Deponieklassen I und II – für nicht gefährliche Abfälle Ausgewählte Deponiestandorte Entsprechend Deponieverordnung dürfen auf Deponien der Klasse I oder II nur noch solche Abfälle abgelagert werden, deren organischer Anteil weniger als 5 % beträgt. Für die oberirdische Ablagerung nicht gefährlicher Abfälle stehen folgende Deponieklassen zur Verfügung: Deponieklasse I (DK I) : für nicht gefährliche Abfälle mit sehr gering organischem Anteil, z.B. mineralische Massenabfälle Deponieklasse II (DK II) : für nicht gefährliche Abfälle mit gering organischem Anteil, z.B. Restabfall aus der Hausmüllbehandlung Im Land Berlin gibt es aufgrund der spezifischen räumlichen Situation gegenwärtig keine Deponien für zu beseitigende Abfälle. Das Land Berlin lagert mineralische Abfälle zur Beseitigung auf Deponien im Land Brandenburg ab. Die Nutzung und der Betrieb wurde unbeschadet des ansonsten geltenden Territorialprinzips wegen der engen räumlichen Verflechtung mit dem Land Brandenburg und auf der Basis der langjährigen Kooperation in der Abfallwirtschaft einvernehmlich zwischen beiden Ländern geregelt. Auf der Grundlage der gemeinsamen Deponieraumplanung der Länder Brandenburg und Berlin wird auch zukünftig ausreichend Deponieraum zur Verfügung stehen. Nachfolgende Karte gibt einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Deponien der Klassen I und II im Land Brandenburg. Bitte wechseln Sie die Darstellung auf Vollbild (Enter fullscreen) oder verkleinern (Zoom out, -) Sie sie, um alle Standorte in Brandenburg anzuzeigen. Zu den größten öffentlich zugänglichen Deponien im Land Brandenburg für nicht gefährliche Abfälle zur Beseitigung zählen die Deponien der Märkischen Entsorgungsanlagen- Betriebsgesellschaft (MEAB) mbH. Durch die in den zurückliegenden Jahren durchgeführten Ertüchtigungsmaßnahmen auf der Grundlage der Deponieverordnung kann die Entsorgungssicherheit für das Land Berlin garantiert werden. Folgende drei Deponien der Klassen I und II – Entsorgungsstandorte der MEAB stehen zur Verfügung: Die Deponie Deetz liegt im Landkreis Potsdam- Mittelmark und hat eine Größe von 112 Hektar. 1974 wurde sie für die Ablagerung von Bauschutt, Bodenaushub und Nassbaggergut aus dem ehemaligen West- Berlin in Betrieb genommen. Die Ablagerung auf dem Deponiealtkörper wurde am 15.07.2009 beendet und mit den Sicherungs- und Sanierungsarbeiten begonnen. Gleichzeitig konnte am 16.07.2009 eine basisgedichtete Fläche der Deponieklasse I mit einem Verfüllvolumen von ca. 1,7 Mio. m 3 in Betrieb genommen werden. Damit steht die Deponie Deetz weiter für die Ablagerung mineralischer Abfälle zur Verfügung. Sie ist sowohl über die Straße als auch über das Wasser erreichbar. Die Deponie Deetz ist als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert. Das Zertifikat sowie die zertifizierten Abfallarten, die gemäß planrechtlicher Genehmigung zur Deponierung angenommen werden, sind auf der Website der MEAB eingestellt. Auf der Deponie können sowohl gefährliche als auch nicht gefährliche mineralische Abfälle abgelagert werden, sofern die Zuordnungswerte der Deponieverordnung für die Deponieklasse I eingehalten werden. Die Deponie Schöneiche befindet sich südlich von Berlin im Landkreis Teltow-Fläming und hat eine Ablagerungsfläche von rund 110 Hektar. 1974 wurde sie für die Ablagerung von Siedlungs-, Gewerbe- und Baustellenabfällen aus dem ehemaligen West-Berlin in Betrieb genommen. Seit 1977 werden Abfälle dorthin verbracht. Die Deponie wurde mehrfach erweitert, auf den Stand der Technik gebracht und durch eine Basisabdichtung sowie eine Sickerwasserfassung ertüchtigt. Auf der Deponie stehen Ablagerungsflächen der Deponieklassen I und II zur Verfügung. Es können sowohl gefährliche als auch nicht gefährliche mineralische Abfälle angenommen werden, sofern die Zuordnungswerte der Deponieverordnung für die Deponieklasse I bzw. für die Deponieklasse II eingehalten werden. Die Deponie Schöneiche ist als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert. Das Zertifikat sowie die zertifizierten Abfallarten, die gemäß planrechtlicher Genehmigung zur Deponierung angenommen werden, sind auf der Website der MEAB eingestellt. Das noch vorhandene Restvolumen der ertüchtigten Fläche beträgt zum 01.01.2016 für die Deponieklasse I 0,285 Mio. m3 und für die Deponieklasse II 0,314 Mio. m 3 . Eine Erweiterung der Fläche der Deponieklasse I ist in Planung. Voraussichtlich im dritten Quartal 2017 wird ein Teil der erweiterten Ablagerungsfläche zur Verfügung stehen. Das entstehende Deponiegas wird über 123 Gasbrunnen erfasst und im eigenen Blockheizkraftwerk verstromt. Die erzeugte elektrische Energie wird nach Abzug des Eigenverbrauchs in das öffentliche Stromnetz abgegeben. Die entstehende Wärme dient zur Versorgung der Gebäude sowie als Prozesswärme in der Sickerwasseraufbereitungsanlage. Weiterhin kann das Deponiegas als Stützfeuer in der Sonderabfallverbrennungsanlage (SAV) und zur Abluftbehandlung in der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) eingesetzt werden. Die Deponie verfügt über eine Sickerwasseraufbereitungsanlage. Das gereinigte Sickerwasser wird als Prozesswasser in den Anlagen am Standort genutzt bzw. extern entsorgt. Die Deponie Vorketzin befindet sich westlich von Berlin im Landkreis Havelland und existiert seit 1974. Die Ablagerungsfläche beträgt rund 73 Hektar. Sie wurde 1975 zur Ablagerung von Siedlungs-, Gewerbe- und Baustellenabfällen aus dem ehemaligen West-Berlin in Betrieb genommen. Der gesamte Deponiekörper ist durch eine 3.750 m lange Doppelkammerdichtwand umschlossen, deren Bau 2004 beendet wurde. Eine Qualifizierung des Deponiebetriebes erfolgte 2005 mit dem Bau eines basisabgedichteten Abschnittes innerhalb der Kammerdichtwand. Dieser entspricht der Deponieklasse II, verfügt über eine Grundfläche von sechs Hektar und ist vom Altkörper durch eine Zwischenabdichtung sicher getrennt. Die Deponie Vorketzin ist als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert. Das Zertifikat sowie die zertifizierten Abfallarten, die gemäß planrechtlicher Genehmigung zur Ablagerung angenommen werden, sind auf der Homepage der MEAB eingestellt. Auf der Deponie können sowohl gefährliche als auch nicht gefährliche Abfälle angenommen werden, sofern die Zuordnungswerte der Deponieverordnung für die Deponieklasse II eingehalten werden. Das Deponiegas wird in 164 Gasbrunnen gesammelt und direkt vor Ort in Blockheizkraftwerken verwertet. Die entstehende Wärme wird als Prozesswärme beziehungsweise zur Heizung der am Standort befindlichen Gebäude genutzt. Entstehende Elektroenergie wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Deponie verfügt über eine Sickerwasserreinigungsanlage. Sie wurde bereits 2004 errichtet und 2008 erweitert. Von dem im System der Kammerdichtwand gesammelten Wasser können pro Tag bis zu 400 Kubikmeter behandelt werden. Das gereinigte Wasser kann in den Vorfluter geleitet werden, das verbleibende Konzentrat wird extern sicher entsorgt.
