umweltindikatoren von Baustoffen (Ökobau.dat). Ziel des Forschungsprojekts war die Bereitstellung von ökologischen Profilen von Komponenten der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) sowie die praktische Anwendung der Ökobilanzindikatoren zur Bewertung mehrerer Gebäude des Bundes mit Schwerpunkt TGA. Um eine breite Akzeptanz der Methodik und des 'Haustechnik Baukastens' unter den beteiligten Industrien und Anwendern zu erreichen, baute dieses Forschungsprojekt auf vorhandene Vorarbeiten, Standards und Methoden auf. Besonders berücksichtigt wurden die DIN Norm 18599 zur energetischen Bewertung von Gebäuden und die Direktiven der EU zu energieverbrauchenden Produkten (EuP Direktive). Anwendung soll der 'Baukasten Haustechnik' vor allem bei Planern finden.

Teilprojekt: Koordination und Mitarbeit im IEA-ECBCS Annex 58

Das Projekt "Teilprojekt: Koordination und Mitarbeit im IEA-ECBCS Annex 58" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Bei inhomogenen und großformatigen, transparenten Fassaden- und Dachsystemen können die notwendigen bauphysikalischen Kenndaten mit Hilfe der Laborprüfmethoden häufig nicht mit ausreichender Genauigkeit ermittelt werden. Die Übertragung der aus kleinformatigen Laborproben ermittelten Kenndaten auf das Gesamtsystem stößt bei inhomogenen Aufbauten an Grenzen. Für die Bewertung der Eigenschaften solcher Systeme können, in Ergänzung zu den Laborprüfungen, Messungen im 1:1-Maßstab in realitätsnaher Einbausituation unter natürlichen Klimabedingungen durchgeführt werden. Im Rahmen des beantragten Vorhabens sollen Prüfverfahren zur Bewertung von transparenten Bausystemen unter in situ Randbedingungen erarbeitet werden. Der Schwerpunkt des geplanten Forschungsprojektes liegt hierbei in der Neu- bzw. Weiterentwicklung bestehender in situ Messverfahren, deren Optimierung und in der Erarbeitung von einheitlichen Standards und Qualitätsvorgaben. Die Auswahl, Optimierung, Neuentwicklung und Dokumentation geeigneter Messverfahren (Sensorik/Funksensorik, Datenerfassung, Analysemethoden, Randbedingungen) sind hierbei wesentliche Bearbeitungsinhalte. Darüber hinaus sollen Auswerteverfahren erarbeitet werden, die es er-lauben Ergebnisse aus in situ Messungen unabhängig von den zum Messzeitpunkt vorherrschenden Klimarandbedingungen darzustellen. Die Ergebnisse aus dem Forschungsvorhaben werden im Rahmen des neuen IEA ECBCS Annex 58 vorgestellt und innerhalb der Expertengruppen diskutiert.

Entwicklung eines Messanalysegerätes zur Nachsimulation von realen Gebäudekennwerten

Das Projekt "Entwicklung eines Messanalysegerätes zur Nachsimulation von realen Gebäudekennwerten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Franz Ebert GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Projekt unterteilt sich in zwei Arbeitsabschnitte: a) Projektphase 1-5 (bisher bewilligt) Zielsetzung: Entwicklung und Austesten einer absolut neuartigen Messeinheit mit der man die realen Kenndaten einer Immobilie ermitteln kann. Hiermit können wir den gebäudetechnischen Bestand auf seine energetische Güte überprüfen. Anlass des Vorhabens: Heute werden Gebäudekenndaten wie zum Beispiel U-Wert, Eindringgeschwindigkeiten, Kesselwirkungsgrad nur theoretisch berechnet. Die realen Kenngrößen sind unbekannt! Teure Sanierungen, preisgünstige Kredite (KVW) usw. werden auf der Basis theoretisch ermittelter Größen vergeben. Hier kann unser Messkoffer in Zukunft die realen Werte ermitteln. Dies bedeutet Planungssicherheit und Rechtssicherheit. b) Projektphase 6-11 (bisher noch nicht bewilligt) Nachsimulation Unser Projektziel (Abschnitte 1-5) eines unter Laborbedingungen einsetzbaren Messkoffers zur Ermittlung der wesentlichen Größen von U-Wert bis hin zum energetischen Gesamtwirkungsgrad eines Gebäudes zu entwickeln wurde erreicht. Der nächste notwendige Arbeitsschritt um eine Produktreife zu erreichen ist ein umfassender Praxistest.

