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30 Jahre Deutsche Einheit

Das Magazin "Schwerpunkt" des Umweltbundesamtes widmet sich in jeder Ausgabe relevanten Themen im Bereich Umweltschutz. Es erscheint halbjährlich. In der Ausgabe 2-2020 blickt das UBA aus Umweltsicht zurück auf 30 Jahre Deutsche Einheit. Die Themen: Zustand von Wasser, Boden, Luft und Klima zur Wendezeit | Altlasten in Bitterfeld-Wolfen | Die Umweltbewegung als Beginn der friedlichen Revolution | Zeitzeugeninterviews | UBA-Standort Dessau-Roßlau: Vom Gasviertel zum grünen Vorzeigebau. Quelle: Umweltbundesamt

Breuers XXL-Stuhl zieht ins UBA um

Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bauhaus Dessau Markenzeichen der großen Werkschau des Jahrhundertgestalters wird vom THW im Umweltbundesamt (UBA) aufgebaut Der Kinderstuhl „ti 3a“ von Marcel Breuer aus dem Jahre 1923 war so etwas wie das Gesellenstück eines jungen Ungarn, der später als Jungmeister am Bauhaus, als Designer und Architekt die Gestaltungsgeschichte des 20. Jahrhunderts wesentlich prägen sollte. Siebenfach vergrößert stand diese Möbelikone seit Ende Mai im Dessauer Rathauscenter, um für die große Ausstellung „Marcel Breuer: Designer und Architekt“ im Bauhausgebäude zu werben, die noch bis zum 31. Oktober 2012 zu sehen ist. Der überdimensionale Breuer-Stuhl zieht nun ins Umweltbundesamt (⁠ UBA ⁠) an den Wörlitzer Platz weiter. Dort wird der Stuhl mit den Maßen 4,30 Meter hoch, 2,30 Meter breit und 2,50 Meter tief vom Technischen Hilfswerk im Rahmen einer Übung aufgebaut. „Das Umweltbundesamt ist seit seinem Umzug von der Spree an die Mulde verlässlicher Partner der Stadt Dessau und der hier ansässigen Kultureinrichtungen“, sagte Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes, anlässlich der Aufstellung des Breuer-Stuhls im neuen Ausstellungsort. „Insofern war es für uns eine Selbstverständlichkeit, der Bitte der Bauhaus Stiftung nachzukommen und Marcel Breuers Kinderstuhl im XXL-Format auch einige Zeit im Umweltbundesamt zu beherbergen“, so Holzmann. Die stellvertretende Direktorin der Stiftung Bauhaus Dessau, Regina Bittner, wird „ti 3a“ am 14. September 2012 um 13 Uhr an den Vizepräsidenten des Umweltbundesamtes, Thomas Holzmann, übergeben. „ti 3a“ wird im Atrium des Umweltbundesamtes bis zum 31. Oktober zu sehen sein. Er wurde im Maßstab 1:7 in der Lehrwerkstatt der Rauch-Möbelwerke nachgebaut. Wir laden herzlich zur Berichterstattung ein. Fototermin zur Übergabe des XXL-Kinderstuhls von Marcel Breuer im Umweltbundesamt, 14. September 2012, 13 Uhr, Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau-Roßlau

UBA-Präsident Troge legt Amt nieder

Nach 14 Jahren als Präsident des Umweltbundesamtes (UBA) wurde am 28. Juli 2009 Prof. Dr. Andreas Troge auf seinen Wunsch hin in den Ruhestand verabschiedet. Am UBA-Dienstsitz in Dessau-Roßlau erhielt er im Rahmen eines Fachsymposiums von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel die Entlassungsurkunde. Bis zur Ernennung eines Nachfolgers übernimmt Dr. Thomas Holzmann, der Vizepräsident des UBA, die Geschäfte des Amtes.