Deponieklassen I und II – für nicht gefährliche Abfälle Ausgewählte Deponiestandorte Entsprechend Deponieverordnung dürfen auf Deponien der Klasse I oder II nur noch solche Abfälle abgelagert werden, deren organischer Anteil weniger als 5 % beträgt. Für die oberirdische Ablagerung nicht gefährlicher Abfälle stehen folgende Deponieklassen zur Verfügung: Deponieklasse I (DK I) : für nicht gefährliche Abfälle mit sehr gering organischem Anteil, z.B. mineralische Massenabfälle Deponieklasse II (DK II) : für nicht gefährliche Abfälle mit gering organischem Anteil, z.B. Restabfall aus der Hausmüllbehandlung Im Land Berlin gibt es aufgrund der spezifischen räumlichen Situation gegenwärtig keine Deponien für zu beseitigende Abfälle. Das Land Berlin lagert mineralische Abfälle zur Beseitigung auf Deponien im Land Brandenburg ab. Die Nutzung und der Betrieb wurde unbeschadet des ansonsten geltenden Territorialprinzips wegen der engen räumlichen Verflechtung mit dem Land Brandenburg und auf der Basis der langjährigen Kooperation in der Abfallwirtschaft einvernehmlich zwischen beiden Ländern geregelt. Auf der Grundlage der gemeinsamen Deponieraumplanung der Länder Brandenburg und Berlin wird auch zukünftig ausreichend Deponieraum zur Verfügung stehen. Nachfolgende Karte gibt einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Deponien der Klassen I und II im Land Brandenburg. Bitte wechseln Sie die Darstellung auf Vollbild (Enter fullscreen) oder verkleinern (Zoom out, -) den Kartenausschnitt, um alle Standorte in Brandenburg anzuzeigen. Zu den größten öffentlich zugänglichen Deponien im Land Brandenburg für nicht gefährliche Abfälle zur Beseitigung zählen die Deponien der Märkischen Entsorgungsanlagen- Betriebsgesellschaft (MEAB) mbH. Durch die in den zurückliegenden Jahren durchgeführten Ertüchtigungsmaßnahmen auf der Grundlage der Deponieverordnung kann die Entsorgungssicherheit für das Land Berlin garantiert werden. Folgende drei Deponien der Klassen I und II – Entsorgungsstandorte der MEAB stehen zur Verfügung: Die Deponie Deetz liegt im Landkreis Potsdam- Mittelmark und hat eine Größe von 112 Hektar. 1974 wurde sie für die Ablagerung von Bauschutt, Bodenaushub und Nassbaggergut aus dem ehemaligen West- Berlin in Betrieb genommen. Die Ablagerung auf dem Deponiealtkörper wurde am 15.07.2009 beendet und mit den Sicherungs- und Sanierungsarbeiten begonnen. Gleichzeitig konnte am 16.07.2009 eine basisgedichtete Fläche der Deponieklasse I mit einem Verfüllvolumen von ca. 1,7 Mio. m 3 in Betrieb genommen werden. Damit steht die Deponie Deetz weiter für die Ablagerung mineralischer Abfälle zur Verfügung. Sie ist sowohl über die Straße als auch über das Wasser erreichbar. Die Deponie Deetz ist als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert. Das Zertifikat sowie die zertifizierten Abfallarten, die gemäß planrechtlicher Genehmigung zur Deponierung angenommen werden, sind auf der Website der MEAB eingestellt. Auf der Deponie können sowohl gefährliche als auch nicht gefährliche mineralische Abfälle abgelagert werden, sofern die Zuordnungswerte der Deponieverordnung für die Deponieklasse I eingehalten werden. Die Deponie Schöneiche befindet sich südlich von Berlin im Landkreis Teltow-Fläming und hat eine Ablagerungsfläche von rund 110 Hektar. 1974 wurde sie für die Ablagerung von Siedlungs-, Gewerbe- und Baustellenabfällen aus dem ehemaligen West-Berlin in Betrieb genommen. Seit 1977 werden Abfälle dorthin verbracht. Die Deponie wurde mehrfach erweitert, auf den Stand der Technik gebracht und durch eine Basisabdichtung sowie eine Sickerwasserfassung ertüchtigt. Auf der Deponie stehen Ablagerungsflächen der Deponieklassen I und II zur Verfügung. Es können sowohl gefährliche als auch nicht gefährliche mineralische Abfälle angenommen werden, sofern die Zuordnungswerte der Deponieverordnung für die Deponieklasse I bzw. für die Deponieklasse II eingehalten werden. Die Deponie Schöneiche ist als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert. Das Zertifikat sowie die zertifizierten Abfallarten, die gemäß planrechtlicher Genehmigung zur Deponierung angenommen werden, sind auf der Website der MEAB eingestellt. Das noch vorhandene Restvolumen der ertüchtigten Fläche beträgt zum 01.01.2016 für die Deponieklasse I 0,285 Mio. m3 und für die Deponieklasse II 0,314 Mio. m 3 . Eine Erweiterung der Fläche der Deponieklasse I ist in Planung. Voraussichtlich im dritten Quartal 2017 wird ein Teil der erweiterten Ablagerungsfläche zur Verfügung stehen. Das entstehende Deponiegas wird über 123 Gasbrunnen erfasst und im eigenen Blockheizkraftwerk verstromt. Die erzeugte elektrische Energie wird nach Abzug des Eigenverbrauchs in das öffentliche Stromnetz abgegeben. Die entstehende Wärme dient zur Versorgung der Gebäude sowie als Prozesswärme in der Sickerwasseraufbereitungsanlage. Weiterhin kann das Deponiegas als Stützfeuer in der Sonderabfallverbrennungsanlage (SAV) und zur Abluftbehandlung in der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) eingesetzt werden. Die Deponie verfügt über eine Sickerwasseraufbereitungsanlage. Das gereinigte Sickerwasser wird als Prozesswasser in den Anlagen am Standort genutzt bzw. extern entsorgt. Die Deponie Vorketzin befindet sich westlich von Berlin im Landkreis Havelland und existiert seit 1974. Die Ablagerungsfläche beträgt rund 73 Hektar. Sie wurde 1975 zur Ablagerung von Siedlungs-, Gewerbe- und Baustellenabfällen aus dem ehemaligen West-Berlin in Betrieb genommen. Der gesamte Deponiekörper ist durch eine 3.750 m lange Doppelkammerdichtwand umschlossen, deren Bau 2004 beendet wurde. Eine Qualifizierung des Deponiebetriebes erfolgte 2005 mit dem Bau eines basisabgedichteten Abschnittes innerhalb der Kammerdichtwand. Dieser entspricht der Deponieklasse II, verfügt über eine Grundfläche von sechs Hektar und ist vom Altkörper durch eine Zwischenabdichtung sicher getrennt. Die Deponie Vorketzin ist als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert. Das Zertifikat sowie die zertifizierten Abfallarten, die gemäß planrechtlicher Genehmigung zur Ablagerung angenommen werden, sind auf der Homepage der MEAB eingestellt. Auf der Deponie können sowohl gefährliche als auch nicht gefährliche Abfälle angenommen werden, sofern die Zuordnungswerte der Deponieverordnung für die Deponieklasse II eingehalten werden. Das Deponiegas wird in 164 Gasbrunnen gesammelt und direkt vor Ort in Blockheizkraftwerken verwertet. Die entstehende Wärme wird als Prozesswärme beziehungsweise zur Heizung der am Standort befindlichen Gebäude genutzt. Entstehende Elektroenergie wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Deponie verfügt über eine Sickerwasserreinigungsanlage. Sie wurde bereits 2004 errichtet und 2008 erweitert. Von dem im System der Kammerdichtwand gesammelten Wasser können pro Tag bis zu 400 Kubikmeter behandelt werden. Das gereinigte Wasser kann in den Vorfluter geleitet werden, das verbleibende Konzentrat wird extern sicher entsorgt.
