API src

Found 96 results.

Related terms

Evaluierung des Kompetenzzentrum Ressourceneffizienz

Das Kompetenzzentrum Ressourceneffizienz (ZRE), seit seiner Gründung im Jahr 2009 umgesetzt durch die VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH (VDI ZRE), hat zur Aufgabe, Informationen zum Thema Ressourceneffizienz in all seinen Facetten adressatengerecht aufzubereiten, verfügbar zu machen und zu verbreiten. Zielgruppen der Tätigkeiten des Kompetenzzentrums sind zum einen Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des produzierenden Gewerbes und zum anderen Multiplikatoren und Intermediäre. Das ZRE wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) finanziert. Die Aufträge zur Umsetzung des Kompetenzzentrum werden in wettbewerblichen Vergabeverfahren vergeben. Im Zeitraum zwischen Juni 2021 bis Juni 2022 wurde die erste umfassende Evaluierung des ZRE durchgeführt. Im Rahmen dieser Evaluierung wurden die Relevanz, Umsetzung, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit des Kompetenzzentrums beleuchtet. Die Ergebnisse zu diesen Analyseschwerpunkten stützen sich auf verschiedene Erhebungen und Analysen, darunter Interviews mit ausgewählten Expertinnen und Experten, eine Onlinebefragung von Unternehmen sowie verschiedene Workshops mit Vertreterinnen und Vertretern des BMUV und des VDI ZRE sowie weiteren Stakeholdern. Aus den Ergebnissen wurden Handlungsoptionen zur Optimierung und Weiterentwicklung des ZRE abgeleitet. Dabei wurden auch Vorschläge unterbreitet, wie das historisch gewachsene Monitoring des Kompetenzzentrums verbessert werden kann. Ergänzend wurde ein Konzept für künftige Erfolgskontrollen des Kompetenzzentrums entwickelt. Die zentralen Ergebnisse der Evaluierung in den oben genannten Analyseschwerpunkten stellen sich wie folgt dar: - Relevanz - Das ZRE bildet ein breites Spektrum ressourceneffizienzrelevanter Themen ab. Dabei setzt es sowohl auf eine branchenübergreifende Ansprache von Unternehmen und Intermediären als auch auf branchenspezifische Formate. Mit seinen Angeboten wird bislang vor allem das produzierende Gewerbe umfänglich adressiert. Ausbaupotenzial ist hingegen mit Blick auf die Baubranche und das industrienahe Handwerk festzustellen. - Umsetzung - Die Angebote des ZRE sind insgesamt qualitativ hochwertig und passfähig zu den Bedarfen seiner Zielgruppen. Bei der "interessierten Zielgruppe", das heißt bei Unternehmen und Multiplikatoren, die sich bereits zuvor mit dem Thema Ressourceneffizienz auseinandergesetzt haben, ist das Kompetenzzentrum bereits gut bekannt. Die Sensibilisierung von Unternehmen, die sich bislang noch nicht vertieft mit dem Thema beschäftigt haben, ist hingegen herausfordernd. Bei der Umsetzung seiner Aktivitäten profitiert das ZRE von einer funktionalen internen Organisation und seiner Aufstellung als behördenexterne Stelle. Die Umsetzung dieser Aktivitäten in Form eines wiederkehrend neu zu vergebenden Auftrags bringt in der aktuellen Ausgestaltung allerdings auch Herausforderungen in Form von Personalengpässen zum Ende und zu Beginn von Auftragszeiträumen mit sich. - Wirksamkeit - Die Inanspruchnahme der Angebote des ZRE durch Unternehmen und Multiplikatoren hat einen direkten und indirekten Transfer von Wissen in die Wirtschaft zur Folge. Dieser Wissenstransfer wiederum trägt zur Umsetzung von betrieblichen Ressourceneffizienzmaßnahmen und zur Steigerung der betrieblichen Ressourceneffizienz bei. - Wirtschaftlichkeitsanalyse - Sowohl die Vollzugs- als auch die Maßnahmenwirtschaftlichkeit des ZRE können bejaht werden. Quelle: Forschungsbericht

