API src

Found 79 results.

Related terms

Neue Flussdelfin-Art in Brasilien beschrieben

Wissenschaftler haben im brasilianischen Amazonas-Becken Rio Araguaia eine neue Flussdelfin-Art identifiziert. Sie trägt den Namen Inia araguaiensis. Forscher um Tomas Hrbek von der Federal University of Amazonas (Ufam) in Kooperation mit dem Nationalen Amazonas-Forschungsinstitut (Inpa) beschreiben die Spezies in der der Ausgabe der Fachzeitschrift "PLoS One" vom 22. Januar 2014. Erstmals seit 1918 konnte damit eine bis dato unbekannte Flussdelfinart bestimmt werden.

Delfinsterben an der Ostküste der USA

Die amerikanische Umweltbehörde NOAA Fisheries verzeichnete eine außerordentliche hohe Sterblichkeit von Delfinen an den Küsten der Mittelatlantikstaaten seit Anfang Juli 2013 bis zum 20. August 2013. Es strandeten mehr als siebenmal so viele Delfine an der Ostküste der Vereinigten Staaten wie normal, teilte NOAA mit. Bei den angespülten Säugern waren alle Altersklassen vertreten, manche wurden lebend, zumeist aber tot oder schon stark verwest angespült.

Neue Delfinart entdeckt

Australische Forscher haben eine neue Delfinart identifiziert. Im südlichen Bundesstaat Victoria gibt es eine Gruppe von Großen Tümmlern, die sich deutlich von allen anderen Delfinen unterscheide, berichtete die Monash University in Clayton am 15. September 2011. Ein Team um die Biologin Kate Charlton-Robb untersuchte zahlreiche Schädel und das Erbgut der Meeressäuger. Sie nannte die Art Tursiops australis und gab ihr den Trivialnamen Burrunan Delfin. Das Team präsentiert die Art im Fachjournal "Plos ONE". Bislang sind nur eine sehr kleine Anzahl der neu benannten Delfine bekannt: Etwa 100 lebten in der Bucht Port Phillip, 50 weitere in the Gippsland-Seen.

Bundestag beschließt den Schutz der Wale zu verbessern

Der Bundestag beschloss am 20. Oktober 2016, einen Antrag von CDU/CSU und SPD (18/10019) für einen besseren internationalen Schutz von Walen und Delfinen. Der Bundestag forderte die Bundesregierung auf, bei der anstehenden Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission jeder "Aushöhlung" des 1986 in Kraft getretenen Walfang-Moratoriums "entschieden entgegenzutreten". Die Bundesregierung soll sich dafür einsetzen, dass Japan "seinen als wissenschaftlich deklarierten Walfang, der tatsächlich als kommerzieller Walfang betrieben wird, beendet". Ebenso sollen Norwegen und Island dazu bewegt werden, auf den Fang und die Verwertung von Walen zu verzichten.

200 Grindwale und Delfine an der australischen Küste gestrandet

In Australien sind auf der tasmanischen Insel King Island 194 Grindwale und 6 Große Tümmler am Naracoopa Beach gestrandet. Die Tiere sind bei besonders tiefer Ebbe von der Strömung erfasst worden. Nur 48 Tiere konnten von Rettern der Naturschutzbehörde mit tatkräftiger Unterstützung freiwilliger Helfer gerettet und zurück ins Meer gelotst werden.

Frankreich verbietet die Gefangenschaft von Delfinen und Orcas

Am 6. Mai 2017 veröffentlich Frankreich ein Gesetz, das die Haltung von Delfinen und Orcas in Gefangenschaft verbietet. Ausgenommen sind lediglich die Meeressäuger, die bei Inkrafttreten des Erlasses bereits in Gefangenschaft leben. Tierschutzorganisationen begrüßten das Gesetz. Das neue Gesetz schreibt außerdem vor, dass die Becken von Orcas und Delfinen um mindestens 150 Prozent vergrößert werden müssen, damit die Tiere mehr Abstand zu Besuchern und Artgenossen haben. Direkter Kontakt zwischen den Meeressäugern und Besuchern ist künftig verboten. Das Wasser in den Becken darf zudem nicht mehr mit Chlor behandelt werden.

UN-Konferenz in Bonn beschließt Schutzpläne für Schweinswale in Nord- und Ostsee

Vertreter von 11 Staaten haben auf Einladung des Abkommens zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee, des Nordost-Atlantiks und der Irischen See (ASCOBANS) vom 16.-18. September im UN Campus Bonn getagt. Unterstützt wurden sie dabei durch eine Reihe internationaler Organisationen und Nichtregierungsorganisationen, die auch im Meeresschutz aktiv sind. Die bei der Konferenz vertretenen Regierungen haben eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, die die Populationen von Kleinwalen und Delphinen verbessern sollen. Zwei der größten Gefährdungen für Kleinwale, der Beifang (der ungewollte Fang durch die Fischerei) und die Belastung durch Unterwasserlärm, wurden in der strategischen Ausrichtung des Abkommens für die nächsten Jahre als Prioritäten festgelegt.

Neues Meeresschutzgebiet für Blauwale vor Chiles Küste eingeweiht

Am 26. Februar 2014 hat Chiles Regierung vor der chilenischen Küste das 87.500 Hektar großes Meeresschutzgebiet Tic-Toc eingeweiht. Es war eine der letzten Amtshandlungen von Sebastián Piñera als Präsident Chiles, bevor er das Amt am 11. März 2014 an Michelle Bachelet übergab. In der neuen Meeresschutzzone um die Tictoc-Inseln suchen nach Angaben des WWF Blauwale nach Futter und ziehen ihre Jungen gross. Zudem kommen dort der chilenische Delfin und der Peale-Delfin sowie zwei bedrohte Otterarten vor. In der Schutzzone keine Ressourcen mehr abgebaut werden, stattdessen ist das Gebiet von nun für Wissenschaft, Sport, Pflanzen und Natur reserviert.

Ölkatastrophe vor der walisischen Küste

Der Tanker "Sea Empress" läuft auf einen Felsen und verliert ca. 70 000 t Rohöl. Delphine, Robben, seltene Seevögel und Schalentiere verenden.

WWF erklärt Mekong-Delfin in Laos für de-facto ausgestorben

Der stark bedrohte Irawadi-Delfin hat seinen Kampf ums Überleben in Laos offenbar verloren. Der WWF erklärte die Art in dem ostasiatischen Land für de-facto ausgestorben. Allein in diesem Jahr sei die Population, die in Laos ausschließlich im Mekong-Fluss beheimatet ist, erneut um die Hälfte geschrumpft auf nun lediglich drei Individuen.

1 2 3 4 5 6 7 8