Die ehemals vom Land Berlin zur Ablagerung von Siedlungsabfällen bzw. mineralischen Abfällen (Bauabfällen) genutzten Deponien wurden auf Grund der Regelungen des 2005 geänderten Deponierechts stillgelegt. Seitdem erfolgt die planmäßige Sicherung, Sanierung und Rekultivierung der Deponien nach den Vorgaben der Deponieverordnung. Die ehemals größte Deponie der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR), die Deponie Schöneicher Plan , liegt etwa 50 km südlich von Berlin im Landkreis Teltow-Fläming, in dem vom Galluner- und Nottekanal gebildeten Dreieck. Sie wurde bereits vor über 100 Jahren in einer alten Tongrube in Betrieb genommen, hat 1976 den Status „geordnete Deponie“ erhalten und ist eine Kombination aus Gruben- und Haldendeponie. Der Deponiebetrieb wurde wegen des Fehlens einer Deponiebasisabdichtung zum 31. Mai 2005 eingestellt. Von den genehmigten 120 ha Deponiegrundfläche sind etwa 70 ha mit Abfall belegt. Im Jahr 2004 wurde auf der Deponie ein Gasfassungssystem mit der Verwertung des Gases in einem Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Die erzeugte elektrische Energie wird in das öffentliche Netz eingespeist. Ein Teil der erzeugten Wärme wird für den Eigenbedarf genutzt. Die Ergebnisse eines Grundwassermonitorings werden durch die Überwachungsbehörde regelmäßig ausgewertet. Die gesetzlich vorgeschriebene Oberflächenabdichtung wurde geplant und vom Landesamt für Umwelt (LfU) Brandenburg genehmigt. Die Arbeiten zur Oberflächenabdichtung der Deponie haben begonnen. Vor dem Bau der Oberflächenabdichtung muss die Deponieoberfläche so profiliert werden, dass das Oberflächenwasser im freien Gefälle über die Entwässerungseinrichtungen in die Versickerungsbecken fließt. Für die Herstellung des Profils werden Rostaschen des BSR-Müllheizkraftwerks Berlin-Ruhleben eingesetzt. Außerdem können nicht gefährliche Bau- und Abbruchabfälle zur Verwertung, wie zum Beispiel Bauschutt, Straßenaufbruch, Bodenaushub in Absprache mit der BSR angeliefert und eingesetzt werden. Kontakt Herr Jochen (BSR) Tel.: (033764) 500812 Standort in der Karte Die Deponie Schwanebeck liegt am nördlichen Stadtrand von Berlin im Landkreis Barnim, in dem von Zepernicker und Zillertaler Straße gebildeten Dreieck. Sie besteht seit Ende 50er Jahre und wurde 1974 als geordnete Deponie in Betrieb genommen. Die etwa 52 Hektar große Deponie wurde als eine Kombination aus Gruben- und Haldendeponie in einer ehemaligen Kiesgrube angelegt. Die Abfallablagerung wurde zum 31. Mai 2005 eingestellt, da die Deponie keine Basisabdichtung besitzt. Bis zum Zeitpunkt des Ablagerungsendes wurden ca. 48 ha mit nicht gefährlichen Abfällen verfüllt. Im Jahr 2000 wurde am Standort eine aktive Gasfassung einschließlich Verwertung des Gases in einem Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Die vom Blockheizkraftwerk erzeugte Energie wird in Form elektrischer Energie zur Eigenversorgung der Deponie benutzt bzw. in das öffentliche Stromversorgungsnetz eingespeist. Die entstehende Wärmeenergie wird in einem Energieverbund mit einem Großkraftwerk verwertet. Die gesetzlich vorgeschriebene Oberflächenabdichtung wurde geplant und vom Landesamt für Umwelt (LfU) Brandenburg genehmigt. Die Arbeiten zur Oberflächenabdichtung der Deponie in 7 Bauabschnitten (pro Bausaison 1 Bauabschnitt) haben begonnen. Vor dem Bau der Oberflächenabdichtung muss die Deponieoberfläche so profiliert werden, dass das Oberflächenwasser im freien Gefälle über die Entwässerungseinrichtungen in die Versickerungsbecken fließt. Für die Herstellung des Profils werden Rostaschen des BSR-Müllheizkraftwerks Berlin-Ruhleben eingesetzt. Außerdem können nicht gefährliche Bau- und Abbruchabfälle zur Verwertung, wie zum Beispiel Bauschutt, Straßenaufbruch, Bodenaushub in Absprache mit der BSR angeliefert und eingesetzt werden. Kontakt Herr Jochen (BSR) Tel.: (033764) 500812 Standort in der Karte Die Deponie Wernsdorf befindet sich im Landkreis Dahme-Spreewald, südöstlich von Berlin. Sie wird im Nordwesten durch den Wernsdorfer See und im Südosten durch die Neu Zittauer Straße eingegrenzt. Die Deponie wurde in den 50er Jahren in einer alten Kiesgrube in Betrieb genommen und hat 1982 den Status „geordnete Deponie“ erhalten. Sie war mit 22 Hektar Ablagerungsfläche und einer Kapazität von etwa 4,5 Millionen m 3 die kleinste der drei Deponien der Berliner Stadtreinigungsbetriebe. Die Abfallablagerung wurde zum 31. Mai 2005 eingestellt. Im gesamten Deponiekörper wurde eine aktive Gasfassung mit anschließender Gasverwertung installiert. Die erzeugte elektrische Energie wird in das öffentliche Netz eingespeist. Ein Teil der erzeugten Wärme wird für den Eigenbedarf genutzt. Die gesetzlich vorgeschriebene Oberflächenabdichtung wurde geplant und vom Landesamt für Umwelt (LfU) Brandenburg genehmigt. Die Arbeiten zur Oberflächenabdichtung der Deponie in 5 Bauabschnitten (pro Bausaison ein Bauabschnitt) sind weit fortgeschritten und werden voraussichtlich 2016 abgeschlossen. Anschließend beginnt die Nachsorgephase, in der die BSR unter Aufsicht des LfU die Emissionen des Deponiekörpers überwacht und die technischen Einrichtungen der Deponie betreibt und pflegt. Das Ende der Nachsorgephase ist unbestimmt.
Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 107/01 Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 107/01 Magdeburg, den 9. April 2001 Neues Abfallgesetz ab 2005 Landkreise und Städte müssen sich jetzt Anforderungen stellen Ab 2005 wird sich die "Abfall- Landschaft" Sachsen-Anhalt drastisch verändern. Darauf müssen sich die Landkreise und kreisfreien Städte jetzt einstellen. Dazu findet morgen im Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt eine Landrätekonferenz zur Abfallwirtschaftsplanung statt. Das verschärfte Abfallrecht des Bundes fordert ab 2005: die sog. Basisabdichtung für alle Deponien die Vorbehandlung aller Abfälle in Müllverbrennungsanlagen (MVA) oder mechanisch- biologischen Anlagen (MBA) Für Sachsen-Anhalt heißt das: 30 von 34 Hausmülldeponien müssen wegen fehlender Basisabdichtung schließen alle Landkreise und kreisfreien Städte müssen nach Möglichkeiten zur Abfallvorbehandlung suchen Die Schließung der Deponien kostet ca. 830 Millionen DM. Die Sanierung der Deponie Halle Lochau wird zusätzliche Millionen oder Milliardenbeträge kosten. Die Betreiber der Deponien (zumeist kommunal) müssen dafür Rücklagen bilden. Damit haben viele Landkreise/kreisfreie Städte Probleme. Keller: "Die betroffenen Entsorgungsunternehmen müssen umgehend die Kalkulation für ihre Müllgebühren darauf einstellen und entsprechend anheben. Sonst müssen die Bürger 2005 plötzlich zur Kasse gebeten werden." Für Halle-Lochau verhandelt Sachsen-Anhalt über ein Deponieschließungsprogramm mit der Bundesregierung. - 2 - Neue Deponien müssen allerdings nicht errichtet werden. Durch die ab 2005 vorgeschriebene Vorbehandlung reduziert sich die Müllmenge nach der Verbrennung oder der mechanisch-biologischen Vorbehandlung sehr stark.. Bis zum Herbst sollten sich die Landkreise und kreisfreien Städte auch über die künftige Müllvorbehandlung verständigen. Keller: "Ich sehe eine Möglichkeit darin, die Abfallmengen gemeinsam auszuschreiben. Je größer die Verbünde werden, desto bessere Preise lassen sich bei den potentiellen Betreibern von Vorbehandlungsanlagen raushandeln." Dessau, LK Bitterfeld, LK Köthen, Magdeburg, Ohrekreis, Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode haben bereits Absprachen für Abfallpoole getroffen. Im Jahr 2005 wird das jährliche Hausmüllaufkommen bei 3.500 000 t in Sachsen-Anhalt liegen. Das reicht für den wirtschaftlichen Betrieb von maximal 1 ¿ 2 Müllverbrennungsanlagen. Keller: "Den Aufbau von überkapazitäten wie im Abwasserbereich können wir uns nicht leisten. Aber wir wollen auch keinen Mülltourismus quer durch Deutschland befördern." Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 065/07 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 065/07 Magdeburg, den 6. Juli 2007 Erstes Verfahren zur naturnahen Deponie-Stilllegung entwickelt Forscher setzen auf Selbstreinigungskräfte in Halle-Lochau Umweltministerin Petra Wernicke hat heute in Halle die Ergebnisse eines 5-jährigen Forschungsprojekts zur Stilllegung der Deponie Halle - Lochau vorgestellt. Erstmals wurde ein Verfahren zur endgültigen Stilllegung von Deponien in Tagebaurestlöchern entwickelt, deren Basis unterhalb des natürlichen Grundwasserspiegels liegen. Umweltministerin Petra Wernicke: ¿Mit dem neuen Verfahren werden alle Umweltanforderungen erfüllt und die Stilllegungskosten bleiben bezahlbar. Wir hinterlassen folgenden Generationen weder eine Schulden-, noch eine Altlast.¿ Das 80 ha große Deponiegelände ist das größte in Sachsen-Anhalt und eines der größten Deutschlands. Mit dem neu entwickelten Verfahren wird in Halle technologisches Neuland betreten: Statt 18 Millionen m³ Abfall komplett zu ummanteln und für die Nachwelt zu konservieren, werden die natürlichen Selbstreinigungskräfte aktiviert. Nach einer technischen Schadstoffentfernung wird die Wasserhaltung eingestellt, so dass die Deponie mit Wasser durchströmt wird. Natürliche Abbauprozesse werden aktiviert und gezielt für die Schadstoffreduzierung genutzt. Innerhalb von 15 Jahren sollen die Stilllegungsmaßnahmen realisiert und die Flutung abgeschlossen sein. Die nunmehr emissionsarme Deponie kann kontrolliert schrittweise in die Natur entlassen werden. In etwa 30 Jahren wird nur noch eine Waldlandschaft mit See an die einstige Deponie erinnern. Bis dahin wird mit Kosten von ca. 140 Mio. ¿ gerechnet. Im Gegensatz zur althergebrachten Methode der Einkapselung handelt es sich hier um ein offenes System. Die Deponie Halle- Lochau wurde 1973 in einem Restloch des Braunkohletagebaues eingerichtet. Das Grundwasser wird bis heute künstlich abgesenkt. Das trägt dazu bei, dass keine Schadstoffe in das Grundwasser gelangen. Eine Stilllegung auf konventionellem Wege mit dem Ziel der Nullemission wäre neben enormen Kosten für die Stilllegungsmaßnahmen nur mit einem zusätzlichen, nie endenden Aufwand von jährlich ca. 3-4 Millionen Euro möglich, ohne das weitere Ziel der Nachhaltigkeit jemals zu erreichen. Als nachhaltige Alternative käme des weiteren eine vollständige Beseitigung mittels Auskofferung und anschließender thermischer Behandlung mit einem unbezahlbaren Kostenaufwand von ca 2 Milliarden ¿ in Betracht. Das innovative Verfahren zur naturnahen Stilllegung von Deponien in Tagebaurestlöchern unterhalb des Grundwasserspiegels welches das Ingenieurteam der Abfallwirtschaft GmbH Halle ¿ Lochau, begleitet von einem hochkompetenten wissenschaftlichen Projektbeirat, entwickelt hat, stößt bereits heute international auf hohes Interesse. Nicht nur in Ostdeutschland sondern vor allem in Osteuropa befinden sich viele Deponien in Tagebaurestlöchern, und müssen umweltgerecht geschlossen und langzeitsicher gemacht werden. Das Umweltministerium befürwortet deshalb die Errichtung eines Kompetenzzentrums unter Federführung der Abfallwirtschaft GmbH am Standort, um die Ergebnisse des Forschungsvorhabens für weitere Projekte zu nutzen, die Erkenntnisse zu vertiefen und sie national wie international zu verwerten. Die Gesamtkosten des Forschungsprojekts von ca. 1 Millionen Euro wurden vom Bundforschungsministerium, vom Deponiebetreiber AWH und vom Landesumweltministerium erbracht. Seitens des Bundes wurde das Vorhaben mit 50% der genannten Kosten bezuschusst. Weitere Ministerien, Behörden, Universitäten und Forschungszentren haben im Projektbeirat und im wissenschaftlichen Beirat mitgewirkt oder sind als Projektträger aufgetreten. Hintergrund: Seit Juni 05 dürfen auf Grund der neuen abfallrechtlichen Vorschriften grundsätzlich keine Deponien mit fehlender Basisabdichtung