Heil- und Gewürzpflanzen sind Pflanzenarten, die auf Grund ihrer sekundären Inhaltsstoffe Krankheiten bei Menschen und Tieren heilen oder lindern können oder die Geschmackseigenschaften von Speisen und Getränken positiv beeinflussen und deren Verdaulichkeit verbessern. In Deutschland ist eine Vielzahl an Heil- und Gewürzpflanzen anbaufähig. Je nach der artspezifischen Konzentration der wertgebenden Inhaltsstoffe sind Blätter, Kraut, Blüten, Körner oder Wurzeln nutzbar. Diese werden frisch, getrocknet, gefroren oder in Form von Extrakten, ätherischen Ölen, Tinkturen, Säften usw. verwendet. Haupteinsatzgebiete sind Pharmazie, Lebensmittelindustrie, Kosmetika, chemische Industrie sowie die Herstellung von Futtermitteln und Pflanzenschutzmitteln.
In den vergangenen Monaten kam es in Deutschland zu mehreren Todesfällen von Jugendlichen, die mutmaßlich auf einen Konsum der Droge Ecstasy zurückzuführen sind. Viele weitere Teenager mussten mit zum Teil schwerwiegenden Nebenwirkungen im Krankenhaus behandelt werden. Welche Nebenwirkungen hat Ecstasy und was sagt der Gesetzgeber zu dieser Partydroge? Die Gefahrstoffschnellauskunft klärt auf. Was ist Ecstasy? Als Ecstasy bezeichnet man meist in Tablettenform ausgegebene Präparate, die als Hauptwirkstoff das Betäubungsmittel Methylendioxymetamfetamin, kurz: MDMA, enthalten. Diese organische Chemikalie ist farblos und wenig flüchtig. Der Verkehr von Betäubungsmitteln wird in Deutschland im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) geregelt. Dieses unterscheidet zwischen nicht verkehrsfähigen Betäubungsmitteln (Anlage I), verkehrsfähigen, aber nicht verschreibungsfähigen Betäubungsmitteln (Anlage II) sowie verkehrsfähigen und verschreibungsfähigen Betäubungsmitteln (Anlage III). MDMA zählt zu den Betäubungsmitteln der Anlage I und damit zu den am strengsten regulierten Drogen. In dieselbe Kategorie fallen unter anderem weitere bekannte Drogen wie LSD, Heroin und Meskalin. Die Erlaubnis zur Herstellung oder zum Inverkehrbringen dieser Substanzen kann durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte nur ausnahmsweise und ausschließlich zu wissenschaftlichen oder anderen im öffentlichen Interesse liegenden Zwecken erteilt werden. Welche Schäden können beim Konsum auftreten? Entsprechend lang ist auch die Liste möglicher negativer Auswirkungen eines Ecstasy-Konsums. Die berauschende Wirkung von MDMA ergibt sich aus der Stimulation des zentralen Nervensystems. Die Einnahme bewirkt Erregung und Ruhelosigkeit bis hin zur Trunkenheit und stört die Reaktionsfähigkeit. Nach massiver Einnahme können Übelkeit, klamme Haut, beschleunigte Herztätigkeit mit Körpertemperatursteigerung, Muskelschmerz und -nekrose sowie eine Verringerung der Nierenfunktion und unkontrollierte Muskelkrämpfe auftreten. Ein irreversibler Schaden ist möglich. Bei längerem Gebrauch können sich Schwächegefühl, Appetit- und Gewichtsverlust, Schlaflosigkeit, Angstgefühl, Muskelstarre, Sehstörungen sowie Verhaltens- und Gedächtnisstörungen bis hin zu Wahnvorstellungen einstellen. Dabei kann das zentrale Nervensystem nachhaltig geschädigt werden. Für Einsatzkräfte zu beachten ist: im seltenen Fall von Ecstasy-Bränden können giftige nitrose Gase entstehen. Da die Dämpfe schwerer als Luft sind, sollten Einsatzkräfte beim Auftreten größerer Mengen der Gase oder Dämpfe Schutzkleidung mit Pressluftatmer tragen. Geschädigte Personen sollten unter Überwachung der Lebensfunktionen, Schutz vor Wärmeverlust und Freihaltung der Atemwege ärztlicher Behandlung zugeführt werden. Betäubungsmittel auf Rezept? Nicht für Ecstasy! Einzelne Betäubungsmittel der Anlage III des BtMG dürfen gemäß Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) unter Einhaltung der notwendigen Nachweisführung von Ärzten, Zahnärzten oder Tierärzten, zum Beispiel als Substitutionsmittel oder als Notfallvorrat in der Palliativversorgung, verschrieben werden. Diese sind zum Beispiel Oxycodon, Lorazepam, Morphin oder Methadon. MDMA ist hingegen in keinem Fall verschreibungsfähig. Die Herstellung oder Abgabe der Substanz ist gemäß §29 des BtMG eine Straftat, die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren geahndet werden kann. Die Gefahrstoffschnellauskunft Alle Fakten zu den genannten Chemikalien sind in der Chemikaliendatenbank ChemInfo enthalten. Die Gefahrstoffschnellauskunft ist Teil von ChemInfo. Sie kann von öffentlich-rechtlichen Institutionen des Bundes und der am Projekt beteiligten Länder sowie von Institutionen, die öffentlich-rechtliche Aufgaben wahrnehmen, genutzt werden. Das sind u. a. Fachberater sowie Feuerwehr, Polizei oder andere Einsatzkräfte. Auch für die allgemeine Öffentlichkeit steht ein Datenbestand unter www.chemikalieninfo.de bereit. Diese frei recherchierbaren Informationen geben Auskunft über die Eigenschaften und die wichtigsten rechtlichen Regelungen von chemischen Stoffen.
