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s/etik/Ethik/gi

GTS Bulletin: SPDL43 EDZW - Surface data (details are described in the abstract)

The SPDL43 TTAAii Data Designators decode as: T1 (S): Surface data T1T2 (SP): Special aviation weather reports A1A2 (DL): Germany (The bulletin collects reports from stations: ETOU;WIESBADEN ARMY AIRFIELD;ETIH;HOHENFELS ARMY AIR FIELD;ETIK;ILLESHEIM AIR BASE;ETAR;RAMSTEIN AIR BASE;ETAD;SPANGDAHLEM AIR BASE;) (Remarks from Volume-C: COMPILATION FOR REGIONAL EXCHANGE)

Digitalisierung und Gemeinwohl - Transformationsnarrative zwischen Planetaren Grenzen und Künstlicher Intelligenz

Im Projekt "Gemeinwohlorientierung im Zeitalter der Digitalisierung" haben das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) und das Ethikzentrum der Universität Tübingen (IZEW) anthropologische und ethische Konzepte mit Fokus auf Künstliche Intelligenz (KI) analysiert und entwickelt, sowie darauf aufbauend neue Einstiege in Narrative für gesellschaftliche Transformationen geschaffen. Zehn Anwendungsfelder für KI, die mit grundlegenden Veränderungen der Mensch-Technik-Umwelt-Beziehungen einhergehen können, wurden identifiziert und beschrieben. Dabei stand die Differenzierung zwischen empirisch beobachtbaren Entwicklungen und spekulativen Visionen im Zentrum der Analyse. Für zwei Themen wurden ethische Analysen durchgeführt: Affective Computing und Autonome Systeme zur Erschließung von für Menschen (bislang) unverfügbaren Räumen. Ethisch relevante zu berücksichtigende Punkte sind (1) KI-basierte Manipulation und Täuschung von Emotionen, (2) Beteiligung und Zugangsgerechtigkeit inklusive der Rolle privater Unternehmen, (3) Extended Reality als besseres Lernen versus Entfremdung durch Entpersonalisierung und Entkörperlichung, (4) Privatheit persönlicher Daten, (5) Natürlichkeit versus Künstlichkeit und Authentizität hinsichtlich Emotionen, (6) Autonome Systeme als Teil der Frontier-Ideologie der nutzenorientierten Technisierung der Natur versus Forderungen nach (partieller) Unverfügbarkeit von Räumen, (7) rein symptomorientierte Techno-Fix-Zugänge versus Suffizienzförderung durch KI, (8) Modifikation von Verantwortungsrelationen durch KI, (9) Dual use beziehungsweise starke militärische Beteiligung und Interessen an KI-Forschung. Anknüpfungspunkte für die ethischen Befunde sind die Arenen Bildung für Nachhaltige Entwicklung und nachhaltiges Verhalten, die Unverfügbarkeit von Räumen im Anthropozän sowie Governance der Technikentwicklung. Mit Storyboards wurde ein Einstieg für neue Narrative zur Verfügung gestellt, der Umweltinteressierte und Medienschaffende dazu anregen soll, sich mit normativen Fragen der KI zu befassen. Der Abschlussbericht schließt mit der Formulierung von aktuellem Forschungsbedarf. Quelle: Forschungsbericht

Implementation and coordination of an ethics framework in HBM4EU - Experiences and reflections

Human biomonitoring involves the use of human samples and data to investigate exposure to environmental chemicals and their impact on human health. HBM4EU developed a coordinated and harmonized approach involving 29 countries in Europe plus Israel. Addressing ethical issues has been an indispensable prerequisite, from the application phase, grant agreement, project performance to the closing of the project. HBM4EU has established a better understanding of the ethics in such projects and the need for a standardised way of reporting and handling of ethics and data exchange, securing compliance with ethics standards, transparency, transferability and sustainability. The main reflections were: Knowledge: Ethics awareness, norms and practices are dynamic and increased throughout the project, much learning and experience is achieved by practice and dialogue. Attitude: Rules and standards were very diversely known and needed to adhere to local practices. Assistance: Good results achieved from webinars, training, help desk, and individual consultations. Standardisation: Was achieved by templates and naming convention across documents. Management: The establishment of the SharePoint directory with uploading of all requested documents assisted collaboration and exchange. Also, a designated task for ethics within the management/coordination work package and the enthusiasm of the task leader were essential. Compliance: Some, but not all partners were very good at complying with deadlines and standards. Transferability and sustainability: All documents are archived in the SharePoint directory while a system assuring updating is recommended. Transparency: Assured by public access to annual ethics reports. The ethics reports bridged to the annual work plans (AWPs). Evaluation: The Ethics Check by the Commission was successful. © 2022 The Authors

Mara-Daria Cojocaru und Bernd Marcel Gonner erhalten Deutschen Preis für Nature Writing 2021