Bilder aus dem ewigen Eis

Expeditionsmalerei von Gerhard Rießbeck im Umweltbundesamt Seit Beginn seiner künstlerischen Laufbahn hat der bayerische Maler Gerhard Rießbeck eine Vorliebe für die karge Natur der Polargebiete. Zu Fuß und mit dem Kajak durchquerte er atemberaubende Landschaften, beispielsweise in Island, Norwegen und Grönland. Seine Erlebnisse fanden künstlerischen Ausdruck in zahlreichen, oft großformatigen Ölbildern, die nach Skizzen im Atelier entstanden. Eine Auswahl der Bilder, welche der Künstler auf diesen Fahrten trotz Sturm, Eis und Seekrankheit an Bord entwarf, sind vom 23. September bis 6. November 2009 im Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau zu sehen. „Die grenzenlose Öde dieser extremen Natur, ihre vom Menschen noch nicht wirklich beherrschte Widerständigkeit, ihre tatsächliche Unmenschlichkeit üben eine große Faszination auf mich aus”, erklärt Rießbeck. Darüber hinaus setzt sich der Maler mit dem objektiven „Blick des Forschers” auf die Natur auseinander und stellt diesem den subjektiven Blick des Künstlers entgehen. Zur Eröffnung der Ausstellung Der Blick des Forschers - Expeditionsmalerei im Eis von Gerhard Rießbeck am Dienstag, dem 22. September um 18 Uhr im Forum des Umweltbundesamtes Dessau-Rosslau, laden wir Sie herzlich ein. Begrüßung: Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes Einführung: Hans-Peter Miksch, Leiter der Kunstgalerie Fürth Die Ausstellung im Umweltbundesamt, Wörlitzer Platz 1, 06884 Dessau-Roßlau ist vom 23. September bis zum 6. November 2009, Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Telefon: 0340 / 2103 -2180. Der Eintritt ist kostenfrei.

What Matters 2-2020: 30 Years German Unity

Each issue of the German Environment Agency's magazine "Schwerpunkt" is devoted to relevant topics in the field of environmental protection. It is published every six months. In issue 2-2020, ⁠ UBA ⁠ looks back on 30 years of German unification from an environmental perspective. The topics: The state of water, soil, air and climate at the time of reunification | Contaminated sites in Bitterfeld-Wolfen | The environmental movement as the beginning of the peaceful revolution | Interviews with contemporary witnesses | UBA site in Dessau-Roßlau: From gas quarter to green showpiece building. Veröffentlicht in Broschüren.

Mit dem Rad zur Arbeit - nicht nur am Sport- und Gesundheitstag

UBA beteiligt sich an bundesweiter Aktion, die am 1. Juni startete „Das UBA bewegt sich” lautet das Motto, mit dem das Umweltbundesamt (UBA) am 3. Juni einen Sport- und Gesundheitstag begeht. Fast zeitgleich  am 1. Juni startete die bundesweite Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit” des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK). Das UBA unterstützt diese Aktion. Radfahren wird bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes groß geschrieben - ob auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder in den Urlaub. Denn Radfahren macht Spaß, hält fit und schützt die Umwelt und das Klima. Laut einer aktuellen Mobilitätsumfrage des UBA nutzen 20 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Hauptsitz in Dessau-Roßlau das Rad für den täglichen Weg zur Arbeit, am Dienstsitz in Berlin sind es 18 Prozent. Ein gutes Ergebnis, blickt man auf ganz Deutschland: Im Bundesdurchschnitt werden nämlich nur etwa 9 Prozent der Arbeitswege mit dem Rad zurückgelegt. Aber was gut ist, kann noch besser werden: Deshalb beteiligt sich das UBA in diesem Jahr an der bundesweiten Aktion. Im Rahmen des betrieblichen Mobilitätsmanagements förderte das ⁠ UBA ⁠ in den vergangenen Jahren mit gezielten Maßnahmen den Radverkehr als Teil des Umweltverbundes. So wurden überdachte, sichere und leicht zugängliche Radabstellanlagen an den Dienststellen eingerichtet, Dusch- und Umkleidemöglichkeiten geschaffen und neue Diensträder angeschafft. Am Standort am Berliner Bismarckplatz wurden mehrere Pkw-Stellplätze zu Radabstellplätzen in unmittelbarer Nähe der Zugänge zum Gebäude umgewandelt. Zudem steht an allen Standorten für kleinere Reparaturen ein Werkzeugkoffer zur Verfügung. Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit” will zum Radfahren anregen, das sich gut in den Alltag integrieren lässt. Genau in diesem Ansatz "mäßig, aber regelmäßig" sehen Mediziner eine wirksame Prävention gegen Bewegungsmangel und dessen Folgen. Und es ist so einfach: Die positiven Effekte für die Gesundheit stellen sich schon bei 20 bis 30 Minuten Bewegung täglich ein. Ein Zeitpensum, das der per Rad zurückgelegte Arbeitsweg in vielen Fällen mindestens abdeckt. Zusätzlich spart jeder Berufspendler, der werktags 5 Kilometer statt mit dem Auto mit dem Rad zur Arbeit hin und zurück fährt im Jahr etwa 400 Kilogramm klimaschädlicher Kohlendioxid-Emissionen. Bei einem Arbeitsweg von 10 Kilometern sind es schon 750 Kilogramm Kohlendioxid-Emissionen. Dies ist ein konkreter Beitrag zum ⁠ Klima ⁠- und Umweltschutz. Auf dem diesjährigen Gesundheitstag bietet das UBA einen speziellen Reparaturservice für Radfahrerrinnen und Radfahrer an und informiert über die Aktivitäten der Betriebssportgruppen. Hierzu gehören zum Beispiel eine Freizeitfahrradgruppe und eine Rennradgruppe. Zudem gibt es eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes, sich in der Freizeit sportlich zu betätigen.

