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Erforschung und Entwicklung einer neuen Kupfergusslegierung für den Einsatz in dünnwandigen Strukturen im Druck- und Kokillenguss

Das Projekt "Erforschung und Entwicklung einer neuen Kupfergusslegierung für den Einsatz in dünnwandigen Strukturen im Druck- und Kokillenguss" wird/wurde ausgeführt durch: Breuckmann GmbH & Co. KG.

Erforschung und Entwicklung einer neuen Kupfergusslegierung für den Einsatz in dünnwandigen Strukturen im Druck- und Kokillenguss, Teilvorhaben: Entwicklung einer hochfesten Kupferbasislegierung für Leichtbau und Dauerschwingfestigkeitsanwendungen

Das Projekt "Erforschung und Entwicklung einer neuen Kupfergusslegierung für den Einsatz in dünnwandigen Strukturen im Druck- und Kokillenguss, Teilvorhaben: Entwicklung einer hochfesten Kupferbasislegierung für Leichtbau und Dauerschwingfestigkeitsanwendungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Breuckmann GmbH & Co. KG.

Kapitel 20 Kiemenfuß- und Ruderfußkrebse Rote Listen Sachsen-Anhalt 2020

Rote Listen Sachsen-Anhalt Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Halle, Heft 1/2020: 403–410 20 Bearbeitet von Mario Engelmann, Hans Pellmann & Volker Neumann (1. Fassung, Stand: August 2019) Einführung Taxonomisch handelt es sich bei den Großbranchio- poden um eine heterogene Gruppe, die Bestandteil der Klasse der Kiemenfußkrebse (Branchiopoda) ist und sich in die Ordnungen Anostraca (Schalenlose), Notostraca (Rückenschaler) und Diplostraca (Zwei- schalige) gliedern lässt (Olesen & Richter 2013). In Europa ist – bis auf Artemia spec. als Vertreter der Anostraca – allen diesen Tieren gemein, dass sie aus- schließlich in temporären Gewässern leben. Die in den letzten 50 Jahren in Sachsen-Anhalt nachgewiesenen Anostraca gehören zu den Gat- tungen Eubranchipus, Tanymastix, Branchipus und Artemia, die mit jeweils einer Art vertreten sind. Während Eubranchipus grubii und Tanymastix stagna- lis als „Frühjahresarten“ bezeichnet werden dürfen, ist Branchipus schaefferi den „Sommerarten“ zuzu- ordnen. Artemia spec. lebt in permanenten (stark salzigen) Gewässern und kann demzufolge über fast das gesamte Jahr beobachtet werden. Typischerweise können in allen einheimischen Vorkommen der An- ostraca beide Geschlechter beobachtet werden. Eine Ausnahme bildet auch hier Artemia spec.: für diese Art(en) liegen auch Berichte über nur aus Weibchen bestehenden Vorkommen vor (Engelmann et al. 2014). Die Notostraca sind mit den Arten Lepidurus apus (Frühjahresart) und Triops cancriformis (Som- merart) in Sachsen-Anhalt vertreten. Die meisten Vorkommen bestehen aus weiblichen Tieren, obwohl auch Männchen nachgewiesen wurden (Engelmann et al. 1996; Stephan 2008). Der fast 100 Jahre alte Bericht von Osterwald (1920) enthält Nachweise für zwei weitere Spezies von Großbranchiopoden in unserem Bundesland: Streptocephalus torvicornis (Anostraca) und Lynceus brachyurus (Diplostraca). Die Adulti der letztgenann- ten Art sind deutlich kleiner (zwischen 3 und 5 mm) als alle anderen hier genannten Großbranchiopoden. In Vorkommen beider Arten sind typischerweise so- wohl männliche als auch weibliche Tiere zu beobach- ten (Osterwald & Schwan 1919, Hofmann 2016). Die zu den Copepoda gehörenden, auffallend großen (etwa 5 mm Körperlänge) und blau gefärbten Kiemenfuß- (Branchiopoda) und Ruderfußkrebse (Copepoda) Riesen-Ruderfußkrebse Hemidiaptomus (Gigantodiap- tomus) superbus und H. (G.) amblyodon leben in tem- porären Frühjahrsgewässern in Sachsen-Anhalt, in denen sich fast immer auch Vertreter der