Zum fünften Mal wird 2021 der Deutsche Preis für Nature Writing vergeben. Die Vergabe erfolgt durch den Verlag Matthes & Seitz Berlin in Kooperation mit dem Umweltbundesamt sowie der Stiftung Kunst und Natur. Die Preisausschreibung steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Umweltbundesamtes Dirk Messner. Der Preis ist dotiert mit 10.000 € sowie einem sechswöchigen Schreibaufenthalt in den Räumlichkeiten der Stiftung Kunst und Natur inmitten von deren weitläufigen Naturgelände. Der Preis geht 2021 an Mara-Daria Cojocaru und Bernd Marcel Gonner. Die Jury zeichnet damit zwei Texte aus, die das Spektrum von Nature Writing aufzeigen: zum einen einen sprachexperimentell avancierten Text zu Natur im urbanen Raum, zum anderen einen sprachlich kunstvoll montierten Text über die körperliche wie mentale Einarbeitung in ein historisch, kulturell und ökologisch besonderes Gelände eines abgelegenen ländlichen Raums. Darüber hinaus erhalten Carolin Callies und Michaela Vieser jeweils ein Stipendium zur Teilnahme am international besetzten Nature Writing Seminar der Stiftung Kunst und Natur im Frühjahr 2022 in Bad Heilbrunn. Die Preisverleihung wird am Sonntag, den 29. August 2021 um 12 Uhr in Berlin stattfinden. Da die Preisverleihung im letzten Jahr leider entfallen musste, werden in diesem Rahmen nachträglich auch die Preisträgerinnen 2020, Ulrike Draesner und Esther Kinsky, gewürdigt. Im Rahmen des Literaturfestivals »Im Weltgarten« (7.–11. Juli 2021), organisiert durch das Literaturhaus Freiburg, wird es am Mittwoch, den 7. Juli um 18:15 Uhr, eine Veranstaltung mit den diesjährigen Preisträger*innen des Deutschen Preises für Nature Writing, Mara-Daria Cojocaru und Bernd Marcel Gonner, auf der Bühne im Stadtgarten in Freiburg geben. Mitglieder der Jury waren die letztjährige Preisträgerin Esther Kinsky, der Literaturwissenschaftler und Autor Ludwig Fischer, die leitende Programmkuratorin der Stiftung Kunst und Natur Annette Kinitz, die Literaturvermittlerin Brigitte Labs-Ehlert, der Präsident des Umweltbundesamtes Dirk Messner sowie der Literatur- und Kulturwissenschaftler Steffen Richter. Mit Mara-Daria Cojocaru wird eine Dichterin ausgezeichnet, die sich der Auseinandersetzung mit Natur im urbanen Raum widmet. Ihre Beobachtungen und poetischen Interventionen gelten den Zonen der Überschneidung von menschlicher Überprägung und Durchsetzungskraft der Natur – wobei immer die Frage im Raum steht, was denn Natur im Auge des Menschen sein kann und wie sie ihre Benennung erfährt. Ihre besondere Beobachtungsgabe gilt dabei den Tieren: Vögeln, Füchsen, Hunden, Katzen; in anekdotischen Szenen, scheinbar dokumentarisch verortet in Zeit und Raum, begegnen sich Mensch und Tier, den Hintergrund bilden Zonen fragwürdiger Wildnis oder Verwilderung. Cojocaru schreibt mit Witz und großer sprachlicher Sensibilität unter Einbeziehung fremdsprachiger Elemente, die im Verhältnis zum deutschsprachigen Blick der Texte ein ähnliches Spannungsfeld öffnen wie das zwischen den Blicken der Kreaturen, die sich in den Gedichten begegnen. Bernd Marcel Gonners Essay »Sediment und Sedum« vergegenwärtigt in einer ungewöhnlichen, streckenweise kunstvoll-experimentellen Montageform elementare Naturerfahrungen: Das Grundgerüst bildet ein episodenartiger Bericht von der – sehr bewusst gewählten – bäuerlichen und landschaftspflegerischen Arbeit in einer historisch gewachsenen Kulturlandschaft, dem Steppenheiden-Gebiet der Kalksteinhänge des Oberen Taubertals. Eingeschnitten in die erzählerischen Episoden sind Zitate aus ortsbezogenen geologischen, botanischen, landeskundlichen und lokalhistorischen Sachbüchern, aber auch Pflanzenlisten, literarische Einsprengsel, einzelne Wahrnehmungssplitter. So entsteht ein dichtes Gewebe verschiedener Textelemente, das nicht nur die Landschaft, die Bodenbeschaffenheit, die Vegetation, das Tierleben mit großer