Orientierungswerte für die ökologische Bewertung von Hochbauten - Bürogebäude

Das Projekt "Orientierungswerte für die ökologische Bewertung von Hochbauten - Bürogebäude" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ascona Gesellschaft für ökologische Projekte König - Jama GbR durchgeführt. Ziel des Forschungsprojektes war es, Grenz- Ziel- und Orientierungswerte für die ökologische Tiefenbewertung von Bürogebäuden vorzulegen. Es wurde eine Auswahl an ökologischen Kennwerten bedient, die im Zertifizierungssystem des Bundes angewendet werden sollen. Die Kennwerte beziehen sich auf den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes unter Berücksichtigung des Energiebedarfs nach DIN 18599. Das Bundesministerium für Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) plant, mit Hilfe von Planungs- und Bewertungswerkzeugen durch quantitative Berechnungen (ökologische Tiefenbewertung) die durch die Errichtung und Nutzung von Gebäuden verursachten Wirkungen auf die Umwelt über den gesamten Lebenszyklus angeben zu können. Grundlage bildet die Methode der Ökobilanzierung. Die Festlegung von Grenz-, Ziel- und Orientierungswerten für die ökologische Bewertung von Hochbauten ist notwendig, um - einen Maßstab für die Zertifizierung nachhaltiger Gebäude im Bereich Umwelt zu erhalten, - die Nachhaltigkeit typischer Bundesbauten im Bereich Umwelt einordnen zu können, - relevante Potenziale bzw. Defizite von bestehenden oder neuen Bundesbauten in den Bereichen Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Wirkungen auf die Umwelt zu identifizieren, - Kosten- und Umweltentlastungen (externe Kosten) durch im Umweltbereich vorbildliche Bauten abzuschätzen und - die Realisierung von politischen Zielen zur Ressourcenschonung, Energieeffizienz und zur Umweltentlastung weiter zu unterstützen. Ziel des Projektes war die Bereitstellung von Orientierungs-, Grenz- und Zielwerten, die eine ökologische Bewertung von Gebäuden mit einem Software-Tool (wie z.B. LEGEP oder vergleichbar) als Bestandteil einer Nachhaltigkeitszertifizierung ermöglichen. Für die Entwicklung eines nationalen Bewertungs- und Zertifizierungssystems zur Beurteilung der Nachhaltigkeit von Gebäuden sollten Benchmarks für den Energie- und Stoffstrom sowie für die Wirkungen auf die Umwelt (Ökobilanz) ermittelt werden. Hierfür wurden geeignete, vorbildhafte Referenzgebäude ausgewählt und evaluiert.

EnOB/EnBop: Qualitätssicherung bei der Planung und Ausführung von Hydraulikkonzepten in niedrigexergetischen Heiz- und Kühlsystemen (LowEx-QS) (IEA HPP Task 40)