Großbran- chiopoden finden. Das und die Tatsache, dass diese beiden zur Ordnung der Calanoida gehörenden Arten diese auentypische Habitate bewohnen, veranlasste uns, auch sie in die vorliegende Arbeit aufzunehmen. H. (G.) amblyodon scheint in Ost- und Mitteleuropa verbreitet zu sein, wurde aber nur selten beobachtet (Kiefer 1973). Noch seltener sind die Nachweise von H. (G.) superbus. Die Art wurde bislang weltweit in nur 13 Habitaten gefunden, von denen vier im Elbe-Ein- zugsgebiet liegen (Marrone et al. 2011). Datengrundlagen Zusätzlich zu den umfangreichen, insbesondere die alte Literatur berücksichtigenden Zusammenstellun- gen über die in Deutschland vorkommenden Groß- branchiopoden von Neumann & Heidecke 1989, Engel- mann & Hahn 2004; Neumann & Heinze 2004, Engelmann et al. 2014 und Neumann et al. (2016) wurden weitere, nach 2004 erschienene Publikationen ausgewertet. Der Erstautor verwaltet eine kontinuierlich aktuali- sierte Datenbank für alle Großbranchiopodenvorkom- men auf dem Territorium der heutigen Bundesrepu- blik Deutschland. Die Datengrundlage dieser Arbeit entspricht dem Stand vom Mai 2018. Die beiden letzten umfassenden Arbeiten zu den Ruderfußkrebsarten H. (G.) superbus und H. (G.) amblyodon stammen aus den Jahren 2011 und 2014 (Marrone et al. 2011; Martens 2014). Marrone und Mit- arbeiter (2011) gewähren u.a. einen Überblick über die weltweiten Fundorte der Arten. Martens (2014) lie- fert eine umfangreiche Darstellung der historischen und aktuellen Vorkommen auf dem Territorium der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Aus den Publi- kationen ist ersichtlich, dass die Vorkommen entlang der Elbe, insbesondere im Land Sachsen-Anhalt, nicht nur landes- sondern sogar weltweit von herausragen- der Bedeutung sind: Von den insgesamt fünf Nach- weisen, die für H. (G.) superbus nach 1950 erbracht wurden, stammt ein Nachweis aus einem Vorkom- men von Sachsen-Anhalt, nämlich aus Breitenhagen an der Elbe. Dabei wurden die Tiere bei Breitenhagen an insgesamt drei, räumlich z.T. durch den Deich von- einander getrennten Habitaten gefunden. 403 Kleinkrebse Tab. 1: Übersicht zum Gefährdungsgrad der Kiemenfuß- & Ruderfußkrebse Sachsen-Anhalts. Kiemenfußkrebse Artenzahl (absolut) Anteil an der Gesamtartenzahl (%) Ruderfußkrebse Artenzahl (absolut) Anteil an der Gesamtartenzahl (%) 0Gefährdungskategorie R 1 23 2 25,0- -2 25,01 12,5- -- -2 100,0- - Bemerkungen zu ausgewählten Arten Kiemenfußkrebse – Branchiopoda Salinenkrebschen – Artemia spec. [Artemia salina (Linnaeus, 1758)] Alte Nachweise stammen aus den 1930er Jahren in salzhaltigen Abwässern und Teichen des Salzabbaus bei Staßfurt (Leopoldshall, jetzt Ortsteil von Staß- furt). Diese Vorkommen existieren nicht mehr. Ende der 1960er Jahre soll im NSG „Salzstelle bei Hecklin- gen“ auch Artemia spec. beobachtet worden sein. Seit Mitte der 1990er Jahre gibt es Nachweise für die Art in Gewässern einer Salzbergbauabraumhalde in Teutschenthal (FND „Salzstelle bei Teutschenthal- Bahnhof“) (Engelmann et al. 2014). Bei allen rezenten Vorkommen von A. spec. in Deutschland ist zu ver- muten, dass es sich um Ansalbungen verschiedener Artemia-Arten aus Europa und Nordamerikas handelt (Thienemann 1916, Neumann & Heinze 2004; Engelmann et al. 2014; Neumann et al. 2016). Spätestens Ende der 1940er Jahre waren Dauereier der kalifornischen Art A. franciscana auch in Deutschland verfügbar und wurden von Aquarianern als Fischaufzuchtfutter ge- nutzt (Anonymus 1949). Für die sichere Charakterisie- rung einer Salzkrebsart sind multidisziplinäre (ein- schließlich