Intensität vorstellt, sondern die physische wie die mentale ›Einarbeitung‹ in das Gelände nachvollziehbar werden lässt. Gonner gelingt das in der deutschsprachigen Literatur seltene Kunststück, das Erleben unmittelbar körperlicher ›Arbeit an der Natur‹ durch avancierte literarästhetische Mittel sowohl sinnlich fassbar zu machen als auch diese Arbeit in große historische, naturkundliche und kulturelle Kontexte zu stellen. Mara-Daria Cojocaru , geboren 1980 in Hamburg, wohnhaft in London, ist Schriftstellerin und Philosophiedozentin an der HFPH München. Philosophisch arbeitet sie zu tierethischen und -politischen Themen in der Tradition des Pragmatismus. Dazu ist im Mai 2021 ihr Buch »Menschen und andere Tiere. Für eine leidenschaftliche Ethik« bei der WBG erschienen. Derzeit entwickelt sie das Projekt einer tiergestützten Philosophie. Darüber hinaus schreibt sie auch kreativ am liebsten in Gesellschaft anderer Tiere. Sie selbst denkt davon weniger in aktivistischen als in potenzialistischen Begriffen – ihre Hunde halten das für eine ihrer etwas merkwürdigen Eigenschaften, spielen aber trotzdem weiter mit ihr. Bernd Marcel Gonner (*1966), Luxemburger von Vaterseite, Böhme von Mutterseite, studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte sowie Deutsch als Fremdsprache in Bamberg. War in den Asphaltstädten daheim und ist inzwischen weit weg von allem angekommen. Er arbeitet als freier Schriftsteller (Lyrik, Prosa, Theater, Kinderliteratur), Landschaftspfleger auf eigenem kleinen Hof sowie freiberuflich im Bereich Deutsch als Fremdsprache. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien sowie eigenständige Publikationen. Für seine Arbeiten wurde er bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, zuletzt 2020 mit dem Gustav-Regler-Förderpreis des Saarländischen Rundfunks. Vielfältige Zusammenarbeit mit den Komponisten Bernhard Ruchti und Michael Maria Ziffels. Der einmal jährlich vergebene Preis zeichnet Autor*innen aus, die sich in ihrem literarischen Werk auf ›Natur‹ beziehen. Der Preis knüpft an die vor allem in den USA und in Großbritannien ausgeprägte schriftstellerische Tradition des Nature Writing an, in der sich Autorinnen und Autoren mit der Wahrnehmung von Natur, mit dem praktischen Umgang mit dem Natürlichen, mit der Reflexion über das Verhältnis von Natur und Kultur und mit der Geschichte der menschlichen Naturaneignung auseinandersetzen. Genreübergreifend findet dabei sowohl essayistisches als auch lyrisches und episches Schreiben Berücksichtigung. Die Thematisierung von ›Natur‹ schließt die Dialektik von äußerer und innerer Natur ebenso mit ein wie die Auflösung der Grenzen von Kultur und Natur, aber auch die Möglichkeiten oder Probleme des Schutzes von Naturerscheinungen und natürlichem Geschehen. Nature Writing spricht nicht von ›der Natur als solcher‹, sondern von der durch Menschen wahrgenommenen, erlebten und erkundeten Natur. Die leibliche Präsenz, die konkrete Tätigkeit des Erkundens und die Reflexion auf die gewonnenen Erkenntnisse werden in der Regel im Text fassbar. Der Preis wird gemeinsam durch den Verlag Matthes & Seitz Berlin, das Umweltbundesamt und die Stiftung Kunst und Natur vergeben, die zusätzlich einen Schreibaufenthalt der Preisträger*innen in ihren Räumlichkeiten sowie zwei Stipendien für eine Teilnahme an ihrer jährlichen Nature Writing-Schreibwerkstatt ermöglicht. Kontakt: Deutscher Preis für Nature Writing MSB Matthes & Seitz Berlin Göhrener Str. 7 | 10437 Berlin T +49 30 47399805 | dpnw [at] matthes-seitz-berlin [dot] de Umweltbundesamt Fotini Mavromati, Kunstbeauftragte Wörlitzer Platz 1 | 06844 Dessau-Roßlau T +49 (0)340 2103 2318 | fotini [dot] mavromati [at] uba [dot] de Stiftung Kunst und Natur Anke Michaelis, Leitung Kommunikation Karpfsee 12 | 83670 Bad Heilbrunn T +49 (0) 8046 – 23192-208 | am [at] kunst-und-natur [dot] de www.kunst-und-natur.de