Fluglärm macht krank

Studie am Flughafen Köln/Bonn zeigt erhöhtes Risiko für Kreislauferkrankungen durch Nachtfluglärm Rund ein Drittel der Bevölkerung klagt über Fluglärm - das zeigen repräsentative Umfragen des Umweltbundesamtes (UBA). Hochgradig belästigt fühlen sich fünf Millionen Bürgerinnen und Bürger. Die Klagen der Bevölkerung sind begründet, wie auch die neue UBA-Studie „Risikofaktor nächtlicher Fluglärm“ von Prof. Greiser zeigt. Für Herz- und Kreislauferkrankungen ist nachgewiesen: Im Vergleich zu Personen, die keinem Fluglärm ausgesetzt sind, steigt das Erkrankungsrisiko betroffener Personen mit zunehmender Fluglärmbelastung. Auch bei psychischen Erkrankungen findet sich ein relevanter Befund: Bei Frauen sind die Erkrankungsrisiken für Depressionen signifikant erhöht. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit der vorausgegangenen „Arzneimittelstudie“ des ⁠ UBA ⁠, die höhere Medikamentenverschreibungen bei Personen nachwies, die nächtlichem Fluglärm ausgesetzt sind. Eine große Studie im Umfeld verschiedener europäischer Flughäfen (HYENA-Studie) aus dem Jahr 2008 stellte ebenfalls fluglärmbedingte Gesundheitsrisiken fest: Personen, die verstärkt vom Nachtfluglärm betroffen sind, weisen häufig höhere Blutdruckwerte auf, als Menschen in ruhigeren Wohngebieten. „Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass wir mehr tun müssen, um Bürgerinnen und Bürger vor Lärm zu schützen. Wir sollten im Sinne einer nachhaltigen Mobilität, kritisch darüber nachdenken, welche Nachtflüge wirklich notwendig sind“, sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth. Vom Flughafen Köln/Bonn werden freiwillige Schallschutzmaßnahmen angeboten. Diese reduzieren zwar die Lärmrisiken, können jedoch die gesundheitlichen Fluglärmwirkungen nicht vollständig verhindern. Bedingt durch die Besonderheiten des Flugbetriebs - der Flughafen Köln/Bonn hat einen relativ hohen Nachtfluganteil - sollten weitere Analysen folgen. Bisher gibt es beispielsweise noch keine Antwort auf die Frage, ob eine direkte Übertragung der Studienergebnisse zum Risiko durch nächtlichen Fluglärm auf andere Flughäfen möglich ist. Dessau-Roßlau, 01.03.2010

UBA baut Antworten

Am Hauptsitz des ⁠ UBA ⁠ in Dessau-Roßlau wurde im August 2023 ein Erweiterungsbau mit 111 Büroarbeitsplätzen fertiggestellt, der Plus-Energie-Standard haben soll. Das heißt, dass das Gebäude übers Jahr gerechnet weniger Energie verbraucht, als es selbst erzeugt. In diesem Faltblatt stellen wir Ihnen das Bauprojekt kurz vor. Erfahren Sie mehr über die wichtigsten Eckdaten zum Projekt, das architektonische und energetische Konzept, die verwendeten Baustoffe, die Planung der Außenanlagen und die "Kunst am Bau". Veröffentlicht in Flyer und Faltblätter.