molekulargenetische) Untersuchungen und/oder Kreuzungsversuche notwendig (Dost 2004). Deshalb ist die genaue Artdetermination bis heute problematisch. Frühjahreskiemenfuß – Eubranchipus grubii (Dybowski, 1860) Der Frühjahreskiemenfuß ist in der Elbaue im Land Sachsen-Anhalt in vielen Vorkommen nachweis- bar. Manzke und Mitarbeiter (2014) vermuten, dass sich fast alle rezenten Vorkommen von E. grubii in „grundwassernahen und bodenfeuchten ‚alten‘ Waldgebiete[n] und [in] erhalten gebliebenen Au- und Bruchwaldreste[n] (außerhalb der rezenten Auen)“ befinden. Der Bereich der Einmündung der Ohre in die Elbe (ehemalige Lehm- und Sandgrube Rogätz) weist besonders stabile Populationen auf. Bislang unpublizierte Nachweise aus diesem Areal stammen aus den Jahren von 2002 bis 2018. Diese 404 Rote ListeGesamt 2 25,07 87,58 - -2 100,02 Vorkommen sind an fast allen Fundpunkten syntop mit denen von L. apus. Ebenso waren die Vorkom- men bei Breitenhagen (Flutrinne und im Bereich zwischen Elbe und Elbdamm) zwischen 2007 und 2018 relativ stabil. Dort wurde der Frühjahres- kiemenfuß allerdings nur in der Flutrinne syntop mit L. apus beobachtet. Vergesellschaftet war(en) E. grubii (und z.T. auch L. apus) mit H. (G.) superbus und H. (G.) amblyodon. Aktuelle Vorkommen des Frühjahreskiemenfußes sind auch aus den Bereichen der Elbaue bei Wörlitz (April 2016, Grosse, pers. Mitt.) und der Elster-Luppe- Saaleaue zwischen Leipzig und Halle bekannt (Grosse & Neumann 2016). Eigene Nachweise von E. grubii in Magdeburg stammen aus dem Monat April der Jahre 2006 und 2008 von der südlichen Grenze der Kreuzhorst und aus dem Herrenkrugpark in Elbnähe (auch vordeichs). Wegen ausbleibender Frühjahrshochwässer konnten die Tiere in späteren Jahren dort nicht mehr nachge- wiesen werden. Aufgrund geplanter Deichbaumaß- nahmen ist die zukünftige Wiederbeobachtung im Bereich der Kreuzhorst fraglich. Sommerkiemenfuß – Branchipus schaefferi (Fischer, 1834) Der Sommerkiemenfuß kommt meist in Bereichen am Auenrand (Altaue) oder außerhalb der Aue vor, die durch entsprechende Nutzung (militärische Übungsgelände; unbefestigte, landwirtschaftliche Wege) wasserrückhal- tende Senken und wenig Vegetation aufweisen. Auch die alten und erloschenen Vorkommen bei Magdeburg („Cracauer Anger“) lagen in einem z.T. militärisch ge- nutzten Gebiet. Seit dem Jahr 2010 wurden im Bereich der Elbaue nördlich von Magdeburg mehrere neue Vorkommen von B. schaefferi registriert: Ein Vorkommen konnte im Juni und Juli der Jahre 2016 bzw. 2017 in der Nähe von Bertkau auf einem Weg zwischen zwei teil- weise als Viehweiden genutzten Wiesen nachgewiesen werden. In Fahrspuren eines – offensichtlich konventio- nell bewirtschafteten (!) – Getreidefeldes unmittelbar am Elbe-Havel-Kanal bei Niegripp wurde im Juni 2016 und Juli 2017 B. schaefferi gemeinsam mit T. cancrifor- mis entdeckt. Weitere Beobachtungen des Sommerkie- menfußes stammen nördlich von Burg und in der Nähe Kleinkrebse 1a 1b 2 3 Abb. 1 a, b: Eubranchipus grubii aus dem Vorkommen bei Rogätz. a: Habitus eines männlichen Tieres mit den arttypischen Kopfanhängen; b: Der arttypische Brutbeutel eines Weibchens, der sich caudal des 11. Blattbeinpaares befindet, vergrößert (Fotos: M. Engelmann, 24.04.2006). Abb. 2: Fahrspuren auf einem Weg zwischen zwei als Viehweiden genutzten Wiesen in der Nähe von Bertkau dienen als Habi- tate für Branchipus schaefferi (Foto M. Engelmann, 06.07.2017). Abb. 3: Weibliche (mit blauem Brutsack) und männliche Branchipus schaefferi (grün gefärbt) im in Abb. 2 gezeigten Habitat (Foto M. Engelmann, 06.07.2017). 405