Perspektiven für Umweltpolitik: Ansätze zum Umgang mit neuartigen Herausforderungen

Der Bericht führt Ergebnisse aus fünf Studien zusammen, die im Forschungsprojekt „Umweltpolitik im 21. Jahrhundert – Ansätze zur Bewältigung neuartiger Herausforderungen“ durchgeführt wurden. Vertieft untersucht wurden dabei: Dynamiken und Lehren von Umweltpolitik; Narrative und Diskurse in der Umweltpolitik; Ökonomisierung von Umwelt(politik); Konsum und Verantwortung; Umweltpolitik im entwicklungspolitischen Kontext. Zur Analyse dieser Themenbereiche wurden drei Perspektiven eingesetzt: auf Akteure und Institutionen, auf Diskurse und auf Ethik. Diese Perspektiven spielten für die Entwicklung von Handlungsansätzen in den jeweiligen Themenbereichen eine Rolle. Im Ergebnis werden sechs themenfeldübergreifende Ansatzpunkte für eine zukunftsfähige Umweltpolitik präsentiert. Der Forschungsbericht synthetisiert Ergebnisse aus im Rahmen des Projekts erarbeiteten folgenden Untersuchen, die als Einzelberichte bereits veröffentlicht wurden Veröffentlicht in Texte | 83/2019.