Web Feature Service (WFS) zum Thema Einrichtungen der Drogen- und Suchthilfe in und um Hamburg. Zur genaueren Beschreibung der Daten und Datenverantwortung nutzen Sie bitte den Verweis zur Datensatzbeschreibung.
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Einrichtungen der Drogen- und Suchthilfe
Das Projekt "Gefährdungspotential durch wild abfließendes Wasser" wird/wurde gefördert durch: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Hydrologie.In den letzten Jahren wurde an der Professur für Hydrologie das Modell DROGen (Distributed RunOff Generation) entwickelt, ein unkalibriertes Niederschlags-Abflussmodell dass basierend auf den Geoinformation in Baden-Württemberg die Abflussbildung und Konzentration flächendetailliert vorhersagt und darauf aufbauen die Hochwassergefährdung im Gerinne und auf der Landoberfläche prognostiziert. Das Modell wurde bereits für einige Gebiete und Ereignisse validiert. Trotz sehr vielversprechender Ergebnisse hat sich gezeigt, dass das Modell DROGen für eine breite Anwendung zur Bestimmung des Gefährdungspotentials von wild abfließendem Wasser und als Grundlage für das geplante kommunale Starkregenmanagement noch weiter entwickelt werden sollte. Dazu soll das Modell insbesondere für konvektive Starkregenereignisse und in weiteren Gebieten validiert werden. Außerdem ist eine Weiterentwicklung des Modells notwendig um es benutzerfreundlicher zu machen sowie weitere Prozesse zu implementieren. Im Rahmen des Projektes werden im Wesentlichen fünf Aufgaben angegangen: 1 Weiterentwicklung des Modells DROGen durch Implementierung von Schrumpfungsrissen in tonigen Böden und deren Relevanz auf die Infiltration. Vergleich der Modellergebnisse mit experimentellen Daten. 2. Weitere Validierung des Modells DROGen in 14 EZG in Baden-Württemberg für insgesamt 20 Starkniederschlagsereignisperioden. Dabei liegt der Fokus auf gut dokumentierten Ereignissen mit Schadenspotential. Die räumliche Information von Schäden sollen dabei für einige ausgewählte Gebiete und Kommunen verwendet werden um die modellierte räumliche Ausdehnung von wild abfließendem Wasser zu verifizieren. 3. Weiterentwicklung und Verifizierung des an der Professur für Hydrologie entwickelten Verfahrens zur Verbesserung der zeitlichen Informationen der Niederschlagsradardaten (RADALON) durch ein zeit-räumliches Interpolationsverfahren. 4. Um das Modell DROGen auch weiteren Nutzern verfügbar zu machen, insbesondere im Rahmen des kommunalen Starkregenmanagements, wird das Modell auf eine geeignete Softwareplattform übertragen und eine Benutzeroberfläche entwickelt. 5. Abschließende Verifizierung der Niederschlagsvorhersage des DWD für die Hochwasservorhersage auf systematische Fehler in bestimmten Regionen und Jahreszeiten mit Fokus auf Starkniederschläge und der Signifikanz der Abweichungen.
Das Projekt "DROGen und Regen - Hochwassergefährdung in kleinen Einzugsgebieten mit Fokus auf räumliche und zeitliche Skalen" wird/wurde gefördert durch: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Hydrologie.In den letzten Jahren wurde vom IHF das Modell DROGen entwickelt, ein unkalibriertes Niederschlags-Abflussmodell, dass basierend auf den Geoinformationen in Baden-Württemberg die Abflussbildung flächendetailliert vorhersagen und darauf aufbauend die Hochwassergefährdung im Gerinne und auf der Landoberfläche prognostiziert. Es hat sich herausgestellt, das insbesondere bei der Bestimmung des Niederschlaginputs, der meteorologischen Daten und der räumlichen Auflösung des Modells noch Fragen zu beantworten sind. Die Beantwortung dieser Fragen soll für das Verständnis der Hochwasserentstehung, aber auch für die Vorhersage und Risikoabschätzung durch Hochwasser Fortschritte bringen. Im Rahmen des Projektes werden im wesentlichen drei Aufgaben angegangen: 1) Verifizierung der Niederschlagsvorhersage für die Hochwasservorhersage insbesondere auf systematische Fehler in bestimmten Regionen und Jahreszeiten, die dadurch einen systematischen Inputfehler bei der Niederschlags-Abflussmodellierung erzeugen. 2) Systematisch Untersuchungen des Einflusses der räumlichen Auflösung des Models DROGen auf die Modellergebnisse und Vorhersage in verschiedenen ausgewählten Einzugsgebieten. 3) Erarbeitung eines Verfahrens zur Verbesserung der zeitlichen Informationen der Niederschlagsradardaten (RADOLAN) durch direktes Einbeziehen der zeitlichen Informationen von Stationsdaten. Vergleiche der Modellergebnisse mit DROGen für die Testgebiete mit Modellläufen unterschiedlich räumlich-zeitlich detaillierter Inputinformationen zur Bestimmung einer optimalen Auflösung.
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Förderprogramm | 2 |
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