Teilprojekt 3.1: Gewinnung strategischer Metalle aus Wässern und Aufschlusslösungen^Wachstumskern BioSAM - Verbundprojekt 03: BioNEWS - Reaktive, regenerierbare Biohybridsysteme zum Nachweis und zur Entfernung von Wert- und Schadstoffen aus wässrigen Systemen^Teilprojekt 3.3: Konzipierung und Bau von Versuchsstationen zur Sensortestung und Versuchsanlagen zur Metallabtrennung, Teilprojekt 3.7: Langzeitstabile Zellen zum Aufbau und zur Regenerierung von Sensor- und Aktorsystemen für den Nachweis und die Bindung strategisch relevanter Metalle (insbesondere Seltene Erden)

Das Projekt "Teilprojekt 3.1: Gewinnung strategischer Metalle aus Wässern und Aufschlusslösungen^Wachstumskern BioSAM - Verbundprojekt 03: BioNEWS - Reaktive, regenerierbare Biohybridsysteme zum Nachweis und zur Entfernung von Wert- und Schadstoffen aus wässrigen Systemen^Teilprojekt 3.3: Konzipierung und Bau von Versuchsstationen zur Sensortestung und Versuchsanlagen zur Metallabtrennung, Teilprojekt 3.7: Langzeitstabile Zellen zum Aufbau und zur Regenerierung von Sensor- und Aktorsystemen für den Nachweis und die Bindung strategisch relevanter Metalle (insbesondere Seltene Erden)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Dresden-Roßendorf e.V., Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie.Bereitstellung eines multipotenten Organismus in Form lebender Zellen, Dauerformen und Zellwandbestandteilen in reproduzierbarer Qualität sowie Entwicklung eines Verfahrens zur einfachen Kopplung der Zellen an eine Sensoroberfläche für Screeningtests. Hierfür wird das Bakterium Sporosarcina ureae und Teile davon immobilisiert und damit ein regenerierbarer Ganzzellsensor auf Basis regelmäßig angeordneter Goldnanopartikel und ein regenerierbarer Ganzzellaktor auf der Basis spezifisch bindender Oberflächenproteine entwickelt. Insgesamt umfasst dies nachfolgende Beiträge 1) Bereitstellung der Biomasse im technischen Maßstab für den Verbund 2) Herstellung von Sensorschichten auf Basis der Zelloberflächen für frühzeitige Screeningtests im Vorfeld zur Sensorentwicklung 3) Herstellung von Aktorschichten auf Basis der Zelloberflächen für frühzeitige Screeningtests im Vorfeld zur Filterentwicklung 4) Entwicklung und Testung eines Konzepts zur Regenerierung der Sensor und Aktorschichten unter Prozessbedingungen.