Professor Dr. Jan-Hendrik Olbertz wird Präsident des Wittenberg-Zentrums für Globale Ethik e.V. / Hans-Dietrich Genscher wird Ehren-Präsident

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 148/04 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 148/04 Magdeburg, den 22. Juni 2004 Professor Dr. Jan-Hendrik Olbertz wird Präsident des Wittenberg-Zentrums für Globale Ethik e.V. / Hans-Dietrich Genscher wird Ehren-Präsident Professor Dr. Jan-Hendrik Olbertz wurde gestern zum Präsidenten des Wittenberg-Zentrums für Globale Ethik e.V. gewählt. Er tritt die Nachfolge von Bundesaußenminister a.D. Hans-Dietrich Genscher an, der zum Ehren-Präsidenten berufen wurde. Auf amerikanischer Seite bleibt weiterhin US-Botschafter a.D. Andrew Young Präsident des Wittenberg-Zentrums. Professor Olbertz erklärte anlässlich seiner Wahl: ¿Als Präsident des Wittenberg-Zentrums für Globale Ethik möchte ich dazu beitragen, das Anliegen der globalen Ethik zu befördern, weil sie für das Zusammenleben der Menschen in aller Welt eine zentrale Rolle einnimmt. Es ist für Sachsen-Anhalt eine außergewöhnliche Chance, wenn die für uns alle so bedeutenden Zukunftsfragen in Wittenberg bearbeitet werden. Hier an diesem authentischen Ort der Weltgeschichte kann es gelingen, ein wissenschaft­liches Kompetenzzentrum und Dialogforum für internationale Begegnungen aufzubauen. Diese Idee möchte ich im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstützen. Wir haben in Wittenberg eine einzigartige Chance, den internationalen Theorie-Praxis-Dialog ergebnisorientiert voranzutreiben.¿ Hans-Dietrich Genscher zu der Wahl von Professor Olbertz: ¿Ich bin glücklich, dass Professor Olbertz dieses wichtige Amt übernimmt, zumal ich ihn seit Jahren kenne und persönlich sehr schätze. Er hat als anerkannter Erziehungswissenschaftler inhaltlich hohe Kompetenz in Fragen der Ethik, zugleich hat er Erfahrung und organisatorisches Geschick in der Leitung einer solchen Institution. Das Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik hat hier eine exzellente Persönlichkeit gewonnen! Die Mission unseres Zentrums halte ich für eine Aufgabe von zunehmender Bedeutung. Die Entwicklung gibt Anlass zu der Erwartung, dass das Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik dieser Aufgabe immer stärker gerecht werden kann.¿ Die Vize-Präsidenten Dr. Eberhard von Koerber und Ministerpräsident a.D. Dr. Reinhard Höppner sowie Präsidiums­mitglied Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer unterstrichen ebenfalls die Bedeutung der Wahl von Professor Olbertz und dankten Herrn Genscher für seine großen Verdienste um die Gründung und den Aufbau des Wittenberg-Zentrums für Globale Ethik e.V.. Insbesondere die Bereitschaft von Herrn Genscher, als Ehren-Präsident  weiterhin dem Zentrum zur Verfügung zu stehen, wurde besonders begrüßt. Professor Jan-Hendrik Olbertz (Jahrgang 1954) ist von Hause aus Professor für Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und derzeit Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt (parteilos). Zuvor war er Direktor der Franckeschen Stiftungen zu Halle und von 1996-2000 Gründungsdirektor des Instituts für Hochschulforschung (HoF) Wittenberg. Zum Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik e.V. Das Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik ist dem Ziel verpflichtet, den Aufbau einer neuen, stärker Prinzipien orientierten Weltordnung mitzugestalten. Es geht darum, tragfähige ethische Kernprinzipien der zukünftigen Weltgesellschaft zu entwickeln, zu diskutieren und zu implementieren, die auf wechselseitige Kooperation in globalem Maßstab ausgerichtet sind: auf Frieden, Gerechtigkeit, Demokratie und allgemeinen Wohlstand. Diese Initiative ist bewusst in der Lutherstadt Wittenberg als welthistorischem Ort reformatorischen Denkens angesiedelt worden. Das Wittenberg-Zentrum wurde 1998 gegründet unter dem Vorsitz von Bundesaußenminister a.D. Hans-Dietrich Genscher und Botschafter a.D. Andrew Young, dem Weggefährten von Martin Luther King in der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und späteren Bürgermeister von Atlanta. Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner, der Unternehmer Eberhard von Koerber und der amerikanische Geschäftsmann Paul Rosser sind ebenso Gründungsväter wie der verstorbene Wirtschaftsminister Dr. Klaus Schucht. Die Initiative wird unterstützt von namhaften Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kirchen. Im Präsidium sitzen derzeit neben den beiden Präsidenten Prof. Olbertz und Botschafter Young die vier Vize-Präsidenten Dr. Eberhard von Koerber, Dr. Reinhard Höppner, Paul Rosser und Dr. Claus Halle, außerdem Ministerpräsident Prof. Wolfgang Böhmer, Minister Jeffrey T. Radebe aus Südafrika, Prof. Roland Berger, der Wirtschaftsethiker Prof. Dr. Dr. Karl Homann, Wittenbergs Oberbürgermeister Eckhard Naumann,  Pater Dr. Clemens Dölken O.Praem., Stefanie Haccius und Norbert Wenner. Mitglieder des Vorstands sind Minister a.D. Johann Konrad Keller und Prof. Dr. Ingo Pies, der zugleich Wissenschaftlicher Direktor des Forschungsinstituts ist. Mitglieder des Vereins sind u.a. der Vorsitzende der katholischen deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, der Magdeburger Altbischof Dr. Christoph Demke sowie die evangelischen Theologen Dr. Friedrich Schorlemmer und Prof. Richard Schröder. Das Zentrum, das im Gebäude der altehrwürdigen Wittenberger Universität  Leucorea beheimatet ist, hat drei Aktivitätsfelder: 1. Reflexion: Angebote zur verantwortungsbewussten Entwicklung von Nachwuchs-/ Führungskräften aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft 2. Dialog: Konkrete Praxisprojekte im Rahmen des Programms ¿Building Global Cooperation¿ mit Dialogprozessen für globale Fragen 3. Forschung: Wissenschaftliches Kompetenzzentrum für die Fragen der Ethik im Zeitalter der Globalisierung Zur wissenschaftlichen Fundierung dieser Aktivitäten hat das Wittenberg-Zentrum in Zusammenarbeit mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Dieter-Schwarz-Stiftung einen Stiftungslehrstuhl für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg initiiert. Dieser ist seit Oktober 2002 mit Prof. Dr. Ingo Pies besetzt. Zum Januar 2003 wurde ein Forschungsinstitut mit fünf Abteilungen eingerichtet, die von externen Professoren geleitet werden. In Wittenberg ist bereits jetzt ein 15köpfiges Team aus Mitarbeitern, Doktoranden und Stipendiaten tätig. Für die Abteilung 1 ¿Nachhaltigkeit¿ hat Dow Chemical zwei weitere Forschungs­professuren bereitgestellt, die an der Handelshochschule Leipzig angeglie­dert sind und ab September 2004 ihre Arbeit in Wittenberg aufnehmen werden. Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzentr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Kultusministerium: https://www.mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Pressestelle Kultusministerium: https://www.sachsen-anhalt.de/rcs/LSA/pub/Ch1/fld8311011390180834/mainfldvnb71elznj/fldg8s6ujfdyi/fldjagm4uronl/ Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de

