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Auswirkungen von Klimaaenderungen auf Entwicklung und Ertrag von Mais und Cowpea unter kleinbaeuerlichen Anbaubedingungen in semi-ariden Gebieten

Das Projekt "Auswirkungen von Klimaaenderungen auf Entwicklung und Ertrag von Mais und Cowpea unter kleinbaeuerlichen Anbaubedingungen in semi-ariden Gebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Tropische Agrarwissenschaften (Hans-Ruthenberg-Institut), Fachgebiet Pflanzenbau in den Tropen und Subtropen (490e) durchgeführt. Grosse Teile der Bevoelkerung Nordostbrasiliens sind direkt von der landwirtschaftlichen Produktion abhaengig. Bereits heute ist dort die pflanzliche Produktion durch unguenstige Bodeneigenschaften und Witterungsbedingungen stark beeintraechtigt. In Jahren mit erratischer Niederschlagsverteilung und langanhaltenden Unterbrechungen der Regenzeit kommt es verstaerkt zur Landflucht. Dies ruft erhebliche soziale Spannungen innerhalb der brasilianischen Gesellschaft hervor. Diese Situation wird sich moeglicherweise durch eine globale Klimaveraenderung verschaerfen. Aufgabe ist es, Wachstum und Ertragsbildung von fuer die Region wichtigen Kulturpflanzen zu erfassen und das Naehrstoff- und Pflanzenwachstumsmodul der Ertragsmodelle EPIC bzw. ALMANAC fuer diese Kulturpflanzen unter traditionellen Anbaubedingungen an ausgewaehlten Standorten in Piau zu ueberpruefen und anzupassen. Die Untersuchungen werden in erster Linie in 'on-farm' Versuchen mit lokalen Sorten durchgefuehrt. Auf der Basis der Daten aus den Feldversuchen werden die Cropfiles fuer die Ertragsmodelle zusammengestellt bzw. bereits existierende auf ihre Anwendbarkeit hin ueberprueft. Darueber hinaus dienen die gesammelten Daten zur Erstellung von Szenarien, um moegliche Folgen einer globalen Klimaveraenderung fuer die landwirtschaftliche Produktion in semi-ariden Gebieten Nordostbrasiliens abschaetzen zu koennen.

Untersuchungen zu photosynthetischen Reaktionen in der ETC von Algen auf Schad-und Naehrstoffeinfluesse aus der Fluorenszenzkinetik im Hinblick auf den Einsatz als Umweltsensor

Das Projekt "Untersuchungen zu photosynthetischen Reaktionen in der ETC von Algen auf Schad-und Naehrstoffeinfluesse aus der Fluorenszenzkinetik im Hinblick auf den Einsatz als Umweltsensor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von tian-Albrechts-Universität zu Universität zu Kiel, Forschungs- und Technologie-Zentrum Westküste durchgeführt. Dieses Projekt beschaeftigt sich mit den Auswirkungen von Naehr- und Schadstoffen auf Algen und versucht Zuordnungen dieser Wirkungen zu bestimmten Prozessen im photosynthetischen Apparat zu finden. Ebenfalls wird die Untersuchung weiterer photosynthetischer Reaktionen auf Schadstoffzugaben im Messbereich von 0,05 bis 20 Sekunden in der Fluoreszenzkinetik vorgenommen werden. Die hierbei gewonnenen Zusammenhaenge sollen dann neben ihrer wissenschaftlichen Aussage dazu benutzt werden, eine einfach zu handhabende leistungsfaehige Messmethode aus den im Projekt benutzten Messverfahren zu entwickeln. Es soll ausprobiert werden, ob die Rauschanalyse, das in diesem Projekt hauptsaechlich eingesetzte Messverfahren, selbst als Messsystem eingesetzt werden kann. Bei dieser Methode handelt es sich um ein aus der Systemtheorie abgeleitetes Messverfahren, das ueber die Korrelation von dem auf die Alge eingestrahlten Lichtprogramm und der von der Alge ausgestrahlten Chlorophyll-Fluoreszenz die zu messenden Photosyntheseparameter erstellt. Zur Zeit ist der Weg bis zur Erstellung der Photosynthese-Parameter bei der Rauschanalyse aber noch zu zeitintensiv. Das 1Hz Fluorometer, entwickelt von der Firma BBE (Kiel) und der Arbeitsgruppe Biophysik von Prof. Dr. Hansen, arbeitet in Anlehnung an die Rauschanalyse. Es bietet den Vorteil einer extrem einfachen Handhabung. Die Aussagen aus der Rauschanalyse sollen mit denen des parallel benutzten 1 Hz-Fluorometers zur Schadstofferkennung verglichen werden. Damit soll das 1 Hz Fluorometer an die Aufgaben der Schadstofferkennung, wie auch der Primaerproduktion, optimal angepasst werden mit dem Ziel, Algen ueber ihre Chlorophyll-Fluoreszenz-Aktivitaet als Sensoren fuer Umweltmonitoring zuverlaessig einzusetzen.