mehr betrieben werden. In ST wurden von 24 Deponien 18 Mitte 2005 geschlossen, weitere 6 haben noch eine vorübergehende Betriebserlaubnis. Das neu entwickelte Verfahren vollzieht sich im wesentlichen in drei Schritten: Zunächst werden die Stoffausträge aus der Deponie (Sickerwasser und Gas) durch technische Maßnahmen gezielt reduziert (Dauer ca. 11 Jahre), danach werden die Pumpen abgestellt, so dass es zum Grundwasseranstieg kommen wird. Es entsteht ein See und der Deponiekörper wird aufgesättigt (Dauer: ca 5 Jahre). Außerdem wird es eine Vorflutanbindung an die Weiße Elster geben. Im letzten Schritt wird es eine permanente Überwachung der Gewässergüte geben; ggf. werden ergänzende technische Maßnahmen durchzuführen sein, um die Gewässergütestandards einzuhalten (Dauer: ca. 10 Jahre). Danach kann die Nachnutzung des Geländes beginnen. Das konventionelle Vorgehen läuft normalerweise wie folgt ab: Nach der Beendigung der Abfallablagerungsphase beginnt die dauerhafte Stillegung der Anlage. Dazu wird die nach unten bereits abgedichtete Deponie zuerst mit einem Oberflächenabdichtungssystem und einer Rekultivierungsschicht versehen. Dann werden Einrichtungen zur kontrollierten Entgasung und Überwachung des Grundwassers sowie weitere Messeinrichtungen zur Überwachung der Abdichtungssysteme installiert. Anschließend wird die Deponie in die Nachsorgephase entlassen, während dessen die Anlage über Jahrzehnte hinweg überwacht wird. Sind keine schädlichen Auswirkungen mehr von der Deponie zu erwarten, dann wird sie schließlich aus der Nachsorge entlassen. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Druckdatum 25.08.2009 17:23, Seite 1 Deponie Burghof, Müllbohrung, Basisabdichtung Ergebniszusammenstellung der bodenmechanischen Laborversuche Proben: MP 1, Zyl. 1 bis Zyl. 3, Entnahme 07.08.2009 durch Jan Kalsow Bodenart Bodengruppe Feinstkorn (< 0,002 mm) Feinkorn (< 0,063 mm) Kies (> 2 mm) Wassergehalt Fließgrenze Ausrollgrenze Plastizitätszahl Konsistenzzahl (1) Konsistenz (1) Max. Scherwiderstand 100 % Proctordichte opt. Wassergehalt Feuchtdichte Trockendichte Verdichtungsgrad Kalkgehalt Glühverlust bei 550 °C [%] [%] [%] [%] [%] [%] [%] [kN/m²] [g/cm²] [%] [g/cm²] [g/cm²] [%] [%] [%] Mischprobe U,t,s,g [TM] 23,1 57,1 20,4 19,5 38,1 19,3 19,8 0,94 steif Zylinder 1Zylinder 2Zylinder 3 20,119,419,1 0,91 steif 1240,94 steif 1340,96 steif 204 2,106 1,753 100,22,116 1,772 101,32,116 1,777 101,5 1,750 17,8 9,3 3,5 Anmerkung: (1) Bei Vernachläßigung des Überkorn > 0,4 mm Karlsruhe d. 25.08.2009 Jan Kalsow Laborleiter ICP mbH, 76229 Karlsruhe, Eisenbahnstraße 36, Tel. 0721 944770, E-Mail icp@icp-ing.de Querschnitt Müllkörper UK. Mantelrohr ca. -38 m OK. Gelände Rohrleitung Bodenaushub Zylinder 1 und 2 Sickerwasser Zylinder 3 Basisabdichtung Draufsicht Zylinder 1 Zylinder 3 Zylinder 2 d = 2,5 m Projekt Deponie Burghof Sickerwasserleitungsanierung Plangrundlage Bearbeitet ./. Bilfinger Berger Geprüft Datum Aug. 2009 Dez. 2007 Name Kalsow Schmiel Auftraggeber Bau-/Anlagenteil ./. Basisabdichtung Erschütterungsmeßung Ausgeführt ICP Geologen und Ingenieure für Wasser und Boden ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH Eisenbahnstraße 36 76229 Karlsruhe Tel.:0721/94477-0 Fax:0721/94477-70 Planbezeichnung Systemskizze Zylinderentnahme Maßstab ohne Planformat DIN A4 Anlage: 090807 ICP Ingenieurgesellschaft Anlage: Prof. Czurda & Partner mbH Korngrößenverteilung nach DIN 18123 - 7 durch kombinierte Sieb-/ Schlämmanalyse zu: Sohle Müllbohrung (Basisabdichtung) MP - 01 Probename: KV-Burg-MP-01 Dateiname: Entnahme am: 07.08.2009 durch: Kalsow Sedimentation Entnahmeort: Verbes- serte Le- sung R+CT(g/cm³)(mm)(°C)(g/cm³)(g/cm³)(%)(%) 21,022,40,062324,00,8023,293,657,2 13:2900:01:0019,821,20,045024,00,8022,088,954,3 Anteil an Gesamt- probe ages Tempera- turkorrek- tur CT(g/cm³)00:00:30 Anteil an Schlämm- probe a Tempe- ratur T(h:m:s)13:28 Korndurch- messer d (%) korrigierte Lesung R=R'+CmSiebrück- stände kumulativ (%)Ablesung R'Siebrück- stand prozentual(g)Ablesezeit- punkt t nach StartMasse Siebrück- stand(mm)UhrzeitSiebgröße Deponie Burghof Projekt: Basisabdichtung Material: Ausgeführt am: 21.08.2009 durch: Peifer Siebung 630,00,0100,013:3000:02:0018,219,60,032824,00,8020,482,350,3 31,5224,59,790,313:3300:05:0015,617,00,021624,00,8017,871,843,9 1641,51,888,513:4300:15:0013,715,10,012824,00,8015,964,139,2 860,92,685,814:1300:45:0011,112,50,007724,40,8813,454,033,0 480,53,582,315:2802:00:008,29,60,004825,21,0810,743,126,3 264,32,879,619:2806:00:006,88,20,002827,01,539,739,224,0 13:287,70,001426,41,379,136,622,4 184,83,775,924:00:006,30,593,34,071,8Korndichte (g/cm³):2,68Meniskuskorr. Cm (g/cm³): 0,25118,95,266,7Trockenmasse (g):39,5Dispergierungsmittel: 0,125128,05,561,10,063---Arbeitsweise: Bodenart (DIN 4022): Ungleichförmigkeitszahl U: Größtkorn (mm):<0,1251410,661,1 Summe:2307,4100,0 Verlust:0,00,0 Gesamttrockenmasse: 1,4 Na2PO4 Nasssiebung und Sedimentationsanalyse U,t,s,g Kornkennziffer: 24220 Krümmungszahl CC: - - 63 Kornform: Siebdurchgang:d10d15d20d30d50d60d85d90 2307,4 Korngröße (mm):---0,0060,0320,1026,78728,467 Verteilung der Kornfraktionen (in %): Ton <0,002 mm 23,1 Grob-SandFein-Mittel-Grob-KiesFein-Mittel-Grob-Steine 0,002-0,063 mm 0,002-0,006 mm 0,006-0,02 mm0,02-0,063 mm0,063-2,0 mm0,063-0,2 mm0,2-0,63 mm0,63-2,0 mm2,0-63 mm2,0-6,3 mm6,3-20 mm20-63 mm>63 mm 6,014,022,57,48,46,720,44,84,611,10,0 Schluff 34,0 Fein- Mittel- 13,9 ICP GmbH • Eisenbahnstraße 36 • 76229 Karlsruhe • Tel 0721-94477-0 • Fax 0721-94477-70 Kornsummenkurve 110 100 Schluff Mittel- Ton Fein- Grob- Sand Mittel- Fein- Grob- Kies Mittel- Fein- Steine Grob- 90 Siebdurchgang [%] 80 70 60 50 40 30 20 10 0 0,001 0,002 0,006 Kornsummenkurve 0,02 0,063 0,2 0,63 2,0 6,3 Korndurchmesser [mm] 20 63 100 200 ICP GmbH • Karlsruhe