Erstellung einer weiterführenden Broschüre als Ergänzung zur Handreichung der Beurteilung von Studienergebnissen – Vorhaben FM8862

Im Jahr 2013 hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) das Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin in Aachen (Institut GTE Med) federführend mit der „Erstellung einer praxisorientierten Handreichung1 zur Beurteilung von Studienergebnissen für Mitarbeiter2 von Kommunalverwaltungen“ (FM 8855)3 beauftragt. Der Leitfaden bietet Personen, die in ihrem beruflichen Umfeld als Ansprechpartner bei Fragen zum Themenfeld Mobilfunktechnologie und Gesundheit agieren (zum Beispiel in Kommunen oder Behörden) eine Möglichkeit zur qualitativen Prüfung von Texten. Sein Ziel ist es, Anwendern mittels eines Fragenkatalogs eine schnelle und effiziente Beurteilung zu ermöglichen. Diese Vorgehensweise ist rein funktionell angelegt und schließt die gleichzeitige Vermittlung tiefergehender Informationen aus. An genau dieser Stelle setzte das Vorhaben FM 8862 mit der „Erstellung einer weiterführenden Broschüre zur Ergänzung der Handreichung zur Beurteilung von Studienergebnissen“ an. Durch die Broschüre werden die Leitfragen in einen Gesamtkontext gestellt und zusätzliches Hintergrundwissen geboten – dem Anwender wird dadurch in aufgelockerter und übersichtlicher Weise ein tiefergehendes Verständnis vermittelt. Im Ergebnis soll es ihm noch besser ermöglicht werden, Texte über Studienergebnisse selbstständig qualitativ einzuschätzen und es sollen ihm darüber hinaus weitere Argumentationsmöglichkeiten geboten werden, um besser vorbereitet in eine sachliche Diskussion mit interessierten Laien treten zu können. Der entwickelte Broschüren-Entwurf wurde zusammen mit dem bereits bestehenden Leitfaden einem Praxistest unterzogen, an dem 21 zielgruppenspezifische Probanden teilnahmen. Untersucht wurden im Einzelnen die Verständlichkeit, Übersichtlichkeit, Anwendbarkeit und Unterstützungsleistung der Broschüre. Die Rückmeldungen der Testteilnehmer wurden für eine abschließende Optimierung der Broschüre zugrunde gelegt. Projektbeteiligter war neben dem Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin das Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit der RWTH Aachen (femu). //ABSTRACT// In 2013 the Federal Office for Radiation Protection gave the responsibility to the Department of History, Philosophy and Ethics of Medicine (Institut GTE Med) in Aachen for the project “Creating a practical hand-out for the assessment of study results for employees of local governments” (FM 8855). The manual serves as a practical way for the qualitative evaluation of texts for persons who deal with the topics Mobile Communication and Health (for example communities or government agencies) in their profession. The main objective of the manual is to aid users in performing a faster and more efficient evaluation of texts by answering the containing questions. This approach is purely functional and precludes the placement of deeper information. At this point the new project FM 8862 started by “Creating a continuative brochure in addition to the hand-out for the assessment of study results”. It continued the previous project FM 8855 to further develop the information which was up to this point purely functional. The brochure presents the issues in an overall context and provides valuable background knowledge. As a result, possible users get in a more casual and clear manner a deeper understanding of the evaluating of texts. It should be possible for a user to better evaluate texts and by obtaining arguments, thus being better prepared to engage with interested Laymen in an objective discussion. The brochure was submitted together with the existing manual for a practical test, which was attended by 21 target group-specific subjects. The study tested in detail the intelligibility, clarity, applicability, and the support of the brochure. The feedback of the test participants were then used as basis for the final optimization of the brochure. Project participants belong to the Department of History, Philosophy and Ethics of Medicine and the Research Center for Bioelectromagnetic Interaction of the RWTH Aachen University (femu).

Erstellung einer praxisorientierten Handreichung zur Beurteilung von Studienergebnissen für Mitarbeiter von Kommunalverwaltungen - Vorhaben FM8855

Ziel des Projekts, mit dem das Bundesamt für Strahlenschutz federführend das Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Aachen, in der Zeit von April bis Dezember 2013 beauftragt hat, war die Entwicklung einer Handreichung für Personen, die sich im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit mit Fragen zum Themenfeld Mobilfunk beschäftigen und insofern als Entscheidungsträger und/oder als Ansprechpartner für die Bevölkerung fungieren. Die Handreichung soll die Kompetenz der Adressaten verbessern, Studienergebnisse oder Medienberichte (Printmedien) zum Thema hinsichtlich ihrer Validität beziehungsweise Objektivität zu bewerten, um auf dieser Grundlage mit interessierten Laien in eine sachliche Diskussion und einen problemorientierten Informationsaustausch zu treten. Die Praktikabilität der Handreichung ist anhand eines Praxistests mit 60 zielgruppenspezifischen Probanden getestet worden. Die Ergebnisse dieser Evaluation geben weitere Hinweise zu Gestaltung und Funktion dieser und weiterer Handreichungen sowie Aufschluss über die Wünsche der betreffenden Zielgruppe selbst. Da das Ergebnis des ersten Testlaufs (die Einschätzung des Beispieltexts durch die Testteilnehmer) einen großen Interpretationsspielraum eröffnete, wurde ein speziell für diesen Fall vorgesehener Nachtest mit zwölf Personen durchgeführt und dessen Ergebnis statistisch abgesichert. Das Projektkonsortium bestand neben dem Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin (Institut GTE Med) aus dem Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit der RWTH Aachen (femu) sowie der TÜV Süd Industrie Service GmbH (TÜV) als Unterauftragnehmer. //ABSTRACT// The aim of the project, commissioned by the Federal Office for Radiation Protection and conducted by the Department of History, Philosophy and Ethics of Medicine, Aachen, between April until December 2013, was to develop a tool for people whose professional responsibilities include dealing with questions regarding mobile phones and who thus act as decision-makers and/or as contact persons for the population. The manual is intended to improve the competence of the user to evaluate study results or media reports (print media) on the subject with respect to their validity and objectivity, to provide them with factual information and, thereby, to help them communicate with interested lay people and to engage in discussions with the public. The practicality of the handout has been tested by providing 60 target group specific subjects with a sample text and asking them to evaluate its contents on the basis of the manual. The results of the first test run were partly ambiguous and were specified in a post-test conducted with twelve people, whose results were statistically validated. These end results provide guidance for the design and function of these and other handouts and regarding the information needs of the relevant target group. Other partners in the project consortium were the Research Center for Bioelectromagnetic Interaction of the RWTH Aachen University (femu) and the TÜV SÜD Industry Service GmbH as a subcontractor.

