Dieser Dienst stellt für das INSPIRE-Thema Gewässernetz (Hydro-Physische Gewässer) aus ATKIS Basis-DLM umgesetzte Daten bereit.:Dieser Layer visualisiert die saarländischen Bauwerke an Gewässern, abgeleitet aus dem ATKIS Basis-DLM. Die Datengrundlage erfüllt die INSPIRE Datenspezifikation.
Laminierte Seesedimente sind unschätzbare Informationsquellen zur Geschichte der Umwelt und des Klimas direkt aus der Lebenssphäre des Menschen. Ein exzellentes Beispiel dafür ist der Sihailongwan-Maarsee aus NE-China. In einem immer noch dicht bewaldeten Vulkangebiet gelegen, bieten seine Sedimente ein ungestörtes Abbild der Monsunvariationen über zehntausende von Jahren. Nur die letzten ca. 200 Jahre zeigen einen deutlichen lokalen anthropogenen Einfluss. Das Monsunklima der Region mit Hauptniederschlägen während des Sommers und extrem kalten Wintern unter dem Einfluss des Sibirischen Hochdrucksystems bildet die Voraussetzung für die Bildung von saisonal deutlich geschichteten Sedimenten (Warven), die in dem tiefen Maarsee dann auch überwiegend ungestört erhalten bleiben. Insbesondere die Auftauphase im Frühjahr bringt einen regelmässigen Sedimenteintrag in den See, der das Gerüst für eine derzeit bis 65.000 Jahre vor heute zurückreichende Warvenchronologie bildet. Für das letzte Glazial zeigen Pollenspektren aus dem Sihailongwan-Profil Vegetationsvariationen im Gleichklang mit bekannten klimatischen Variationen des zirkum-nordatlantischen Raumes (Dansgaard-Oeschger-Zyklen) zu dieser Zeit. Der Einfluss dieser Warmphasen auf das Ökosystem See war jedoch sehr unterschiedlich. So sind die Warven aus den Dansgaard-Oeschger (D/O) Zyklen 14 bis 17 mit extrem dicken Diatomeenlagen (hauptsächlich Stephanodiscus parvus/minutulus) denen vom Beginn der spätglazialen Erwärmung zum Verwechseln ähnlich, während Warven aus dem D/O-Zyklus 8 kaum Unterschiede zu überwiegend klastischen Warven aus kalten Interstadialen aufweisen. Gradierte Ereignislagen mit umgelagertem Bodenmaterial sind deutliche Hinweise auf ein Permafrost-Regime während der Kaltphasen. Auch während des Spätglazials treten deutliche klimatische Schwankungen auf, die der in europäischen Sedimentarchiven definierten Gerzensee-Oszillation und der Jüngeren Dryas zeitlich exakt entsprechen. Das frühe Holozän ist von einer Vielzahl Chinesischer Paläoklima-Archive als Phase mit intensiverem Sommermonsun bekannt. Überraschenderweise sind die minerogenen Fluxraten im Sihailongwan-See während des frühen Holozäns trotz dichter Bewaldung des Einzugsgebietes sehr hoch. Sowohl Mikrofaziesanalysen der Sedimente als auch geochemische Untersuchungen deuten auf remoten Staub als Ursache dieses verstärkten klastischen Eintrags hin. Der insbesondere in den letzten Jahrzehnten zunehmende Einfluss des Menschen zeigt sich in den Sedimenten des Sihailongwan-Maarsees vor allem in einem wiederum zunehmenden Staubeintrag und einer Versauerung im Einzugsgebiet. Der anthropogene Einflusss auf die lokale Vegetation ist immer noch gering.
Der Datensatz enthält die Bauwerke in und an Gewässern der Freien und Hansestadt Hamburg im INSPIRE Zielmodell.
Die Grenzfläche zwischen Ozean und Atmosphäre ist durch einen allgegenwärtigen, < 1 mm dicken marinen Oberflächenfilm, den sogenannten sea-surface microlayer (SML), charakterisiert. Der SML ist nicht nur direkter UV-Strahlung und atmosphärischen Oxidantien ausgesetzt, sondern zeichnet sich im Vergleich zum unterliegenden Wasser auch durch höhere Konzentrationen an organischen Stoffen aus. Bisher ist unklar, welche Bedeutung die dadurch bedingten SML-spezifischen abiotischen Prozesse für die Umsetzung und die Emission organischer Stoffe insgesamt haben und wie man diese Prozesse parametrisieren kann. In diesem Projekt, das eng mit anderen Projekten der interdisziplinären Forschungsgruppe â€ÌBiogeochemische Prozesse und Ozean/Atmosphäre- Austauschprozesse in marinen Oberflächenfilmen (BASS)â€Ì verbunden ist, sollen daher molekulare Details SML-spezifischer Reaktionen (Photochemie, heterogene Oxidation, Radikalchemie) genauer untersucht werden. Ziel ist es, Reaktionsprodukte und -geschwindigkeiten quantitativ zu erfassen und Unterschiede zwischen Reaktionen im SML und in der freien Wassersäule herauszuarbeiten. Basierend auf der Expertise der drei beteiligten Arbeitsgruppen im Bereich Photochemie, Reaktionskinetik, Laserspektroskopie, Analytik und theoretischer Modellierung, soll ein molekulares Verständnis ausgewählter Reaktionen und des Einflusses der komplexen SML-Reaktionsumgebung erreicht werden. Dazu sollen experimentelle Verfahren wie Schwingungs-Summenfrequenzerzeugung, hochempfindliche Chromatographie-Massenspektrometrie und gepulste Laserphotolyse-Langwegabsorption mit Methoden der Quantenchemie und Molekulardynamik kombiniert werden. Arbeitsschwerpunkte bilden die Oxidationskinetik von Halogen- bzw. Hydroxyl-Radikalreaktionen in der flüssigen Phase, die Ozonolyse von Fettsäure-Monoschichten und die durch Photosensibilisatoren verstärkte Bildung von reaktiven Radikalen bzw. Zersetzung von organischen Schichten. Neben wohldefinierten Labor-Modellsystemen werden auch natürliche Proben analysiert werden. Dabei stellt sich z.B. die Frage nach den Einflussfaktoren der während einer Algenblüte zunehmenden Bildung von oberflächenaktiven Stoffen im SML und der Bedeutung der durch die Sonne bedingten Photolyse auf die abiotische Umsetzung organischer Stoffe. Flankierend werden im Projekt auch die eingesetzten Untersuchungsmethoden weiterentwickelt; das beinhaltet sowohl die Ausarbeitung von Messprotokollen zur Quantifizierung bestimmter organischen Substanzklassen (z.B. Carbonyle und Kohlenhydrate) im SML, die Synthese und Charakterisierung von neuartigen oberflächenaktiven Photosensibilisatoren (z.B. Benzoyl-Benzoesäure-funktionalisierte Lipide) sowie die Entwicklung und Erprobung mehrstufiger Modellierungsverfahren zur theoretischen Beschreibung von Struktur-Reaktivitätsbeziehungen der Fettsäure-Ozonolyse (z.B. Beschreibung des Einflusses sterischer und elektronischer Effekte der organischen Matrix).