Zu Fuß, mit dem Rad sowie Bus und Bahn nachhaltig mobil

Europäische Woche der Mobilität vom 16. bis 22. September 2009 Sie sind hier: Startseite > Pressestelle > Presse-Informationen 2009 > 65/2009 Der Verkehr in den Städten ist für ein Viertel der CO 2 -Emissionen im gesamten Verkehr verantwortlich. Gerade in Stadtgebieten ist besonders die Qualität der Umwelt für die Gesundheit und Lebensqualität ihrer Bewohnerinnen und Bewohner wichtig. Nicht nur Städte und Gemeinden sondern auch Betriebe und öffentlichen Einrichtungen sollten deshalb auf den zunehmenden Verkehr und die daraus resultierenden Belastungen reagieren - etwa mit einem intelligenten kommunalen und betrieblichen Mobilitäts- und Verkehrsmanagement, wie es derzeit im Projekt „Aktionsprogramm Mobilitätsmanagement” im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministerium durchgeführt wird: Durch Information, Beratung und konkrete Angebote für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen - wie Schulen - als auch Wohnungsunternehmen sind Änderungen des Mobilitätsverhaltens zu erreichen. Die Kommunen haben dabei eine herausragende Rolle, da sie die unterschiedlichen Akteure vor Ort -wie beispielsweise ÖPNV-Anbieter, Mobilitätsdienstleister, Kammern, Verbände und Bürgerinitiativen - zusammenbringen können. Besonders wichtig ist die personelle und organisatorische Verankerung des Mobilitätsmanagements in Verwaltung und Betrieb sowie die Bereitstellung der notwendigen Ressourcen. So hat zum Beispiel die Stadt München hierfür eigens die Stelle eines Mobilitätsbeauftragten eingerichtet. Viele Städte wollen auch im Rahmen der diesjährigen Europäischen Woche der Mobilität mit neuen Projekten positive Beispiele liefern und für den Umstieg auf Bus, Bahn oder Fahrrad, für das Zufußgehen und für die bewusste Wiederentdeckung städtischer Räume werben. Umweltfreundliche Mobilität ist heute in Deutschland leider noch eher die Ausnahme als die Regel. Im Jahr 2008 legten die Deutschen 58 Prozent ihrer Wege mit dem Auto zurück. Gründe für die starke Autonutzung auf dem Weg zur Arbeit sieht das Umweltbundesamt darin, dass die meisten Arbeitgeber noch kostenlos Parkplätze zur Verfügung stellen und sich im Gegenzug kaum um andere Verkehrsmittel kümmern. Auch bei Dienstreisen wird schnell das Flugzeug gebucht oder die Nutzung des Dienstwagens vorausgesetzt. Anders im ⁠ UBA ⁠: Für Inlandsdienstreisen nutzen die Beschäftigten zu über 70 Prozent Bus und Bahn - bei Auslandsdienstreisen zu einem Fünftel die Bahn. Damit die Mitarbeitenden auch vor Ort mobil sind, hat das Amt im September 2009 ein hochwertiges Dienstfaltrad angeschafft. Dieses lässt sich auf Dienstreisen als Gepäckstück im ICE mitnehmen. Auch für Dienstgeschäfte im Ort stehen Diensträder zur Verfügung. Radfahren und natürlich auch das zu Fuß gehen lassen sich gut in den Alltag integrieren. Genau in diesem Ansatz "mäßig, aber regelmäßig" sehen Mediziner eine wirksame Prävention gegen Bewegungsmangel und dessen Folgen. Und es ist so einfach: Die positiven Effekte für die Gesundheit stellen sich schon bei 20 bis 30 Minuten Bewegung täglich ein. Ein Zeitpensum, das der per Rad zurückgelegte Arbeitsweg in vielen Fällen abdeckt. Zusätzlich spart jeder Berufspendler, der werktags fünf Kilometer statt mit dem Auto mit dem Rad zur Arbeit hin und zurück fährt im Jahr etwa 400 Kilogramm klimaschädlicher Kohlendioxid-Emissionen. Dieses Ziel verfolgt auch die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne „Kopf an: Motor aus. Für null CO 2 auf Kurzstrecken.”, die 2009 in Bamberg, Dortmund, Halle an der Saale und Karlsruhe zu sehen ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Umweltbundesamtes leisten hierzu schon täglich einen konkreten Beitrag: Aus einer aktuellen Mobilitätsumfrage geht hervor, dass an den UBA-Standorten in Berlin und Dessau-Roßlau 70 Prozent der täglichen Arbeitswege umweltverträglich mit Bus und Bahn, dem Rad und zu Fuß zurückgelegt werden. Der Erfolg stellt sich allerdings nicht von selbst ein. Hierzu ist ein aktives betriebliches Mobilitätsmanagement erforderlich. Zu diesem Zweck wurde im UBA bereits vor Jahren der Arbeitskreis Mobilitätsmanagement eingerichtet. In diesem Arbeitskreis werden Maßnahmenzur Förderung des umweltverträglichen Mobilitätsverhaltens erarbeitet und umgesetzt. So fördert das Amt seit Jahren mit gezielten Maßnahmen den Radverkehr, etwa mit der Einrichtung überdachter, sicherer und leicht zugänglicher Radabstellanlagen an den Dienststellen, der Schaffung von Dusch- und Umkleidemöglichkeiten und der Neuanschaffung von Diensträdern. 17.09.2009

