Das Projekt "Weitergehende Untersuchungen zum Einsatz der Kontaktor®-Technologie zur Reinigung kommunaler Abwässer" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft.Das Ziel der Untersuchungen - die als Fortführung und Ergänzung eines vorhergehenden Projektes zum Einsatz von Keramikmembranen in der kommunalen Abwasserreinigung anzusehen sind - ist die Verbesserung der Durchsatzleistung der Membranen. Dieses Ziel soll durch eine Kombination von angepassten Membranmaterialen, Oberflächeneigenschaften sowie durch die verbesserte Kontrolle der Deckschichtbildung erreicht werden. Die geplanten Untersuchungen sollen Rückschlüsse auf die Membraneigenschaften und insbesondere die Eigenschaften von Stützschicht und Trennschicht bringen. Dazu sollen im Rahmen von orientierenden Untersuchungen im Sommer 2005 verschiedene Kombinationen von Materialien und Produktionsverfahren erprobt werden. Für die Untersuchungen der Material- und Membraneigenschaften wird eine Versuchsanlage in einem kleinen Maßstab ( Versuchsstand) konzipiert, an dem die Eigenschaften der Membran mit Hilfe von Kontaktoren mit kleinem Durchmesser getestet werden.
Das Projekt "Einsatz der Kontaktor®-Technologie zur Reinigung kommunaler Abwässer" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft.Das in Höhr-Grenzhausen ansässige Unternehmen Kontaktor-Anlagen-Bau (K-A-B) hat in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe -Glas/Keramik- GmbH (FGK) ein System (Kontaktor®-Technologie) entwickelt, das aus einzelnen hochporösen Membranelementen besteht und modular aufgebaut ist. Die Membrane sollen bei dieser besonderen Technologie sowohl zum Belüften als auch zum Filtrieren genutzt werden, wodurch eines der Hauptprobleme der Filtrationstechnik minimiert werden soll. Im Rahmen von Vorversuchen, die von K-A-B unter Beteiligung des FGK an zwei Abwasserbehandlungsanlagen durchgeführt wurden, konnten mit den eingesetzten Membranen hohe Durchsatzleistungen - selbst bei hohen Trockensubstanzgehalten - erzielt werden. Das Land Rheinland-Pfalz hat Interesse an der von K-A-B und FGK entwickelten Technologie gezeigt, da eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten gesehen werden. Die Praxistauglichkeit des Verfahrens sollte im Rahmen von vom Ministerium für Umwelt und Forsten finanzierten Pilotversuchen abgeklärt werden, die vom Zentrum für Innovative AbWassertechnologien tectraa an der Technischen Universität Kaiserslautern wissenschaftlich begleitet wurden. Hierzu wird seit Sommer 2004 eine Pilotanlage auf der Zentralkläranlage Kaiserslautern aufgestellt und im Rahmen von Untersuchungen betrieben. Das Hauptziel des Vorhabens ist der Nachweis der Praxistauglichkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Kontaktor®-Technologie (im Vergleich zu anderen Membranverfahren aber auch gegenüber grundsätzlich anderen möglichen Technologien) im Rahmen der kommunalen Abwasserreinigung Abschließend soll im Rahmen einer Bewertung ein Vergleich der Kontaktor®-Technologie mit anderen Membranverfahren, aber auch anderen Verfahren zum weitgehenden Rückhalt von Feststoffen erfolgen. Hieraus sollen die potenziellen Anwendungsmöglichkeiten der Kontaktor®-Technologie zur Optimierung von kommunalen Abwasserreinigungsanlagen, aber auch im Bereich der Reinigung von Abwässern, die bspw. bei Einzelgehöften, Jugendherbergen, Gaststätten etc. Anfallen, abgeschätzt werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 8: Biologische Behandlung von Restabfaellen durch das 3A-Verfahren als Vorstufe fuer die Ablagerung^Teilvorhaben 3/3: Lysimeterversuche/Keim- und Staubemission im Sortierbereich^Mikrobiologisch-biochemische Charakterisierung von Prozessvarianten zur erschoepfenden Vergaerung von Restmuell - Teilvorhaben 2/10^Mechanisch-biologische Behandlung von zu deponierenden Abfaellen^Teilvorhaben 2/5: Untersuchungen zur Leistungsfaehigkeit einer alternierenden aerobe/anaerobe Vorbehandlung von festen Siedlungsabfaellen^Teilvorhaben 4/3: Bilanzierung von Umweltchemikalien bei der biologischen Vorbehandlung von Restabfaellen. Phase 1: Emissionsqualitaet^Teilvorhaben 5: Anforderungen an und Bewertung von biologischen Vorbehandlungen fuer die Ablagerung^Teilvorhaben: 4/1: Langzeitverhalten von vorbehandeltem Restmuell auf der Deponie: Entwicklung eines Parametersatzes und Risikoanalyse^Teilvorhaben 2/3: Kalte Vorbehandlung von Restmuell - Optimierung der aeroben Rotte^Teilvorhaben 2/10: Stabilisierung von Restmuell durch pedogene Immobilisierung, Teilvorhaben 2/8: Anaerobe Behandlung von Restmuell nach dem Schwarting-Uhde-Verfahren" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Schwarting-Uhde GmbH Umwelt- und Bioverfahrenstechnik.Das Vorhaben hat das Ziel, den Wirkungsgrad eines anaeroben biologischen Behandlungsverfahren fuer organische Abfaelle, speziell fuer Restmuell, zu erhoehen, um den Nachweis zu fuehren, dass die biologische Behandlung von organischen Abfaellen, selbst von Restmuell, einen oekologischen und oekonomischen Beitrag zur Abfallbehandlung im Sinne der TA Siedlungsabfall dar stellt. Von grosse Bedeutung ist die erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung derjenigen Verfahrensschritte, die den Abbau der Lignocellulose betreffen. Projektablauf: Am Standort Finsterwalde, Brandenburg, sollte in anlagentechnischer Verbindung zu einer bestehenden Anlage zur anaeroben biologischen Behandlung organischer Abfaelle (Guelle, Schlachthofabfaelle, Kuechenabfaelle), eine Versuchsanlage nach dem Schwarting/Uhde-Verfahren im halbtechnischen Massstab fuer eine Durchsatzleistung von ca. 6.000 t/a errichtet und fuer eine Versuchsdauer von 2 Jahren mit Restmuell zu Forschungszwecken betrieben werden. Parallel zur Planung der Versuchsanlage wurde ein Forschungsprogramm in Verbindung mit dem Fraunhofer Institut fuer Grenzflaeche- und Bioverfahrenstechnik, Stuttgart, schwerpunktmaessig hinsichtlich der weiteren Steigerung des Abbaues der organischen Trockensubstanz (oTS) und hinsichtlich der biologischen Abbaubarkeit der Lignocellulose durchgefuehrt und die verfahrenstechnische, sowie die apparative Umsetzung in der Versuchsanlage vorbereitet. Trotz vorliegender positiver Ergebnisse des Forschungsprogrammes konnte aus technischen/wirtschaftlichen Gruenden am geplanten Standort die Anlage nicht errichtet werden.