Deponie “Litzholz” im Alb-Donau-Kreis Oberflächenabdichtung mittels Kapillarsperre - Planung, Bauablauf, Monitoring – ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner GmbH Eisenbahnstraße 36 76229 Karlsruhe Deponie “Litzholz” im Alb-Donau-Kreis Oberflächenabdichtung mittels Kapillarsperre Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines .........................................................................3 2 Oberflächenabdichtung im Kuppenbereich......................3 3 Konzeption der Oberflächenabdichtung ...........................3 4 Aufbau der Kapillarsperre ..................................................4 5 Neigung der Kapillarsperre ................................................5 6 Aufbau der Wasserhaushaltsschicht ................................5 7 Bauablauf .............................................................................6 8 Monitoring ............................................................................7 2 of 8 16.12.2004 Deponie “Litzholz” im Alb-Donau-Kreis Oberflächenabdichtung mittels Kapillarsperre 1 Allgemeines Bei der Deponie „Litzholz“ des Alb-Donau-Kreises handelt es sich um eine zentrale Hausmülldeponie, auf welcher bis zur Inbetriebnahme der Müllverbrennungsanlage des Zweckverbandes Thermische Abfallverwertung Donautal (TAD) die im Kreisgebiet anfallenden Siedlungsabfälle abgelagert wurden. Seitdem werden nur noch thermisch nicht verwertbare Abfälle abgelagert. Die Deponie hat eine Grundfläche von ca. 10 ha, von welcher ca. 5,4 ha in Betrieb genommen und mit einer Basisabdichtung ausgebaut sind. Die Deponie „Litzholz“ wurde durch das Regierungspräsidium Tübingen am 06.09.1983 abfallrechtlich planfestgestellt und wird seit 1984 betrieben. Der Standort verfügt über eine hervorragende geologische Barriere im Sinne der TA Siedlungsabfall. Die Möglichkeit der Beeinträchtigung des Grundwassers kann somit ausgeschlossen werden. 2 Oberflächenabdichtung im Kuppenbereich Im Kuppenbereich der Deponie „Litzholz“ wurde ein endgültiges Oberflächenabdichtungssystem aufgebracht, das dem Oberflächenabdichtungssystem gemäß Deponieklasse II der TA Siedlungsabfall gleichwertig ist, zugleich aber der Folgenutzung als Forst (Wirtschaftswald) genügt und wirtschaftlich hergestellt werden kann. Aus diesem Grund wurde als Oberflächenabdichtungssystem eine Kapillarsperre mit 3 m mächtiger Wasserhaushaltsschicht gewählt, da diese der Nutzung des Standortes als Wirtschaftswald am besten entspricht. Nach Vorlage eines Gleichwertigkeitsnachweises bei der Fach- (Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Tübingen) und Genehmigungsbehörde (Regierungspräsidium Tübingen) wurde dem Bau einer Kapillarsperre zugestimmt. Des weiteren wurde der Antrag des Alb-Donau-Kreises auf Förderung einer innovativen alternativen Oberflächenabdichtung vom Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden- Württemberg positiv beschieden. Die Förderung des Landes Baden-Württemberg beträgt 30 % der Investitionskosten der innovativen Bauteile wie Kapillarblock und –schicht und Anbindung an die Berme. 3 Konzeption der Oberflächenabdichtung Die Kapillarsperre mit darüber liegender Wasserhaushaltsschicht im Kuppenbereich der Deponie „Litzholz“ nimmt eine Fläche von insgesamt ca. 5.000 m2 ein. Im oberen Bereich der Kuppe, wo das Gefälle für eine einwandfreie Funktion der Kapillarsperre zu gering war, wurde als konvektionsdichte Zuflussbegrenzung eine Kunststoffdichtungsbahn aufgebracht. Das durch die Wasserhaushaltsschicht sickernde 3 of 8 16.12.2004
Im Laufe der letzten 40 Jahre wurden die technischen Anforderungen an Deponien immer weiterentwickelt. Die Folge waren Übergangs- und Bestandschutzregelungen für Deponien, die von Ihrem Wesen her als dauerhafte Beseitigungsanlagen angelegt sind. Eine umweltverträgliche Deponierung wird durch eine Vielzahl technischer Maßnahmen bewirkt. Hierfür wurde 1986 das Multibarrierenkonzept entwickelt. Weitere wichtige Elemente für eine das Gemeinwohl nicht belastende Deponierung von Abfällen sind die Überwachung, Erfassung, Sammlung, Reinigung und Beseitigung bzw. Verwertung von Deponiesickerwasser und Deponiegas . Im Rahmen des Inkrafttretens der Verordnung zur Vereinfachung des Deponierechtes (DepV) zum 16.07.2009 wurden umfangreiche Anforderungen an die Errichtung, den Betrieb, die Stilllegung und die Nachsorge nach dem Stand der Technik von Deponien, insbesondere Anforderungen an den Standort, die geologische Barriere, die Abdichtungskomponenten und –systeme sowie Betriebsweise verbindlich und verpflichtend eingeführt. Im Bereich der Abdichtungskomponenten nach dem Anhang 1 der Deponieverordnung wird der Stand der Technik für Geokunststoffe, Polymere und serienmäßig hergestellte Dichtungs-kontrollsysteme durch die Zulassung dieser Materialien, Komponenten oder Systeme durch die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) festgelegt. Für sonstige Materialien, Komponenten oder Systeme erfolgt dies durch eine bundeseinheitliche Eignungsbeurteilung der Länder in Verbindung mit den Prüfkriterien und Anforderungen an den fachgerechten Einbau sowie an das Qualitätsmanagement durch bundeseinheitliche Qualitätsstandards (BQS). Die LUBW als fachbehördliche Kompetenzstelle in BW ist in den beiden Zuständigkeitsgremien (Fachbeirat der BAM sowie LAGA Ad-hoc AG Deponietechnik) vertreten und ist daher an der Fortentwicklung zum Stand der Technik aktiv eingebunden. Im Hinblick auf die allgemeinen Anforderungen zur Feststellung der endgültigen Stilllegung und zur Entlassung aus der Nachsorgephase wird auf die Hinweise der baden-württembergischen „Vollzugsorientierende Hinweise zur Feststellung der endgültigen Stilllegung von Deponien“ aus 2019 sowie der „ Grundsätze zur Entlassung von Deponien aus der Nachsorge “ der LAGA aus 2018 verwiesen. Die hierin genannten Beurteilungsmaßstäbe werden durch die zuständigen Behörden im jeweiligen Anwendungsfall zu Grunde gelegt. Das Multibarrierenkonzept, das 1986 entwickelt wurde, besteht aus mehreren Sicherungssystemen (Barrieren), die unabhängig voneinander wirken und somit Umweltschäden und -belastungen auch dann noch verhindern, wenn eine Barriere versagt. Aufbau und Funktionsweise des Multibarrierenkonzepts: Der Standort muss durch seine Geologie und Hydrogeologie geeignet sein. Es muss verhindert werden, dass Deponiesickerwasser in den Untergrund sickert und Boden und Grundwasser verunreinigt. Deshalb muss der Untergrund auch in der näheren Umgebung einer Deponie eine wasserundurchlässige Schicht aufweisen. Es muss ein permanent zu gewährleistender Mindestabstand von Grundwasser zum Deponieuntergrund vorhanden sein. Besonders schützenswerte Flächen müssen erhalten werden. Darüber hinaus muss ein ausreichender Schutzabstand zu besonders sensiblen Gebieten (z. B. Trinkwasserschutzgebiete) gewährleistet werden. Auf tektonischem Gebiet, aber auch auf Bereichen, die von Überschwemmungen, Hangrutschungen oder Lawinen betroffen sind, dürfen keine Deponien errichtet werden. Die schädliche Beeinträchtigung von Grundwasser durch verunreinigtes Deponiesickerwasser soll durch die Errichtung einer wirksamen, dichten, dauerhaften, widerstandfähigen und funktionstüchtigen Deponiebasisabdichtung verhindert werden. Je nach den