API src

Found 79 results.

Stofftransport im Untergrund von Deponien

Das Projekt "Stofftransport im Untergrund von Deponien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachbereich 11 Geowissenschaften, Geologisch-Paläontologisches Institut durchgeführt.

Selbstheilungseffekte in Tongestein bei hohen Temperaturen - Teilvorhaben WP 4.4 des Integrated Project NF-PRO des 6. Rahmenprogramms der Europäischen Kommission

Das Projekt "Selbstheilungseffekte in Tongestein bei hohen Temperaturen - Teilvorhaben WP 4.4 des Integrated Project NF-PRO des 6. Rahmenprogramms der Europäischen Kommission" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Butec Umwelttechnik GmbH, Niederlassung Eschborn durchgeführt. Durch die Einlagerung wärmeentwickelnder Abfälle (hochradioaktive Abfälle und abgebrannte Brennelemente) in Tongestein wird das Nahfeld der Einlagerungsbereiche durch Effekte wie Kriechen, Wiederaufsättigung und Quellen des Tongesteins verändert. Dies kann Selbstheilungsprozesse initiieren, die zum schnellen Verschliessen von Rissen und Spalten führen. Ziel ist die Quantifizierung dieser Effekte in Tongestein. Tonsteinproben werden unter hohen Temperaturen mit aus Vorhaben 02E9340 (Untersuchung von Salz und Salzgrus) vorhandenen Autoklaven und hochpräzis temperierbaren Messkammern auf Selbstheilungseffekte untersucht. Wegen der umfangreichen Erfahrung des Projektleiters aus ähnlichen Untersuchungen bei Salz und Salzgrus bestehen hohe Aussichten auf Erzielung aussagekräftiger Ergebnisse für Tongestein.

Retention capacity of posidonia shale in respect of seepage water containing heavy metals from flue-dust dumps. Modelling of migration mechanisms based on laboratory tests and work on site

Das Projekt "Retention capacity of posidonia shale in respect of seepage water containing heavy metals from flue-dust dumps. Modelling of migration mechanisms based on laboratory tests and work on site" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH) durchgeführt. General Information: The dump sites used for the storage of residues from the various phases of steel production have to meet very special criteria. Flue dust and washing-tower sludge contain extremely high proportions of heavy metals and, in accordance with the Council Directive of 20 Match 1978 on toxic and dangerous waste, wastes containing Pb, Cd and As are among those requiring priority consideration. Seepage water in dumps results in the leaching of heavy metals and, if no precautions are taken, in the penetration of pollutants into the earth or groundwater. The base of a dump can act as a barrier against the migration of pollutants into the groundwater and biosphere, if its permeability is low and its sorption capacity high, and if the body of rock has little tendency toward destabilization and is homogenous and thick (20 m). Rocks with these favourable characteristics are generally argillaceous. In order to establish whether a rock would be suitable for a dump base, laboratory tests are normally carried out to check the above characteristics. The laboratory data are then applied to site conditions. However, the modelling of these conditions on laboratory data often involves major uncertainties. In this case we are in the fortunate position of being able to study a flue-dust dump which has been in existence for several decades and is located on a favourable barrier rock, Posidonia shale. A long-term in-situ test which would be very difficult to simulate in a laboratory has been carried out at this dump. When modelling heavy-metal migration the normal process can be reversed. The actual situation is recorded very precisely, and pollutant migration during recent decades reconstructed. Parallel laboratory tests using the same uncontaminated rock and the same pollutants are carried out, and a model is constructed using conventional methods. The validity of such a model can then be checked, and if necessary the model can be corrected so that it corresponds to what has actually happened. In addition to establishing the value of laboratory tests for ascertaining the suitability of a dump site, it will also be possible to show whether Posidonia shale is suitable for flue-dust dumps. Posidonia shale or 'oil shale' (Lias) is often found very near to iron and steel industry works, as it constitutes the under bed of mined dogger ore. From the point of view of infrastructure, Posidonia shale is therefore a favourable site and is in fact often used as such. Furthermore, a better understanding of complex migration processes (hydro-dynamic dispersion, molecular diffusion, ion exchange, adsorption/desorption, solution-precipitation, formation of organometallic complexes, flocculation-peptization, movement of colloid particles, etc) can help to establish whether any pre-treatment of the material to be dumped or the dump base is necessary.