Willingmann: Universitätsklinika in Magdeburg und Halle erhalten langfristige Entwicklungsperspektiven

Die Landesregierung hat am Dienstag wichtige Weichen für eine erfolgreiche Entwicklung der Universitätsklinika in Sachsen-Anhalt gestellt. Das Kabinett gab den Gesetzentwurf zur Änderung des Hochschulmedizingesetzes sowie zur Anpassung des Hochschulgesetzes zur Anhörung frei und nahm darüber hinaus das Konzept „Universitätsmedizin Sachsen-Anhalt 2030“ zur Kenntnis. „Von der heutigen Kabinettsitzung geht eine klare Botschaft aus: Trotz aller Herausforderungen bekennt sich das Land Sachsen-Anhalt glasklar zu seinen zwei leistungsstarken Standorten der Universitätsmedizin in Halle und Magdeburg. Wir werden strukturell und finanziell die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um beide Klinika zukunftsfest aufzustellen“, erklärte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann . Das Konzept „Universitätsmedizin Sachsen-Anhalt 2030“, das unter Beteiligung der beiden Uniklinika, der Medizinischen Fakultäten sowie des Gesundheits- und Finanzressorts federführend vom Wissenschaftsministerium erarbeitet wurde, bekräftigt das Bekenntnis der Landesregierung zu den zwei universitätsmedizinischen Standorten in Magdeburg und Halle. Es skizziert zugleich, wie sich die Klinika in Zukunft aufstellen sollen. So wird ihr bisheriges Aufgabenspektrum aus Forschung, Lehre und Krankenversorgung um den Bereich der systemrelevanten Koordinations- und Innovationsaufgaben zwischen Wissenschaft und Versorgung auf regionaler und überregionaler Ebene ergänzt. „Die beiden Universitätsklinika werden – ohne die Bedeutung anderer Krankenhäuser zu schmälern – das Rückgrat der Gesundheitsvorsorge und -versorgung in Sachsen-Anhalt bilden“, erklärte Willingmann. In der Forschung bilden die Themenbereiche Zelltherapie, Medizin-Robotik und Gesundheitsforschung die Basis. Sie verbinden die bereits etablierten Forschungsschwerpunkte der beiden Einrichtungen und schärfen ihr Profil. Herausforderungen wie demographischer Wandel und Fachkräftegewinnung prägen künftig auch die Lehre. In den Studiengängen Humanmedizin und Zahnmedizin, aber auch in den Studiengängen der Berufsfelder Pflege und Hebamme sowie perspektivisch in Studiengängen wie Physician Assistance sollen die Studierenden und Auszubildenden auf diese Herausforderungen besser vorbereitet werden. So werden hier elektronische Patientenakte, Robotik, Genomik, Bioinformatik sowie KI-basierte Entscheidungen verstärkt Gegenstand der Ausbildung. Telemedizinische Plattform für flächendeckende Versorgung Die Krankenversorgung der beiden Universitätsmedizinstandorte soll bestmögliche Versorgung und differenzierte Spezialisierung in allen Bereichen der Medizin anbieten. Beide Standorte haben sich bereits in einigen Bereichen auf Haupt- und Nebenstandorte geeinigt, dazu gehören die Rechtsmedizin (Halle), die Nuklearmedizin (Magdeburg), die Geschichte in der Medizin (Magdeburg) und die Ethik in der Medizin (Halle). Im Bereich der Immunologie wird die gesamte Breite des Fachs in Magdeburg vertreten, schwerpunktmäßig die Tumor-Immunologie in Halle. Um langfristig eine flächendeckende Versorgung gewährleisten zu können, ist beabsichtigt, auf Landesebene eine telemedizinische Plattform (TeleSAN) zu entwickeln. Ziel dieser Plattform ist es, dass künftig ärztliche Leistungen jederzeit und überall angeboten werden können. Regionale Kooperationen Neben der Zusammenarbeit untereinander arbeiten die beiden Universitätsmedizinstandorte in Zukunft verstärkt auch mit regionalen Partnern zusammen. So wurden Kooperationen in Halle mit dem Krankenhaus Bergmannstrost und dem Diakoniekrankenhaus und in Magdeburg mit der Lungenklinik Lostau und dem Klinikum Magdeburg abgeschlossen oder gesellschaftsrechtliche Beteiligungen weiterverfolgt. Baumaßnahmen sollen wirtschaftliche Situation langfristig stabilisieren Um die wirtschaftlich angespannte Lage der Universitätsklinika in Deutschland zu stabilisieren, hat die Bundesregierung das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) auf den Weg gebracht, das aktuell Gegenstand der Beratungen im Bundesrat ist. Für die Universitätsklinika in Sachsen-Anhalt ist neben der vom Bund avisierten Reform der Vergütungsstrukturen aber auch die bauliche Fortentwicklung der Standorte von zentraler Bedeutung. „Mit dem Konzept ‚Universitätsmedizin Sachsen-Anhalt 2030‘ bekennt sich die Landesregierung auch zu erheblichen Investitionen an beiden Standorten“, erklärte Willingmann. „Ein Teil der Bauprojekte ist sich auch bereits in der Umsetzung.“ In Magdeburg befindet sich momentan das Herzzentrum im Bau und soll 2026 in Betrieb genommen werden. Ziel des Projektes ist eine enge Vernetzung zwischen Kardiologie und Herzchirurgie. Darüber hinaus wurden per Kabinetts- und Aufsichtsratsbeschluss die Weichen für die Umsetzung des Masterplans Bau gestellt. Der Finanzausschuss des Landtags von Sachsen-Anhalt muss nun über die Finanzierung der im Masterplan enthaltenen Maßnahmen entscheiden, deren Kosten auf rund 1,06 Milliarden Euro geschätzt werden. Ein zentrales Element der Konzeption ist der Neubau des Zentralklinikums, der durch eine effiziente Erweiterung der Häuser 60a und 60b realisiert werden soll. Am Standort Halle ist der Neubau der Medizinischen Fakultät (Theoretikum) in Planung. Zudem soll mit der Errichtung eines Pandemieresilienzzentrums eine Erhöhung der Resilienz für künftige Krisensituationen im Gesundheitsbereich etabliert werden. Die Unterstützung des Ausbaus der ambulanten Medizin und deren Versorgungsstruktur ist ein weiterer strategischer Baustein. Die Landesregierung rechnet für den Standort der Universitätsmedizin Halle mit einem Investitionsbedarf von mindestens 950 Millionen Euro. Hochschulmedizingesetz: Mehr wirtschaftliche Eigenverantwortung für Uniklinika Eine wichtige gesetzliche Basis für die Fortentwicklung der Universitätsmedizin Sachsen-Anhalts in den kommenden Jahren bildet die Änderung des Hochschulmedizingesetzes (HMG), das vom Kabinett heute beschlossen und zur Anhörung freigegeben wurde. Ziel ist es, den Universitätsklinika mehr wirtschaftliche Eigenverantwortung einzuräumen und ihre Investitionstätigkeiten zu fördern. Erstmals werden die Universitätsklinika zur Deckung ihres Investitionsbedarfs auch in limitiertem Umfang Kredite aufnehmen sowie Rücklagen bilden können. Auch erhalten sie die Möglichkeit, überjährige Verpflichtungen einzugehen, um langfristige Investitionsprojekte zu sichern. Um den Aufbau sektorenübergreifender Versorgungsnetzwerke zu schaffen, sollen im HMG Rechtsgrundlagen für Kooperationen der Uniklinika mit anderen Krankenhäusern des Landes verankert werden. Impressum: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Leipziger Str. 58 39112 Magdeburg Tel: +49 391 567-1950 Fax: +49 391 567-1964 E-Mail: PR@mule.sachsen-anhalt.de Facebook: Umwelt.LSA Twitter: UmweltLSA YouTube: Umwelt_LSA Instagram: Umwelt.LSA