geplanten abzulagernden Abfällen in die Deponie ist eine Deponiebasisabdichtung nach DepV für die Deponieklassen 0, I – III zu errichten. Das auf der Deponiebasis aufgefangene Deponiesickerwasser wird durch Dränagerohre nach außen zu einer Sickerwasserreinigungsanlage geführt, wo es so weit gereinigt wird, dass es in ein Oberflächengewässer oder eine Kläranlage geleitet werden kann. Der durch Vorbehandlung weitgehend mineralisierte und schwer wasserlösliche Abfall zählt zu einer der wichtigsten Barrieren. Diese Barriere wird durch die Abtrennung besonders gefährlicher Anteile, eine chemisch-physikalische oder eine thermische Vorbehandlung (Verbrennung) erreicht. Um Abfälle auf Deponien der entsprechenden Klassen ablagern zu können, müssen sie die Zuordnungskriterien (Annahmekriterien) der DepV einhalten. Durch die Einhaltung dieser Zuordnungswerte soll die Entstehung von Deponiegas und die Entstehung von organisch belastetem Deponiesickerwasser weitgehend verhindert werden. Wenn im Deponiekörper weder Deponiegas noch Deponiesickerwasser entstehen, finden auch nur noch geringe Setzungen statt. Der Deponiekörper muss so aufgebaut werden, dass er stabil ist und keine Gase emittiert werden, obwohl chemische, biologische und physikalische Prozesse ablaufen. Dies wird durch einen zuverlässig geführten Betrieb der Deponie wie die Verdichtung des Abfalls, die ständige Kontrolle der Emissionen, der regelmäßigen Abdeckung des abgelagerten Abfalls und der ordnungsmäßigen Deponiegas- und Sickerwasserbehandlung gewährleistet. Wasser soll nicht eindringen können, damit nicht zu viel Sickerwasser gebildet wird. Durch eine Deponieoberflächenabdichtung soll das Eindringen von Niederschlagswasser in die Deponie und somit eine Neubildung von Deponiesickerwasser verhindert werden. Ein Oberflächenabdichtungssystem besteht aus 2 Hauptkomponenten. Die eine Komponente ist die Abdichtungsschicht, die aus mehreren Elementen besteht und Deponieemissionen verhindern soll. Mit der zweiten Komponente, der Rekultivierungsschicht, wird das Eindringen von Regenwasser unterbunden. Nach der vollständigen Verfüllung muss die Deponie weiter überwacht werden. Alle Systeme müssen so aufgebaut sein, dass sie repariert werden können (z. B. die Rohre der Sickerwassererfassung). Einfache Nachsorge muss gewährleistet sein, z. B. indem keine Schächte, Pumpwerke und Gänge im Deponiekörper eingebaut sind. Es müssen weiterhin Messungen durchgeführt werden. Dieses Konzept bildet auch weiterhin die etablierte Grundlage der technischen Anforderungen nach der aktuell gültigen Deponieverordnung (DepV). Als Deponiesickerwasser bezeichnet man alle Abwässer, die mit dem in der Deponie abgelagerten Abfall in Berührung gekommen sind. Das Deponiesickerwasser entsteht im Wesentlichen durch Niederschlagswasser, das während des Einbaus der Abfälle, wenn die Deponieoberfläche noch offen ist, in die Deponie eindringt. Ebenso entsteht durch die Eigenfeuchte des Abfalls Deponiesickerwasser. Seit 2005 ist der Anteil an der Eigenfeuchte des Abfalls durch die Einführung von Annahmekriterien erheblich minimiert worden. In wenigen Fällen, bei denen in früheren Zeiten keine oder eine nach heutigen Kriterien „minderwertige Deponiebasisabdichtung“ eingebaut wurde, kann auch Grund- oder Fremdwasser (ältere Deponieabschnitte) als Ursachen für Deponiesickerwasser genannt werden. Das Deponiesickerwasser wird in der Regel an der Deponiebasis gesammelt und über eine Sickerwasserfassung (Basisentwässerungsschicht mit Rohr- und Schachtleitungssystemen) einer speziellen Deponiesickerwasserreinigungsanlage oder einer anderweitig geeigneten Abwasserbehandlungsanlage zugeführt. Bei Deponien oder Deponieabschnitten, die vor oder bis zum 01.06.2005 mit unvorbehandelten, organischen Siedlungsabfällen verfüllt wurden, kommen zur Reinigung des Deponiesickerwassers u. a. Verfahrenstechniken wie Umkehrosmose, Ultrafiltration, Denitrifikation/Nitrifikation und Aktivkohlebehandlung, auch in Kombinationen, zum Einsatz. Bei Deponien oder Deponieabschnitten, die ausschließlich (nach dem 01.06.2005) nur mit vorbehandelten und nicht organikreichen Abfällen verfüllt wurden, kann die Sickerwasserreinigung auch über andere Abwasserbehandlungsanlagen (z. T. kommunale Kläranlagen) erfolgen, da keine relevanten organischen Frachten behandelt werden müssen. Zum Thema Deponiesickerwasser sind auf der Seite „ Forschungsprojekte im Deponiebereich “ vom Umweltministerium Baden-Württemberg im Rahmen der Abfall- und Deponietechnik mit dem „Kommunalen Investitionsfond" (KIF) geförderte Projekte eingestellt.. Durch die bis zum Jahr 2005 zulässige Ablagerung von unbehandelten Abfällen mit hohen organischen Anteilen auf vielen Deponien findet immer noch ein weitgehend nicht beeinflussbarer Abbauprozess statt. In den meisten Fällen stellen sich dabei anaerobe Verhältnisse ein (Abbauprozesse ohne Sauerstoff). Endprodukt dieser Abbauprozesse ist ein Faulgas mit den Hauptbestandteilen Methan (CH 4 ) und Kohlendioxid (CO 2 ) - das sogenannte Deponiegas. Sofern die Menge und die Güte des Deponiegases es zulassen, findet eine energetische Verwertung, in der Regel in einem Blockheizkraftwerken (BHKW) statt. Geht im Laufe der Zeit die Gasproduktion zurück, muss das „Deponieschwachgas“ wegen seiner umweltschädlichen Eigenschaften (Methan ist ein Treibhausgas) in geeigneten Anlagen verwertet oder beseitigt werden. Hierzu werden geeignete Anlagen zur Schwachgasbehandlung (z. B. CHC-Anlagen, E-Flox-Brenner, Vocsi-Box oder modifizierte Fackelanlagen) eingesetzt. Neben der Behandlung von Deponiegas bestehen auch Möglichkeiten der Deponiebelüftung, die einen aeroben Abbau der organischen Substanz bewirken, sodass kein umweltschädliches Methan entsteht. Aktuelle Entwicklungen im Thema Klimaschutz zeigen, dass sich der Maßstab und die Relevanz der Deponieentgasung an ehemaligen „Hausmüll- bzw. Bioreaktordeponien“ vom energetischen Verwertungs- und Energienutzungspotential zunehmend in Klimaschutzvorsorgeprinzipien wandelt. Dies kommt auch durch aktuelle Kampagnen des nationalen Klimaschutzes (BMUB – „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen (Kommunalrichtlinie) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative, Berlin: Bundesanzeiger vom 04.07.2016) zum Ausdruck. Zum Thema Deponiegas und -behandlung sind auf der Seite „ Forschungsprojekte im Deponiebereich “ vom Umweltministerium Baden-Württemberg im Rahmen der Abfall- und Deponietechnik mit dem „Kommunalen Investitionsfond" (KIF) geförderte Projekte eingestellt. .
