Das BfG-GNSS-Messnetzes besteht aus über 50 GNSS-Stationen im Bereich der Nord- und Ostsee. Primärer Zweck ist die Georeferenzierung von Pegeln der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV). Die Rohdaten umfassen die kontinuierlichen Beobachtungsdaten der Satellitensysteme GPS, Glonass, Galileo und Beidou. Der Höhenunterschied 'dH1' zwischen dem jeweiligen Referenzpunkt der GNSS-Antenne und den zugehörigen Pegelfestpunkten (PFP) kann dem Sitelog der Permanentstation entnommen werden. Der Sollhöhenunterschied 'dH2' zwischen den Pegelfestpunkten und dem Pegelnullpunkt (PNP) wird durch das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt geführt.
Zwei BSH/ESA Untersuchungsprojekte zur Nutzung von FD (Fast Delivery) SAR-Daten wurden versorgt (Eisdienst und Oelkontamination). Im BSH war dazu die nationale Empfangsstation BDDN (Broadband Data Dissemination Network) der europaeische Weltraumorganisation ESA aufgebaut worden. Die von den ESA Zentren in Fucino/Italien und Kiruna/Schweden vorverarbeiteten ERS-1/SAR Daten wurden ueber Nachrichtensatelliten zum BSH uebertragen. Aus Kapazitaets- und Kostengruenden hat die ESA diesen Nahe-Echtzeit-Uebertragungsweg eingestellt. Auf nationaler Ebene war das Deutsche Fernerkundungs-Datenzentrum (DFD/DLR) bestrebt die technischen Voraussetzungen fuer die On-line-Bereitstellung der ERS/SAR-Daten fuer operationelle Nutzer zu schaffen. Die bereits vorhandenen Moeglichkeiten der kommerziellen Tromsoe Satellite Station wurden Anfang 1997 im Hinblick auf die Ueberwachung von Oelverschmutzungen und der Eisbedeckung in den deutschen Kuestengebieten getestet. Die Ergebnisse waren ermutigend. Mit der zur Verfuegung gestellten Software konnten die Datensaetze von ca. 2 Mbyte/Szene problemlos und schnell via Internet abgerufen und im BSH visualisiert werden. Der Test verlief mit insgesamt 83 Szenen erfolgreich: Die Fortfuehrung dieses Datentransfers wurde aber aus Kostengruenden eingestellt. Auf nationaler Ebene wurde das Problem mit dem DFD eroertert. Das DFD erklaerte sich bereit, die technischen Rahmenbedingungen fuer die Bereitstellung der Daten bis Ende 1997 zu schaffen und anschliessend in einem Pilotprojekt mit dem BSH zu erproben. Am 19. Januar 1998 wurden die ersten ERS-2/SAR-Szenen erfolgreich wie folgt bereitgestellt. DFD/DLR: Neustrelitz, Datenempfang, Datenauswahl, Datentransfer, - DFD/DLR: Oberpfaffenhofen, Datenprozessierung, Datenbereitstellung, - BSH: Hamburg, Datenabruf (FTP), Datentransfer, Datennutzung. Ende Januar lief das Pilotprojekt routinemaessig an. Seitdem wurden insgesamt ca. 160 Szenen vom DFD in Oberpfaffenhofen abgerufen. Der Abruf der Daten vom DFD sowie ihre Weiterleitung und Sichtung im BSH konnte dank der vorhandenen, fortschrittlichen IT-Hard/Software und -Infrastruktur problemlos mit minimalem Zeitaufwand (ca. 5-10 Minuten inklusive 'On-line-Sichtung' der jeweils 2-3 Einzelszenen am Bildschirm) erledigt werden. Der Abruf erfolgte automatisch ueber eine Workstation (WS1026) bei M12 mit einem Makrobefehl (job.dlr), der auch die anschliessende direkte Weiterleitung der Szenen an M3520 zur Beobachtung von Oelverschmutzungen erledigt. Die Einzelszenen werden automatisch sortiert (nach Orbit- und Frame-Nummer), in einem Verzeichnis katalogisiert und archiviert. Sie sind dort von Arbeitsplatzrechnern (APR) ueber das lokale Netz (LAN) abrufbar. Das Pilotprojekt ist im Jahre 1998 erfolgreich abgeschlossen worden und wird in den Routinebetrieb ueberfuehrt.
