Das Projekt "Teilprojekt 8: Eliminierung von Transformationsmarkern durch die Kopplung mit einem N-Acetyl-phosphinothricin-Deacetylase-Gen als induzierbarem negativem Selektionsmarker" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Fachbereich Agrarökologie durchgeführt. Die Eliminierung von Markergenen, die zur Erzeugung transgener Pflanzen benoetigt werden, ist ein oeffentliches Anliegen. Im Rahmen des Gesamtverbundes wird eine Reihe verschiedener Methoden untersucht, die eine moeglichst fruehe Trennung von Markergen und Zielgen im Genom der Pflanze erreichen wollen. Aufgabe dieses Projektes ist die Entwicklung eines Systems zur Selektion von transgenen Pflanzen, die das Markergen verloren haben. Es schliesst daher an alle anderen Projekte an. Arbeitsschritte: 1. Kopplung des notwendigen Markergens mit einem induzierbaren Selektionsmarker (ein Decetylasegen, das aus einer nicht-phytotoxischen Induktorsubstanz das Totalherbizid Phosphinothricin freisetzt). 2. Etablierung von Methoden zur getrennten Integration von Zielgen und Markergen. 3. Schnelle und effiziente Selektion markerfreier Nachkommen der transgenen Pflanzen (die Applikation der Induktorsubstanz fuehrt zum Absterben solcher Pflanzen, die das mit dem negativen Selektionsmarker gekoppelt vorliegende Markergen tragen). Das System kann auf andere Nutzpflanzen uebertragen werden.