Dieser Dienst stellt für das INSPIRE-Thema Gewässernetz (Hydro-Physische Gewaesser) umgesetzte Daten der BUE bereit. Zur genaueren Beschreibung der Daten und Datenverantwortung nutzen Sie bitte den Verweis zur Datensatzbeschreibung.
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Research question: What is the role of agricultural land use in changes of nutrient cycles and losses dependingon surface slope and climate? Approach: Annual balance of main nutrients for 3-4 main agricultural farms based on fertilizer input, partitioning of nutrients in above and below ground plant parts, output with harvest, losses with DOM and erosion (in collaboration with other TP). The balances will be done depending on agricultural practices in Eger and Haean Catchment and will be compared with adjacent grassland and forest. Obtained element cycles will be upscaled from farm area to the level of both catchments basins depending on specific land use, surface slope and climate. Research question: Can we reconstruct previous erosion and nutrient losses and separate them under forest and under agricultural use? Approach: Undisturbed sediment cores (7 for Eger and 7 for Haean) will be taken from the lakes and soils of landscapes subordinated to agricultural fields. Three radiocarbon data of wood particles at increasing depth for each sediment core will be used as references. The age of the bottom sediment layer should be less than 1000 years. The total content of C, N, P, K, Mg, Ca, Si will be analyzed in individual laminae or sediment layers. Conclusions will be drawn based on the thickness of the laminae, their elements content and the ratio between nutrients and Si. The conclusions will be proven by 13C (vegetation change) and 15N (N input by fertilizers) of individual laminae. Research question: What are the best management practices for sloping uplands? Approach: Measured element cycles and losses under various agriculture practice will be analysed and practices with the least nutrient losses and erosion will be selected. The best management practices for landscapes with different slopes will be elaborated.
Due to ecological reasons and because of the need to remain independent from foreign energy suppliers, the power generation in offshore wind parks becomes more and more important in Germany. It is therefore planned to build up approximately 1,300 new offshore wind power plants with a capacity of 6,500 MW near the German coastline until 2020. The structures are installed on the ground of the sea in a water depth that might in some cases reach 50 m. The mechanical loading situation for these structures is characterised by an enormous weight combined with high cyclic stresses resulting from the service loads and the tide. Hence, hot rolled steels with a yield strength of 355 MPa are employed in a maximum thickness of 100 mm. Until now, the required toughness properties for these structural steels and their welds are 40 J at -20 C. However, in a plate thickness of 100 mm, only the submerged arc welding (SAW) process can be used to guarantee such toughness properties, but especially in these heavy plates, submerged arc welding is rather time consuming and consequently more uneconomic compared to other welding techniques. Due to these disadvantages, it can even be expected that only part of the planned power plants will be built up in time as the high welding time of several hours per m causes too many delays. From the point of structural integrity, it can be argued wether a Charpy impact toughness of 40 J is really required, as this criterion is only set based on experiences of mechanical and civil engineers. Thus, it can be concluded that different welding techniques should be regarded as alternatives to SAW in case that the 'real' toughness requirements are less than 40 J at -20 C. Electron beam welding would be a favourable welding process for such heavy plates as even 100 m thick plates can be welded in one single step, but until now the toughness requirements of 40 J have not yet been met. It is therefore the aim of the research project to reinforce the electron beam welding process for the application to heavy plates in offshore wind power plants. To reach this aim, the following tasks are be carried out: - improvement of the electron beam welding process in order to achieve better toughness properties of the welds, - application of reliable fracture mechanics concepts in order to calculate realisitc toughness requirements. With regard to the process, already a this stage of the project an enormous improvement of the toughness properties of EB weld seams could be demonstrated based on optimisation of the welding process. Furthermore, it could be shown that by establishing the leakage before breakage criterion combined with regular inspections, the toughness requirements can be significantly reduced. Thus, the EB welding can be applied to offshore wind energy installations even if steels of higher yield strength (e.g. S460Q) are selected.