EMAS in der öffentlichen Beschaffung

Mit der Vergaberechtsreform aus den Jahren 2016 und 2017 sind die Rahmenbedingungen für die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte in der öffentlichen Beschaffung weiter verbessert worden. In diesem Zusammenhang können auch Umweltmanagementsysteme wie ⁠ EMAS ⁠ stärker in Vergabeverfahren integriert werden. Die vorliegende Broschüre stellt gute Gründe und Möglichkeiten zur Nutzung von EMAS in öffentlichen Ausschreibungen zusammen. Sie gibt Beschafferinnen und Beschaffern praktische Empfehlungen an die Hand, enthält konkrete Praxisbeispiele und verweist auf weiterführende Hilfestellungen und Beratungsangebote. Die Broschüre flankiert damit auch die Umsetzung zentraler umwelt- und nachhaltigkeitspolitischer Strategien und Programme wie der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, dem Nationalen Programm für nachhaltigen Konsum, dem Maßnahmenprogramm ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ der Bundesregierung und dem Deutschen Ressourceneffizienzprogramm II (Progress II). Veröffentlicht in Broschüren.

Bundesregierung beschließt Deutsches Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess)

Das Bundeskabinett hat am 29. Februar 2012 das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) beschlossen. ProgRess beschreibt im Kern neue Handlungsansätze, Maßnahmen und Beispiele zur Steigerung der Ressourceneffizienz. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette betrachtet: Es geht darum, eine nachhaltige Rohstoffversorgung zu sichern, Ressourceneffizienz in der Produktion zu steigern, Konsum ressourceneffizienter zu gestalten, eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft auszubauen sowie übergreifende Instrumente zu nutzen. Dabei setzt es auch auf die Stärkung freiwilliger Maßnahmen und Initiativen in Wirtschaft und Gesellschaft.

Materialeffizienz in der Produktion schont Ressourcen und senkt Kosten

Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bundesumweltministerium Bundesumweltminister Peter Altmaier hat heute auf der Hannover Messe den neuen Förderschwerpunkt des Bundesumweltministeriums „Materialeffizienz in der Produktion“ vorgestellt. Dafür stellt das BMU aus dem Umweltinnovationsprogramm bis zu 20 Millionen Euro bereit. Ziel des Förderschwerpunkts ist es, Produktionsabläufe zu optimieren, um natürliche Ressourcen zu schonen. Das Umweltbundesamt betreut den neuen Förderschwerpunkt fachlich, die KfW Bankengruppe übernimmt die administrative und finanzielle Abwicklung. Deutsche Unternehmen im ⁠ verarbeitenden Gewerbe ⁠ haben hohe Materialkosten. Im Jahr 2009 machten die durchschnittlichen Kosten für Roh-, Hilfs- und Betriebstoffe über 40 Prozent des Bruttoproduktionswertes aus – doppelt so viel wie der Kostenanteil für Löhne. Doch Rohstoffe sind nicht nur Kostenfaktoren. Ihre Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung bis hin zur Entsorgung sind mit Umweltbeeinträchtigungen verbunden. Durch technische Modernisierung können im Durchschnitt circa 20 Prozent der Materialkosten eingespart werden. Der neue Förderschwerpunkt soll diese Potenziale heben und leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess. Gefördert werden innovative Pilotprojekte: Erstmals wird bei der Bewertung der Projekte der Ansatz verfolgt, sämtliche Verarbeitungs- und Herstellungsprozesse von der Rohstoffgewinnung bis zum fertigen Produkt zu berücksichtigen. Bewerbungen können bis zum 30. September 2013 eingereicht werden. Beispielhafte, bereits geförderte Projekte zur Ressourcenschonung präsentiert die neue webbasierte Broschüre „Umweltinnovationsprogramm - Erfolgsgeschichten" des Umweltbundesamts.

Online-Debatte: Wie können wir „ressourcenschonend“ leben?

