Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Kemmesies und Partner Beratender Ingenieur und Hydrogeologe durchgeführt. Gegenstand ist die Entwicklung eines computergestuetzten Beratungssystems zur quantifizierenden Prognose der Schadstoffkonzentration und ihres zeitlichen Verlaufs in der Zone, in der sich das Sickerwasser in das Grundwasser einmischt. Innerhalb der Bearbeitung sollen die Simulationsmodule zur Nachbildung der Stroemungs-, Stofftransport und -umsetzungsprozesse in der ungesaettigten Zone sowie bestehende Fachinformationssysteme in einem Beratungssystem integriert werden. Der Bearbeitungsschwerpunkt liegt dabei auf der adaequaten Beschreibung der Umsetzungsprozesse waehrend des Transports in der ungesaettigten Zone. Berechnungsergebnisse sollen Erwartungswerte unter Angabe ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit bzw. der Konfidenzbereiche sein. Grundlage fuer derartige Betrachtungen ist die mathematische Beschreibung der Ungenauigkeiten in der Parameterbestimmung, deren moeglicher Schwankungsbreiten sowie deren Verteilung innerhalb ihres Gueltigkeitsbereichs. Durch die Einbeziehung des Ingenieurbueros Dr. Kemmesies und Partner ist somit die sofortige Ueberfuehrung der FuE-Ergebnisse in die Praxis gewaehrleistet. Dadurch wird eine Rueckkopplung bzgl. der Praxistauglichkeit gewaehrleistet.
Das Projekt "Koppelung des Kohlenstoff- und Stickstoffkreislaufs in den terrestrischen Ökosystemen der Erde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Pflanzenökologie (Botanik II) durchgeführt. Quantitative descriptions of the processes of nitrogen and carbon transfer between the various pools in terestrial ecosystems are developed and included in a global high resolution biosphere model. This model works on a 0.5 degrees latitude and longitude grid with a data-supported time step of one month. The period of validity is AD 1860 to 2000. This model (NCIM) has been developed as a project supported be the German BMBF. The model validation is now done by student's theses.
Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Fachbereich 4, Institut für Wirtschaftsinformatik, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Logistik durchgeführt. Die COVID-19 Pandemie hat Lieferketten weltweit stark betroffen. Besonders Lieferketten von Krankenhäusern wurden vor erhebliche Herausforderungen gestellt und waren gerade in Hochzeiten der Pandemie nicht in der Lage, ausreichende Mengen an Schutzausrüstung, Medikamenten und weiteren Verbrauchsmaterialien bereitzustellen. Da die Verfügbarkeit von materiellen Ressourcen jedoch für eine adäquate Versorgung infizierter Patienten essentiell ist, legt die WWU Münster im Teilprojekt 2 (TP2) den Fokus auf die Lieferkettenseite der Pandemievorbereitung und -bekämpfung. Das Ziel ist, Lieferkettenmanager in Krankenhäusern bei der Planung, dem Einkauf und der Allokation der benötigten Ressourcen sowie bei dem Management ihrer Lieferketten auf operationaler und taktischer Planungsebene zu unterstützen, um den Ressourcenbedarf (gegeben die durch TP1 prognostizierte Bettenbelegung) bestmöglich zu erfüllen. Auf operativer Ebene soll ein Simulationsmodell entwickelt werden, welches die Verteilung benötigter Ressourcen (zwischen Krankenhäusern) betrachtet um auf die erwartete Patientenbelastung der nächsten Tage und kurzfristige Änderungen zu reagieren. Auf taktischer Ebene wird ein Simulationsmodell entwickelt, welches die (Re-)Strukturierung von Lieferketten betrachtet, um für die nächste Pandemiewelle sowie zukünftige Pandemien vorbereitet zu sein. Durch die Simulation unterschiedlicher Lieferkettenstrukturen unter verschiedenen Umweltbedingungen und Pandemieszenarien können strukturelle Engpässe und performante Strukturen identifiziert werden. Bei den Simulationsmodellen handelt es sich um Multimethodenmodelle, die Facetten agentenbasierter und ereignisorientierter Simulation vereinen.
