Das Projekt "Die Agenda 21 als Grundlage von Unternehmensleitbildern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von future e.V., Regionalbüro München durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Agenda 21 als weltweites Umwelt- und Entwicklungsprogramm richtet sich an alle gesellschaftlichen Gruppen. Die Wirtschaft ist für ihre Umsetzung eine besonders wichtige Zielgruppe. Allerdings ist das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung, wie es der Agenda 21 zugrunde liegt, recht abstrakt. Ziel war deshalb, aus dem Leitbild Nachhaltigkeit konkrete Handlungsfelder und Anforderungen für Unternehmen abzuleiten sowie Möglichkeiten der Umsetzung aufzuzeigen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Ursprünglich war geplant, in den drei Projektunternehmen März Fashion Group GmbH, München, Private Weissbierbrauerei G. Schneider und Sohn KG sowie Toshipa Europe GmbH Zielworkshops durchzuführen, um jeweils ein unternehmensindividuelles Leitbild sowie eine entsprechende Nachhaltigkeitsstrategie zu erarbeiten. Anschließend sollte die Umsetzung in den Betrieben begleitet werden, um daraus Empfehlungen abzuleiten, wie sich Nachhaltigkeit in Unternehmen umsetzen lässt. Da sich diese Vorgehensweise als nicht geeignet erwies, wurde ein Nachhaltigkeitscheck erarbeitet, der Anforderungen in den Bereichen Ökonomie, Ökologie, Soziales und Kooperation umfasst. Als Grundlagen wurden unter anderem die Agenda 21 selbst, die Veröffentlichungen der Enquete-Kommission zum Schutz des Menschen und der Umwelt, Kriterien für eine umweltbewusste Unternehmensführung der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) e.V., Arbeiten der International Labour Organisation (ILO) sowie des Council on Economic Priorities Accreditation Agency (CEPAA) herangezogen. Mit Hilfe dieser Checkliste können Unternehmen sich überprüfen, um eine erste Grundlage für die Diskussion über Nachhaltigkeit und damit verbundene Unternehmensziele zu erhalten. Vor der Erarbeitung des Nachhaltigkeitschecks wurden gesellschaftliche relevante Gruppen wie Gewerkschaften, Umweltverbände, Politik und Wissenschaft befragt, welchen Beitrag sie von der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung erwarten. Die Ergebnisse ebenso wie die Analyse bestehender Umweltleitbilder flossen in die Erarbeitung des Nachhaltigkeitschecks ein. Ergänzend wurden Praxisbeispielen quer durch alle Unternehmensgrößen und Branchen recherchiert. Fazit: Bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit hilft nichts so sehr wie eine Strukturierung des Themas durch Handlungsfelder und die Vermittlung über Aktionen und Projekte - sozusagen eine bildhafte Darstellung des abstrakten Leitbegriffs. Die Sammlung von beispielhaften Schritten zeigte, dass kreative ökologische und soziale Verantwortung in Unternehmen nichts Neues ist, sondern vielfach gelebt wird, weil es zur Unternehmenskultur gehört. Neu ist lediglich eine Sichtweise, die Ökonomie, Ökologie und Soziales miteinander verknüpft. Damit geht gerade in Zeiten der Globalisierung und Virtualisierung von dem Begriff Nachhaltigkeit ein wichtiger Impuls für die Gestaltung des Wirtschaftens aus, der auch die Unternehmen der New Economy
Das Projekt "Umweltbildung fuer Schueler in Jugendherbergen im Bereich der Solarenergie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Jugendherbergswerk, Hauptverband für Jugendwandern und Jugendherbergen e.V. durchgeführt.
Das Projekt "'Die umweltfreundlichen Haushalte 1996/97 in Deutschland' - Durchfuehrung eines bundesweiten Wettbewerbs zur oekologischen Haushaltsfuehrung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B.A.U.M. EPAG Environment Protection AG durchgeführt.