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Reden Sie mit bei der Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms Soll der Staat die gesetzliche Garantiezeit deutlich verschärfen und stärker in Produktstandards eingreifen? Wie lassen sich Abfälle in Haushalten und Unternehmen leichter vermeiden? Diese und andere Fragen diskutieren Bürgerinnen und Bürger ab sofort online auf www.gespraechstoff-ressourcen.de im Rahmen des Bürgerdialogs „GesprächStoff: Ressourcenschonend leben“. Der im Bürgerdialog erarbeitete „Bürgerratschlag“ fließt in die Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms (ProgRess II) ein. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Aus gutem Grund geben wir Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit, ein Regierungsprogramm mit ihren Ideen weiterzuentwickeln. Die Frage, wie wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten und damit das Recht auf Entwicklung und Wohlstand aller Menschen sichern, geht uns alle an. Der Bürgerdialog zur Ressourcenschonung bietet dafür das passende Forum.“ Alle zwei Jahre ein neues Smartphone, ein größeres Familienauto, eine modern eingerichtete große Wohnung oder gar ein eigenes Haus – das steht für Wohlstand, aber auch für einen hohen Einsatz natürlicher Ressourcen. Weltweit verbraucht die Menschheit heute fast doppelt so viele Rohstoffe wie noch vor 30 Jahren. In vielen deutschen Haushalten steigt die Anzahl großer Haushaltsgeräte, Mobiltelefone und Computer. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (⁠ UBA ⁠): „Die Nutzung natürlicher Ressourcen wie Frischwasser, Land und Rohstoffe und die Konkurrenz um knappe Ressourcen steigen weltweit. Gleichzeitig nehmen damit globale Umweltprobleme wie die Zerstörung des Bodens zu. Ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen ist daher eine zentrale Herausforderung unserer Zeit und ein wichtiges Thema der Umweltpolitik. Der Online-Dialog bietet jedem einzelnen die Möglichkeit, eigene Ideen für eine ressourcenschonende Lebensweise und Politik einzubringen.“ Mit dem Deutschen Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) hat Deutschland sich 2012 als eine der ersten Nationen auf Leitideen und Handlungsansätze geeinigt, mit denen Rohstoffe wie beispielsweise Metalle, Erdöl, Sand, Kies und Holz zukünftig sparsamer und umweltverträglicher genutzt werden können. Dieses Programm wird aktuell weiterentwickelt. Dazu können Bürgerinnen und Bürger ab sofort bis zum 3. Juli 2015 auf der Online-Plattform www.gespraechstoff-ressourcen.de ihre Ideen und Anregungen einbringen. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden Bürgerbotschafter ausgewählt, die die mehrheitlich unterstützten Vorschläge in Form eines „Bürgerratschlags“ an das Bundesumwelt- und -bauministerium übergeben. Der Bürgerratschlag geht in die Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ein, das die Grundlage für die zukünftige Ressourcenpolitik bildet. Parallel zum Online-Dialog gibt es fünf Bürgerwerkstätten in verschiedenen deutschen Städten. Drei davon fanden bereits statt. Daran nahmen über 130 Personen teil. Zwei weitere Bürgerwerkstätten in Düsseldorf und Heubach (Ostalbkreis) folgen bis Ende Juni. Auch die in den Bürgerwerkstätten erarbeiteten Vorschläge fließen in den Bürgerratschlag ein. Die Onlineplattform www.gespraechstoff-ressourcen.de dokumentiert die Ergebnisse und ist Anlaufstelle für Informationen rund um den Bürgerdialog.

Bürgerdialog GesprächStoff Ressourcen 2019-2020

⁠ BMU ⁠ und ⁠ UBA ⁠ veranstalteten 2019-2020 den Bürgerdialog „GesprächStoff Ressourcen“. In zwei Bürgerwerkstätten, in einer Jugendwerkstatt und in einem anschließenden Onlinedialog diskutierten zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger Maßnahmenvorschläge aus dem Entwurf des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms (ProgRess III). Die Broschüre schildert den Ablauf des Bürgerdialogs, vermittelt Daten und Fakten zur Zufallsauswahl, gibt einen Einblick in die inhaltliche Diskussion und beschreibt die Empfehlungen der Bürgerinnen und Bürger. Die Ergebnisse sind für an Bürgerbeteiligung interessierten Akteure der Bundespolitik von Bedeutung. „GesprächStoff Ressourcen“ macht deutlich, wie passende Dialogformate und ansprechende Moderation eine Vielfalt an Meinungen unter ein Hut bringen können. Veröffentlicht in Broschüren.

Wie gelingt Bürgerbeteiligung auf Bundesebene?