Nutzung von neuen Traegersubstanzen aus Lehm fuer die kontrollierte Freisetzung von Pestiziden und andere Agrochemikalien

Das Projekt "Nutzung von neuen Traegersubstanzen aus Lehm fuer die kontrollierte Freisetzung von Pestiziden und andere Agrochemikalien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fachgruppe Biologie, Lehrstuhl für Biologie V (Ökologie, Ökotoxikologie, Ökochemie) durchgeführt. Testung von 'controlled release' formulierten 14C-markierten Herbiziden in oekochemischer und oekotoxikologischer Hinsicht. Quantitative Erfassung des Fluechtigkeits- und Versickerungsverhaltens im System Pflanze-Boden. Einfluss der Applikationsart, controlled release bzw, konventionell, auf die Wirksamkeit des Herbizids. Die Untersuchungen wurden mit den 14C-markierten Herbiziden EPTC, Trifluralin und Atrazin durchgefuehrt.

Teilprojekt IV: Entwicklung von Modellen zur Abschaetzung des Grundwasserverschmutzungspotentials in verschiedenen Bewirtschaftungssystemen

Das Projekt "Teilprojekt IV: Entwicklung von Modellen zur Abschaetzung des Grundwasserverschmutzungspotentials in verschiedenen Bewirtschaftungssystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenproduktion und Agrarökologie in den Tropen und Subtropen durchgeführt. Umfassende Pflanzenwachstumsmodelle koennen nicht nur zu Forschungszwecken, sondern auch als Instrument zur Gestaltung der Bewirtschaftung dienen. Inhalt des.Projektes wird die Validierung und Kalibrierung der CERES-Modelle Mais und Weizen fuer einzelne Standorte und die regionale Anwendung des EPIC-Modells sein. Simulationsergebnisse aus diesen Modellen, oekonomische Daten, Bodenklassifikation und Wetterdaten bilden die Grundlage fuer das computergestuetzte Land-Evaluierungssystem (ALES). Aus der Sicht der Gestaltung von Bewirtschaftungssystemen koennen die Modelle (CERES, EPIC, ALES) benutzt werden, um neue Produktionsstrategien fuer die Reduzierung und Verhinderung der Grundwasserverschmutzung zu entwickeln. Ausgewaehlte Pflanzen- und Bodenparameter sowie Wetterdaten wurden auf den Standorten 'Naturmessfeld Horkheimer Insel', Ihinger Hof und Unterer Lindenhof erhoben. Das auf dem Standort 'Naturmessfeld Horkheimer Insel' mit der Fruchtfolge Mais-Winterweizen-Mais kalibrierte Simulationsmodell EPIC zeigte auf diesem Standort gute Simulationsergebnisse in Bezug Pflanzenwachstum, Stickstoffhaushalt und Wassergehalt des Bodens. Da EPIC unterschiedliche Boeden, Kulturen und Bewirtschaftungsformen beruecksichtigt, eignet es sich grundsaetzlich als Managementhilfe im Pflanzenbau. Zur Ueberpruefung wurde es auf dem Standort Unterer Lindenhof mit zwei Fruchtfolgen und auf dem Standort Ihinger Hof mit drei Fruchtfolgen angewendet. Die Simulationsergebnisse waren fuer die Kulturen Mais, Winterweizen und Hafer zufriedenstellend. Fuer die Kulturarten Zuckerrueben und Koernererbsen muessen die genetischen Inputs noch naeher bestimmt werden.

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