Untersuchung des Grund- und Schichtwassers bei der Deponie Wannsee

Das Projekt "Untersuchung des Grund- und Schichtwassers bei der Deponie Wannsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berliner Stadtreinigungs-Betriebe - Eigenbetrieb von Berlin durchgeführt. Untersuchung des Untergrundes der Deponie in Berlin-Wannsee hinsichtlich einer Beeintraechtigung des Grundwassers durch hier abgelagerten Muell.

Teilprojekt 3: LHKW-Belastung einer ehemaligen Deponie bei Lauf an der Pegnitz

Das Projekt "Teilprojekt 3: LHKW-Belastung einer ehemaligen Deponie bei Lauf an der Pegnitz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geologie und Mineralogie, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Im Rahmen des bayerischen Forschungsverbundvorhabens werden seit Juni 2001 am Modellstandort Lauf a. d. Pegnitz, beispielhaft an einer ehemaligen Deponie, natürliche Rückhalteprozesse untersucht. Aus dem Deponiegelände gelangen chlorierte Kohlenwasserstoffen in den Grundwasserleiter und stellen ein Gefährdungspotential für die örtliche Wasserversorgung dar. Anhand eingehender Untersuchungen können im Abstrom der Deponie natürliche Rückhalteprozesse bestimmt werden. Diese umfassen in erster Linie Ausbreitung, Verteilung, Rückhalt und Abbau der Schadstoffe im Untergrund. Das Projekt wird zusammen mit dem Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Recycling bearbeitet, an dem mikrobiologische Versuche durchgeführt und Sorptionsparameter bestimmt werden. Ein numerisches Modell auf Basis der vorhandenen Daten, wird zur Berechnung und Visualisierung der im Untergrund ablaufenden Prozesse vom Lehrstuhl für Angewandte Mathematik erstellt. Zunächst wird eine Erweiterung des Messstellennetzes und gleichzeitige Bodenprobenahme mit einer Spezialbohrtechnik (Liner-Bohrverfahren) durchgeführt. An den gewonnenen Bodenproben werden Bodenkennwerte (Durchlässigkeitsbeiwert, Kornverteilung und Porosität) bestimmt. Mit röntgenographischen Methoden (RDA- und RFA- Analysen) wird die Zusammensetzung des Bodes untersucht. Regelmäßige Wasseranalysen und Wasserstandsmessungen (Monitoring) geben Hinweise auf die räumliche Verteilung der Schadstoffe, Ausbildung von Redoxzonen und hydrogeologische Zusammenhänge. Dabei sollen insbesondere verbindungsspezifische Isotopenmessungen den direkten Nachweis von möglichen mikrobiologischen Abbauprozessen erbringen.

Wasserhaushalt der Oberflächenabdeckung TESDA für Deponien

Das Projekt "Wasserhaushalt der Oberflächenabdeckung TESDA für Deponien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fakultät VII Architektur Umwelt Gesellschaft, Institut für Landschafts- und Umweltplanung, Fachgebiet Wasserhaushalt und Kulturtechnik durchgeführt. Die Verwendung bzw. die weitere Aufbereitung des Klärschlammes aus Kläranlagen ist zur Zeit in vielerlei Hinsicht noch umstritten, u.a. bez. der Wirkungen auf den Landschaftswasser- und Stoffhaushalt, der ökologischen Bewertung, der Vorgaben durch die bestehenden Gesetzeswerke und Verordnungen und schließlich bez. der ökonomischen Aspekte. In diesem Vorhaben wird in Lysimeteruntersuchungen die Wasser- und Stoffdynamik bei einem Verfahren untersucht, bei dem Klärschlammkompost als Komponente der Wasserhaushaltsschicht in der Abdeckung der Deponie Leuna verwendet wird. Als Ergebnis wird die Beurteilung der Wirksamkeit dieses Verfahrens erwartet sowie eine Beurteilung einer möglichen erweiterten Anwendbarkeit.

