Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von Verfahren zur Dichtheitspruefung von erdverlegten Kanaelen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Siedlungswasserwirtschaft.Durch die ueber lange Zeitraeume andauernde Exfiltration aus schadhaften Kanalrohren in den umgebenden Boden werden zahlreiche physikalische, chemische und biologische Vorgaenge ausgeloest, die sich gegenseitig beeinflussen koennen. Untersuchungen am ISA haben bereits gezeigt, dass die Exfiltration im wesentlichen von drei Faktoren beeinflusst wird: 1. Art und Tiefe des Kanalschadens; 2. Fliesstiefe bzw. Druckhoehe im beschaedigten Kanalrohr; 3. biomechanische und hydrologische Eigenschaften des Untergrundes. Dabei setzt die Einlagerung von Feststoffpartikeln aus dem Abwasser und die bakterielle Besiedlung des Bodenkoerpers die Wasserdurchlaessigkeit des anstehenden Untergrundes erheblich herab. Weiterhin kann sich, abhaengig vom Kanalbetrieb und der Abwasserzusammensetzung, eine Sielhaut im Kanalrohr ausbilden, welche die Exfiltrationsrate in geringen Masse vermindert. Die Untersuchungen zur Dichtheitspruefung von Kanaelen wurden an einer grosstechnischen Versuchsanlage an einem Betonrohr mit definierten Leckagen in der Rohrsohle durchgefuehrt. Ziel dieser Versuche war die Quantifizierung der Exfiltrationsrate von in kontinuierlicher Abfolge mit unterschiedlichen Druckhoehen und Leckagendurchmessern durchgefuehrten Wasserdruckmessungen. Die Ergebnisse liessen deutlich eine Abhaengigkeit des Wasserverlustes zum einen von der aufgebrachten Druckhoehe zum anderen von dem Durchmesser der Leckage erkennen.
Das Projekt "Prototypische Herstellung/Wiederherstellung der Dichtheit nicht begehbarer Abwasserkanaele" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie / Modernbau GmbH Leipzig. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Baumaschinen und Baubetrieb.Entwicklung und Erprobung eines Sanierungsverfahrens, mit dem die Dichtheit von Rohrverbindungen dauerhaft und umweltvertraeglich wiederhergestellt werden kann: -Identifikation typischer, fuer die Injektionstechnik relevanter Schadensbilder -Aufbau einer Versuchseinrichtung zur Simulation der Schaeden -Konzeption und Durchfuehrung des Versuchsprogramms -Auswertung der Versuche mit dem Ziel der Korrelationsfindung und Technologieverbesserung -Begleitung von Feldversuchen.