Das Projekt "Fachtagung: 'Nachhaltiger Tourismus - Schluessel zum Erfolg - Vorbildliche Schritte fuer einen oekologisch vertraeglichen und wirtschaftlich sinnvollen Tourismus in Europa'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOTRANS e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Zeitungsprojekt: Jugend und Umwelt - Partnerschulen im Dialog" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Frankfurter Allgemeine Zeitung durchgeführt. 'Jugend und Umwelt - Partnerschulen im Dialog' ist ein medien- und umweltpädagogisches Projekt. Je 29 Gymnasien aus den alten und den neuen Bundesländern schließen miteinander eine dreijährige Umwelt-Partnerschaft. Ziel ist es, jeweils eine Klasse der Jahrgangsstufen 9 oder 10 pro Jahr pädagogisch an das Medium Tageszeitung heranzuführen. Jede Projektklasse hat die Chance, Umweltthemen am Ort der Partnerschule zu recherchieren und hierüber eigene Beiträge auf der 36 Mal pro Jahr erscheinenden Sonderseite 'Jugend und Umwelt' in der F.A.Z. zu publizieren. In dieser gemeinsamen journalistischen Arbeit an vor Ort recherchierten Umweltthemen sollen die Partnerschüler aus den neuen und alten Bundesländern füreinander Verständnis entwickeln. Die aus dieser partnerschaftlichen Arbeit entstehenden journalistischen Beiträge leisten einen eigenständigen Beitrag zum innerdeutschen Dialog über die Umwelt. Jeweils für ein Jahr erhalten ca. 1600 Schüler/-innen die F.A.Z. an die Privatadresse. Die Zeitung wird zum zentralen Unterrichtsgegenstand: Aufbau, Struktur und Inhalte der Zeitung werden erarbeitet, die erworbenen Kenntnisse in unterschiedlichen Unterrichtszusammenhängen zur Anwendung gebracht. Außerdem fertigen die Schüler/-innen individuell 'Langzeitarbeiten' an, indem sie über einen längeren Zeitraum die Berichterstattung der F.A.Z. zu einem selbst gewählten Thema verfolgen, analysieren, aus-werten und dokumentieren. Vor Beginn des Projekts werden die Leiter/-innen der Projektschulen über die Grundzüge des Projekts informiert; jeweils zu Beginn eines jeden der drei Projektjahre werden die 58 federführenden Projektlehrer/-innen ausführlich auf die medien- und umweltpädagogischen Ziele und Aufgaben sowie deren Umsetzung vorbereitet. Jeweils im März eines jeden Projektjahres findet ein Zwischenbilanzseminar statt, bei dem die Projektteilnehmer ihre Erfahrungen austauschen und offene Fragen diskutieren können. Jeweils im September eines jeden Projektjahres wird im Rahmen eines Abschlussseminars Bilanz gezogen und ein Abschlussbericht mit den Ergebnissen des abgelaufenen Projektjahres vorgelegt. Pädagogische Betreuung und organisatorisches Projektmanagement der pro Jahr anfallenden 58 Recherchereisen der Partnerschulen obliegen dem IZOP-Institut; die redaktionelle Betreuung und Publikation der Sonderseiten erfolgen durch die F.A.Z. Die Projektlehrer/-innen erhalten vom IZOP-Institut regelmäßig Materialien zum Arbeiten mit der F.A.Z. im Unterricht sowie Hintergrundinformationen zu umweltrelevanten Themen. Darüber hinaus erhalten die Projektlehrer/-innen zur Vorbereitung der umweltrelevanten Recherchen ihrer Projektklassen Materialien aus dem F.A.Z.-Archiv.