Das Projekt "EnOB/EnBop: Qualitätssicherung bei der Planung und Ausführung von Hydraulikkonzepten in niedrigexergetischen Heiz- und Kühlsystemen (LowEx-QS) (IEA HPP Task 40)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Das Projekt adressiert die Analyse, Bewertung und Optimierung hydraulischer Anlagen in LowEx-Heiz- und Kühlkonzepten. Ziel des Vorhabens ist es, Kennzahlen und Zielgrößen für die Auslegung und die energetische Bewertung von hydraulischen Systemen für die Kälte- und Wärmeverteilung in Nichtwohngebäuden mit besonderer Beachtung der Anforderungen von LowEx-Systemen zu erstellen. Aus den Analysen werden geeignete, vereinfachte Verfahren für die energetische Bewertung im Rahmen von EnEV und DIN V 18599 entwickelt. Durch den sich stetig verringernden Bedarf und Verbrauch von Primärenergie für die Gebäudetechnik bei Niedrigenergie- und Nullenergiegebäuden muss dem Hilfsenergieverbrauch für die Hydraulik von wassergeführten Systemen eine größere Bedeutung beigemessen werden. LowEx-Systeme zeichnen sich im Bereich der Heiz- und Kühlsysteme dadurch aus, dass der Wärmetransport bei geringen Temperaturdifferenzen realisiert wird. Dieses Prinzip hat Vorteile im Bereich der Energiebereitstellung, da Umweltenergie (z.B. oberflächennahe Geothermie, Grundwasser oder Außenluft) direkt genutzt oder mit einer hohen Energieeffizienz auf das gewünschte Temperaturniveau gehoben bzw. gesenkt werden kann. Aufgrund der geringen Temperaturdifferenzen in den Wärmequellen (z.B. Erdwärmesonden) sowie in den Verteil- und Übergabesystemen (z.B. Flächentemperierung) ist der elektrische Pumpenenergieaufwand für den Wärmetransport in LowEx-Systemen von besonderer Bedeutung. So zeigen Erfahrungen aus laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekten, dass gerade in der Dimensionierung und im Betrieb des hydraulischen Systems immer wieder Fehler gemacht wurden und werden. Aus diesem Grund werden im Rahmen dieses Forschungsprojektes die hydraulischen Primär- (Umweltwärmequellen und -senken) und Sekundärkreisen (z.B. Flächentemperiersysteme) bestehender Anlagen analysiert. Die Anlagen werden bezüglich typischer Schwachstellen in der Auslegung und Dimensionierung der hydraulischen Wärme- und Kälteverteilsysteme untersucht. Auf Basis dieser Untersuchungen werden anschließend Optimierungsmöglichkeiten zur Erreichung eines energieeffizienten Betriebs identifiziert. In Form von Planungsleitfäden werden Empfehlungen und Richtlinien für die Auslegung und Dimensionierung hydraulischer Systeme in LowEx-Konzepten der Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Untersuchung zur weiteren Verschärfung der energetischen Anforderungen an Gebäude mit der EnEV 2012 - Anforderungsmethodik, Regelwerk und Wirtschaftlichkeit

Das Projekt "Untersuchung zur weiteren Verschärfung der energetischen Anforderungen an Gebäude mit der EnEV 2012 - Anforderungsmethodik, Regelwerk und Wirtschaftlichkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro Prof.Dr. Hauser GmbH durchgeführt. Energiesparrechtliche Anforderungen müssen wirtschaftlich vertretbar sein. Bei Änderungen des Anforderungsniveaus der Energieeinsparverordnung werden deshalb regelmäßig Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen durchgeführt. Dabei spielt in zunehmendem Maße auch die Methodik, mit der solche Anforderungen formuliert sind, sowie ihr Zusammenspiel (Haupt-, Nebenanforderungen) eine Rolle. Im vorliegenden Projekt wurden für die Novellierung 2012 beide Aspekte zusammenhängend untersucht. Dabei war vor allem bei Nichtwohngebäuden auch der Einfluss der Neufassung der Berechnungsregeln (DIN V 18599) zu berücksichtigen. Schon bei der zurückliegenden Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) wurde festgestellt, dass mit einer weiteren Verschärfung der Anforderungen auch eine sorgfältige Anpassung der Anforderungsmethodik an dieses Niveau und an die Ziele einhergehen sollte und dass ferner dem anzuwendenden technischen Regelwerk eine herausragende Bedeutung zukommt. Aus diesem Grund sollten die hier zur Vorbereitung der EnEV 2012 durchgeführten Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen nicht losgelöst von der Anforderungssystematik und vom anzuwendenden technischen Regelwerk durchgeführt werden. Ein wesentlicher Teil dieses Regelwerks - die Berechnungsnorm DIN V 18599 - befand sich bei Beginn der Vorbereitungen zur Novellierung 2012 in einer umfassenden Neubearbeitung. Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen des Vorhabens umfassten: - Anforderungen an zu errichtende Wohngebäude - Anforderungen an zu errichtende Nichtwohngebäude - 'bedingte' Anforderungen im Falle von Veränderungen von Außenbauteilen. Anforderungen an die Anlagentechnik (vor allem bei Bestandsgebäuden) waren Gegenstand einer weiteren Untersuchung ('Untersuchung zur weiteren Verschärfung der energetischen Anforderungen an Gebäude mit der EnEV 2012 - Anforderungen an die Anlagentechnik in Bestandsgebäuden. Im Zuge der politischen Abstimmungen zum Referentenentwurf wurde festgestellt, dass es einen Bedarf an vertiefenden Untersuchungen hinsichtlich der Kosten und der Wirtschaftlichkeit des im Entwurf vorgesehenen Anforderungsniveaus für neu zu errichtende Wohn- und Nichtwohngebäude gibt. Dies war Gegenstand einer Ergänzungsuntersuchung. Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden in einem separaten Ergänzungsbericht zusammengestellt.