BMBF, FHProfUnt2013 - KoniFere: Konturnahe integrierte Fertigung komplexer Verbundwerkstoff-Bauteile mittels kosteneffizienter Gasdruckinfiltration

Das Projekt "BMBF, FHProfUnt2013 - KoniFere: Konturnahe integrierte Fertigung komplexer Verbundwerkstoff-Bauteile mittels kosteneffizienter Gasdruckinfiltration" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Aalen, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Institut für Materialforschung.Das Projekt zielt ab auf die kosteneffiziente Serienherstellung von Bauteilen aus Metallkeramik-Verbundwerkstoffen mit Durchdringungsstruktur mittels Gasdruckinfiltration als neues großserientaugliches Verfahren. Als Demonstratorbauteil dienen Heat-Sinks mit komplexer Geometrie zur Entwärmung von Leistungshalbleitern. Diese sollen werkstoff- und verfahrenstechnisch in konturnaher Form dargestellt werden. Die Bauteile sollen keramische Isolatorfunktion, metallisch elektrische Zuleitungsbereiche und innere Hohlräume für Kühlfunktionen integrieren. Das Vorhaben zielt speziell auf die Bewertung von technischen und wirtschaftlichen Chancen und Risiken der Serienfertigung. Der Arbeitsplan startet beim Gefügedesign von Preforms mit prozesstechnisch angepassten Porenstrukturen, dies erfolgt in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern KIT Karlsruhe und CeramTec GmbH. Parallel ist eine Konzeptphase zur Anlagentechnik gemeinsam mit FCT Systeme GmbH vorgesehen. Weitergehend werden im Projektverbund keramische Werkstoffe für komplexe und langlebige Dauerformen als kosteneffiziente Gießkokillen spezifiziert, Formen entwickelt und erprobt. Simultan erfolgt die wissenschaftliche Prozessentwicklung der Gasdruckinfiltration im Labormaßstab. Nach erfolgreichem Meilenstein soll im zweiten Projektteil die Umsetzung des Verfahrens hinsichtlich Serientauglichkeit und Kosteneffizienz weiterentwickelt und fokussiert werden.

Eco-evolutionary responses and feedbacks of a key herbivore to lake oligotrophication

Das Projekt "Eco-evolutionary responses and feedbacks of a key herbivore to lake oligotrophication" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Konstanz, Limnologisches Institut.The project will use analysis of long-term data, resurrection ecology and modeling to investigate the ecological and evolutionary response of an aquatic key herbivore, Daphnia, to environmental change. In addition, the results obtained will enable to estimate the consequences of the evolutionary response of Daphnia for its population dynamics, persistence and consequently, overall ecosystem dynamics. The project will analyze in detail the response of Daphnia, its food, competitors and predators to oligo-trophication in a model ecosystem, i.e., Lake Constance and additionally variability in Daphnia population dynamics in several of the best studied lakes of the world. Historical field samples from Lake Constance will be re-analyzed to study the phenotypic life history and morphological responses of Daphnia to oligo-trophication. Using resurrection ecology we will analyze the evolutionary response of Daphnia galeata life history parameters to oligo-trophication - with special emphasis on its investment into sexual reproduction/production of resting eggs as well as life history plasticity in response to invertebrate predators and declining food levels. These analyses (in combination with model simulations) will provide key data for understanding the role of Daphnia life cycle strategy (overwintering in the plankton or in resting eggs) for Daphnia persistence in permanent lakes, for the interpretation of Daphnia resting egg banks, and the evolution of the genetic variances and co-variances of life history parameters.