Das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt haben bei der Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms erstmals Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Fünf Bürgerwerkstätten und ein Online-Dialog unter www.gespraechstoff-ressourcen.de boten den Rahmen für einen sechswöchigen Bürgerdialog. Dieser wurde - sowohl was die Resultate als auch was den Prozess selbst betrifft - ein voller Erfolg. Die Broschüre „Wie gelingt Bürgerbeteiligung auf Bundesebene?“ fasst die Erfahrungen aus dem Beteiligungsprozess zusammen, während die Resultate daraus im Anhang „Bürgerratschlag“ zu finden sind. Die Broschüre wendet sich an Verwaltungen, an Fachleute aus Wissenschaft und Praxis sowie an beteiligungsinteressierte Bürgerinnen und Bürger.

Evaluation des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms (ProgRess III) - Ergebnisse und Empfehlungen für die weitere Politikentwicklung

Dieser Bericht befasst sich mit dem ⁠ Monitoring ⁠ und der Evaluation von ProgRess III. Der Bericht geht über die Analyse der Ressourceneffizienz auf volkswirtschaftlicher Ebene hinaus und evaluiert insbesondere die Umsetzung der Maßnahmen, die mit ihnen verbundenen Effekte und die zugrundeliegenden Erfolgsfaktoren. Dazu wurde ein zweistufiges Verfahren durchgeführt: ein Monitoring und eine Evaluation des Programms. Nach einer Einführung in die Ziele der Evaluation und der Abgrenzung zum zuvor durchgeführten Monitoring (Kap. 1) werden die Forschungsfragen und die Elemente eines erfolgreichen Politikmix, wie er in der theoretischen Forschung diskutiert und konzipiert wird, kurz erörtert (Kap. 2). Dann werden die Methoden (Analyse, Interviews, Webcrawling) und der Fahrplan der Evaluation vorgestellt (Kap. 3). Zwei Wirkungsmodelle, ein materielles und ein organisationales ⁠ Wirkmodell ⁠, bilden die Basis für die verschiedenen Betrachtungsebenen und Foki, die für die Evaluation gewählt wurden. In Kapitel 4 werden schließlich die Erkenntnisse, die durch den Einsatz der verschiedenen Methoden gewonnen wurden, in bewusst kompakter und übersichtlicher Form in Bezug zu den Evaluationskriterien dargestellt und Empfehlungen abgeleitet. Kapitel 5 widmet sich der Gesamtbewertung der Effektivität von ProgRess III und Kapitel 6 bearbeitet abschließend die Frage, welche Entwicklungspotenziale aus den gewonnenen Erkenntnissen abgeleitet werden können. Veröffentlicht in Texte | 88/2024.

Ressourcenpolitik auf kommunaler und regionaler Ebene (kommRess)

Das Projekt zeigt Wege zur Steigerung der Ressourceneffizienz auf kommunaler Ebene auf. Diese sind in der Wirtschaftsförderung, den Fachämtern sowie den kommunalen Infrastrukturdienstleistern der Sektoren Energie, Wasser und Abfall zu finden. Konzipiert wurde eine modular aufgebaute Servicestelle, die alle Unterstützungsangebote zusammenführt. Die Projektergebnisse sind für Bundes- und Landesministerien und -ämter, für kommunale Verwaltungen und Unternehmen, für KMU sowie für Nichtregierungsorganisationen relevant. Ziel des Projektes war eine bessere Einbeziehung der kommunalen Akteure in den Prozess der Implementierung und Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess. Veröffentlicht in Texte | 170/2020.

Evaluation des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess

Der Anlass für die Evaluation des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess ist seine Fortschreibung im Jahr 2020. In zahlreichen Interviews identifizieren die Autor*innen Stärken und Schwächen und zeigen Wege für eine institutionelle und strategische Weiterentwicklung auf. Die Bedeutung des Programms wird als überwiegend positiv, die bisherigen Ressourceneffizienzwirkungen hingegen als durchwachsen bewertet. Den Umsetzungsstand konnten die Befragten wenig beurteilen, da Indikatoren bislang nur für einen Teil der Maßnahmen vorhanden sind. Eine Priorisierung der Aktivitäten, verbindlichere Instrumente und Zielvorgaben sowie eine bessere Mittelausstattung gehören zu den Empfehlungen. Veröffentlicht in Texte | 43/2019.

1 2 3 4 58 9 10