Welchen Beitrag kann die energie- und rohstoffintensive deutsche NE-Metallindustrie zur Entwicklung einer „Green Economy“ leisten? Wie kann das Metallrecycling optimiert und Energie effizienter eingesetzt werden? Diesen und anderen Zukunftsfragen widmete sich das Projekt „DelphiNE“. Viele Akteure aus Industrie, Wissenschaft, Zivilgesellschaft sowie Politik und Behörden haben dazu ihr Expertenwissen in das Projekt eingebracht. Mit Hilfe der bewährten und handfesten Delphi-Methode wurden daraus zukünftige Maßnahmen zur Steigerung der Ressourcenschonung in der NE-Metallindustrie erarbeitet.Für die EU-Ebene wurden die wichtigsten Maßnahmen in einem Recommendation Paper zusammengefasst.
Das Projekt "IFPS Innovationsforum fuer die Phosphatproblematik in der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Union der Seifen-und Waschmittelfabrikanten der Schweiz durchgeführt. Unter dem Namen IFPS wird seit Anfangs 1983 ein Schweizerisches Gespraechsforum fuer die Belastung der Gewaesser mit Phosphaten aufgebaut. IFPS hat das Ziel, die Phosphatproblematik unter Einbezug der Meinungen aller betroffenen Interessenkreisen - Staatliche Vollzugsorgane, Forschung, Fachverbaende, Industrie, Landwirtschaft, Konsumenten - und Umweltschutzorganisationen ganzheitlich zu behandeln. IFPS will dadurch beitragen, im gegenwaertigen Spannungsfeld unterschiedlicher Interesselagen eine gemeinsam getragene Phosphatstrategie zu finden, welche die Qualitaet unserer Seen mit den kleinstmoeglichen Kosten fuer die gesamte Volkswirtschaft wirksam verbessert. IFPS stuetzt sich auf die positiven Erfahrungen eines aehnlichen Forums, das seit einiger Zeit die Phosphatprobleme in Holland eroertert und erfreuliche Fortschritte in der gemeinsamen und differenzierten Beurteilung der Loesungsansaetze auch in der Oeffentlichkeit verzeichnen kann. Das Forum wird von einem Moderatorteam von Fachleuten geleitet, das fuer Unparteilichkeit und Fairness gegenueber allen Forumsteilnehmern buergt. Die Hauptaufgabe dieses Moderatorteams besteht darin, die Fakten und Meinungen zu oekologischen, technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlich-kulturellen Aspekten des Phosphatproblems aufzunehmen, einander gegenueberzustellen und in ein gemeinsames Analyse- und Beurteilungsschema einzuordnen. Diese Informationen werden mit den Teilnehmern in verschiedenen Gespraechsrunden eroertert, ergaenzt und neu beurteilt. Bei diesem Prozess lernen die einzelnen Forum-Mitglieder die zusaetzlichen Argumente und Problemapekte anderer Gruppen besser kennen. ...
Das Projekt "Zukünftige Perspektiven der CO2 Abtrennung bei Kraftwerken in Europa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Fachgebiet Technik der Energieversorgung und Energieanlagen durchgeführt. Eine Umfrage unter Experten hinsichtlich der CO2 Abtrennung bei Kraftwerken und den damit verbundenen Herausforderungen bzw. Problemen. Die Umfrage wurde nach der Delphi-Methode durchgeführt. Abschlußbericht liegt vor und kann per e-mail verschickt werden.
Das Projekt "Einfluss gerichteter Veränderungen von Umweltfaktoren auf Landnutzungskonzepte am Beispiel des Waldes (ENFORCHANGE) - Die wissenschafltiche Erkenntnis im Informationslabyrinth - Wissenschaftliche Information und Systemreaktion (WISSINREAK)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Lehrstuhl für Forstpolitik und Forstgeschichte durchgeführt. Ziel des Projekts ist, den Prozess der Wissensgenerierung, Ergebnisvermittlung sowie die Wahrnehmung und Verarbeitung gezielt eingebrachter Information aus dem Gesamtprojekt ENFORCHANGE im politischen System zu analysieren. Der Fokus liegt dabei auf dem Gebiet der Forstwissenschaft, die durch den symbolischen Bezug zum Wald eine Reihe von Besonderheiten beinhaltet. Auf der Basis theoriegeleiteter empirischer Forschung soll aufgezeigt werden, welche Inhalte, Kommunikationswege die Aufmerksamkeit erregen, zum Verstehen und Behalten von Informationen beitragen und zur Urteilbildung herangezogen werden. Auf der Basis partizipativer Sozialforschung wird eine thesenbasierte Delphibefragung von Akteuren und Akteursgruppen durchgeführt. Entsprechend der Delphimethode werden die Befragungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten durchgeführt und die Befragten mit den Ergebnissen konfrontiert. Teilnehmer sind Wissenschaftler, Praktiker und politische Interessenvertreter (Verbände) sowie Politiker und Fachjournalisten. Der Kommunikationsprozess kann so vom Ursprung der Information über die Interpretation bis zur weiteren Verbreitung beschieben werden. Zur Validierung einschlägiger Thesen werden darüber hinaus Workshops mit den politischen Akteuren, die in das Panel der Delphi-Befragung eingebunden sind, durchgeführt.