Heizen mit Holz: Nicht jeder Brennstoff darf in Kamin oder Kachelofen

Verbraucher-Tipps zum klimafreundlichen Heizen Wer mit Holz heizt, schont das Klima, denn bei der Verbrennung von Holz entsteht nur soviel Kohlendioxid, wie die Bäume vorher beim Wachstum gebunden haben. Aber: Besonders bei nicht optimaler, unvollständiger Verbrennung und beim Einsatz falscher Brennstoffe stoßen Holzheizungen große Mengen gefährlicher Luftschadstoffe aus – zum Beispiel gesundheitsschädlichen Feinstaub oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Mit qualitativ hochwertigem Holz, einer technisch einwandfreien Heizung und einer sparsamen Nutzung lassen sich die Emissionen der Holzöfen und -kessel entscheidend senken. Alles Wissenswerte rund um Kamin- oder Kachelofen erläutert der kostenlose Ratgeber „Heizen mit Holz” des Umweltbundesamtes (UBA). Welche Brennstoffe in Kaminöfen, Kachelöfen und ähnlichen Anlagen erlaubt sind, legt die „Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen” (1. ⁠ BImSchV ⁠) fest. Erlaubt sind bei Anlagen mit festen Brennstoffen naturbelassenes Scheitholz, Holzbriketts/-pellets sowie Braun- und Steinkohle. Vielfach bietet der Brennstoffhandel daneben sogenannte Paraffin-Brennscheite an. Diese quaderförmigen Blöcke bestehen in der Regel aus einer Mischung aus Sägespänen und einer erheblichen Menge Paraffin. In Kamin- und Kachelöfen und ähnlichen Anlagen die unter die 1. BImSchV fallen, sind diese nicht erlaubt. 'Wer dennoch Brennscheite mit hohen Paraffinanteilen in seinem Ofen verbrennt, riskiert nicht nur ein Bußgeld, sondern kann sich weitere Probleme einhandeln - zum Beispiel mit den Nachbarn: Der Staubausstoß eines Kaminofens, der mit Paraffinbrennscheiten betrieben wird, kann bis zu acht Mal so hoch sein, wie bei der Verbrennung trockenen Scheitholzes. Auch Sicherheitsprobleme sind nicht auszuschließen. Wer das ⁠ Klima ⁠ schonen möchte, sollte – neben der Wahl des richtigen Brennstoffs – die folgenden Tipps beachten: Der Ratgeber „Heizen mit Holz” steht zum kostenlosen Download bereit. Eine gedruckte Fassung ist kostenlos erhältlich per Telefon zum Ortstarif: 01888/305-3355, Fax: 01888/305-3356 oder per Email: uba [at] broschuerenversand [dot] de . Schriftliche Bestellungen einfach an: Umweltbundesamt, c/o GVP Gemeinnützige Werkstätten Bonn, Postfach 30 03 61, 53183 Bonn. Dessau-Roßlau, 14.11.2008

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