A) Problemstellung: Ziel des Environmental Technology Action Plan (ETAP) der Europäischen Kommission (KOM (2004) 38 endg.) ist es, die Entwicklung und Verbreitung von Umwelttechnologien zu fördern und zu unterstützen. Die EU bewertet Umwelttechnik als wichtigen Zukunftsmarkt und entscheidendes Element zur Erreichung der Ziele der Lissabon-Strategie. Die Umsetzung des EU-Aktionsplans ETAP soll vorrangig durch Schwerpunktsetzungen im Rahmen bestehender Strategien und Programme der EU und der MS erfolgen, insbesondere im Bereich von Forschung, Markteinführung, Rahmenbedingungen, Vernetzung und Kommunikation . Ein wesentliches Element des Aktionsplans ist die Mobilisierung aller betroffenen Akteure. Alle Mitgliedstaaten sind aufgefordert, Beiträge zu leisten. Als Land mit hohem technologischen Potential und beispielhaften Rahmenbedingungen für Umwelttechnologien in vielen Bereichen des Umweltschutzes sollte sich Deutschland in diesem Prozess besonders engagieren. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Die Ziele von Lissabon müssen an den jeweiligen nat. Gegebenheiten und Herausforderungen gemessen werden. Damit ergibt sich für D u.a. die Notwendigkeit der Bestandsaufnahme und Bewertung der gegenwärtigen Rahmenbedingungen zur int. Verbreitung und Implementierung von deutschen Techniken und Dienstleistungen im Umweltbereich unter der Berücksichtigung der Besonderheiten von KMU. C) Ziel des Vorhabens: - Erarbeitung von Empfehlungen zur besseren Vernetzung und Koordinierung der Aktivitäten von Verwaltung und Wirtschaft auf Grundlage von Erfahrungsberichten im Rahmen eines Workshops.
Das Vorhaben 'Der Ökosystemare Ansatz in ausgewählten Waldbiosphärenreservaten' zielt darauf ab, den Ökosystemaren Ansatz der Biodiversitätskonvention (CBD) für den integrativen Naturschutz im Waldbereich zu spezifizieren. Im Einzelnen soll untersucht werden: - Inwieweit sich der Ansatz von vergleichbaren nationalen und internationalen Ansätzen (z.B. 'Sustainable Forst Management') unterscheidet bzw. welche Überschneidungen/ Synergien vorliegen - Inwieweit das Management in ausgewählten waldgeprägten Biosphärenreservaten dem ökosystemaren Ansatz entspricht - In der Zusammenschau soll aufgezeigt werden, welche Faktoren die Implementierung des EA auf der nationalen und lokalen Ebene begünstigen oder hemmen. Folgende Forschungsfragen werden aufgegriffen: - Welche Theorien und Konzepte verbergen sich hinter dem 'Ökosystemansatz' - Welche Erfahrungen und welches Expertenwissen liegen auf nationaler Ebene vor? - Inwiefern liegen Überschneidungen, Synergien oder Differenzen zum Ansatz des 'Sustainable Forest Management' vor? - Inwieweit entsprechen Management und Handeln in den ausgewählten Beispielgebieten den Prinzipien des ökosystemaren Ansatzes? - Wie werden Entscheidungsprozesse gestaltet, und welche partizipativen Elemente wurden genutzt? - Eignen sich Biosphärenreservate zur Entwicklung eines internationalen Netzwerks an Beispielgebieten? - Welche Forderungen ergeben sich daraus in Bezug auf die Neugestaltung internationaler/nationaler Organisationsformen und Netzwerke? - Welche Strategien werden verfolgt, um das Management der Ökosysteme dem besser werdenden Informationsstand anzupassen? - Welche theoretischen Voraussetzungen können für die Bewusstseinsbildung und eine Erfolg versprechende Implementierung von EA abgeleitet werden?
Das SAGE Projekt untersucht, inwieweit satellitengestützte Fernerkundung die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie sowie der Europäischen Bodenschutzstrategie unterstützen kann. Ecologic liefert die politische Einordnung und stellt die Schlüsselfaktoren der sich aus den beiden Politikfeldern ergebenden Berichtspflichten detailliert dar.