Installation einer aktiven Inluft-Reinigungsanlage

Das familiengeführte Unternehmen HDO Druckguß- und Oberflächentechnik GmbH in Paderborn wurde 1956 gegründet und ist Technologieführer im Bereich Zink-, Magnesium- und Aluminiumdruckguss mit dekorativen Oberflächen. Der größte Teil der HDO-Produkte wird in die Branchen Automobil, Sanitär, Hausgeräte und Konsumgüter verkauft. Bei der Herstellung von Aluminiumdruckgussteilen werden sogenannte Trennmittel bzw. Formtrennstoffe auf die metallischen Dauerformen innerhalb der Druckgießmaschine aufgetragen. Dies erleichtert das Ablösen des Gussteils von den Formwänden und dient gleichzeitig der Schmierung der beweglichen Formteile sowie einer optimalen Formfüllung, indem der Fluss des flüssigen Metalls verbessert wird. Jährlich werden im Unternehmen etwa 3.840 Liter Trennmittel bei der Produktion von Druckgussteilen eingesetzt. Diese Trennmittel enthalten u.a. verschiedene organische Bestandteile und Silikone, die beim Gießprozess beim Kontakt mit dem geschmolzenen Aluminium verdampfen. Sie belasten gemeinsam mit weiteren verdunstenden Stoffen im Gießprozess als organische Luftschadstoffe die Hallenluft. Arbeitsplatzmessungen zeigten, dass die Werte in der Hallenluft ohne Absaugung im Grenzwertbereich lagen. Im Aluminium-Druckgussbereich fehlt bis heute eine geeignete Reinigungstechnik, um diese organischen Emissionen, die oft auch eine Geruchsbelastung darstellen, aus der Abluft zu entfernen. Somit werden diese organischen Schadstoffe heute größtenteils über die Dachentlüftung an die Außenluft abgegeben oder verbleiben in der Hallenluft, was eine Belastung der Produktionsumgebung und der Arbeitsbereiche der Mitarbeiter darstellt. Ziel dieses geförderten Pilotprojekts war die Reduzierung der Schadstoffemissionen in der Hallenluft. Des Weiteren sollte die Maschinenabwärme der Druckgießmaschinen zurückzugewonnen und für Heizzwecke genutzt werden. Dafür wurde eine aktive Inluft-Reinigungsanlage (A.I.R.-Anlage) inklusive eines Wärmerückgewinnungssystems zur Abreinigung der Hallenluft installiert. Das Gesamtsystem besteht dabei aus der Ablufterfassungseinheit am Hallendach, einer dreistufigen Abluftfiltration mit neuartigen Edelstahlfaser-Filtermaterialien, einem Rotationswärmetauscher zur Wärmerückgewinnung und Anlagenkomponenten zur Einbringung temperierter Außen-Luft in den Arbeitsbereich. Durch die neue aktive Inluft-Reinigungsanlage konnten insbesondere die diffusen Emissionen besser erfasst und reduziert werden. So wurde eine deutliche Reduktion der als Dampf-Aerosol vorhandenen Kühlschmierstoffe erreicht. Durch die A.I.R- Anlage wurde eine Reduktion um den Faktor 10 im Vergleich zur Ausgangslage erreicht. Gleichzeitig konnte die Konzentration des aerosolförmigen Anteils für Gesamtkohlenstoff in der Abluft um 30-40 Prozent reduziert werden. Durch die Rückgewinnung der Maschinenabwärme aus der Hallenluft und ihre Nutzung für Heizzwecke kann nahezu vollständig auf fossile Heizbrennstoffe verzichtet werden, wodurch sich jährliche Energieeinsparungen von ca. 1 Gigawattstunde und CO 2 -Minderungen von jährlich ca. 287 Tonnen CO 2 ergeben. Das Vorhaben zeigt exemplarisch, dass durch die neue aktive Inluft-Reinigungsanlage eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter erreicht wurde. Gleichzeitig wurde der Schadstoffeintrag an organischen Emissionen in die Umwelt verringert und ein erheblicher Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz geleistet. Es besteht eine sehr gute Übertragbarkeit dieser neuen Technik auf weitere Druckgussgießereien. Branche: Sonstiges verarbeitendes Gewerbe/Herstellung von Waren Umweltbereich: Luft Fördernehmer: HDO Druckguss- und Oberflächentechnik GmbH Bundesland: Nordrhein-Westfalen Laufzeit: 2014 - 2014 Status: Abgeschlossen

GLOBEC - Trophische Wechselwirkungen zwischen Zooplankton und Fischen unter dem Einfluss physikalischer Prozesse, Teilprojekt 4: Kontrollmechanismen der Populationsdynamik von Copepodenzielarten