Bibliothekskatalog des Umweltbundesamtes

Der öffentliche Bibliothekskatalog (OPAC) der Fachbibliothek Umwelt des Umweltbundesamtes macht deren Bestände durchsuchbar. UBA-intern können Entleihvorgänge online vorgenommen werden. Im Bestandteil 'ULIDAT' (Umweltliteraturdatenbank) wurden bis Ende 2004 relevante Fachveröffentlichungen zum Umweltbereich vorwiegend aus dem deutschsprachigen und europäischen Raum bibliographisch nachgewiesen. OPAC/ULIDAT dient als wichtige Informationshilfe bei der Aufgabenerledigung des UBA sowie für externe Benutzer in allen Bereichen von Verwaltung, Forschung und Lehre, Industrie und für die interessierte Öffentlichkeit. Seit 1984 wird OPAC/ULIDAT öffentlich angeboten. Der extern verfügbare Datenbestand umfasst Literatur ab 1976. Es werden bibliographische Angaben, in ULIDAT zum großen Teil Abstracts, Deskriptoren und Umweltklassifikation gespeichert. Der momentane Datenbestand umfasst etwa 850 000 (Juni 2016), davon aus ULIDAT etwa 510 000 Datensätze (bis Dezember 2004 erfasst). Die öffentliche Nutzung der Datenbestände erfolgt entgeltfrei im Internet (http://doku.uba.de).

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