Das Projekt "Einfluss der Ostsee und des Jahrganges der Eisbedeckung auf den Wasser- und Energiehaushalt der BALTEX- Region" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt. Das Projekt zielt darauf ab, den Wasser-, und Energiehaushalt der Ostsee fuer die BRIDGE-Periode zu bestimmen und mit einer Klimatologie der Gegenwart, die auf den letzten 20 Jahren beruht, zu vergleichen. Die Berechnungen erfolgen in Teilprojekt A (Energie-, Wasser-, Salz- und Eiszyklus der Ostsee) mit einem 3-dimensionalen Zirkulationsmodell, angetrieben von beobachteten Atmosphaeren- und Flusswasserdaten. Ein Vergleich mit den Ergebnissen eines interaktiv gekoppelten Modells (BALTIMOS/VV041) wird durchgefuehrt. Die Ergebnisse werden im Rahmen von BALTEX zur Gesamtbilanzierung der BALTEX-Region verwendet und sollen Beitraege zu einem gekoppelten Atmosphaere-Eis-Ostsee-Landoberflaechen-Modell fuer Klimavorhersagen liefern. Modellanalyse, -verifikation und Datenassimilation erfolgen in Zusammenarbeit mit den Teilprojekten B (Energiebilanz der turbulenten Deckschicht), C (Wassermassenaustausch durch den Fehmarnbelt) und D (Monitoring des Wasserstandes der Ostsee mit verschiedenen Methoden zur Validierung ozeanographischer Modelle).
Das Projekt "Bestimmung der Quellstärke für Böden und Grundwässer in Kontakt mit Bettungsmassen/Spritzbeton/Schlitzwandbeton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Materialprüfungsamt für das Bauwesen, Baustoffe, Centrum Baustoffe und Materialprüfung durchgeführt. 1 Einleitung: Durch die Nutzung eines Bauwerks kommt es unmittelbar zu Einflüssen auf die Schutzgüter Wasser, Boden und Luft. So besteht beim Baustoff Beton die Möglichkeit, dass Inhaltsstoffe, wie z.B. Chrom oder Zink, durch Kontaktwasser ausgelaugt und in den Boden freigesetzt werden können, von wo aus sie dann letztendlich ins Grundwasser gelangen. Um eine Ausbreitung dieser Stoffe im Boden und Grundwasser modellieren zu können, muss zunächst die Quellstärke des Betonbauteiles versuchstechnisch ermittelt werden. 2 Zielsetzung: Ziel dieses Forschungsvorhabens, einem Kooperationsprojekt mit dem Institut für Bauforschung der RWTH Aachen, war die zeitabhängige Ermittlung der Quellstärke von zementgebundenen Baukörpern und ungebundenen Bettungsmassen. Im Einzelnen wurde das Auslaugverhalten von Spritzbetontunnelschalen, Schlitzwandbetonen und von ungebundenen Betonbruchbettungsmassen betrachtet. Erweitert wurden die Versuchsreihen durch die Beregnung von Betonfassadenelementen, da auch hier ablaufendes Wasser durch Versickerung ins Grundwasser gelangen kann.
Das Projekt "Stabile Isotope in hochaufloesenden Sedimenten von Kraterseen als Ausdruck der Klimavariabilitaet - PROSIMUL II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Chemie und Dynamik der Geosphäre durchgeführt. Das beantragte Projekt zielt darauf ab, einen Beitrag zu den internationalen Bemuehungen um ein besseres Verstaendnis des natuerlichen Klimasystems zu leisten. Dabei sollen die letzten 1500 Jahre ueberspannenden Sedimente (Schwerpunkt Spaetglazial und Mittelholozaen) von Kraterseen aus Europa und China mit Hilfe der stabilen Isotope von Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff untersucht werden. Diese Isotopenverhaeltnisse werden anschliessend ueber Transferfunktionen an Klimagroessen, z.B. Lufttemperatur oder Niederschlag, geeicht um so eine quantitative Rekonstruktion dieser Parameter zu ermoeglichen. Hieraus werden sich Aufschluesse ueber die natuerliche Variabilitaet des Klimas auf Zeitskalen von Jahren bis Jahrhunderten ergeben.
