Masthühnerhybriden, die heute in der konventionellen Masthühnerhaltung eingesetzt werden, zeigen eine sehr hohe Wachstumsgeschwindigkeit. Die Selektion auf hohe Tageszunahmen führt zu erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Hitzestress und auch verändertem Verhalten der Tiere wie geringere Motivation zu Fortbewegung. Die meisten der angeführten Probleme sind bei langsamer wachsenden Masthybriden nicht vorhanden oder deutlich reduziert. Den genannten Vorteilen aus Sicht des Tierwohls stehen mögliche Nachteile im Bereich der Umweltwirkungen bei Verwendung langsamer wachsender Hybridherkünfte gegenüber: eine verminderte Produktionsintensität (geringer Zunahmen, längere Mastdauer bis zum Erreichen einer definierten Lebendmasse, dadurch höherer Futteraufwand) geht in der Regel mit ungünstigeren Ergebnissen betreffend der wichtigsten Umweltwirkungen (Eutrophierungspotenzial, Versauerungspotenzial, Treibhausgase, etc.) einher. Im Wesentlichen beruht dies auf dem 'Verdünnungseffekt' einer höheren Produktivität, solange letztere nicht mit dem Einsatz zusätzlicher, besonders umweltbelastender Produktionsfaktoren einhergeht. Ähnliches ist für die ökonomische Leistung zu erwarten, wenn für ein Produkt, das in einem, im Sinne des Tierwohls optimierte Produktionssystem erzeugt wurde, nicht entsprechend höhere Preise je Mengeneinheit erzielt werden können. Letztlich ist auch davon auszugehen, dass unterschiedliche genetische Herkünfte in wichtigen Kriterien der Fleischbeschaffenheit differieren. Im gegenständlichen Projekt werden Unterschiede zwischen konventionellen und alternativen ('langsam wachsenden') Hybridherkünften in Hinblick auf Ökobilanz, Wirtschaftlichkeit und Fleischbeschaffenheit untersucht.
Die von der Bundesregierung beschlossene Emissionsreduktion zum Klimaschutz sowie der geplante Ausstieg aus der Kernenergie machen tiefgreifende Veränderungen des Stromversorgungssystems notwendig. In mehreren Untersuchungen wurden bereits die Potenziale des Ausbaus erneuerbarer Energien gezeigt. Im Rahmen dieses Projekts wurde anhand einer quasi-dynamischen Simulation untersucht, unter welchen Voraussetzungen die Einbindung eines hohen Anteils erneuerbarer Energien (EE) zur Stromerzeugung bei gleichbleibender Versorgungssicherheit möglich ist. Dabei wurden verschiedene Szenarien für das Zieljahr 2020 u. a. mit und ohne Berücksichtigung der Kernenergie mit einem Anteil von 36 % EE entwickelt.
Szenarien über die zukünftige Energieversorgung sind ein wichtiges Hilfsmittel zur Analyse globaler Klimaschutzstrategien. Fast alle der von den einschlägigen internationalen und nationalen Einrichtungen (IEA, IPCC, WBGU, etc.) erarbeiteten Szenarien räumen inzwischen sowohl den erneuerbaren Energien als auch den Maßnahmen zur Effizienzsteigerung zumindest eine wichtige Rolle bei der Minderung der weltweiten CO2-Emissionen ein. Allerdings gibt es zwischen den verschiedenen Szenarien beträchtliche Unterschiede im Hinblick auf die Potenziale von erneuerbaren Energien und Effizienzmaßnahmen, deren Kosten und deren Wirkungen auf die zukünftige Energieversorgung. Im Wesentlichen sind diese Unterschiede auf unterschiedliche Annahmen im Hinblick auf Potenziale und Kosten der erneuerbaren Energien und der nachfrageseitigen Effizienzmaßnahmen zurückzuführen. Durch die divergierenden Einschätzungen der Möglichkeiten zukünftiger Handlungsoptionen wird die Erarbeitung international abgestimmter Klimaschutzstrategien deutlich erschwert. Ziel des Vorhabens ist es, eine wissenschaftliche Grundlage zu erarbeiten, auf deren Basis der Einsatz erneuerbarer Energien und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in globalen Energie- und Klimaschutzszenarien besser abgebildet werden können. Wichtige Teilziele sind die Erarbeitung einer verbesserten Datengrundlage für die Abbildung erneuerbarer Energien und die Abbildung von Maßnahmen zur Erhöhung der nachfrageseitigen Energieeffizienz in globalen Energieszenarien. Als Ergebnis des Vorhabens steht eine Wissensgrundlage zur Verfügung, auf deren Basis das Umweltbundesamt die Bundesregierung im Rahmen der internationalen Klimaschutzverhandlungen verbessert beraten kann. Ein intensiver wissenschaftlicher Austausch mit den relevanten Akteuren nationaler und internationaler Einrichtungen ist wesentlicher Bestandteil des Vorhabens. Im Rahmen der Projektbearbeitung werden in Absprache mit dem UBA Zwischenergebnisse des Vorhabens im Rahmen eines Side-Events zur 28. Sitzung der Nebenorgane zur Klimarahmenkonferenz in Bonn präsentiert.