Neue Verfahren und Methoden zur Sicherung und Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Gerolsheim - Arbeitspaket 6: Beurteilung des Langzeitverhaltens der Deponie und der Sanierungsmassnahmen

Das Projekt "Neue Verfahren und Methoden zur Sicherung und Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Gerolsheim - Arbeitspaket 6: Beurteilung des Langzeitverhaltens der Deponie und der Sanierungsmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Beseitigung von Sonderabfällen Rheinland-Pfalz durchgeführt. Ein wesentliches Beurteilungskriterium fuer die langfristige Sanierung einer Deponie ist die Frage nach den Transportmechanismen der organischen Schadstoffe. Daher ist es erforderlich, zu pruefen, wie sich diese Stoffe in dem Deponiekoerper am Rand der Deponie in der Abdeckschicht und im der Deponie umgebenden Bodenraum verhalten. Zur Erarbeitung von Grundlagenwissen hierueber sollen die verschiedenen Versuchsreihen systematisch ausgewertet und modellhaft bilanziert werden, so dass sich hieraus Aussagen ueber Ausbreitung und Verteilung der Stoffe ableiten lassen. Zum Arbeitsprogramm zaehlt die Informationsbeschaffung und systematische Auswertung verfuegbarer Literatur ueber die Mobilitaet von Inhaltsstoffen, die Grundlagen der Freisetzung und des Stofftransports, des Langzeitverhaltens und der Ueberwachung von Emissionen von Deponien. Bestimmung der relevanten Parameter und Erstellen eines Programms zur Erfassung des Langzeitverhaltens der Sonderabfalldeponie Gerolsheim. Sondierung der auf dem Markt angebotenen Messgeraete zur Erfassung von Emissionen und Reinigungsmoeglichkeiten von Boeden. Untersuchungen ueber die Verteilung/Freisetzung und den Transport ausgewaehlter Substanzen im Deponiekoerper und der Umschliessung. Moeglichkeiten zur Leckfeststellung und -ortung an der Deponie.

Neue Verfahren und Methoden zur Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Georgswerder - Teilvorhaben 1: vertikale Ausbreitung von Grund- und Sickerwässern

Das Projekt "Neue Verfahren und Methoden zur Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Georgswerder - Teilvorhaben 1: vertikale Ausbreitung von Grund- und Sickerwässern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Umweltbehörde durchgeführt. Mit dem beantragten Vorhaben sollen die Schadstofftransport- und Schadstoffrueckhalteprozesse der holozaenen Marschenablagerungen mit Hilfe eines Stofftransportmodells simuliert werden. Hierbei stehen Prognoserechnungen im Vordergrund, um Erkentnisse ueber das zur Zeit nicht einschaetzbare Gefahrenpotential fuer das Grundwasser zu gewinnen. Im Vorfeld der Prognoserechnungen muss eine Vielzahl von transport- und rueckhalterelevanten Kenndaten ermittelt werden. Diese Kenndaten werden durch Kombination von geotechnischen, geochemischen und isotopenhydrologischen Experimenten mit speziell angepassten numerischen Modellanalysen geschaffen. Mit Stofftransportmodellen wird die Schadstoffausbreitung im Untergrund der Deponie Georgswerder prognostiziert. Gleichzeitig sollen standortunspezifische Modellrechnungen durchgefuehrt werden, um allgemeingueltige Aussagen zum Schadstoffverhalten in poroesen Medien geringer Permeabilitaet zu erarbeiten.