Das Projekt "GLOBEC - Trophische Wechselwirkungen zwischen Zooplankton und Fischen unter dem Einfluss physikalischer Prozesse, Teilprojekt 4: Kontrollmechanismen der Populationsdynamik von Copepodenzielarten" wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI).Das Hauptziel der Arbeiten in diesem Teilprojekt besteht in der Bearbeitung der Hypothesen 1, 2 und 3 in Focus 2, die die Kontrollmechanismen der Populationsdynamik und Produktion ausgewählter Zielarten zum Inhalt haben. Dazu werden die groß- und kleinskalige Verteilung und die populationsdynamischen Parameter Reproduktion, Wachstum und Mortalität des Copepoden Pseudocalanus spec. und anderer dominanter Copepoden außer Temora longicornis und Acartia clausi (TP03) in Nord- und Ostsee sowie aller Zielarten auf der Zeitserienstation Helgoland untersucht. Die Arbeiten auf Helgoland sollen möglichst ganzjährig über mehrere Jahre in enger Einbeziehung der anderen dortigen Zeitserienstudien durchgeführt werden und in Zusammenhang gebracht werden mit den saisonal und interannuell wechselnden Nahrungsbedingungen. Da das Verständnis der Populationsdynamik nur auf dem Hintergrund der Kenntnis der Lebenszyklen der betreffenden Arten möglich ist, sind ergänzende Arbeiten geplant zur Reproduktionsbiologie und zur Überwinterungsphysiologie von Überwinterungsstadien von Pseudocalanus, bei den anderen Zielarten auch zu deren Dauereiern und den Faktoren, die ihre Bildung und ihre Weiterentwicklung bewirken. Da die morphologische Trennung der Gattung Pseudocalanus problematisch ist, sollen mithilfe genetischer Methoden im Vorfeld die vorhandenen Arten dieser Gattung identifiziert werden. Dazu wurde aus Institutsmitteln eine Kooperation mit führenden Wissenschaftlern (B. Frost, Washington School of Oceanography, Seattle; A. Bucklin, Durham, N.H.) gestartet, um den Jahresgang der Gattung in Ost- und Nordsee zu verfolgen und Arten zuzuordnen. Die Untersuchungen der Populationsdynamik der Schlüsselarten basieren auf zeitlich und räumlich hoch aufgelösten Bestandsmessungen und Ratenmessungen von Reproduktion und Wachstum mit in-situ Methoden, sinnvoll ergänzt durch Laborexperimente. Die Reproduktionsrate wird nach Möglichkeit an Bord mithilfe der Eiproduktionsmethode gemessen. Da dies nicht immer in genügender Auflösung möglich sein wird, wird eine Methode entwickelt, um aus dem Gonadenreifezustand konservierter Tiere die Eiproduktionsrate ableiten zu können. Dies wurde vom Antragsteller bereits erfolgreich für Calanus finmarchicus demonstriert (Niehoff and Hirche 1996). Die Wachstumsrate soll direkt über die Häutungsrate bestimmt werden (Klein Breteler et al. 1998) bzw. aus Kohortenanalysen und/oder Längenhäufigkeitsverteilungen abgeleitet werden. In begleitenden Experimenten während der Prozessstudien und auf Helgoland soll der Einfluss der Nahrungsqualität auf Reproduktion und Wachstum in enger Zusammenarbeit mit TP05 und TP06 untersucht werden. Schließlich sollen die Daten in die einzelnen Populationsdynamikmodelle (TP08, 09, 10) einfließen. Es wird erwartet, dass die Reproduktions- und Wachstumsratenraten sowie die Untersuchungen des Einflusses der Nahrungsqualität die Frage nach der Bottom up Kontrolle beantworten helfen. ...

Mittel zur Verbesserung der Hygiene im Haushalt

Das Projekt "Mittel zur Verbesserung der Hygiene im Haushalt" wird/wurde ausgeführt durch: Collo.Reduzierung uebler Gerueche bei der Zersetzung von Bioabfaellen. Ziel: Verhinderung von Schimmelpilzen in Biotonne u Muelleimer. Eindaemmung von Maden und Fliegen. Problemstellung: Durch veraenderte Muellentsorgungspraxis (getrennte Muellentsorgung) entstehen vermehrt ueble Gerueche und hygienische Probleme im Haushalt, insbesondere Auftreten von gesundheitsschaedlichen Schimmelsporen. Aufgaben: Verminderung des Geruch- u Hygieneproblems. Ergebnisse: Entwicklung einer Rezeptur, die als Pumpspray angewendet, Gerueche und die Bildung von Schimmelpilzen verhindert und Insekten abwehrt.

