Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Zulassung eines Druckerzeugungssystems für Behälter aller Art. Durch das Abbrennen einer bestimmten Menge pyrotechnischen Treibsatzes soll im Behälter ein definierter Druck erzeugt werden. Das Projekt sieht die Entwicklung eines 'Pyrotechnischen Aufladesatzes' (mit einer Gaszusammensetzung gemäß EN 3 Vorgaben). Außerdem soll das entstehende Druckgas Umweltfreundlich sein. In der zu entwickelnden Technik soll die bisherige Stahlkartuschen durch ein Spritzgußteil aus modifiziertem, temperaturbeständigen Kunststoff ersetzt werden. Bisher war ein Kunststoffgehäuse nicht denkbar, da die zur Verfügung stehenden Materialien den auftretenden Belastungen nicht standhielten. Neuartige Kunststoffe, sowie die Möglichkeit der Zumischung von bestimmten Stabilisatoren durch Regranulierung, sowie die entsprechende Formgebung könnten eine Lösung sein. Das System muss durch BAM, TÜV, Prüfstelle Freiberg und EASA zugelassen werden um am Markt eingeführt werden zu können. AP 1 - Entwicklung eines optimierten pyrotechnischen Treibsatzes AP 2 - Auslegung und Funktionsprüfung eines Gasgenerators.
Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Zulassung eines Druckerzeugungssystems für kunststoffbasierte Behälter aller Art. Durch das Abbrennen einer bestimmten Menge modifizierter Nitro-Cellulose soll in Behältern ein definierter Druck erzeugt werden. Mit diesem Druck wird eine im Behälter befindliche Flüssigkeit ausgeblasen. Das Projekt sieht die Entwicklung eines 'pyrotechnischen Aufladesatzes' vor, welcher Druckgas mit einer Zusammensetzung gemäß EN3 erzeugt. Außerdem soll das entstehende Druckgas umweltfreundlich sein. Die KIMW-F übernimmt im Projekt die Entwicklung und Herstellung funktionsgerechter Kunststoffdruckbehälter, um die bisher verwendeten Stahlkartuschen zu substituieren. Dazu müssen geeignete Kunststoffe recherchiert und geprüft werden, die Artikel- und Werkzeugkonstruktion funktions- und fertigungsgerecht entwickelt werden, sowie Demonstratoren bemustert werden. Durch die Substitution der Stahlkartuschen durch Kunststoffbehälter können Produktionskosten erheblich reduziert. Aus ökologischer Sicht reduziert sich der Energiebedarf und die CO2 Emission pro Teil durch die Substitution um ca. 95%, der Materialeinsatz um 65%. Zu Beginn des Projektes steht die Erstellung eines Lasten- und Pflichtenheftes. Hier werden die Anforderungen des Gesamtsystems (Material, Artikelfunktion, Werkzeug, Qualitätsgrößen) definiert. Danach erfolgt die Recherche und Vorauswahl geeignet erscheinender Kunststoffe anhand von Materialdatenbanken. Durch zusätzliche Materialprüfungen werden die vorselektierten Materialien tiefergehend hinsichtlich ihrer Eignung bewertet. Die anschließende Artikelkonstruktion erfolgt unter den Gesichtspunkten der funktions-, belastungs- und fertigungsgerechten Anforderungen. Hierzu kommen auch geeignete Simulation zur Anwendung. Die Ergebnisse der Artikelkonstruktion dienen als Grundlage der darauffolgenden Werkzeugkonstruktion für das zu bauende Versuchswerkzeug.