Untersuchung einer kontrollierbaren Oberflächenabdichtung

Das Projekt "Untersuchung einer kontrollierbaren Oberflächenabdichtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Fuer die Anwendung von 'Multibarrieresystemen' zur Abkapselung von Deponiekoerpern gegenueber ihrer Umgebung sind Oberflaechenabdichtungen ein wesentliches Element. Soll nun diese Dichtschicht auch repariert werden koennen, so erhebt sich die Frage nach der Kontrollierbarkeit. Die in diesem Bericht dargestellten Untersuchungen sind an einer zweilagigen HDPE-Dichtung mit einer Zwischenschicht (Kontrollschicht) in Form eines Kunststoffgitters durchgefuehrt worden. Versuche wurden sowohl an einem Modell als auch an einer auf der Deponie der Aluminium Rheinfelden GmbH in Karsau eingebauten Dichtschicht angesetzt. Hersteller des Oberflaechenabdichtungssystems ist die Sarna Kunststoff AG. Ueberblick ueber die Ergebnisse der Versuche: 1) Mit der verwendeten Messtechnik kann Wasser im ml/s-Bereich in der Kontrolldrainage nachgewiesen werden. Die Tauglichkeit der Messtechnik bei groesseren Entfernungen zwischen Fuehler und Messgeraet muss noch ueberprueft werden, ebenso die Fuehler bezueglich ihrer Funktionstuechtigkeit ueber laengere Zeitraeume. 2) Eine ausreichende Entwaesserungsfunktion des Drainagegitters ist gewaehrleistet. Es kann davon ausgegangen werden, dass durch die obere Abdichtung eintretendes Wasser abfliesst und schon nach kurzer Zeit im Ablaufgraben fesstellbar ist. Das Wasserrueckhaltevermoegen des Gitters ist gering. 3) Die Abflussrichtung von in die Zwischenschicht eingetretenem Wasser wird stark von der Richtung der unteren Gitterstege bestimmt. Die maximal ermittelte Ablenkung vom Gefaelle betraegt 38 Grad Celsius. Dies entspricht der Richtung der unteren Gitterstaebe. 4) Die Ausbreitung der Abflussflaeche weist eine Abhaengigkeit von der Wassermenge auf. Jedoch konnte festgestellt werden, dass die Hauptwassermenge in einem sehr engen Bereich abfliesst. Dieser war bei kleineren Wassermengen (bei Leckagen zu erwarten) nur rund 2 m breit. 5) Die Hangneigung wirkt sich lediglich auf die Fliessgeschwindigkeit aus. 6) Stoerungen im Aufbau der Drainschicht wie zB Ueberlappungen oder ein Spalt zwischen den Gittermatten wirken sich stark auf die Abflusswinkel aus. Die maximale Ablenkung wird nicht mehr erreicht. Abfluesse in der Gefaellerichtung werden moeglich. 7) Bei langanhaltendem Zufluss in die Kontrolldrainage ist ein Durchsickern in Gefaellrichtung (0 Grad) moeglich. 8) Die in der Wasserdrainage, und damit auch in der Kontrolldrainage, fliessenden Wassermengen sind sehr gering (weniger als 10-4 l/s, m2 Deponieflaeche). 9) Auch beim Abriss beider Dichtungsbahnen sind Moeglichkeiten eines Wassereintritts in die Kontrolldrainage gegeben. 10) Die Zuordnung von am Kontrollpunkt ausfliessenden Wassermengen zu einer bestimmten Leckagegroesse ist nicht moeglich. Ein Schaden im Oberflaechenabdichtungssystem laesst sich durch einen wechselseitigen Einbau der Drainmatten lokal eingrenzen. Die unteren Gitterstege stossen dabei V-foermig zueinander, das Wasser fliesst zum Scheitelpunkt und von dort im Gefaellweiter ...

Teilvorhaben 2: Geophysik

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Geophysik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geophysik GGD, Gesellschaft für geowissenschaftliche Dienste mbh, Geophysik IGS GmbH durchgeführt. Das Beantragte interdisziplinäre Projekt will die im Verbundvorhaben 'Deponieuntergrund' erarbeiteten Technologien zur Erkundung des Untergrundes von Deponien und Altablagerungen an die Bedingungen in Thailand anpassen und durch einen Technologietransfer zu einer Sicherung sauberen Trinkwassers beitragen. Handlungsempfehlungen für eine ökologisch wirksamen und ökonomisch vertretbaren Methodeneinsatz sollen zu einer Kostensenkung für Umweltschutzmaßnahmen führen. Die Einbindung deutscher Firmen mit dem Ziel, auf dem südostasiatischen Markt deutsches Know-how einzuführen, sichert hochwertige Arbeitsplätze in Deutschland. Die Ausbildung thailändischer Fachkräfte soll die Verbindungen zu den deutschen Firmen verstärken und zu einer langfristigen Zusammenarbeit beitragen. Geophysik GGD führt im Rahmen des Teilvorhaben 2 Geophysik Messungen zur zerstörungsfreien Erkundung des Untergrundes sowohl im regionalen Umfeld der Deponiestandorte als auch auf den Deponien selbst durch. Es werden alle Messergebnisse interpretiert, wesentliche Fallbeispiele aufbereitet und neben der Erarbeitung methodischer Richtlinien für die eingesetzten Verfahren erfolgt auch eine Mitarbeit an den Handlungsempfehlungen.

1 2 3 4 5 6 7 8