GLOBEC - Trophische Wechselwirkungen zwischen Zooplankton und Fischen unter dem Einfluss physikalischer Prozesse, Teilprojekt 3: Einfluß meso-skaliger physikalischer Strukturen und Prozesse auf Populationsdynamik von Copepoden (Temora, Acartia), Mikrozooplankton und trophodynamische Beziehungen zwischen Fischlarven und ihrer Beute

Das Projekt "GLOBEC - Trophische Wechselwirkungen zwischen Zooplankton und Fischen unter dem Einfluss physikalischer Prozesse, Teilprojekt 3: Einfluß meso-skaliger physikalischer Strukturen und Prozesse auf Populationsdynamik von Copepoden (Temora, Acartia), Mikrozooplankton und trophodynamische Beziehungen zwischen Fischlarven und ihrer Beute" wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Ostseeforschung.Das TP bearbeitet wesentliche Teile der Foci 1 und 2, stellt eine wichtige Schnittstelle zwischen diesen beiden Foci dar und liefert wichtige Daten für Focus 3. Zur Beantwortung der Hypothese 1, Focus 2, (Die Variabilität der Überlebensraten von Fischlarven wird durch die Verfügbarkeit geeigneter Nahrung bestimmt) wird das Nahrungsspektrum der Sprotten- und Heringslarven über die gesamte Laichzeit hinweg für Larven aller Größenklassen quantitativ erfasst und mit der Verbreitung und Abundanz der Nahrungsorganismen aus den Planktonfängen verglichen, um die Nahrungsselektivität zu bestimmen. Weiterhin wird festgestellt, ob die richtige Nahrung in der unmittelbaren Larvenumgebung auch in ausreichenden Mengen verfügbar ist. Neben der Verfügbarkeit des Mesozooplanktons wird auch die Menge und Verteilung des einzelligen und mehrzelligen Mikrozooplanktons bestimmt, das ebenfalls als potentielle Larvennahrung gilt. Der Einfluss physikalischer Prozesse auf die Larvenernährung wird in Hypothese 2, Focus 1, (Der Rekrutierungserfolg von Fischbeständen wird durch physikalische Parameter, Strukturen und Prozesse gesteuert) untersucht. So soll festgestellt werden, wie z.B. Frontensysteme und daran gebundene meso-skalige Wirbelgebilde mit regionalem Ab- und Auftrieb die Ernährungssituationen beeinflussen und ob den Larven dort mehr Nahrung zu Verfügung steht. Das TP wird zur Klärung der Hypothese 2, Focus 2 (Der Einfluss verschiedener physikalischer Faktoren kontrolliert die saisonale Zooplanktondynamik) beitragen. Dabei wird insbes. untersucht, inwieweit sich die einzelnen Copepodenarten den raum-zeitlich variablen physikalischen Umweltbedingungen angepasst haben und ob diese Adaption produktionsfördernd oder -hemmend wirkt. Die Rolle der Dauereier und ihre Abhängigkeit von physikalischen Trigger- Prozessen wird besondere Beachtung finden. Das TP liefert einen wesentlichen Beitrag zur Beantwortung der Hypothese 5, Focus 2 (Die Nahrungsmenge und -qualität bestimmen Reproduktionserfolg und Wachstum der einzelnen Copepodenarten) indem es die tropischen Wechselwirkungen zwischen Copepoden, Mikrozooplankton (Protozoen) und Phytoplankton in Zusammenhang mit der Copepodenreproduktion untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind relevant für das Verständnis sowohl der Copepodenproduktion als auch der Phytoplanktondynamik und liefern somit wichtige Daten für die TP 4 und 5.

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