Zur Beantwortung dieser Fragestellungen sind belastbare Summenganglinien der PV-Gesamteinspeisung in Netzregionen, Regelzonen und dem deutschen Verbundnetz für den Anlagenbestand in 2005 und für Ausbauszenarien zu generieren. Hierfür wiederum ist die Anlagenleistung der derzeit in Deutschland installierten, netzgekoppelten Photovoltaikanlagen sowie der Ausbauszenarien differenziert zu bestimmen. Auch im europäischen Rahmen werden die Aussagen der Studie, die auf Basis der zurzeit bestmöglichen Datenbasis zustande kommen, die weitere Entwicklung der Solarwirtschaft fördern, indem zusätzlich Nutzenaspekte kalkulierbar werden.
Ausgehend von der Hypothese, dass sich Wind- und Sonnenenergieangebot im jahreszeitlichen Verlauf ergänzen, wurde das Einfamilienhaus der Familie T. T. Chen in 6418 Hünfeld mit einem trivalenten System zur Heizung und Brauchwasserversorgung ausgerüstet und messtechnisch untersucht. Das vorhandene System, bestehend aus einer einfachen 64 m2 Sonnenkollektoranlage und einer Nachtstromzusatzheizung, wurde durch eine Windkraftanlage mit 10 m Flügelkreisdurchmesser und 10 KW installierter Leistung ergänzt. Alle drei Energieträger speisen einen Speicherkessel mit 6 m3 Wasserinhalte. Mit einer umfangreichen rechnergesteuerten Messeinrichtung wurden die meteorologischen Daten, das Betriebsverhalten der Energielieferanten und die Verbrauchswerte des Hauses erfasst und auf Floppy-Disk gespeichert. Die Weiterverarbeitung wurde auf Großrechnern durchgeführt. Dieser teil I beschreibt zunächst das Vorhaben mit allen seinen Komponenten. Sodann wird der Ablauf des Projektes einschließlich der aufgetretenen Probleme und Verbesserungen beschrieben. Breiten Raum nimmt die Darstellung sämtlicher Messergebnisse ein. Es werden sowohl die Einzelergebnisse als auch die Synergie in Hinblick auf das Verhalten von Sonnen- und Windenergie diskutiert und bewertet.
Die zunehmende Bodenerosion auf landwirtschaftlich genutzten Flaechen gefaehrdet nicht nur die langfristige wirtschaftliche Ertragsfaehigkeit der Boeden, sondern beeintraechtigt das oekologiesche Gleichgewicht ua von Gewaessern und verursacht Kosten auch im nichtlandwirtschaftlichen Bereich. Ziel des Projektes ist es, eine Planungshilfe zu schaffen, die es erlaubt, mit einem geringen Aufwand an Dateneingabe Fruchtfolge und Bodenbearbeitungssysteme eines landwirtschaftlichen Betriebes so zu organisieren, dass ein tolerierbares Mass an Bodenabtrag schlagspezifisch eingehalten werden kann. Gleichzeitig soll diejenige Massnahmenkombination gefunden werden, die das Bodenabtragsziel oekonomisch optimal erreicht. In dem dazu erforderlichen EDV-Programm werden Ausgangsdatenbank, Erosionsberechnungsprogramm und Optimierungsmodell kombiniert.
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