Das Projekt "Entwicklung und Validierung eines Modells zur Abschätzung der Stoffkonzentration am Beurteilungsort - Teil 4: Untersuchung der Bedeutung des mikrobiellen Abbaus für den Transport persistenter organischer Schadstoffe in der ungesättigten Zone" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. In diesem Projektverbund soll ein Stofftransportmodell fuer organische Schadstoffe in der ungesaettigten Bodenzone erarbeitet werden, dass neben Sorption, Parktikeltransport auch den mikrobiellen Schadstoffabbau beruecksichtigt. In diesem Teilprojekt wird dazu ein Laborverfahren entwickelt, das es erlaubt, den Bioabbau organischer Schadstoffe in der ungesaettigten Bodenzone mit einfachen Zeitgesetzen zu quantifizieren und dieses Verfahren zu einem in der Praxis durchfuehrbaren Labortest vereinfacht. Die Untersuchungsergebnisse bezueglich der kontaminierten Materialien (Quellterm), der Transport-Bodenmaterialien (Transportterm) und der jeweiligen Untersuchungsbedingungen fliessen in das Stoffstrommodell ein. 1. Test des/r Saeulenmaterials, -dimensionierung, 2. Phenanthrenabbau bei unterschiedlichen Boeden und Wassergehalten, 3. Kontinuierlicher Betrieb mit unterschiedliche Quellsaeulen, 4. Diskontinuierlicher Betrieb mit unterschiedliche Quellsaeulen, 5. Vereinfachung zum Labortest. Mit der Sickerwasserprognose ist u.a. eine sachgerechte Bewertung von fuer die Verwertung von Abfaellen oder Recyclingmaterialien genutzte Flaechen moeglich, damit werden Abfalldeponierungen und Sanierungskosten eingespart.
Das Projekt "Entwicklung und Validierung eines Modells zur Abschätzung der Stoffkonzentration am Beurteilungsort - Teil 1: Bestimmung der Retardation unter Nichtgleichgewichtsbedingungenn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut und Museum für Geologie und Paläontologie durchgeführt. In diesem Projekt wird ein Modellwerkzeug entwickelt, mit dem Konzentrationen und Frachten organischer Schadstoffe im Sickerwasser am Ort der Beurteilung (Grundwasserspiegel) zuverlaessig prognostiziert werden koennen ('Sickerwasserprognose'). Diese Simulationssoftware soll die Vorhersage mittlerer, d.h. ueber laengere Zeitraeume zu erwartender Stoffkonzentrationen bzw. -frachten ermoeglichen, da gerade diese (Langzeit-)Werte fuer die Beurteilung des Stoffeintrags ins Grundwasser entscheidend sind. Die Qualitaet des Prognosewerkzeugs wird durch die Zusammenarbeit mit experimentell orientierten Gruppen sichergestellt. Nach Erstellung eines konzeptionellen Modells zur Identifikation der relevanten Prozesse und Parameter wird ein mathematisches Modell auf Grundlage des Modellwerkzeuges SMART erstellt. Nach der Validierung des Modells und durchgefuehrten Sensitivitaetsanalysen werden auf Basis effektiver Kenndaten Szenarien simuliert. Mit der Entwicklung und Validierung eines Modells zur Abschaetzung der Stoffkonzentrationen am Ort der Beurteilung soll ein Instrument zur Vorhersage mittlerer Stoffkonzentrationen und -eintraege ins Grundwasser fuer einen breiten Nutzerkreis geschaffen werden.
Das Projekt "Nachhaltigkeit, Autarkie und Region - Schluesselbegriffe einer Ueberlebensoekonomie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Politik München durchgeführt. Unser heutiges Wirtschaftssystem - ein Endzeitmodell? Nachhaltigkeit, Autarkie und Region als Eckpfeiler einer Ueberlebensoekonomie: Nachhaltigkeit als Leitbild, Autarkie als Mittel zum Zweck, die Region als moegliche Gestaltungsebene; Wege zu einer Ueberlebensoekonomie: mehr regionale Eigenstaendigkeit, der Weg in die Nachhaltigkeit, Strategie und Ansatzpunkt, Wege aus der Abhaengigkeitsfalle.
Das Projekt "Simulation von Wellenausbreitungsvorgaengen in elastischen Kontinna infolge sich bewegender Lasten mit der Methode der Randelemente im Zeitbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XII für Bauingenieurwesen, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau, Arbeitsgruppe Theorie der Tragwerke und Simulationstechnik durchgeführt. Ziel ist es, die Erschuetterungsausbreitung infolge schnellfahrender Zuege zu simulieren. Um hieraus schliesslich Massnahmen zur Erschuetterungsreduzierung benachbarter Bauwerke zu entwickeln. Hierzu wird der Erdboden vereinfacht als elastischer Halbraum abgebildet. Zur Diskretisierung wird die Randelementmethode eingesetzt. Durch den Einsatz von Ansatzfunktionen hoeherer Ordnung werden die Randbedingungen an der Halbraumoberflaeche (Schnittstelle Oberbau-Untergrund) in die Zeitbereichsformulierung eingebracht.
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