AbfallverwertungsgesellschaftGrößenwiesenweg 28 des Landkreises Ludwigsburg mbH73660 Urbach 71638 Ludwigsburg Projektgemeinschaft „Standzeitprognose von Sickerwasserleitungen aus PE“ Im Auftrag des Umweltministeriums Baden-Württemberg Abschlussbericht Urbach, im Februar 2012 „Standzeitprognose von gerissenen Sickerwasserleitungen aus PE“ Projektgemeinschaft Im Auftrag des Umweltministeriums Baden-Württemberg 1 INHALTSVERZEICHNIS 1 INHALTSVERZEICHNIS2 2 PROJEKTBETEILIGTE4 2.1 Auftraggeber4 2.2 Projektgemeinschaft4 2.3 Labortechnische Untersuchungen4 3 VERANLASSUNG / AUFGABENSTELLUNG5 4 ZUR VERFÜGUNG STEHENDE UNTERLAGEN8 5 GRUNDDATEN ZUR UNTERSUCHTEN ENTWÄSSERUNGSLEITUNG9 5.1 Allgemeine Angaben zur Deponie „Burghof“9 5.2 Allgemeine Angaben zur untersuchten Leitung9 5.3 Rohrmaterial im Sanierungsabschnitt10 5.4 Beschreibung der Basisabdichtung, geologische Barriere11 5.5 Abfallzusammensetzung11 5.6 Ergebnisse der Temperaturmessungen11 5.7 Zusammensetzung des Sickerwassers11 6 ALLGEMEINES ZUR RISSBILDUNG IN PE-LEITUNGEN12 7 SCHADENSBILD IN HALTUNG S6.113 8 DARSTELLUNG DES SCHADENSBILD AM AUSGEBAUTEN ROHR17 9 ERGEBNISSE DER DURCHGEFÜHRTEN UNTERSUCHUNGEN20 9.1 Auflager und Bettung des gerissenen Rohres20 9.2 Labortechnische Untersuchung des Rohrmaterials20 9.3 Statische Nachberechnung der vorgefundenen Einbausituation21 10 GESAMTINTERPRETATION DER ERMITTELTEN ERGEBNISSE22 11 HANDLUNGSEMPFEHLUNG24 11.1 Materialanforderungen für neu zu verlegende Rohre24 11.2 Rechnerische Anforderungen24 11.3 Bautechnische Maßnahmen26 11.4 Prognosewirksame Aussagen26 12 ZUSAMMENFASSUNG/RESUMEE 28 2 „Standzeitprognose von gerissenen Sickerwasserleitungen aus PE“ Projektgemeinschaft Im Auftrag des Umweltministeriums Baden-Württemberg Anlagen: 1Statische Bemessung des eingebauten Rohres, Materialvorgaben 2Zeitstandzugprüfungen an Rohrproben der Haltung S6.1 3Bodenmechanische Untersuchung der Auflagerbedingungen der Haltung S6.1 4Sickerwasseranalyse; Gesamtsickerwasser der Deponie Burghof 5Nachrechnung von deformierten PE-Rohren der Deponie Burghof, TÜV Rheinland/LGA Bautechnik GmbH 6Checkliste zur Standzeitbeurteilung von PE-Leitungen 3
Das Projekt "Retention capacity of posidonia shale in respect of seepage water containing heavy metals from flue-dust dumps. Modelling of migration mechanisms based on laboratory tests and work on site" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH) durchgeführt. General Information: The dump sites used for the storage of residues from the various phases of steel production have to meet very special criteria. Flue dust and washing-tower sludge contain extremely high proportions of heavy metals and, in accordance with the Council Directive of 20 Match 1978 on toxic and dangerous waste, wastes containing Pb, Cd and As are among those requiring priority consideration. Seepage water in dumps results in the leaching of heavy metals and, if no precautions are taken, in the penetration of pollutants into the earth or groundwater. The base of a dump can act as a barrier against the migration of pollutants into the groundwater and biosphere, if its permeability is low and its sorption capacity high, and if the body of rock has little tendency toward destabilization and is homogenous and thick (20 m). Rocks with these favourable characteristics are generally argillaceous. In order to establish whether a rock would be suitable for a dump base, laboratory tests are normally carried out to check the above characteristics. The laboratory data are then applied to site conditions. However, the modelling of these conditions on laboratory data often involves major uncertainties. In this case we are in the fortunate position of being able to study a flue-dust dump which has been in existence for several decades and is located on a favourable barrier rock, Posidonia shale. A long-term in-situ test which would be very difficult to simulate in a laboratory has been carried out at this dump. When modelling heavy-metal migration the normal process can be reversed. The actual situation is recorded very precisely, and pollutant migration during recent decades reconstructed. Parallel laboratory tests using the same uncontaminated rock and the same pollutants are carried out, and a model is constructed using conventional methods. The validity of such a model can then be checked, and if necessary the model can be corrected so that it corresponds to what has actually happened. In addition to establishing the value of laboratory tests for ascertaining the suitability of a dump site, it will also be possible to show whether Posidonia shale is suitable for flue-dust dumps. Posidonia shale or 'oil shale' (Lias) is often found very near to iron and steel industry works, as it constitutes the under bed of mined dogger ore. From the point of view of infrastructure, Posidonia shale is therefore a favourable site and is in fact often used as such. Furthermore, a better understanding of complex migration processes (hydro-dynamic dispersion, molecular diffusion, ion exchange, adsorption/desorption, solution-precipitation, formation of organometallic complexes, flocculation-peptization, movement of colloid particles, etc) can help to establish whether any pre-treatment of the material to be dumped or the dump base is necessary.
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