Das Projekt "Bundesweite Kampagne zur CO2-Vermeidung bei Kommunen und Verbrauchern (Hauptphase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IFOK GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Durchfuehrung des Vorhabens 'Zukunftsprojekt Jugendherberge - Aufbau Sustainable Living Herberge als modellhafte Umweltbildungseinrichtung' in Mirow (Mecklenburg-Vorpommern)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Jugendherbergswerk, Hauptverband für Jugendwandern und Jugendherbergen e.V. durchgeführt. 'Ziel des Projektes war es, einen in sozialer u. ökologischer Hinsicht optimierten Lern-, Lebens- und Erfahrungsraum für Jugendliche u. andere Gäste zu schaffen' (Projektantrag). Bereits im jetzt verwendeten Namen 'Ökologische-Wohlfühl-Jugendherberge' kommt zum Ausduck, das das Bedürfnis von Jugendlichen u. anderen Gästen nach Spaß, Erlebnissen und Wohlfühlen in Übereinstimmung gebracht werden soll mit dem Anspruch einer Nachhaltigen Lebensweise im Sinne der Agenda 21. Darin wird das Leitbild einer nachhaltigen Gesellschaft über eine integrierte ökonomische, soziale u. ökologische Entwicklung definiert. Angeknüpft wurde dabei an die Aussage von Prof. Dr. E. U. Weizsäcker, nach der sich eine nachhaltige Lebensweise nur dann durchsetzen wird, wenn das Konzept nicht primär auf Verzicht, sondern auf dem Wunsch nach Genuss, Luxus und Wohlstand aufbaut. Ein weiterer Anlass des Projektes war die Kritik an einer eher wissens- und bewusstseinsbezogene Umwelterziehung, der wir eine stärker lebenswelt- und verhaltensbezogene Bildung für nachhaltige Entwicklung entgegenstellen wollen.
Das Projekt "Besucherinformatiom zum naturschonenden Oeffentlichen Personennahverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein der Freunde des Ersten Deutschen Nationalparks Bayerischer Wald durchgeführt.
Das Projekt "Veranstaltung: Umwelt im Dialog - Neue Wege zum nachhaltigen Konsumverhalten (Veranstaltung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum zur Vorbereitung der EXPO 2000)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Hygiene-Museum Dresden durchgeführt.
Das Projekt "Implementierung der Umweltmediation in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AGU - Arbeitsgemeinschaft für Umweltfragen e.V. durchgeführt. Das Projekt dient dazu, innerhalb geeigneter Rahmenbedingungen die Moeglichkeiten und Grenzen eines Einsatzes der Umweltmediation und aehnlicher konsensorientierter Verfahren in Deutschland zu erforschen und sie dann in angemessener Weise als Mittel einer ergebnisorientierten Umweltkommunikation zu etablieren. Erste wesentliche Ergebnisse: Aufbau eines umfassenden Informationssystems ueber Umweltmediation, - Forschungsarbeiten zur Situation der Konfliktregelung (insbesondere der Mediation) in Deutschland, - Entwicklung von Standards fuer Umweltmediation, - Erarbeitung eines Studienbriefprogramms, - Erarbeitung eines Ausbildungskonzepts fuer Umweltmediatoren, - Aufbau eines weitverzweigten Erfahrungsaustausches von akteuren der Konfliktregelung in Deutschland und Westeuropa. Ziele des Projekts: - Aufbau der Projektorganisation. - Schaffung einer geeigneten 'Versuchsanordnung'. - Umfassende Information der Hauptzielgruppen ueber Umweltmediation, ihr Wesen und ihre Wirkungsweise, - Analyse der besonderen gesellschaftlichen und rechtlichen Gegebenheiten im Hinblick auf Einsatzmoeglichkeiten mediativer Verfahren - sowohl hinsichtlich der heutigen Gegebenheiten, als auch der Entwicklungsmoeglichkeiten, der Einstellung der Hauptzielgruppen zu Konsensverfahren und Beobachtung von Veraenderungsprozessen und der verfahrensfoerdernden und -hemmenden Elemente. - Optimierung der Leistungsfaehigkeit des Instruments und Qualifizierung der Mittler durch Standards, um Anwendern Verfahrenssicherheit zu geben. - Interessenvertretung (Lobby) des Mediums bei Legislative (Politik) und Exekutive (Verwaltung) und Aktivitaeten zur Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer den Einsatz der Mediation. - Ueberlegungen zur Fortfuehrung der Projektidee nach Auslaufen der Foerderung zur Fortsetzung der Forschungsarbeiten, Optimierung des Instrumentariums, Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer den Einsatz der Umweltmediation, Service fuer Praxis und Anwendung, Pflege der Datenbanken, Beseitigung von finanziellen Engpaessen beim Einsatz des Verfahrens, vertiefende Bewusstseinsbildung hinsichtlich mehr Partizipation der Buerger an umweltrelevanten Entscheidungen als Alternative zu den gesetzlichen Formen der Entscheidungsfindung.
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Bund | 13 |
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Deutsch | 13 |
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