Die gemeinsame Initiative GMES (Global Monitoring for Environment and Security) der EU-Kommission und der ESA bildet einen Anwendungsschwerpunkt der 'European Space Strategy' und ist entsprechend in das nationale Raumfahrtprogramm aufgenommen. Ausgehend von dem gemeinsamen Strategiepapier 'Satellitenfernerkundung für Umweltpolitik und -forschung' des BMBF und BMU aus 1994 und unter Berücksichtigung der aktuellen europäischen Entwicklungen sowie den Anforderungen aus internationalen Umweltschutzkonventionen sollen im Rahmen des Projektes die folgenden Fragen aufgegriffen und Lösungsvorschläge erarbeitet werden: 1. Für welche Ressortaufgaben ist die Gewinnung und Verwertung von satellitengestützten Erdbeobachtungsdaten generell vorstellbar und sinnvoll? 2. Welche Anforderungen bestehen an Qualität und Verfügbarkeit der benötigten Informationen? 3. Welche Steigerung der Leistungsfähigkeit und Effizienz bei der Nutzung derartiger Informationsdienste scheint erreichbar? 4. Welche Investitions- und Folgekosten sind bei der Nutzung derartiger Informationsdienste zu erwarten? Bei der Beantwortung der Fragen sind Erfahrungen aus abgeschlossenen und laufenden nationalen Projekten ebenso zu berücksichtigen wie die Situation in anderen europäischen Staaten (insbesondere UK und F). Um eine enge fachliche Abstimmung zu gewährleisten, wird das Projekt von einer Steuerungsgruppe unter gemeinsamer Leitung des Projektverantwortlichen sowie BMU/Ref. Z 16 begleitet, der Vertreter des BfN, des BfS, des UBA sowie weiterer betroffener BMU-Fachreferate angehören.
Objectives: 1. Generate some stylised facts on the behaviour of smallholder farmers and provide answer(s) to questions such as what are the economic responses (survival strategies) of small farmers as land gets degraded from time to time? 2. Closer examination of the causes and extents of land degradation and degree (dimension) of impoverishment from the farmers perspective. 3. Provide an overall evaluation of the macro policies, activities of governmental, and NGOs towards resource conservation, disaster prevention and preparedness strategy and formulate major policy issues that emerge from the findings. 4. Scrutinizing the efficiency of recently adopted Structural Adjustment Program (SAP) and liberal economic policies towards improving the ability of the country to produce food crops in surplus growing regions at the lower opportunity cost of the domestic inputs employed than obtaining it by import or food aid.
Ziele: Zur Unterstützung des Beitrages des UBA zu den GMES (Global Monitoring for Environment and Security) Projekten AquaSAGE und GSE Forest Monitoring der ESA wurde mit der Informus GmbH ein Vertrag über Beratungsleistung vereinbart. Aufgaben: Im Einzelnen hat die Informus GmbH folgende Leistungen erbracht: a) eine kritische Durchsicht aller das UBA betreffenden Dokumente, insbesondere der Anwenderforderungen, b) eine Evaluierung der im Rahmen von AquaSAGE und GSE Forest Monitoring (GSE-FM) speziell für das UBA erstellten Dienste, c) eine überschlägige Kosten-Nutzen-Analyse (wo bereits möglich), d) Formulierung von Vorschlägen zur Verbesserung der angebotenen Dienste im Hinblick auf Anwendernutzen und -freundlichkeit.
Das Energy Technology Systems Analysis Programme (ETSAP) der International Energy Agency (IEA) ist eine Vereinbarung, die periodisch (3 Jahre) erneuert wird, um die Ziele eines gemeinsam verabschiedeten Arbeitsprogrammes (ANNEX) zu erreichen. Die ETSAP-Teilnehmer arbeiten gewoehnlich in ihren Heimatlaendern, treffen sich jedoch zu halbjaehrlichen Workshops/Seminaren. Im Rahmen von gemeinsamen Projekten wurden in der Vergangenheit Analysen von Fragestellungen aus Energie, Wirtschaft und Umwelt durchgefuehrt. Im Rahmen des neuen ANNEX VII (Modelling the Kyoto Protocol Commitments - Coherent, Comparative Assessments to serve the Implementation of the Kyoto Protocol -) dieses IEA-Programms (Laufzeit 1999-2001) wird ein wesentlicher Beitrag zu der Arbeit geleistet, die die nationalen Regierungen und internationalen Vertretungen im Kontext der Treibhausgasminderung durchgefuehrt haben bzw. durchfuehren werden.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 12 |
| Zivilgesellschaft | 1 |
| Type | Count |
|---|---|
| Daten und Messstellen | 1 |
| Förderprogramm | 11 |
| unbekannt | 1 |
| License | Count |
|---|---|
| offen | 13 |
| Language | Count |
|---|---|
| Deutsch | 11 |
| Englisch | 3 |
| Resource type | Count |
|---|---|
| Dokument | 1 |
| Keine | 9 |
| Webseite | 4 |
| Topic | Count |
|---|---|
| Boden | 8 |
| Lebewesen und Lebensräume | 7 |
| Luft | 10 |
| Mensch und Umwelt | 13 |
| Wasser | 6 |
| Weitere | 13 |