Das Projekt "Linked Environment Data - Informationsmehrwert durch verknüpfte Umweltdaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von innoQ Deutschland GmbH durchgeführt. Weltweit entwickelt sich im WWW das Linked Data-Angebot, in der existierende Daten- und andere Informationsbestände thematisch verknüpft werden. Die Informationsgewinnung erfolgt nicht mehr nur durch Verweise von Bestand zu Bestand, sondern direkt zwischen zueinander in Beziehung stehenden Informationseinheiten (Datensätzen) der verteilten Bestände. Die Form der Bereitstellung als öffentliche Daten (Open Data) erlaubt auch Dritten, technische Anwendungen anzubieten, die diese Informationen in neuen Sichten nutzbar machen oder mit anderen Informationsquellen zu verknüpfen. Dieser Ansatz entspricht auch dem Anliegen der EU-PSI-Richtlinie Richtlinie 2003/98/EG und der Umweltinformationsrichtlinie Richtlinie 2003/4/EG. Im UBA-AK IT-Koordinierung wird Linked Data als wichtiges Thema diskutiert. 'Linked Environment Data' soll nun prototypisch für existierende, thematisch miteinander in Beziehung stehende Datenbestände des UBA angewendet werden. Dazu sind mögliche Verknüpfungen zwischen GISU als wichtiger INSPIRE-Anwendung' Daten zur Umwelt' (u.a. für SOER), Umweltbeobachtungsdaten (Umweltprobenbank), Stoffdaten (GSBL, Dioxindatenbank) und Terminologien ((Spezies: EU-Nomen, UBA-Spezies-Service, EUNIS data, ChEBI, (Chemikalien), UMTHES/SNS, GEMET), Literatur-DB (OPAC) und die Umweltforschungs-DB UFORDAT zu untersuchen und die dafür notwendigen Metadaten zu bestimmen. Grundlage bietet RDF (Ressource Description Framework des (W3C)) und darauf aufbauende Standards. Ende 2012 wird der Fortgang mit dem Ziel, zu einer zeit- und geldeffizienten Umsetzung zu kommen (auch Abbruch als Option) diskutiert (beteiligte FG, AK IT-Koordinierung). Der prototypische Aufbau der Linked Environment Data Wolke soll die Vorteile deutlich machen und weitere Informationsanbieter animieren, ihr Angebot einzubinden. Für den Umweltbereich liegen verteilte Daten vor, deren Verlinkung für Öffentlichkeit und Verwaltung gewinnbringend ist.
Das Projekt "Erstellung eines Offshore Windatlas und einer umfassenden Windressourcendatenbank für die Nordsee (NORSEWIND)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von OLDBAUM Services Limited durchgeführt. NORSEWInD is a programme designed to provide a wind resource map covering the Baltic, Irish and North Sea areas. The project will acquire highly accurate, cost effective, physical data using a combination of traditional Meteorological masts, ground based remote sensing instruments (LiDAR & SoDAR) and Satellite acquired SAR winds. The vertical resolution of the ground based instruments will be used to calibrate the Satellite data to provide hub height, real world data. The resultant wind map will be the first stop for all potential developers in the regions being examined, and as such represents an important step forward in quantifying the quality of the wind resource available offshore. The techniques employed are fully transferrable, meaning that they can be repeated in any offshore environment. This will be showcased in the NORSEWInD validation task. Remote sensing has a hugely important role to play within the wind industry, and their use within the NORSEWInD programme to reduce the cost and increase the accuracy of offsore wind measurements will increase acceptance and showcase the ability and power of the techniques.