Weitergehende Vereinfachungen für die Zonierung von Nichtwohngebäuden bei der Erstellung von Energieausweisen sowie im öffentlich-rechtlichen Nachweis nach EnEV (LOS 1)

Das Projekt "Weitergehende Vereinfachungen für die Zonierung von Nichtwohngebäuden bei der Erstellung von Energieausweisen sowie im öffentlich-rechtlichen Nachweis nach EnEV (LOS 1)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Ziel des Projekts war, konkrete Empfehlungen zur Umsetzung von Vereinfachungen zu geben, die in die entsprechenden Vorschriften übernommen werden können. Hierbei war auch die Kombination verschiedenartiger Einzelmaßnahmen zu einem umfassenden Vereinfachungskonzept vorstellbar. Mögliche Vereinfachungsansätze wurden entwickelt und bezüglich ihres Zeiteinsparpotenzials und der Qualität der Ergebnisse untersucht und bewertet. Hierfür wurde eine Vailiderung an entsprechenden ausgewählten Beispielgebäuden durchgeführt. Die Erstellung von Energieausweisen gilt gemeinhin als komplex und sehr zeitaufwändig. Innerhalb der Bilanzierungsmethodik der DIN V 18599 wurden deshalb für die Zonierung von Nichtwohngebäuden weitergehende Vereinfachungen entwickelt, die zu einer deutlichen Reduzierung des Arbeitszeitaufwands führen und deren Einfluss auf das Berechnungsergebnis gering ist. Im Allgemeinen hängt der (Zeit-)Aufwand stark von Projektgröße und Verfügbarkeit der notwendigen Kennwerte ab. Sowohl für Bestandsgebäude als auch für Neubauten stellen unbekannte Daten ebenso wie unvorhergesehene Änderungen häufig ein Problem dar. Grundsätzlich bieten sich folglich Vereinfachungen an, die eine schnelle Anpassung bei geänderten Randbedingungen ermöglichen. Möglich sind einerseits Vereinfachungen durch Reduzierung der Detailschärfe, so dass eine leichtere Ermittlung möglich ist und/oder damit sich kleinere Änderungen nicht auf die Berechnung auswirken. Andererseits eignen sich Vereinfachungen in der zeitintensiven Ermittlung der Hüllfläche, möglichst so, dass zudem keine vollständige Neubestimmung aller Werte bei kleinen Änderungen erforderlich ist. Das bestehende Interesse und die Relevanz der Thematik Vereinfachung und Zeiteinsparung wurden auch aufgrund einiger bereits durchgeführter Projekte deutlich. Die dort gewonnenen Erkenntnisse flossen ebenso wie weitere bestehende Datengrundlagen der Projektpartner in die Analyse mit ein. Zudem fand ein offener Dialog zwischen Projektpartnern, Fachkräften und Auftraggebern statt, um die Berücksichtigung von vorhandenem Fachwissen zu gewährleisten. Hierfür wurden Experten-Workshops durchgeführt, in welchen Zwischenergebnisse präsentiert und diskutiert wurden. Durch diesen Informations- und Erfahrungsaustausch konnten alle relevanten Aspekte ausreichend berücksichtigt werden.

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